Warum überrascht mich das was da zu lesen ist (u. dass das die Wahrheit ist, daran zweifle ich keine Sekunde) nicht wenigstens ein klitzekleines bisschen...........

Ich muss sagen insgeheim, erwarte ich eigentlich genau sowas von Ebay, wie es dort beschrieben wird.

Oder eBay weiß nix von den Vorgängen, der Dienstleister ist einfach an die API-Leitung angeschlossen und zieht die Daten bzw. die Mitarbeiter haben Zugriff ohne Sperre, was natürlich nicht Sinn und Zweck der Leitung ist und dieser vom Dienstleister eingeschränkt werden müsste.

Ueberrascht mich auch nicht wirklich.

Allerdings gibts wahrscheinliche viele Firmen (besonders Call-Center) mit aehnlichen Vorgehensweisen.
Und viele noch so grosse und tolle Firmen haben irgendein externes Call-Center engagiert, wo die Menschen fuer den Mindestlohn die Kunden beraten und saemliche Daten einsehen koennen. Der Gedanke hat mir noch nie gefallen, aber was will man machen?

Jeder Kundenservice-Mitarbeiter kann ALLE ihre privaten Nachrichten lesen die über das eBay-System verschickt werden.

war mir von anfang an klar, deshalb überlege ich immer vorher, was ich da schreibe...
im zweifelsfall kriegt der verkäufer eine mailadresse bzw. ich frage nach einer.
bei käufern lasse ich mir die mailadresse mit anzeigen und speichere die dann ab, weil die mail nur ca. 2wochen lang zu sehen ist. danach "switcht" das system auf "dieses mitglied kontaktieren "(über die ebay-nachrichten) um und die mailadresse ist weg.

mich wundern nur die leute, die von diesen vorgängen bei ebay ernsthaft überrascht sind.

Wen wundert es, was da gerade abläuft? Das wird von uns doch schon seit Ewigkeiten gepredigt.

Alle Namen, die die Kundencenter-Mitarbeiter nennen, sind gefaked, damit man sie nicht zur Rechenschafft ziehen kann. Ebay behauptet vieles! Sie können Dies, Das und Jenes nicht sehen. Wir hingegen behaupten seit Jahren, das eBay alles sehen kann. Sogar das eBay auf die PayPal-Konten zugriff hat! Und ich finde da auch nichts problematisches dran, solange das nicht missbraucht wird. Und damit das nicht passiert, gibt es in solchen Arbeitsverträgen solche Verschwiegenheitsklauseln, gegen die hier verstoßen wurde.

Man soll es kaum glauben. Aber da sind dann auch sichtbare Daten drunter, die mit Sicherheit z.B. die Ermittlungsbehörden unter gewissen Voraussetzungen bekommen, um eine Straftat aufzuklären. Wie schlimm ist das denn?

Was da jetzt passiert, ist in meinen Augen gar kein wirklicher Skandal. Da will sich nur einer rächen, weil er eine Kündigung kassiert hat. Ich finde es auch gut, dass er damit an die Öffentlichkeit gegangen ist. Aber mehr wegen solchen neuzeitlichen modernen Sklavenhalter, die sich hinter dem Begriff "Arbeitgeber" verstecken. In wie weit sich dieser "Unbekannte" da aber jetzt rechtlich gesehen aus dem Fenster gelehnt, kann ich nicht beurteilen. Aber ich denke, dass es für ihn sehr eng werden könnte.

Das einzige positive was ich daraus entnehme ist, dass unsere Vermutungen nun bestätigt wurde. Der Gang wird für David letztendlich nur eine Genugtuung sein, den er wahrscheinlich auch sehr bald bitter bereuen könnte, wenn Goliath zum Gegenschlag ausholt.

Richtig forenuser!!

.... und es gibt nunmal keinen echten Datenschutz in Deutschland, gab es nie und daher finde ich es fast beschämend lächerlich, wie viel Leute z. B. über das I-Net von sich preisgeben.

Natürlich ist es dennoch so, dass der Dienstleister in der Verantwortung steht, die Zugriffsberechtigungen seiner Mitarbeiter so einzustellen, dass jeder nur das sehen kann, was er tatsächlich für seine Arbeit benötigt.
Bei uns ist neben dem PC sogar der Router verschlüsselt und muss via Smartcard entschlüsselt werden, gleichzeitig werden Daten meiner Kunden teilweise als sensibel eingestuft und mir nicht zugänglich gemacht (was auch richtig ist!), zusätzlich muss ich mich bei jedem Telefonat identifizieren.

Dennoch ist klar, dass alles im Rechner ist, auf den ich zugreifen kann, aber bei dem eben bestimmte Zugriffe für mich gesperrt sind.

