Libyen / warum schreitet nicht die NATO ein?

    • Gegen frage wie fändes du es wenn jetzt irgend wer hier einmaschiert weil ihm unsere Regierung nicht in den kragen passt ???
      Oder willste über all die Weltpolizei spielen ??? dann hätten wir noch in Mexiko die Mafia interessiert keinen Afrika etc. und zu guster letzt immer noch nix aus dem irak afganistan korea und Co. gelehrnt ??? alle sind rein gerannt und ist es jetzt dort besser als vorher ??? wohl kaum eh gleich be....
      oder Ägypten sollte man auch rein damit man sicher sein kann wieder nen westliche jasager zubekommen der hat sein Volk unterdrückt und der westen hat nix gesagt.
      und zu guter letzt man maschiert immer nur in länder ein wo auch genug zuholen ist und das ist in dem fall wohl ehr nicht der fall sonst wäre der Ami schon rein gerannt.

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    • Zu deiner Überschrift: Die Nato schreitet nur ein wenn es auch ein UN Mandat dazu gibt.
      Die EU wird sich auch auf das stützen was die UN sagt und da müssen wir uns an die eigene Nase packen. Deutschland sitzt auch im Sicherheitsrat und drückt sich auch vor einer klaren Aussage.
      @Senseman: Bevor du pauschal umdich schlägst: In Lyben gibts einiges zu hohlen Öl/Gas. Aber der Ami wie du so schön sagst hat momentan andere Baustellen: Irak/Afghanistan und zudem ist mit Obama ein Präsident dran der etwas ruhiger vorgeht alls ein Georg W. Bush.
      Zudem vergleichst du Äpfel mit Birnen. Die Menschen dort gingen auf die Straße weil sie schlicht und einfach unterdrückt werden und nun Militärisch zu Lande und aus der Luft abgemetzelt werden.
      Wie würdes du dich fühlen? Würdest du nicht hoffen das die UN einschreitet und dir bzw dem Volk hilft?
      Denk mal bitte nach bevor du so einfach solch einen entschuldige bitte Blödsinn postest.
    • Ich weiß nicht genau ob es hier reinpasst, aber ich will auch mal meinen Senf dazugeben:

      Alle wettern immer über den Einsatz in bestimmten (ich will nicht explizit welche nennen) Ländern, weil welche umkommen und alles immer schlecht läuft und nicht geregelt ist.

      Ich will nicht schön reden, was dort situationsbedingt passiert, aber:

      Bei diesen Dingen darf man nicht nur von hier bis um die nächste Ecke sehen....ABER/UND man darf es auch nicht nur aus wirtschaftliche Weise betrachten.

      Ich sehe das so:

      Wir helfen/unterstützen bestimmten Ländern oder Gruppen, stellen uns mit dem Land selber gegen bestimmte Gruppen. Im Gegensatz sollte man dann erstens erwarten, dass diese uns im Falle helfen (ob das dann so wäre weiß keiner) aber vor allem sollte man mal sehen, wogegen wir und die anderen kämpfen. Denn wenn dort keiner hilft und das Land alleine nicht gegen diese Gruppen klarkommt, dann kann passieren, dass unser Land selber plötzlich im Brass ist.

      WENN das dann so ist, beispielsweise diese Gruppen aufgrund von Übermacht dann an die Macht kommen, im schlimmsten Fall auch oder überhaupt zB Krieg gegen uns führen wollen, dann schreien alle, warum da nicht früher mal was passiert ist = das ist dann genau das, was heute passiert.....

      Ein Kreislauf also, der zumindest momentan noch eine richtige Richtung hat. Natürlich fordert auch der (Kreislauf) Opfer, aber lange nicht soviele, wie es im Umkehrfall wäre...

      Ich hoffe, ihr versteht worauf ich hinaus will..auch wenn es jetzt sicherlich nicht politisch korrekt ausgedrückt wurde 8o
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger
    • Das kann ich so unterschreiben.

