Wellbid.de neue Alternative?

    • Alternative zu was genau?

      Ausserdem: Eine Firma aus Zypern, da lasse ich doch besser die Finger davon.

      Entertainment Shopping bedeutet eine spezifische Einkaufsart, die die Besitzname von einer Ware mit den weniger messbaren Emotionen und Gefühlen verbindet, die man bei dem Einkauf empfindet.


      Ah ja...
    • Ich dachte dass es eine Alternative zu Ebay sein könnte, dort kann man ja nicht mehr günstiges finden, alle neuen Waren sind dort immer zu den gleichen Preisen wie in Geschäften zu finden und bei wellbid habe ich gesehen dass alles neu ist und die meisten Waren für ein paar cents verkauft wurden. darum wollte ich ja wissen ob jemand schon dort etwas gekauft hat und wie das alles verlaufen ist.
      LG
    • Gähn Lohnt garnicht weiter darauf einzugehen. Neu angemeldet und der erste Beitrag ich hab da was gefunden... Ja is klar. :wallbash

      1. Geht diese Eigenwerbung mächtig auf den Keks.

      2. Ist die seite in 3-4 Monaten down. Dann ist der Seitenname verbrannt und genügend Dumme auf den Scheiß reingefallen. :wallbash
    • Man kann also dort z.B. ein Notebook ohne deutsche Tastenbelegung von einem ausländischen Verkäufer ohne Gewährleistung und ohne Rückgaberecht in der Art erwerben, daß sich das Ganze unter ausländischem Recht abspielt?
      time flies like an arrow - fruit flies like a banana
    • Hier eine weitere Beschreibung der dort verwendeten Auktions-Systematik:

      Prinzip

      Unabhängig vom Realwert des Auktionsgegenstandes beträgt der Anfangspreis einer Auktion 0,01 oder 0,00 € bei einer festgelegten Laufzeit von einigen Stunden. Die Teilnehmer bezahlen für jedes platzierte Gebot eine geringe Gebühr von bis zu 1,50 UK£ zahlbar sofort via PayPal, Kreditkarte oder Sofortüberweisung. Gleichzeitig erhöht jedes eingegangene Gebot den Warenpreis um einen winzigen Beitrag, i.d.R. einen Cent, und verlängert die Auktionsdauer um einige Sekunden. Es gewinnt der Teilnehmer, der das letzte Gebot abgegeben hat.

      Kritik

      Daniel Kahneman und Amos Tversky zufolge nutzen Pennyauktionsseiten einzelne Aspekte der Spieltheorie, um die Teilnehmer an die jeweilige Auktion zu binden. So wird mit jedem platzierten Gebot die gefühlte Investition größer und gleichzeitig auch die Bereitschaft zu weiteren Geboten, um das investierte Kapital nicht zu verlieren. Einige Quellen werten das Prinzip eher als verstecktes Glücksspiel oder Lotterie denn als Versteigerung. Von Verantwortlichen und Betreibern wird hingegen betont, dass Timing, Strategie und Können nötig sind, um eine Pennyauktion zu gewinnen.

      Als weiterer Kritikpunkt wird oft der mutmaßliche Einsatz von Bots genannt, um den Auktionspreis in die Höhe zu treiben und die Teilnehmer zu weiteren kostenpflichtigen Geboten zu animieren oder das versteigerte Produkt durch ein Botgebot nicht ausliefern zu müssen und ein weiteres Mal versteigern zu können.

      Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Pennyauktion
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    • Der Plattformbetreiber Welmory Limited und seine europäischen Portale:
      trademark.markify.com/trademar…tm/welmory+limited/417421

      In den USA ist das Unternehmen übrigens auch mit dieser Auktionsart aktiv. Dort wird sogar für Käufer die nicht auf die Ware warten können eine optionale Erstattung des Auktionsgewinns in Geld angeboten. Wer bei dieser Sache wohl mal wieder gewinnt?

