Ja, immer nur das bieten, was man bereit ist zu zahlen und in den letzten Sekunden bieten. Auch hierfür gibt es Tools, die zwar von ebay verboten sind, aber nicht aufgespürt werden.

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, wurdest du bei allen 3 Auktionen überboten?

Du hast nach der Gebotsrücknahme nicht nachgelegt? Dann bist du nicht mehr verpflichtet, diese Artikel abzunehmen.
Da du jetzt aber faktisch Höchstbieter bist, kannst du rein technisch gesehen auch die Bewertungen abgeben.


Unterlasse dabei Worte wie Betrüger oder Beleidigungen. Halte dich an die Fakten nach dem roten Motto:

War Gewinner nach Gebotsrücknahme.

Die VK gehören auf deine Sperrliste. Ich hoffe, du hast ohnehin Käufer- und VK-Account getrennt?

Und solltest Du keine getrennten K & VK Accounts haben, dann gehören nicht nur die VK auf Deine Sperrliste sondern natürlich auch die dazugehörigen Bieter bzw. Preistreiber (u. alle die da möglicherweise noch mit unter dieser Decke stecken). Viel "Spaß" beim Detektiv spielen.

Vielleicht war er ja doch nicht so 'clever'.

Reichst du mal die Artikelnummern nach?

@ruhrpottindianer
Ich kann nur persönlich jedem dazu raten einen "Sniper" zu benutzen, d.h. ein Tool das in den letzten Sekunden ein Gebot abgibt, speziell bei höhrem finanziellem Einsatz unbedingt zu empfehlen.
Das ist natürlich Vertrauenssache (wg. Weitergabe der Accountdaten).
Ich persönlich benutze seit 2003 "www.bietfuchs.de" ist sehr zuverlässig und ebay hat es noch nie gemerkt ...
(Die Verwendung von Snipern ist nach den ebay AGB's verboten. )

Aber nur, weil sie nicht gezielt danach suchen. Das Problem bei den Online-Automaten ist, dass die IP-Adressen der Server natürlich von ebay identifiziert werden können. Also können sie auch entweder die Server blocken oder gelegentlich auch mal sperren, wer darüber bietet.


Ich mache so was ja nienichtniemals. Ich nutze meinen BOM natürlich nur und ausschliesslich zum Beobachten von Artikeln. Es ist laut ebay-AGB übrigens auch verboten, auf der eBay-Website Inhalte zu veröffentlichen, die gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen. Trotzdem gibt es genügend Anbieter, die einen Zahlungsdienst anbieten, der den gesetzlichen Regelungen zur Geldwäscheprävention nicht nachkommt. Und es ist verboten, die Mehrwertsteuer auf den Käufer umzulegen. Genau genommen ist es laut ebay-AGB sogar verboten, auf ebay Artikel anzubieten oder Gebote darauf abzugeben. Kümmert sich auch kein Schwein drum.

Vorteil: ebay erkennt den automatischen Snipe nicht mal dann an der IP, wenn ich gleichzeitig eingeloggt bin und ausserdem habe ich die alleinige Kontrolle über meine Gebote und Passwörter. Dieses Problem hier habe ich also nicht. Ausserdem kostet mich der Snipe nichts, BOM ist kostenfrei und Open-Source, ich kann also, wenn ich will (und kann), sogar selber nachprüfen, ob der meine Accountdaten zuverlässig schützt.

Nachteil: der Rechner muss mindestens im Standbymodus laufen, damit BOM ihn vor dem Bieten aufwecken kann. Ausserdem sollte man sich rechtzeitig klar sein, was man bebieten möchte. BOM kann zwar per Mail ferngesteuert werden, aber bevor er ein Gebot kennt muss er dann auch erst mal die Mail im Postfach abgeholt haben. Also eher nichts für die letzten zehn Minuten. Wobei... wenn man zehn Minuten vor Schluss erst merkt, dass man bieten will, kann man eigentlich auch gleich manuell snipen. Macht sowieso mehr Spass, exakt die letzte Sekunde von Hand zu treffen.



Und bevor jetzt die Fraktion der "Snipersindböseweilsieimmergewinnen"-Fraktion aufschlägt: Nö. Es gewinnt das höchste Gebot. Nicht das letzte. Klingt unglaublich, ist aber so. Sogar ich habe gelegentlich schon Artikel nicht bekommen, weil mein Gebot einfach nicht spät genug war. (Upps... spät -> hoch.)

Klar ist es ärgerlich, wenn man an sein Limit gehen muss. Aber wenn das so schlimm ist, warum setzt du dir dann so ein hohes Limit? Wenn jetzt jemansd nur ein einziges Gebot abgegeben hätte, das mit deinem identlisch gewesen wäre, hättest du auch gewonnen mit deinem persönlichen Höchstpreis. Wenn man ein persönliches Höchstgebot eingibt, sollte man immer damit rechnen und dazu bereit sein, dass man dann auch zu dem Preis kaufen könnte.