      Man sollte aber auch zusätzlich bedenken welches Signal die Internationale Gemeinschaft aussendet an Despoten und Co wenn gegen Gaddafi nichts unternommen wird. Das sieht dann so aus als ob es einen Freifahrtsschein für die Unterdrückung und die Ermordung des eigenen Volkes gäbe.
    • Wenn man solche Menschen nicht im Kern erstickt, dann wird die Situation gefährlich für alle...genau darauf wollte ich mit meinem vorletzen Post hinaus.....Da gab es in den eigenen Reihen schon genug, wogegen kein Land wirklich was getan hat, wäre dies so gewesen, wären einige Geschichtsbücher heute nicht geschrieben ;)
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger
    • empfehle selbiges ach deiner aussage wurde das afganische und das iraksiche volk nicht unter drück und nieder gemetzelt ??? und alles ist jetzt dort wunderbar. einer von denen die meinen mit gewalt lässt sich gewalt unter binden. wer glaubt denn das wenn die un oder der ami oder auch die eu mit waffen eingreifen das die gataffi befühworter dann still halten ??? ich glaubs nett.
    • Erstmal war und ist der Irak ein Aleingang der USA dort gibt es kein UN Mandat. soviel dazu.
      Afghanistan ist wenn ich das noch richtig weiß alls Natobündnisfall ausgelegt worden.
      Aber willst du ernsthaft behaupten das es egal ist ob Menschen durch Religiöse Fahnatiker getötet werden Oder ob ein Diktator sein Volk mit militärischen Mitteln tötet?
      Der das dann als das gute Recht einer Regierung auslegt?
      Sorry aber dann hab ich dir zu dem Thema nichtmehr viel zu sagen.
      Dann empfehle ich dir nur einmal zu lesen wer solch eine Einstellung schonmal an den Tag legte vor über 60 Jahren.

      Zum Thema: Die UN hatt gestern abend die Flugverbotszone beschlossen.
      Nun bleibt abzuwarten wie Gaddafi sich verhält.
    • interessant was jeder zu sagen hat!

      also ich bin wirklich froh, dass die UN nun endlich grünes licht gegen gaddafi gegeben hat.

      wenn ein diktator jegliches realitätsgefühl verloren hat und abstreitet, dass es demonstrationen gegen ihn gibt bzw. abstreitet dass seine horden menschen ermorden bzw in grund und boden bomben, na dann stell sich mal einer vor was er mit bengasi machen würde (wo er bereits damit gestern angefangen hat den int. airport zu bombardieren) da ist ein völkermord vorprogrammiert.

      ich bin sehr froh, dass endlich die UN so widersprüchlich auch die mitglieder sind sich endlich auf etwas geeinigt haben um das volk von libyen vor dem irren gaddafi zu schützen - noch dazu, wo er ganz klar dem westen gedroht hat.

      ich bin auch sehr enttäuscht von der passiven haltung deutschlands, dieses herumgeschätze von westerwelle kann ich nicht mehr hören - am ende des tages wird sich deutschland damit selbst disqualifizieren in diesem teil des arabischen raums, weil sie demokratische bewegungen nicht unterstützt haben

      aber dafür bin ich um so mehr erfreut von der agressiven haltung frankreichs und englands - weil das sendet ein klares signal in die welt, nämlich das man nicht als diktator glauben muss sich alles erlauben zu können

      die frage was ich mir halt stelle ist wozu länder wie deutschland milliarden in ihre armee stecken, wenn sie sie nicht einsetzen um not und elend zu bekämpfen - aber das ist ganz klar die position deutschlands nach dem krieg (österreich gehört hier dazu), zu allem entweder nein oder jein sagen - damit man ja irgendwie mit beiden seiten gut kann

      das war mal meine meinung :)
    • Wann hat denn die deutsche Regierung das letzte Mal entweder national oder international zu irgend einer Sache klar Stellung genommen? Das ist doch schon lange nur noch ein Eiertanz, um ja niemandem auf die Füße zu treten.

      Und nach Lybien, was kommt dann? Nordkorea? China? Auch dort werden Systemkritiker gewaltsam unterdrückt und umgebracht. Und welchem Land geht es nach einem Eingriff der internationalen "Gemeinschaft" hinterher wirklich besser? Mir fällt da beim besten Willen keines ein. Die Verhältnisse sind dann zwar anders, aber eigentlich immer noch schlimmer als vorher. Wenn man ein Land in die Steinzeit zurückbombt, ist das nichts, worauf man stolz sein kann.

      Und wenn ich mir so anschaue, was da in Afganistan für ein Wirbel gemacht wird, wenn die Soldaten mal beschossen werden. Hallo? Es sind SOLDATEN. Die werden dafür bezahlt, dass sie beschossen werden, auch zurückschießen und das Risiko in Kauf nehmen, ihr Leben dabei zu verlieren. Das ist nichts ungewöhnliches, das ist normales Berufsrisiko für einen Soldaten. Wer damit ein Problem hat, kann kein Soldat sein.