Ich mag eBay nicht, nicht ihre Geschäftspolitik, nicht ihre Sicherheitspolitik und auch nicht den Support, aber grundsätzlich sollte jedem klar sein, dass Anschluss an eine Leitung nicht gleichzeitig den erwünschten Zugriff auf sämtliche Daten ermöglichen sollte. Hier ist aber der Dienstleister gefragt und daher habe ich weiter oben geschrieben, dass eBay davon möglicherweise nichts weiß und es wahrscheinlich auch nicht wünschenswert hält, dass jeder Mitarbeiter des Dienstleistungsunternehmens kompletten Zugriff hat, was auch noch bewiesen werden müsste.

Ich hab es auch bewusst so formuliert, da wir uns das doch alle vermutlich insgeheim wünschen. Aber wenn wir realistisch bleiben, werden wir wohl sagen müssen, dass besonders eBay - denn das Callcenter hat dabei nur eine Statistenrolle inne - da nicht viel zu erwarten hat. Evtl. ein "du du du" vom Datenschützer verbunden mit einem Ordnungsgeld, was eBay aus der Portokasse zahlt. Mehr wird daraus doch nicht werden.

Was ist aber mit dem vor die Tür gesetzten "Insider", wenn er zivilrechtlich abgesegnet die selbe Summe als Schadensersatz zahlen darf?

Wie ich schon sagte, sind solche Verschwiegenheitsklauseln gang und gebe. Jeder Bankangestellte, jeder Versicherungsvertreter, ja sogar die meisten Produktionsmitarbeiter in ein Fabrik unterschreiben so eine Klausel . Irgendwo doch auch zurecht. Was meint ihr, was passieren würde, wenn einer aus einer Entwicklungsabtleilung das neueste Produktmodel vorzeitig an die Medien oder gar an einen Mitbewerber geben / verraten würde? Um Firmeninternas zu schützen gibt es sogar die Klausel, die einen Mitarbeiter dazu verpflichtet, sogar nach seinem Ausscheiden aus dem Bertrieb stillschweigen zu wahren.

Genau solche Verträge wird (nicht nur) eBay mit diesem und auch anderen Dienstleister abgeschlossen haben. Und es dürfte auch ganz normal sein, dass eBay dem Dienstleister das entsprechende "Werkzeug" zur Verfügung stellt, damit dieser seine Arbeit auch vernüftig erledigen kann. Ok, lassen wir das "vernünftig" einfach mal so da stehen, da wir alle wissen, wie qualifieziert desaströs die Antworten vom "Kundencenter" sind. Jedenfalls stehen hier die Vertragspartner gegenseitig in der Pflicht. Der Eine leifert das Werkzeug, der Andere garantiert einen pflichtbewussten Umgang mit dem Werkzeug.

So interessant das ist, dass eBay dem Callcenter diesen Einblick gewährt, ändert das aber nichts an der Tatsache, dass hier ein angepixxter Ex-Mirtarbeiter vertragsbrüchig geworden ist. Denn die Kündigung hat ihn nicht von seiner Verschiegenheitspflicht entbunden. Und ich vermute, dass das für ihn noch sehr teuer werden kann.

Da spielt es auch keine Rolle, ob ich seinne gewählten Weg für gut befinde oder ich ihn ablehne. Genau wie die Umgangsweise des Callcenters mit ihren Mitarbeiten, was hier sicherlich ein nachvollziehbarer Grund für seinen Gang an die Öffentlichkeit war. Ich versuche es einfach emotionslos und nüchtern zu sehen. Und da sieht es meiner Meinung nach nicht gut für ihn aus.

Tja.... um ebay in der Sache ans Bein zu pinkeln sehe ich da wenig Möglichkeiten.

pages.ebay.de/help/policies/privacy-policy.html#Offenlegung

Habt ihr alle akzeptiert.

Ich lese eben drüben, dass das dort ebenfalls schon thematisiert wurde. Allerdings steht unter "Verwendung" eben auch

Erbringung der von Ihnen gewünschten Leistungen und des von Ihnen gewünschten Kundenservice;

Wenn ich also beim Kundenservice anrufe und den Wunsch habe, dass aufgrund der von mir angeforderten Leistung der Service-Mitarbeiter in die über ebay verschickten Nachrichten reinschaut, dann kann der mir entweder diesen Wunsch erfüllen (weil er ja Zugriff darauf hat, ebay ihm das also für genau diesen Zweck zur Verfügung stellt) oder er hat keinen Zugriff darauf zu haben.

Ja wie denn nun?