      Hintergrundinformation zu den Anteilseignern von Welmory Limited:

      2010-05-17: Totmes investing in all-pay auctions market

      Black Pearl Capital and Runicom, funds belonging to the Totmes group, a private equity fund, acquired, for PLN 1.5m (€0.37m), an 8.57% stake in Welmory Limited, an international operator of auction portals. The latter company’s main asset is za10groszy.pl, an all-pay auction portal that has 0.5m registered users in Poland. According to Welmory Limited management, the company controls around 50% of the all-pay auctions market in Poland, which is worth around PLN 20m (€4.9m).
      Totmes plans to introduce the acquired firm on the NewConnect alternative stock market in 2010 and obtain around PLN 1.5m (€0.37m) for further investments.
      In 2009, Welmory Limited made PLN 6m (€1.5m) of sales revenues and PLN 0.75m (€0.18m) of net profit. The financial forecast for 2010 envisages making PLN 10m (€2.5m) of turnover and PLN 2.5m (€0.6m) of net profit.
      In addition, Welmory Limited considers entering the American and Middle Eastern markets. At present, the company operates also in Great Britain and Hungary.
      Quelle: ceeitandtelecom.com/86303/Totm…pay-auctions-market.shtml


      Es handelt sich hierbei zumindest nicht um eine Eintagsfliege, sondern um ein lukratives Geschäft für die Eigentümer.
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    • principessa schrieb:

      Ich dachte dass es eine Alternative zu Ebay sein könnte, dort kann man ja nicht mehr günstiges finden, alle neuen Waren sind dort immer zu den gleichen Preisen wie in Geschäften zu finden ...

      Dem kann man durch ein gründliche Preisrecherche unter Einbeziehung der Versandkosten und Berücksichtigung möglicher Lockangebote der unlauteren Art entgegenwirken. Klar daß ebay nicht immer günstiger als der Einzelhandel sein kann, aber sehr oft eben doch. Die Mühen der Ebene und der Preisrecherche sollte man unter Eigenkontrolle behalten.
      ___________________________________________
      Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es.
    • Dr. Seltsam schrieb:

      Das ist doch so ein Laden, wo man sog. "Bids" kaufen muss, um mitbieten zu können.
      Für mich ist das nichts anderes als Glücksspiel.

      Es IST ein Spiel um Glück und Geschick, Glück spielt aber eine größere Rolle. :cursing:
      Und man findet kaum etwas zu Wellbid.
      In solchen Foren kann man kritische Stimmen hören.
      Wellbid macht großen Reibach, die meisten Nutzer verlieren.
      An der Echtheit der Nutzer, die nichts verlieren, wage ich zu zweifeln.

      Den Verlust von 70 Euro muss ich jetzt abschreiben, ich werde mich nie wieder dort anmelden.

      Vor Wellbid kann nur gewarnt werden, ich war zu blauäugig.
    • Wellbid - Glücksspielseite auf Dummenfang

      Hallo,

      ich war so ein Dummer, die Angebote sahen zu verlockend aus. :wallbash

      Nach wenigen Tagen und mit einem Verlust von 70 Euro habe ich mich wieder abgemeldet.
      PayPal sollte der Seite wirklich die Zahlung entziehen, seriös ist etwas anderes.

      Wenn man erst einmal Bids gekauft hat, kann man seinem Geld noch hinterher winken, man bekommt es nicht zurück.
      Mit PayPal geht es viel zu schnell.

      Natürlich fehlt auch der Hinweis, dass es sich um eine Glücksspielseite handelt.
      Wie bei jedem Glücksspiel, dürfte auch eine Suchtgefahr eine reale Gefahr sein-

      Soll man nun die Verbraucherzentralen bitten, um diesen Hinweis zu klagen?
      Ich finde schon.

      Übrigens hat bei keiner Auktion, die ich beobachtet hatte, einer gewonnen, der ein buntes Profilbild hat. Das sind wohl die Neulinge. Die sind ohne Chance und verlieren erst einmal alles.


      Anmerkung: Themen zusammengeführt.
    • Wellbid macht Gewinn, teilweise viel

      Aktuell sehe ich ein iPad Air 4g 16 GB, das steht schon auf über 11€!
      Ich warte nicht das Auktionseende ab:

      11,283€, jedes Gebot erhöht um 0,3 Cent, ein Gebot kostet 9 Bids, die guten Sachen kosten immer 9 Bids pro Gebot, noch aktuell drei Automaten am Start.
      Im größten Paket für 310€ sind 10.000 Bids, als kostet so ein Bid mindestens 3,1 Cents, Ausnahme sind die ersten 600 Bids, die gibt es für 15€, also 2,5 Cents pro Bid, aber damit wirste nur gelockt.
      OK, nur noch zwei Automaten drin.
      Die Rechnung sollte klar sein, den Preis in Zehntelcents / 3 * 9, oder gleich * 3, das ganze dann * 0,031€.

