Auktion ohne Gebot beendet, Interessent will "direkt" kaufen

    • Auktion ohne Gebot beendet, Interessent will "direkt" kaufen

      also darum gehts:
      ich bin Verkäufer, Auktion wurde ohne Gebot beendet und nun mailt ein Interessent, er will "direkt" kaufen, weil er mein Bewertungsprofil vertrauenswürdig findet (aha?), den Artikel unbedingt will (nein, es ist KEIN eifön!) und gestern einen Moment zu spät dran war mit seinem Gebot. Neu reinstellen des Artikels möchte er nicht, damit kein anderer ihm den vor der Nase wegkauft. Wär ok für mich, weil ohnehin wenig Beobachter verhanden waren.
      Zahlung käm per Überweisung, Versand natürlich als versichertes Paket.

      Frage:
      Der Interessent hat mich NACH Ende der Auktion angeschrieben und von sich aus mitgeteilt, er möchte das Teil außerhalb von ebay kaufen - wenn der Artikel bei ebay nicht mehr aktiv ist, dann kann mir ebay doch eigentlich nicht wegen eines AGB-Verstosses ins Gesicht springen?
      Gibts da irgendwelche Erfahrungswerte?

      Ich könnte das auch eben bei den Kleinanzeigen reinwuppen und dem die Nr. mailen... aber das käme im Grunde aufs selbe raus oder nicht?
      Those who mind don’t matter
      and those who matter don’t mind.

    • Das sehe ich auch so, denn die Auktion ist abgelaufen ohne das ein Vertrag zustande gekommen wäre - Der Kunde meldet sich danach und will es kaufen. Also alles Bestens. Es gibt keine Pflicht den Artikel neu einzustellen um ihn zu verkaufen.
      Die Wahrheit? Die Wahrheit ist relativ – „take one that works“ --> Shark

    • Nur eine Frage, um "sicherzugehen":

      Die Auktion ist regulär ausgelaufen oder hast Du aktiv beendet?

      Im ersten Fall: Kein Problem.

      Im zweiten Fall: Wenn ich mich richtig erinnere, war da mal irgendwas, mit einer nicht bebotenen Auktion (war auch hier im Forum zu lesen), wo vorzeitig beendet wurde und ein Interessent erfolgreich auf Schadenersatz geklagt hatte (warum auch immer er Erfolg hatte....), weil er noch hätte bieten wollen.
      ---

      "Wo ein scheiß Wille ist, da ist, Gott verdammt, auch ein scheiß Weg." (Don Logan)

    • stragami schrieb:

      Das sehe ich auch so, denn die Auktion ist abgelaufen ohne das ein Vertrag zustande gekommen wäre - Der Kunde meldet sich danach und will es kaufen. Also alles Bestens. Es gibt keine Pflicht den Artikel neu einzustellen um ihn zu verkaufen.


      so seh ich das auch...
      nur nach diesem "ebay liest so problemlos alle mails und wühlt auch sonst munter in den accountdaten" frag ich mich, was die noch alles anschauen und ob die womöglich gezielt nach solchen "vorbeiverkäufen" suchen könnten.

      Mitarbeiter können im Billing Tool die privaten Nachrichten lesen, welche über die Artikelnummer versendet wurden.
      D.h. sie geben die Artikelnummer im Tool ein, suchen den Namen des Käufers und sehen alle Nachricht die über das System gingen.

      Alternativ kann im wichtigsten Tool: Unify, per Query-Suche der Mitgliedsname des Verkäufers und der Mitgliedsname eines beliebigen anderen Mitglieds eingegeben werden. Danach lassen sich alle privaten Nachrichten einsehen.

      Ähnlich verhält es sich mit dem Tool Agent Desktop4, was Ihnen wohl auch ein anderer Mitarbeiter erklärt hat.
      Im Agent Desktop Tool können die Mitarbeiter auch alle abgegeben Bewertungen für und von einem Mitglied sehen, sowie die kompletten detaillierten Bewertungen.
      usw.

      quelle: sicherheit-online.org/285/date…orwuerfe-gegenueber-ebay/
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von riverside ()

    • Drapondur schrieb:

      Nur eine Frage, um "sicherzugehen":

      Die Auktion ist regulär ausgelaufen oder hast Du aktiv beendet?

      Im ersten Fall: Kein Problem.

      Im zweiten Fall: Wenn ich mich richtig erinnere, war da mal irgendwas, mit einer nicht bebotenen Auktion (war auch hier im Forum zu lesen), wo vorzeitig beendet wurde und ein Interessent erfolgreich auf Schadenersatz geklagt hatte (warum auch immer er Erfolg hatte....), weil er noch hätte bieten wollen.



      gestern abend ganz normal abgelaufen.
      mail fand ich heute morgen.

      die tage hatte ich zwar auch ne anfrage, ob ich einen anderen artikel vorzeitig und dann so verkaufen würde.
      darauf bin ich aber nicht eingegangen.
      der artikel ist dann auch ganz normal abgelaufen.
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    • Drapondur schrieb:

      Im zweiten Fall: Wenn ich mich richtig erinnere, war da mal irgendwas, mit einer nicht bebotenen Auktion (war auch hier im Forum zu lesen), wo vorzeitig beendet wurde und ein Interessent erfolgreich auf Schadenersatz geklagt hatte (warum auch immer er Erfolg hatte....), weil er noch hätte bieten wollen.