Was soll daran verwunderlich sein,dass ebax sämtliche Daten hat und sie jedertzeit nach Gutdünken nutzt?
Ich erinnere an die Einführung der NNC.Da gab´s das Thema reichlich.Ein Grund,dass einige nicht mitgemacht haben.
Ebenso,wie ebax die Sternchen-BW genau zuordnen kann.Ich kann´s nicht.
Das andere diese Daten einsehen können,halte ich allerdings für nicht akzeptabel.
Da wir aber im Zeitalter des uneingeschränkten Datenaustausches und Klauens leben,sollte es niemanden verwundern,dass alle,die es wollen,alles über Alle in Erfahrung bringen können.
Der Datenschutz ist dabei nur gering störend.Man ignoriert ihn einfach und zahlt mal eben schnell eine "Strafe" aus der Portokasse.
Welche Erfolgsaussichten der Ex-Mitarbeiter hat,lässt sich nicht vorhersagen.
Er ist ja zu einem Gespräch eingeladen worden.Mal sehen,was dabei rauskommt.

sicherheit-online.org/285/date…orwuerfe-gegenueber-ebay/

Horstmann, 25.01.2013 - 13:55 Uhr.
dem fällt die kinnlade runter.

Such mal in meinen Beiträgen nach "Sternchen-Ratten". Dann kannst Du das auch. Anders formuliert: wenn der ebay-Server in der Lage ist, Dir zu sagen, welche DSR für welchen Artikel abgegeben wurden, wieso sollte er nicht in der Lage sein, sich das selber anzuzeigen? Die Info liegt ja offensichtlich in der Datenbank bei der restlichen Bewertung.


Nach den Berichten zu urteilen ist es wohl so, dass die Callcenter-Mitarbieter ganz normal über die ebay-Webseite gehen und sich einloggen, nur dass sie mit ihren Accounts eben erweiterte Rechte und Zugriff auf andere Funktionen haben. Schönstes Beispiel sind die Forenpinkies. Bei denen ist schon öfter klar geworden, dass sie von zuhause aus auch rosa posten können. Und die frühere Pinklinerin sarah@ebay.de, die fürs Powersellerforum zuständig war (das ist so 8 oder 10 Jahre her) hat es auch damals schon geschafft, im Powerseller-Forum mal versehentlich mit ihrem Privataccount zu posten. Also hatte sie dort Zugriff obwohl ihr reiner Einkaufsaccount mit ein paar popligen Bewertungen kaum regulär zum Powersellerstatus gekommen sein dürfte. Ist also alles eine Frage der Rechteverwaltung des Accounts, dass da wenigstens ein VPN existiert oder ebay auch nur die IP-Adresse der Anforderung abgleicht wage ich zu bezweifeln. Und selbst dann wäre jeder mit den entsprechenden Berechtigungen im Account in der Lage darauf zuzugreifen, wenn er es schafft diese Information bei sich auf dem Rechner bzw Internetzugang zu fälschen und von zuhause aus da reinzukommen. Was meinst Du, warum ebay-Mitarbeiter darauf hinweisen müssen, dass sie ebay-Mitarbeiter sind? Weil sie eventuell von zuhause aus auch sehen, wo dein Höchstgebot liegt.

Ich rufe aber mal die Tage beim Support an und frage nach detaillierten Auskünften, welche Unternehmen welche Daten von ebay angezeigt bekommen. Schliesslich bin ich gewerblicher Verkäufer, da muss das in meine Datenschutzerklärung, ähnlich wie wenn ich z.B. afterbuy nutzen würde. Also so in der Art:

Ich weise darauf hin, dass ebay gegenüber den Callcentern der CCC AG sämtliche Nachrichten, die Sie und ich über das ebay-Nachrichtensystem austauschen sowie alle von Ihnen vergebenen detaillierten Verkäuferbewertungen ("anonyme" DSR / Sternchenbewertungen) offenlegt und deren Mitarbeiter diese Daten vollumfänglich einsehen können. Auf diese Offenlegung habe ich keine Einfluss, näheres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung von ebay.

Bin mal neugierig, was mir der ebay-Support (ääähhmmm.... wer war das doch noch gleich?) daraufhin antwortet...

ein weiterer grund, erst wenige sekunden vor ende zu bieten...

mich würde mal interessieren, inwiefern änderungen an accounts möglich sind (also ab welcher zugriffsebene) und ob die dann auch dokumentiert werden bei ebay.
sonst könnte man einfach bei ebay anheuern und dann erstmal die eigenen, die von angehörigen und befreundete accounts von negativen einträgen (verwarnungen, limits, bewertungen incl. schlechter DSR,...) befreien und sämtliche "verknüpfungen" zu anderen accounts löschen.

was ist überhaupt die geforderte qualifikation eines kundenservice-mitarbeiters?
eigentlich tun die da nicht viel und textbausteine verschicken kann auch grundschüler...
und wenn man das auch von zuhause machen kann, dann ist das doch n super nebenjob

heise.de/newsticker/meldung/eB…leme-zurueck-1792195.html