      Bevor es zu Ende ist, der angegebene Marktpreis ist etwas zu hoch, bei Amazon gibt es das Gerät für höchstens 599€.

      Wieder drei Automaten drin, ich warte, bis das beendet ist, als ich zuletzt gerechnet hatte, lagen die Einnahmen schon bei über 1.000€!

      Hier noch ein MacBook 13" für 130,143 Euro, und ein Bieter mit buntem Profilbild, die können also doch gewinnen.
      Machen wir mal unsere Rechnung von oben für 130,143€, wie gesagt, 9 Bids pro Gebot, 3,1 Cents pro Bid, also das dreifache der Anzahl der Zehntelcents mit 3,1 Cents.

      130143 * 3 * 0,031€ ergeben Einnahmen von 12.103,299€ abzüglich Umsatzsteuer für ein Macbook! Meine Rechnung kann jeder nachvollziehen und Nachprüfen, denke ich.

      Über ZEHNTAUSEND Euro Netto für ein MacBook! (Brutto / 1,19 gerechnet)

      Inzwischen ist das iPad auch verkauft für 11,988 Euro, mach ich mal wieder die Rechnung.

      11988 / 3 * 9 * 0,031€ = 1114,884 € brutto für ein iPad, das weniger als 600 Euro bei Amazon kostet!
      Da lassen sich manche Verluste leicht verschmerzen.

      Sollte ich fehlerhaft gerechnet haben, so bitte ich um Antwort im Forum und per PN.
    • Zu den Einnahmen kommen auch erhebliche Ausgaben, da ist es mit ein paar Steuern nicht getan, auch wenn die Lizengeber in Zypern sitzen.

      Da weiss jeder Automatenaufsteller ein Lied von zu singen und etwas anderes ist es nicht. Ob ich nun 10 euro für den Greifarm auf dem Rummel verzocke um nen Plüschtier
      mit nach Hause zu schleppen, im Grunde das Gleiche hat sich alles nur verschoben. Der Greifarm ist durch Druckluft manipuliert, so das es teilweise unmöglich ist etwas herauszuhieven.

      Noch ist es ja legales Glücksspiel auch in einer wohl eher Dunkelgrauzone, sobald man eine Frage vor dem Bidkauf schiessen würde, wie:

      Welches Auto fängt mit A an: Audi oder Citroen?

      Dann wäre die ganze Geschichte relativ legal, da Gewinnspiel, würde allerdings auch beim DAU noch Fragen aufstellen.
      Gute Geschäfte wünscht 24handel24

      Alfred
    • Alfredo schrieb:

      Zu den Einnahmen kommen auch erhebliche Ausgaben, da ist es mit ein paar Steuern nicht getan, auch wenn die Lizengeber in Zypern sitzen.
      Ja klar, die Umsatzsteuer wird erstmal direkt abgezogen, ich habe mal die deutschen 19 Prozent genommen, dann werden die Einnahmen verteilt und versteuert.
      Es wird wohl ein lohnendes Geschäft für alle sein, vielleicht unterhält Wellbid das auch komplett in Zypern, es geht ja über wellbid.com/de.

      Aber man muss bei der Auktion vom MacBook sehen, dass die Bieter zusammen über 12tausend Euro für ein MacBook ausgegeben haben, dafür hätten sich mehr als sechs von ihnen eines zum Regulären Preis kaufen können. Aber das ist auch wieder Blödsinn, da mehr als sechs Leute geboten hatten und die wohl nicht zusammen legen würden, damit sechs oder sieben von ihnen ein MacBook kaufen können.

      Und ich hatte nur die minimalen 3,1 Cent pro Bid genommen, so einige werden sich auch kleinere Pakete gekauft haben und dann auf die Nase gefallen sein. Das ist jetzt Spekulation, dass alle 310€-Bidpakete hatten, das ist auch Spekulation, aber das Minimum, das man annehmen kann.