Ist eine Bankverifizierung im Zuge der Registrierung sicher?

    • Ist eine Bankverifizierung im Zuge der Registrierung sicher?

      Hallo,
      ich habe mir mal auvito angeschaut und dort festgestellt, dass man wenn man verkaufen will seine bankdaten angeben muss und dann bekommt man 1 cent überwiesen mit einem code im verwendungszweck und dann wenn man diesen angegeben hat wird man freigeschaltet und kann verkaufen (so weit so gut)

      jetzt meine frage: kann man denn nicht einfach bankdaten faken und somit jedesmal einen neuen nick angeben mit neuem namen und neuen bankdaten.

      weil ich habe jetzt schon öfter gelesen, dass verkäufer ihre bankdaten verifiziert hatten per aktivierungscode, die bezahlte ware aber als verkäufer trotzdem nicht versendeten und es seit monaten nicht möglich ist den betrügerischen verkäufer zu bekommen d.h. totaler schaden für den käufer (nicht per paypal bezahlt)

      eure meinung würde mich sehr interessieren

      grüße
    • Du wirst jedenfalls kaum die Zugangsdaten für ein fremdes Konto bekommen, um den Verwendungszweck zu prüfen.

      Wenn so ein Koto aber mit falschen Ausweispapieren eröffnet wird, die Auszüge dann am Automaten gezogen werden...

      Je nach krimineller Energie ist nichts sicher.
    • Hallo,

      ja ich möchte hierbei wirklich den fokus auf betrüger legen, also leute welche das irgendwie hacken oder ich weiß nicht wie machen das sie sich mehrmals sage ich mal registrieren können und somit mit jedem nick de facto einen betrug machen (also nicht versenden das geld aber bekommen)

      ich glaube das ist ein problem das einige marktplätze haben, was meint ihr?
    • Solange es möglich ist, mit geklauten Ausweiskopien ein Konto zu eröffnen ist nichts sicher. Die Zeiten, wo man sein Konto persönlich auf der Hausbank seines Vertrauens mit Vorlage seiner Ausweispapiere eröffnete und gleich auch per Gesichtskontrolle in Augenschein genommen wurde, sind vorbei. Und solange du in Kleintreuenbrietzen wohnst und dein Online-Konto aber in Nürnberg, Düsseldorf oder Hamburg geführt wird, ist eben nichts 100%-ig sicher.

      Die Marktplätze leiden am gleichen Dilemma. Das Post-Indentverfahren ist eine Krücke und nur so sicher, wie der gelangweilte Blick des Postfilialmitarbeiteranwärters. Denen werden polizeihoheitliche Aufgaben übertragen, welche gar nicht deren Heuergruppe ist. Vielleicht sollte man das Post-Identverfahren lieber in Polizei-Identverfahren umfunktionieren und gleich noch ein polizeiliches Führungszeugnis dranhängen. Ich glaube, 99,37% der betrügerischen Kontoeröffnungen und Onlinemarktplatzverifikationen würden nicht mehr vorkommen.

      Wie bin ich eigentlich auf diese Idee gekommen? Gab's das schon mal?
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      Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Walter Reinhold ()

    • das ist sehr interessant was du hier sagst, bin erschrocken das es wirklich so einfach ist die sicherheit von marktplätzen im netz so einfach zu umgehen.

      glaube nicht das es deine idee schon gibt, nur wer sollte das auch machen bzw die polizei müsste hierfür neue leute einstellen!? :D

      kann man denn somit abschließend sagen, dass das bankverifizierungsmodell von auktionshäusern somit nicht wirklich sicher ist und sprichwörtlich "vorne hui hinten pfui" ist?

      alternativ was haltet ihr denn von der wohnadressverifizierung? wie es zum beispiel ebay auch noch heute macht so meine ich, also das der code nachhause an die angegebene andresse gesendet wird per post.
    • hmm ich verstehe nicht ganz was du meinst

      was ich meine ist der einfache versand des codes per post, dh der brief muss dann vom neuen mitglied geöffnet werden und der im brief enthaltene code muss dann online auf dem online martplatz oder wo auch immer angegeben werden.

      die frage ist eben ob diese variante sicherer ist als die bankverifizierung, weil ich bis jetzt doch sehr viele contras dazu gehört hatte.
    • Ich denke, was
      *alte_eule* meint ist, dass wenn es die Person "Hans Otto" gar nicht gibt, wird der Brief dennoch zugestellt, z.B. wenn es aber nur den Namen Otto geben sollte. Also die Identität der Person ist auch nicht sicher gestellt.

