Ware versendet - Käufer hat nichts bekommen

    • geiz_ist_ungeil schrieb:

      Und nochwas zum Thema "Standardversand" (nächtelange Diskussionen mit den Pinken waren wohl doch nicht so unbegrüdet!)
      Dieser "Standardversand" ist eine freie Definition seitens EBay, wer nachlesen möchte:
      pages.ebay.de/help/policies/listing-shipping.html

      Der Punkt Sonstige fällt auch unter Standardversand.

      geiz_ist_ungeil schrieb:


      Via Definition ist es eine "normale" Versandart, kein Express oder eine Schneckentemposendung.
      Bei dem Artikelpreis und den Versandkosten darf man durchaus von einem "versicherten" Versand ausgehen.
      7!€ für ein Herpes-Päckchen zu kassieren ist reichlich frech, sich dann auch noch auf den "Standardversand" zurückzuziehen oder gnädigerweise die 50 Öcken dem K "kulanzhalber" zu erstatten (sollten sie denn ausgezahlt werden) ist an Frechheit nicht zu überbieten!

      D.h. also man wählt die Versandart nicht nach der Leistung, die damit verbunden ist, sondern nach der geringstmöglichen Differenz zwischen den vom Käufer bezahlten Versandkosten und den vom Verkäufer zu bezahlenden tatsächlichen Kosten.

      Nicht gerade sehr sinnvoll.

      Allein die Tatsache, daß zu dem Punkt Standardversand zwölf unterschiedliche Versandmöglichkeiten bestehen, zeigt schon, daß hier der Käufer nachzufragen oder zu bestimmen hat, was er haben will. Wieso erwartet der Käufer nicht gleich den Iloxx-Dienst oder die persönliche Übergabe?

      Ja, ja Verkaufsagent. Was für Mühen, sich hier Konstrukte zu überlegen und zu begründen, statt das der Käufer einfach vorher sagt, was er will.

      Siehst Du Dir bitte noch einmal die Definition von gewerblich an? Da findet sich etwas von wiederkehrend und auf Gewinnerzielung ausgerichtet.

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    • Heiner.Hemken schrieb:

      Bei beiden geht die Gefahr auf den Käufer über. Warum sollte da der Verkäufer zu etwas verpflichtet werden, was das Risiko des Käufers ist?
      1.) geht die Gefahr nur bei Verkauf von privat auf den Käufer über.

      2.) Gegenfrage: ebay schreibt jeden Scheiß vor, wie z.b. wann das Teil beim Käufer einzutreffen hat wenn der VK Versand xyz angibt, obwohl das zum Teil gar nicht in seiner Verantwortung steht wie lange ein Versandunternehmen tatsächl. braucht. In anderen Fällen ist in bestimmten Kategorien sogar die max. Höhe der Versandkosten gedeckelt, obwohl es Artikel gibt bei denen aufgrund ihrer Beschaffenheit (Grösse, Gewicht) selbst der mögl. Höchstbetrag nicht einmal die reinen Portokosten decken kann.

      Wieso sollte es also nicht möglich sein (private) VK, bei denen die Haftungsfrage beim Versand relevant ist, vorzuschreiben mind. irgendeine (optional natürlich auch mehrere verschiedene, wenn der VK will) konkrete Versandart verbindlich anzugeben um entweder Missverständnisse von Käuferseite von vorneherein zu vermeiden oder zu vermeiden das VK ganz bewusst die Frage der genauen Versandart(en) offen lassen um beim Porto ggf. abzukassieren indem sie mit einer (viel) billigeren u. schlechteren Versandart versenden als es die verlangten Versandkosten vermuten lassen ? Letzeres machen schon genügend VK obwohl sie die Versandart angegeben haben, ohne die Pflicht einer solchen Angabe ist das für einen VK aber natürlich erst recht verlockend beim Versand auf Kosten des Käufers hinzulangen.