Nur mal eben als Zwischenmeldung, weil ich ja parallel zu Forum auch noch etwas arbeiten muss, ich guck es mir an. Ehe du in Bezug auf deine VK etwas unternimmst (Bestätigungsmail oder sonstiger Kontakt) , warte bitte die Antwort ab.

Berufen Sie sich auf die eBay-AGB, genauer auf §10 Absatz 1 derselben:

Nach einer berechtigten Gebotsrücknahme kommt zwischen dem Mitglied, das nach Ablauf der Auktion aufgrund der Gebotsrücknahme wieder Höchstbietender ist und dem Anbieter kein Vertrag zustande. Anbieter und Höchstbietender können sich einigen, dass ein Vertrag zustande kommt.

(Hervorhebungen von mir.)

Sie können sich also einigen. Sie können es aber auch lassen. Sie haben die Wahl. Also teilen Sie dem VK mit, daß Sie das (sein) lassen. Aus die Maus.

Edit: Da ist mir gerade ein handfester Fehler unterlaufen. Habe meinen Beitrag wieder entfernt.

@ruhrpottindianer

Ohne Artikelnummern stochern wir hier hinsichtlich der möglichen Motivation ziemlich im Dunkeln herum. Es wäre sehr von Vorteil, wenn alle, die du hier um Hilfe gebeten hast, die Sache bei ebay sich auch selbst anschauen können.

@biguhu

PN kommt gleich...

Gut, nachdem es nun kein Geheimnis mehr sein muß (was ich sehr gut finde), können wir es uns auch etwas einfacher gestalten:

Auktion 1

Auktion 2

Auktion 3

Es gibt eine Ausnahme bei der das niedrigere Gebot gewinnt u. das ist mir in den Jahren in denen ich BOM benutze auch mehr als einmal passiert.

Beispiel:
a.) bietet 6 Sekunden vor Auktionsende 39,66 EUR u. ist damit Höchstbieter
b.) bietet 4 Sekunden vor Auktionsende 40 EUR

a.) gewinnt die Auktion trotz niedrigerem Gebot mit 39,66 EUR.
Das eigentl. höhere aber spätere Gebot von b.) kommt gar nicht erst zum Zuge da es weniger als den mindest nötigen Gebotsschritt (50 ct.) über dem zum Zeitpunkt der Gebotsabgabe bestehenden Höchstgebot liegt. Hätte b.) 3 Sekunden früher geboten hätte er natürlich gewonnen.

Wie Peter schon richtig festgestellt hat, ist nach §10 ebay-AGB durch das Überbieten nicht mehr automatisch ein Vertrag gegeben.

Ich wiederhole das eigentlich nur, weil das ruhig öfter im Netz stehen darf. Je mehr Gepushte das finden, desto öfter fallen die Puschels zukünftig auf die Schnauze.

Ich würde dem TE aber dennoch raten, nicht nur die Auktionen sondern auch die Gebotsübersichten zu speichern, falls der "private" Verkäufer postkartenhaus meint, seinen vermeintlichen Anspruch durchsetzen zu wollen. Denn natürlich kann er Schadensersatz fordern. Der Ausdruck der Gebotsübersichten dient dann nur zum Beweis der Tatsache, dass er den nicht vom TE sondern vom Gebotsrückzieher zu erhalten hat. (und nö, dazu gibt es noch keine Urteile, nur eine Rechtslage. Seinen Pushaccount verklagt hat meines Wissens nach noch niemand. )


Nimm mal das Gegenbeispiel: Du bietest manuell. Wenn Du dann genau so diszipliniert dein Höchstgebot eingeben willst wie BOM das tut, wirst du den Artikel auch von Hand nicht kriegen, denn die 40 Euro reichen auch dann nicht. Du kannst natürlich beim manuellen Bieten ein völlig undiszipliniertes Übergebot nachschieben, aber damit verstößt Du dann gegen den Grundsatz "biete das, was Dir das Teil wert ist", denn sonst hättest Du ja schon gleich mehr geboten.

Was ich meinem BOM natürlich sagen kann: biete bitte 15 Sekunden vor Schluss. Kann ich ja frei einstellen. Dann schlage ich den ganzen Last-Second-Snipern ein Schnippchen, weil ich einfach früher da war und die eventuell auf der Meldung "Ihr Gebotsbetrag ist zu niedrig" auflaufen, aber nicht mehr die Zeit haben, nachzubieten.

Danke erst mal an die, die sich die Zeit genommen haben.

Ergänzend dazu. Du kannst das natürlich auch über das Kontaktformular melden. Das geht erfahrungsgemäß aus wie das Hornberger Schießen.
Anders sieht es aus, dein jetzt noch "tatsächlich extitenter" VK will Druck machen, weil du jetzt Höchstbieter bist und seiner Ansicht nach abzunehmen hast. Das endet erfahrungsgemäß recht schnell im Dasein als NRM.