      Waaaaaaaaaaaas???? Und das Obwohl er nicht mal geboten hatte, sondern nur beobachtet???? Wo ist da bitte ein Schaden??? :?:

    • Vanilla schrieb:

      Drapondur schrieb:

      Im zweiten Fall: Wenn ich mich richtig erinnere, war da mal irgendwas, mit einer nicht bebotenen Auktion (war auch hier im Forum zu lesen), wo vorzeitig beendet wurde und ein Interessent erfolgreich auf Schadenersatz geklagt hatte (warum auch immer er Erfolg hatte....), weil er noch hätte bieten wollen.


      Waaaaaaaaaaaas???? Und das Obwohl er nicht mal geboten hatte, sondern nur beobachtet???? Wo ist da bitte ein Schaden??? :?:


      durch das vorzeitige beenden wurde dem die möglichkeit genommen zu bieten...
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    • Ist mir auch schon 2 oder 3 x passiert, dass ein Kaufinteressent sich nach "leerem" Auslauf der Auktion gemeldet hat.

      Ich habe immer ganz simpel geantwortet:
      Eigentlich mag eBay das nicht so gerne, weil dadurch Provisionen verloren gehen. Sie können mich aber gerne nochmals unter xx@xx.xx anschreiben, diese Themen möchte ich nicht gerne über meine Mailbox auf den eBay-Servern laufen lassen.


      Sie haben mich über meine private Mailadresse angeschrieben und wir haben die Deals klargemacht.

      Andersherum lief es auch schon problemlos ab.
      Früher musste man den Müll im Wald vergraben. Heutzutage gibt's ja zum Glück ebay.
      Früher musste man sein Geld selbst verbrennen. Heutzutage gibt's ja zum Glück PayPal.

    • riverside schrieb:

      das klingt nach "angebot an unterlegene bieter".

      Nö, das nennt sich Angebot mit eingeschränktem Bieterkreis. Ich finde gerade die Beschreibung für diese Funktion nicht, es war aber zumindest mal früher möglich, dass man alle gesperrt und dann nur namentlich auf der Whitelist stehende Bieter zugelassen hat. Wenn es diese Option heute nicht mehr gibt, behilft man sich mit einem kleinen Würgdrumrum (neudenglisch: workaround) indem man Bieter aussperrt, die ihre primäre Lieferadresse in einem Land haben, in das man nicht liefert. Da wählt man dann alle sieben Erdteile aus (also Sand, Steine, Humus, Dreck, Matsch, Atommüll und Würmer) und schon kann keiner mehr mitbieten, der in ein Land geliefert haben will, das aus diesen Erdteilen besteht. Den Bieterkreis schaltet man dann manuell per Whitelist wieder zu. Sollte funktionieren. Vorausgesetzt, man will sonst gerade nichts verkaufen, denn die Einstellung bezieht sich schliesslich auf alle Angebote des Verkäufers.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.

    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      riverside schrieb:

      das klingt nach "angebot an unterlegene bieter".

      Nö, das nennt sich Angebot mit eingeschränktem Bieterkreis. Ich finde gerade die Beschreibung für diese Funktion nicht, es war aber zumindest mal früher möglich, dass man alle gesperrt und dann nur namentlich auf der Whitelist stehende Bieter zugelassen hat. Wenn es diese Option heute nicht mehr gibt, behilft man sich mit einem kleinen Würgdrumrum (neudenglisch: workaround) indem man Bieter aussperrt, die ihre primäre Lieferadresse in einem Land haben, in das man nicht liefert. Da wählt man dann alle sieben Erdteile aus (also Sand, Steine, Humus, Dreck, Matsch, Atommüll und Würmer) und schon kann keiner mehr mitbieten, der in ein Land geliefert haben will, das aus diesen Erdteilen besteht. Den Bieterkreis schaltet man dann manuell per Whitelist wieder zu. Sollte funktionieren. Vorausgesetzt, man will sonst gerade nichts verkaufen, denn die Einstellung bezieht sich schliesslich auf alle Angebote des Verkäufers.


      wie umständlich... 8|

      sach ma, welcher erdeteil ist denn hier eigentlich?
      atommüll? dreck? oder doch würmer?
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    • riverside schrieb:

      wie umständlich... 8|
      Wenn man das unbedingt über ebay abwickeln will geht`s m.E. auch einfacher.
      Man stellt die Auktion ganz normal ein, mit dem mit dem Interessenten zuvor ausgemachten Kaufpreis u. teilt ihm unmittelbar danach mit dass das Angebot läuft.
      Dieser bietet. Anschliessend beendet man die Auktion indem man zu diesem Preis an den Höchstbieter verkauft.
      Es besteht zwar dabei theoretisch die Möglichkeit das sich ein "unerwünschter Bieter dazwischen mogelt" und bietet, wenn man das aber richtig macht bzw. mit dem gewünschten Bieter richtig abspricht und dieser bei Einstellung des Artikels am PC sitzt, dürfte diese Möglichkeit in der Praxis nahezu ausgeschlossen sein.
      proper prior preparation prevents piss poor performance

    • Wo genau liegt das Problem, eine abgelaufene Auktion an ebay vorbei zu verkaufen?
      Habe ich schon ein paar Mal gemacht, auch über das ebay-Nachrichtensystem, hat alles immer zur Zufriedenheit aller Beteiligten geklappt.
      Alternativ kann man den Artikel zum Wunschpreis bei Hood einstellen, ihn dort verkaufen und dort das Geschäft etwas beleben, habe ich ebenfalls schon gemacht.

    • Zu der Möglichkeit der Absrache direkt über die Mailaddy möchte ich noch eben anfügen, dass diese bei Mitteilung über das System gefiltert wird.
      Hier ist also abzuändern in "Verkaeufer bei gmx.de" oder wo auch immer.

      Es spricht nichts gegen den Verkauf, ohne Provisionan abdrücken zu müssen. Das habe ich auch schon zur vollen Zufriedenheit beider Parteien gemacht.