      Nochmal, m.E. sollte nicht die Höhe der Versandkosten festgelegt werden (die sollte jeder VK bestimmen können wie er will), sondern es sollte nur mindestens eine konkrete Versandart angegeben werden müssen.
      Wenn (mind.) eine konkrete Versandart angegeben werden muss, dann weiss der Käufer damit auch automatisch ob dieser Versand versichert ist oder nicht, er kann zudem selber besser beurteilen ob der Artikel so gut verpackt werden kann + last but not least kann er sich ausserdem ausrechnen was der VK ausser dem reinen Porto an zusätzl. Kosten in die Versandkosten einberechnet. Der K muss damit nicht rätseln ob seine Ware für die er 7€ Versand bezahlt hat oder bezahlen soll nun mit DHL oder mit Hermes etc., versichert als Paket oder unversichert als Päckchen oder vielleicht gar nur im Briefumschlag verschickt wird.
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    • iiiihhBääähh schrieb:

      ...
      1.) geht die Gefahr nur bei Verkauf von privat auf den Käufer über.

      Und genau deshalb ist es keine Bringschuld. Die beiden Links hast Du gesehen? Wir schreiben hier schließlich von Privatverkauf.

      iiiihhBääähh schrieb:


      Wieso sollte es also nicht möglich sein (private) VK, bei denen die Haftungsfrage beim Versand relevant ist, vorzuschreiben mind. irgendeine (optional natürlich auch mehrere verschiedene, wenn der VK will) konkrete Versandart verbindlich anzugeben um entweder Missverständnisse von Käuferseite von vorneherein zu vermeiden oder zu vermeiden das VK ganz bewusst die Frage der genauen Versandart(en) offen lassen um beim Porto ggf. abzukassieren indem sie mit einer (viel) billigeren u. schlechteren Versandart versenden als es die verlangten Versandkosten vermuten lassen ? Letzeres machen schon genügend VK obwohl sie die Versandart angegeben haben, ohne die Pflicht einer solchen Angabe ist das für einen VK aber natürlich erst recht verlockend beim Versand auf Kosten des Käufers hinzulangen.

      Klar kann man dem Käufer auch noch den A...h nachtragen. Das trägt dann soweit Früchte, daß der Käufer demnächst auch noch den Kaufsache zurückgeben darf, weil er eigentlich etwas anderes wollte, gibts ja zum Teil schon, zumindest das Ansinnen.

      Wie unmündig und unselbstständig will man die Beteiligten bei eBay denn noch machen? Irgendwann muß man sich da fragen, ob die überhaupt noch als geschäftsfähig gelten dürfen bzw. ob es sich überhaupt noch um deren eigene Willenserkärungen handelt, wenn ihnen alles bin ins Detail von eBay vorgegeben wurde.

      Man kann es wirklich übertreiben.

      iiiihhBääähh schrieb:

      ...
      Der K muss damit nicht rätseln ob seine Ware für die er 7€ Versand bezahlt hat oder bezahlen soll nun mit DHL oder mit Hermes etc., versichert als Paket oder unversichert als Päckchen oder vielleicht gar nur im Briefumschlag verschickt wird.

      Statt rätseln, würde einfaches nachfragen durch den Käufer auch reichen. Wenn er das nicht kann, dann muß man ersthaft zweifeln, daß er den Angebotstext auch soweit verstanden hat, zu wissen, was er da kauft.
      Nur ein Zehntel des Aufwandes brauchts, um soetwas zu klären/Festzulegen, aber da wird lieber der zehnfache Aufwand getrieben, zu begründen, wieso man angenommen hat, daß...

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    • Heiner.Hemken schrieb:

      geiz_ist_ungeil schrieb:

      Und nochwas zum Thema "Standardversand" (nächtelange Diskussionen mit den Pinken waren wohl doch nicht so unbegrüdet!)
      Dieser "Standardversand" ist eine freie Definition seitens EBay, wer nachlesen möchte:
      pages.ebay.de/help/policies/listing-shipping.html

      Der Punkt Sonstige fällt auch unter Standardversand.

      geiz_ist_ungeil schrieb:


      Via Definition ist es eine "normale" Versandart, kein Express oder eine Schneckentemposendung.
      Bei dem Artikelpreis und den Versandkosten darf man durchaus von einem "versicherten" Versand ausgehen.
      7!€ für ein Herpes-Päckchen zu kassieren ist reichlich frech, sich dann auch noch auf den "Standardversand" zurückzuziehen oder gnädigerweise die 50 Öcken dem K "kulanzhalber" zu erstatten (sollten sie denn ausgezahlt werden) ist an Frechheit nicht zu überbieten!