      Und was haben die Einsätze in Afganistan gebracht, außer Elend in der Bevölkerung und Zerstörung des Landes? Der Westen ist dort kein Helfer, sondern ein Besatzer. Und die ach so bösen Taliban sind die früher so hoch bejubelten Mudschahedin, die glorreichen Freiheitskämpfer gegen die sowjetische Besatzermacht. Die wurden vom Westen dafür ausgebildet und dafür unterstützt, dass sie sich gegen die Besatzer ihres Landes wehren. Nun hat zwar der Besatzer gewechselt, aber den wollen die auch nicht. Die machen also nach wie vor das gleiche, nur sind sie jetzt auf einmal die Bösen. Dabei wollen die einfach ihr Land für sich.
      Es ist ein großer Unterschied, ob man etwas aus sich gemacht hat oder nur etwas aus einem geworden ist!
      Erwarte nichts, dann wirst du nie enttäuscht, sondern immer bestätigt oder sogar positiv überrascht.

    • niehls0815 schrieb:

      Die wurden vom Westen dafür ausgebildet und dafür unterstützt, dass sie sich gegen die Besatzer ihres Landes wehren. Nun hat zwar der Besatzer gewechselt, aber den wollen die auch nicht. Die machen also nach wie vor das gleiche, nur sind sie jetzt auf einmal die Bösen. Dabei wollen die einfach ihr Land für sich.

      "Wir" können denen aber ihr Land nicht einfach so überlassen - jedenfalls nicht, solange sie hinterher nicht nach unserer Pfeife tanzen.

      Genauso sollten wir uns auch genauestens überlegen, ob wir die demokratischen Bewegungen in Nordafrika wirklich unterstützen sollten. Denn immerhin besteht ja die Gefahr, das die die Demokratie ja auch kapieren. Im kapitalistischen Sinne. Und dann kommen die womöglich noch auf die Idee, Ihre Bodenschätze zu realen Preisen an uns zu verkaufen ...

      Und so ein Diktator an der Spitze eines Landes, dass an "unsere" EU grenzt, macht sich doch auch ganz gut, wenn es darum geht, die afrikanischen Flüchtlingsströme nach Europa noch auf seinem Gelände zu unterbinden. Nach dem "wie" fragen wir im Zweifelsfall besser nicht so genau ...

      Und die paar Milliarden, die es uns dann kostet, den Diktator an der Macht zu halten, sind allemal billiger, als die Folgen, die der "Demokratie-Export" nach sich ziehen würde ... Eine Win-Win - Situation (zumindest für uns und den Diktator ...)

      (Bevor sich darüber jemand allzusehr aufregt, das war natürlich blanker Zynismus/Sarkasmus - aber in unserer derzeitigen Realität gelten solche Regeln doch wirklich)
      ---

      "Wo ein scheiß Wille ist, da ist, Gott verdammt, auch ein scheiß Weg." (Don Logan)
    • ich finde es interessant das frau merkel heute den medien mitgeteilt hat, nämlich das man gaddafi nicht trauen darf (aufgrund der genannten waffenruhe) - aber selbst rührt deutschland keinen finger, obwohl man ihm ja laut merkel nicht trauen darf.

      es beruhigt mich zumindest zu sehen, dass deutschland auf der internationalen bühne deutlich an ansehen verloren hat aufgrund der zurückhaltung


      bis jetzt hat noch kein NATO flugzeug einen schuss abgefeuert, und trotzdem lenkt libyen ein (inshallah) also vl. bekommt man die situation in den griff ohnen einen schuss

      ich hoffe es
    • Hm Ich schätze Gaddafi so ein, wie einen Hund den man in die Ecke treibt... wenn er keinen Ausweg mehr sieht brecht er vor und beißt zu.
      Ich denke er wird es auf kurz oder lang darauf ankommen lassen um zu sehen wie ernst es die westlichen Staaten wirklich meinen.
    • OnlineZocker schrieb:

      ich finde es interessant das frau merkel heute den medien mitgeteilt hat, nämlich das man gaddafi nicht trauen darf (aufgrund der genannten waffenruhe) - aber selbst rührt deutschland keinen finger, obwohl man ihm ja laut merkel nicht trauen darf.

