Hallo Rina,

auch der Beleg hätte dir in diesem Fall nicht geholfen, weil du zwar nachweisen kannst, Porto bezahlt zu haben aber nicht wofür.

Du bist Privatverkäuferin. Das bedeutet, dass dein Käufer das Versandrisiko trägt.
Du musst den Versand glaubhaft machen können. Dein Profil lässt bisher jedenfalls keine Rückschlüsse auf diesbezügliche Unregelmäßigkeiten zu.

Allerdings solltest du auf jeden Fall einen Nachforschungsantrag stellen und deinem Käufer auch eine Kopie davon zusenden. Das kann man für jede Sendung machen.

Ob du erstatten willst oder eine Teilerstattung vornehmen willst, bleibt dir überlassen. Auch das wird dich ggf. nicht vor einem roten Punkt retten. Das sollte dir bewusst sein. Ein guter Kontakt mit deinem Käufer ist jetzt wichtig.

Hier noch ein Link zum Nachforschungsantrag:
deutschepost.de/dpag/multiapps?xmlFile=1020189

Du hattest doch per Post verschickt, wenn ich die Sendungsart richtig interpretiert habe.

Im Grunde bliebe noch Anzeige gegen Unbekannt zu stellen, irgend ein Mitarbeiter der Post (oder der Nachbar des Empfängers) oder sonstwer hat das Buch sicher "gefunden"

Ansonsten bleibt wirklich nur die Rückerstattung des Kaufpreises - ich würd mir vorher noch eine schriftliche Erklärung des Käufers einfordern.

"Ansonsten bleibt wirklich nur die Rückerstattung des Kaufpreises... "

Warum "nur"?
Aus welchem Grund außer dem der eigenen Großzügigkeit?

Z.B.: um eine rote zu vermeiden.

Aber vielleicht sollte man auch annehmen, dass der Kunde nicht unbedingt wegen ca. 15,- Euro einen Betrugsversuch unternimmt.

Schau Dir auch einmal das Bewertungsprofil des Kunden an, vielleicht lässt sich da ja ein Hinweis auf Unregelmässigkeiten herauslesen. Sollte da aber alles ok sein, solltest Du dem Kunden einfach mal glauben.

Daraus entsteht allerdings dennoch kein Anspruch des Kunden auf Erstattung, aber vielleicht solltest Du Dich dann auch mal selbst fragen, was Du von Deinem Verkäufer erwarten würdest, wnn Du das Buch gekauft, aber nicht erhalten hättest.

Insofern solltest Du versuchen, mit Deinem Kunden am besten telefonisch zu kommunizieren. Dann findet sich sicher auch eine Lösung.

Es gibt genug Lösungen:

Geld zurück erstatten - Du weniger Glücklich dafür aber ein Zufriedener Käufer. Ob es nun wahr ist oder nicht kann dir niemand sagen. Ich persönlich wäre selbst misstrauisch.

Ignorieren und nicht erstatten da der Käufer ja kein Nachweisbaren Versand verlangt hat - Rote Bewertung die sich nach wenigen Grünen Bewertungen wieder ausgleicht und nach einem Jahr nicht mehr sofort erscheint wenn man nicht direkt danach sucht.

Mit dem Käufer einigen - Teilrückzahlung, so hat jeder was davon.

so in Etwa würde ich mich an deiner Stelle auch versuchen, zu einigen "geteiltes Leid ist halbes Leid"

ist der käufer denn unfreundlich und zickig? Hat er in seinem Bewertungsprofil auch schon mal etwas "nicht erhalten" und hat, wenn er keine Geldrückzahlung nicht bekommen hat, zur Strafe eine Rote verteilt? Bei ca 15 Euro muss man nicht unbedingt eine Rote riskieren - aber es ist nicht dein Verschulden - währe halt nur deine Kulanz und um des Friedens Willen - eine Rote bei 14 Bewertungen ist hart, an deiner Stelle währe ich genau deswegen auch skeptisch, falls der käufer das ausnutzen möchte - oder halt auch nicht

ja, genau. Und mit der Beute setzt er sich dann nach Südamerika ab ...

Davor fehlen aber noch Bücher:
"Auswandern für Dummies" und "Aus nichts Steinreich werden für Dummies" Sonst ist Südamerika ein Himmelfahrtskommando.

was -gleich SOWEIT ? Ich hatte da jetzt eher an Nachbars Garten gedacht *g*

Wir sollten lieber wieder auf den Boden der Tatsachen kommen und das OT nicht weiter ausbreiten bevor die Eulenfraktion eingreifen muss Wundere mich dass das noch nicht der Fall war.

Was soll uns # 13 sagen?