      D.h. also man wählt die Versandart nicht nach der Leistung, die damit verbunden ist, sondern nach der geringstmöglichen Differenz zwischen den vom Käufer bezahlten Versandkosten und den vom Verkäufer zu bezahlenden tatsächlichen Kosten.

      Nicht gerade sehr sinnvoll.

      Allein die Tatsache, daß zu dem Punkt Standardversand zwölf unterschiedliche Versandmöglichkeiten bestehen, zeigt schon, daß hier der Käufer nachzufragen oder zu bestimmen hat, was er haben will. Wieso erwartet der Käufer nicht gleich den Iloxx-Dienst oder die persönliche Übergabe?

      Ja, ja Verkaufsagent. Was für Mühen, sich hier Konstrukte zu überlegen und zu begründen, statt das der Käufer einfach vorher sagt, was er will.

      Siehst Du Dir bitte noch einmal die Definition von gewerblich an? Da findet sich etwas von wiederkehrend und auf Gewinnerzielung ausgerichtet.

      Nicht jeder K verirrt sich in die ebayeigenen Versandarten und hinterfragt diese!
      Stanardversand impliziert eine angemessene Versandart und das ist bei 7€ nunmal kein Päckchen oder ein Brief.
      Schade daß ich diesen Fall für meine damaligen Gesprächspartner nicht dokumentieren kann.

      Der "Sonderversand" ist übrigens ein ebensolcher vogelwilder "Gedanke" von EBay und völlig verwirrend und überflüssig (außer daß man damit die VSK-Deckelung umgehen kann).

      Zum Thema VA:
      Ich habe mir nicht die Mühe gemacht das komplette Profil des Versandkünstlers auseinanderzupflücken. War lediglich eine in den Raum geworfene Vermutung. Wie seine Tätigkeit als VK für einen Dritten im Fall des Falles gesehen (und auf den einzelnen Vertrag bezogen) würde, darauf muß er es dann wohl ankommen lassen ;)
      Auf vielfachen Wunsch: Das Tageswetter für AH-Dauerbewohner . Sammelthread

      *selbstzensiert*!
    • Heiner.Hemken schrieb:

      Allein die Tatsache, daß zu dem Punkt Standardversand zwölf unterschiedliche Versandmöglichkeiten bestehen, zeigt schon, daß hier der Käufer nachzufragen oder zu bestimmen hat, was er haben will.
      Wo steht das für den Käufer im Angebot ersichtlich was der Begriff "Standardversand" nach ebay Definition alles noch bedeuten kann (u. das ist eine völlig willkürl. Bezeichnung seitens ebay, bei keinem Versender gibt es als Versandart nur "Standardversand")?
      Genau, nirgends, das sieht der VK beim Einstellen seines zu verkaufenden Artikels aber nicht der Käufer.

      Ausserdem, das möchte ich mal sehen, wenn da im Angebot nur diese idiotische absolut nicht sagende Formulierung "Standardversand" 7€ steht und der Käufer "bestimmt" bzw. verlangt dann den versicherten Versand per DHL Paket oder was auch immer. DA wird dann das Geschrei seitens des VK los gehen so nach dem Motto: "das bestimme immer noch ich wie ich versende und was ich unter Standardversand verstehe" etc....

      Diese ganze Versandkostengeschichte ist u. war schon immer völliger Stuss von ebay, gemacht offensichtl. von ahnungslosen Vollpfosten die selber noch nie einen einzigen Artikel bei ebay verkauft oder gekauft haben.
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    • geiz_ist_ungeil schrieb:

      ...
      Nicht jeder K verirrt sich in die ebayeigenen Versandarten und hinterfragt diese!

      Und das befreit ihn von der Pflicht, sich über die Vertragsmodalitäten zu erkundigen und erlaubt ihm seine Spekulationen, wie auch immer die sein mögen als Vertragsinhalt anzunehmen?

      geiz_ist_ungeil schrieb:

      ...
      Stanardversand impliziert eine angemessene Versandart und das ist bei 7€ nunmal kein Päckchen oder ein Brief.

      Also ist für einen Brief die Differenz zu groß, wohl auch für ein Päckchen? Ich stelle mir gerade vor, wenn der Verkäufer für die Differenz vom Paket zu dem Preis die Versandverpackung wählt, wie die Sendung dann wohl bei dem Empfänger ankommen mag. Aber nein, dann wird auf ihm rumgehackt, weil er nicht richtig verpackt hat.