      ......
      Was mich an sollchen aussagen immer fasziniert das man aus unserer vergangenheit immer noch nicht gelehrnt hat. Ich finde 2 Weltkriege sind von deutschem boden ausgegangen was 2 zuviel waren, und in an betracht unserer vergangenheit, haben deutsche soldaten im ausland nix zusuchen. da sollten wir lieber mal kleine brötchen backen poltisch kann man sich ja zum thema ein bringen, aber militärisch ne das geht mal garnicht.
      Desweiteren auf der einen seite wird uns unsere vergangenheit bei jeder gelegenheit unter die nase gerieben aber wenn es darum geht das man deutsche soldaten in kampfeinsätze schickt dann redet keiner mehr davon. unser politiker sollten in sollchen situationen so viel a... in der hose haben und nein sagen. die Bundeswehr wurde zur verteidigung geschaffen und nicht zur kriegsführung wenn andere es wollen. und darauf sollten wir uns beschränken. politsch ja gegen kriege einsetzen aber selber keine soldaten entsenden dafür denke ich mal haben wir in der vergangenheit zuviel dreck am stecken.
    • Es ist ja schön und gut was du sagst aber:
      Wenn wir uns international politisch als Schutzmacht aufspielen muss ich auch B sagen und im Ernstfall auch militärisch den Kopf hinhalten.
      Sprücheklopfen tun unsere Politiker in Brüssel, Berlin und New York schon so genug.
      Zudem wird unsere Bundeswehr schon lange nichtmehr als reine Verteidigungsarmee angesehen sondern auch als Hilfstruppe in Krisengebieten.
    • senseman schrieb:

      OnlineZocker schrieb:

      ich finde es interessant das frau merkel heute den medien mitgeteilt hat, nämlich das man gaddafi nicht trauen darf (aufgrund der genannten waffenruhe) - aber selbst rührt deutschland keinen finger, obwohl man ihm ja laut merkel nicht trauen darf.

      ......
      Was mich an sollchen aussagen immer fasziniert das man aus unserer vergangenheit immer noch nicht gelehrnt hat. Ich finde 2 Weltkriege sind von deutschem boden ausgegangen was 2 zuviel waren, und in an betracht unserer vergangenheit, haben deutsche soldaten im ausland nix zusuchen. da sollten wir lieber mal kleine brötchen backen poltisch kann man sich ja zum thema ein bringen, aber militärisch ne das geht mal garnicht.
      Desweiteren auf der einen seite wird uns unsere vergangenheit bei jeder gelegenheit unter die nase gerieben aber wenn es darum geht das man deutsche soldaten in kampfeinsätze schickt dann redet keiner mehr davon. unser politiker sollten in sollchen situationen so viel a... in der hose haben und nein sagen. die Bundeswehr wurde zur verteidigung geschaffen und nicht zur kriegsführung wenn andere es wollen. und darauf sollten wir uns beschränken. politsch ja gegen kriege einsetzen aber selber keine soldaten entsenden dafür denke ich mal haben wir in der vergangenheit zuviel dreck am stecken.
      deine meinung verstehe ich natürlich, und sehr viele deutsche teile deine meinung

      nur wenn ich was dazu sagen darf,
      ja du hast recht, dass armeen (egal ob deutschland, belgien, frankreich etc.) natürlich nur zur verteidigung dienen sollten, ABER wenn man sieht das ein verrückter unberechenbarer diktator am mittelmeer kurz davor ist ein kriegsverbrechen zu begehen bzw. auch offenkundig europa mit einer Hölle droht bzw europa sogar erpresst hat mit einer flut von flüchtlingen in vergangenen jahren so meine ich müssen sich starke nationen zusammenschließen um solche diktatoren zu zeigen , "stop mein freund, hier endet deine reise", weil wenn jede große nation so reagiert wie du es willst (also nicht intervenieren sondern nur verteidigen) dann ist der tot tausender menschen vorprogrammiert.

      ich muss ehrlich sagen, ich bin kein verfechter von großen organisationen wie der UN, nur diesmal haben Sie wirklich eimal gezeigt das man sich nicht alles erlauben kann und haben ein starkes signal an gaddafi gesendet bzw. kannst du aber auch an der reaktion der arabischen länder als auch der libyschen rebellen eindeutig sehen, dass diese reaktion der UN die einzig vertretbare war, weil das letzte was wir brauchen ist ein großes herumgerede so wie es eben westerwelle und von sorten macht und am ende des tages passiert nichts und dann ist der westen wieder der Buh-Mann!