Das einzig gute daran wäre, dass die FDP es noch schwerer hätte die Hürde zu nehmen.

Das ist aber höchst undemokratisch und eines ehemaligen Bundespräsidenten derart unwürdig, dass ich mal andenken würde, ihm sein Bundesverdienstkreuz abzuerkennen. Ausserdem widerspricht das dem Gedanken der Volkssouveränität. Wird wohl schon langsam etwas senil, der Gute - Wahlergebnisse mit über 90% für eine Partei gab es in Gesamtdeutschland schon länger nicht mehr (in einigen Teilen war das ja dagegen bis 1989 noch normal).

Ich würde meinen, wer sich politisch engagieren möchte, sollte nicht durch unsinnige Regularien daran gehindert werden. Daher sollte die Fünf-Prozent-Hürde zumindest für fraktionslose Kandidaten abgeschafft werden. Wer es schafft, auf einen Stimmzettel zu kommen, sollte auch die Chance haben, mitzuregieren, selbst wenn er nur eine einzige Erststimme bekommt. Parallel dazu kann man ja dann für die "etablierten Parteien" ein detailliertes Bewertungssystem einführen, bei dem der Wähler seine Sternchen so vergeben kann wie er das bei einer Verkäuferbewertung bei ebay kann. Schafft eine Partei die Mindestkriterien nicht (4,4 Sterne in allen Kategorien und nicht mehr als 2,4% schlechte Detailbewertungen in einer einzelnen Kategorie) ist ihr Wahlergebnis wurst, dann wird sie wegen Nichterreichen der Mindeststandards von der Wahl ausgeschlossen.

Ok, der Bundestag würde dann wohl etwas besser und bunter gefüllt werden, vor allem im Winter, da ist es da drin wärmer als in 'ner Bahnunterführung. Aber bei den Parlamentsdebatten stehen sowieso meist die meisten der Sitzplätze leer, keine Ahnung wo die von mindestens 5% der Wähler (nicht vom wahlberechtigten Volk) legitimierten Volksvertreter dann gerade wieder abgeblieben sind. Vermutlich auf Verkaufstour.

Vielleicht könnten wir ja auch das Wahlsystem dahingehend vereinfachen indem wir alle Parteien in einem Einheitsblock zusammenfassen und alle vier Jahre ganz demokratisch zum Zettelfalten gehen, das hat doch schon mal 40 Jahre lang ganz prima funktioniert. Der Wähler ist mit der Auswahl jetzt schon überfordert und wählt sowieso immer die gleichen Parteien die alle das selbe Ergebnis abliefern. Wozu also der ganze teure Aufwand?

Ach das kann man doch nicht ernstnehmen. Ich habe von Roman Herzog seit seinem Ableben aus der Politik nichts mehr gehört, aber auch sowas von nichts. Ich wußte gar nicht, daß der noch lebt. Nun hat er irgendwo irgendwas vor sich hingebrabbelt und schon steht ein eilfertiger Schreiberling parat, um diese Geräuschstörung in die Welt zu verbreiten. Klar hätten die "großen" "Volks"-Parteien das gern, einfach den Schnitt etwas höher ansetzen und schon ist es wieder wie früher. Kann aber auch leicht ein Schuß ins eigene Knie werden, wenn man nicht aufpaßt.

Einfach eine Null dazu 50% Hürde und wir haben die CDE oder SPE als Alleinregierung. Da braucht's nicht mal das undemokratische Zettelfalten.

entweder die Sozialdemokratische Einheitspartei regiert oder die Christlich demokratische Einheitspartei macht es.

Auch der hat vermutlich noch 2 Büro's und 10 Angestellte auf Kosten der Steuerzahler

Ich versteh immer die Aufregung um die Piraten nicht. Sicher, die haben null Plan und von Politik soviel Ahnung wie der Papst von Religion. Aber die übrigen Parteien bekleckern sich auch nicht unbedingt mit Kompetenzruhm. Bei den Wahlen hat man doch eh nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. So nach dem Motto: Such dir den aus, von dem du belogen und beschissen wirst, weil daran wird sich eh nix ändern.

So gesehen ist es ja Zeit, dass er noch mal was tut fürs Geld

Und die Posten der gut bezahlten Angestellten mit Be- und Verwandten besetzt.