      Schöne Ansichten. Der Verkäufer darf also noch aus eigener Tasche etwas drauflegen, damit es dem Käufer genehm ist. Wer aber bitte legt, denn diese Angemessenheit fest?
      Tja, da kann man argumentieren, daß den Verkäufer keiner zwingt auf eBay zu vekaufen. Hm, mich dünkt, das gilt mindestens dann auch für den Käufer.

      geiz_ist_ungeil schrieb:

      ...
      Zum Thema VA:
      Ich habe mir nicht die Mühe gemacht das komplette Profil des Versandkünstlers auseinanderzupflücken. War lediglich eine in den Raum geworfene Vermutung. Wie seine Tätigkeit als VK für einen Dritten im Fall des Falles gesehen (und auf den einzelnen Vertrag bezogen) würde, darauf muß er es dann wohl ankommen lassen ;)

      Eher muß der, der die Gewerblichkeit behauptet auch den Beweis erbringen.

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    • iiiihhBääähh schrieb:



      Wo steht das für den Käufer im Angebot ersichtlich was der Begriff "Standardversand" nach ebay Definition alles noch bedeuten kann (u. das ist eine völlig willkürl. Bezeichnung seitens ebay, bei keinem Versender gibt es als Versandart nur "Standardversand")?
      Genau, nirgends, das sieht der VK beim Einstellen seines zu verkaufenden Artikels aber nicht der Käufer.

      Ach und deshalb ersetzt man als Käufer mal eben die Ungewissheit mit eigener Spekulation und erklärt diese zum Vertragsinhalt? Da bin ich auf die nächste ungenaue Artikelbeschreibung gespannt und das Gezeter, was dann der Käufer macht, wenn er Verkäufer das Argument, "kann man sich doch denken, was gemeint war." vorbringt.

      iiiihhBääähh schrieb:


      Ausserdem, das möchte ich mal sehen, wenn da im Angebot nur diese idiotische absolut nicht sagende Formulierung "Standardversand" 7€ steht und der Käufer "bestimmt" bzw. verlangt dann den versicherten Versand per DHL Paket oder was auch immer. DA wird dann das Geschrei seitens des VK los gehen so nach dem Motto: "das bestimme immer noch ich wie ich versende und was ich unter Standardversand verstehe" etc....

      Wenn der Käufer das nicht macht, ist er es selbst schuld und es bedeutet nicht, das die angegebenen Versandkosten für alle gewünschten Versandarten eine Konstante darstellen. Wenn der Käufer etwas anderes haben will, wirds entweder teurer oder aber billiger.

      Man bedenke bitte, daß es sich hier um verhandelbare Vertragsinhalte handelt und nichts anderes.

      iiiihhBääähh schrieb:


      Diese ganze Versandkostengeschichte ist u. war schon immer völliger Stuss von ebay, gemacht offensichtl. von ahnungslosen Vollpfosten die selber noch nie einen einzigen Artikel bei ebay verkauft oder gekauft haben.

      Eher liegt der Stuss in der Sache begründet, daß die Käufer nicht selbstständig genug auftreten und VORHER das verlangen, was sie später haben wollen. Stattdessen nörgeln sich lieber im nachhinein, als sich mal rechtzeitig zu erkundigen. So wie es für die Verkäufer gilt, daß eBay kein Ponyhof ist, so ist es für die Käufer auch keine Eselfarm. Und für beide kein Streichelzoo.

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    • Heiner.Hemken schrieb:

      Statt rätseln, würde einfaches nachfragen durch den Käufer auch reichen. Wenn er das nicht kann, dann muß man ersthaft zweifeln, daß er den Angebotstext auch soweit verstanden hat, zu wissen, was er da kauft.
      Statt nachfragen würde die einfache Angabe einer konkreten Versandart auch reichen. Wenn der VK das nicht kann muss man ernsthaft daran zweifeln ob er überhaupt gewillt ist einem potentiellen Interessenten alle zur Beurteilung eines Artikels relevanten Informationen nach bestem Wissen und Gewissen zur Verfügung zu stellen.
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    • Heiner.Hemken schrieb:

      Wenn der Käufer etwas anderes haben will, wirds entweder teurer oder aber billiger.
      Etwas "anderes" haben will als WAS bitte? Und teurer oder billiger als WAS bitte? :wallbash