      Obwohl es aus meiner Sicht eine der sichersten Methoden ist, denn zumindest würde es überhaupt mal IRGENDEINE Adresse geben
    • Ich meinte, ich klebe für 3 Tage Donald Duck auf meinen Briefkasten, damit der Rohrpostix weiß, wo er einwerfen soll.
      Muss ja auch nicht mein Briefkasten sein. Ich kann auch den an der Adresse XY nehmen, zu dem ich Zugang habe. Die dazugehörige Wohnung steht gerade leer.
    • OnlineZocker schrieb:

      hmm ich verstehe nicht ganz was du meinst

      was ich meine ist der einfache versand des codes per post,...
      Du weißt also nicht wer der Rohrpostix ist. Das ist der Bruder von Miraculix und Möbelix kost fast nix.

      Zum Rest --> einfacher Versand des Codes ist so sicher wie der Versand von Bargeld im offenen Brief. Wenn, dann müßte das schon per Einschreiben persönlich kommen. Kann mich gerade nicht daran erinnern, ob das bei mir so war. Habe ich verdrängt.
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    • *alte_eule* schrieb:

      Du wirst jedenfalls kaum die Zugangsdaten für ein fremdes Konto bekommen, um den Verwendungszweck zu prüfen.
      Brauch ich doch gar nicht. Ein regelmäßiger Blick in den Papierkorb neben dem Kontoauszugsdrucker reicht schon. Wer da immer wieder seine Auszüge drin entsorgt, der schmeisst auch den auvito-Code rein. Dann habe ich einen Namen, eine Adresse, eine Bankverbindung, die ich da angeben kann und natürlich auch den Verifizierungscode. Dass die Käufer dann per Paypal zahlen sollen, weil das ja sooooo sicherererer ist enthebt mich der Frage, ob die auch dieses Bankkonto angegeben bekommen, wenn sie was zahlen sollen. Nö, die Kohle geht an Dagobert Duck, Talerhügel 1, 12345 Entenhausen.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • *alte_eule* schrieb:

      Und den Verifizierungscode schreiben die extra ab, um den Kontoauszug im Bankpapierkorb entsorgen zu können?

      Nein Eule. Den Auszug schmeissen die genauso weg wie alle anderen, weil sie mit einer Haben-Buchung von irgend einem Herrn Auvito in Höhe weniger Cent für "0815/4711lmaa" gar nichts anfangen können. Die haben den Account ja nicht angelegt, also schreiben die sich auch keinen Verifizierungscode ab der sie gar nicht interessiert. Wenn Du viel Glück hast, wundert sich so ein Kandidat vielleicht noch, wieso ihm da irgend ein Idiot 32 Cent überweist, in den meisten Fällen dürfte aber schon der allgemeine Umgang mit den Auszügen (->Papierkorb) zeigen, wie so jemand seine Bankgeschäfte handhabt: schlampig.

      *alte_eule* schrieb:

      Den Aufwand und auch die Durchforstung der Papierkörbe danach, fände ich dann doch etwas hoch.

      Ist 'ne reine Frage der Beobachtung. Vollpfosten geht rein, schmeisst Auszüge weg. Sieht man von draussen. Vollpfosten geht raus. Auszüge liegen abholbereit im Papierkorbtresor. Du bist eben einfach zu lieb für diese Welt. :D


      OnlineZocker schrieb:

      aber was ist jetzt dann die sicherere methode der beiden, code per post oder code per banküberweisung?

      Postident. Alternativ: beglaubigte Kopie des Persos an die Plattform schicken. Problem bei letzterem: das ist im Allgemeinen nicht erlaubt. Alles andere ist Snakeoil.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • ok aber jetzt mal ernsthaft welche firma würde jemals postident benutzen, das kostet mehr als 6 euro.

      stell dir vor es registrieren sich mal nur 100 neue menschen dann würde das 600 euro kosten wovon nichtmal alle das abschließen würden die registrierung.

      das wär doch wahnsinn, also nicht realisierbar aufgrund der hohen kosten?!?!?!
    • Walter Reinhold schrieb:





      Zitat von »OnlineZocker«



      ok aber jetzt mal ernsthaft welche firma würde jemals postident benutzen, das kostet mehr als 6 euro.


      Was interessiert dich das Elend der anderen?

      Genau. Lieber 100 Betrüger mit gefakten Daten auf der Plattform. Das kostet dann zwar mehr als 600 Euro, aber nicht die des Plattformbetreibers.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Genau. Lieber 100 Betrüger mit gefakten Daten auf der Plattform. Das kostet dann zwar mehr als 600 Euro, aber nicht die des Plattformbetreibers.
      Das meinte ich zwar so nicht, sondern ich fragte mich eher, warum sich OnlineZocker das Gehirn mit Problemen zermartert, über die sich zuförderst der platte Formbetreiber Gedanken machen müßte. Mitdenken und mitfühlen ist ja okay.

      @OnlineZocker:
      Möchtest du deinen eigenen Laden aufmachen? Das konnte ich bisher so nicht herauslesen.
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