      Darum geht`s doch gerade, der Käufer kann bei dieser "Standardversand ohne Angabe von sonstwas" Methode überhaupt nicht wissen wie versendet wird.
      ALLES was an reinem Porto weniger als das kostet was der K. an "Versandkosten" insgesamt bezahlt hat ist möglich, sofern der VK den Artikel in die jeweilige von ihm angedachte Versandart quetschen kann (was Grösse oder Gewicht angeht).
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    • Heiner.Hemken schrieb:

      Eher liegt der Stuss in der Sache begründet, daß die Käufer nicht selbstständig genug auftreten und VORHER das verlangen, was sie später haben wollen.
      Du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet: und WARUM sollte der VK nicht einfach VORHER angeben wie er versenden will/kann, ist es doch ER der am besten weiss welche Möglichkeiten bezügl. Versandunternehmen er überhaupt hat, wie schwer genau oder wie gross das oder die Teile ist (sind) oder welchen Karton er gerade zur Hand hat (oder auch nicht) wo das (die) Teile rein passen könnte(n)? Und was spricht dagegen das der Käufer mit Angabe einer Versandart (oder mehreren Versandarten) damit auch gleichzeitig weiss welcher Teil der "Versandkosten" reine Portokosten sind und welcher Teil auf "Nebenkosten" oder "Handlingkosten" entfallen die der VK gedenkt zu verlangen.

      WIESO muss der Käufer diesen ganzen Mist erst erfragen und dem VK einzeln aus der Nase ziehen, wenns soviel einfacher und klarer wäre wenn der VK als Versender das von vorneherein angibt was er kann oder will? WIESO lieber umständlich und undurchsichtig als einfach und umissverständlich?
      "Selbstständig genug auftreten", ist doch Quark, erst recht "verlangen". Der Käufer kann gar nichts "verlangen". Er muss sich in erster Linie nach den Möglichkeiten richten die der VK hat.
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    • @ibäh

      Sicher ist dein Vorschlag, den Verkäufer zu verpflichten, die Versandart zu spezifizieren, sinnvoll, aber du darfst deinen Wunsch nicht einfach auf den jetzigen Zustand übertragen. Offensichtlich ist dein Problem, dass du in den Begriff "Standardversand" zu viel hineininterpretierst. Schauen wir nochmal unter pages.ebay.de/help/policies/listing-shipping.html

      Dort gibt es gut ein Dutzend Versandarten die unter dem Begriff subsummiert werden. Wenn du nun argumentierst, dass dies eine Erfindung ebays ist und keine Käufer dies wissen kann, dann ist dies ebenfalls nicht richtig:

      Gemäß der gängigen E-Commerce-Klassifizierung werden drei Versandarten angeboten: Spar-, Standard- und Expressversand.

      Findet sich z.B. auch hier wieder: ecommerce-lounge.de/versandkosten-in-onlineshops-8638/

      Hat ein Online-Shop bereits auf einen kostenlosen Versand umgestellt, dominiert in der Regel der Standardversand: Über die Hälfte (rund 19%) gaben an, einen kostenlosen Standardversand ab einem bestimmten Mindestbestellwert anzubieten. Lediglich 1,8% der befragten Online-Shops bieten ihren Kunden zu Weihnachten einen kostenlosem Expressversand.

      Bei Hermes und DHL finden sich diese Versandprofile wieder:
      man.plentymarkets.eu/einstellu…le/hermes-versandprofile/
      man.plentymarkets.eu/einstellu…ofile/dhl-versandprofile/
      man.plentymarkets.eu/einstellu…doptionen/versandprofile/

      Und dann geisterte hier irgendwo die Frage der Gewerblichkeit herum. Wir müssen doch nicht ernsthaft darüber diskutieren, dass man weiterhin als Privatverkäufer zu gelten hat, wenn man etwas für seinen Vater, seinen Frau etc., also aus dem engsten Familienkreis und in Einzelfällen verkauft?
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • iiiihhBääähh schrieb:

      Heiner.Hemken schrieb:

      Statt rätseln, würde einfaches nachfragen durch den Käufer auch reichen. Wenn er das nicht kann, dann muß man ersthaft zweifeln, daß er den Angebotstext auch soweit verstanden hat, zu wissen, was er da kauft.
      Statt nachfragen würde die einfache Angabe einer konkreten Versandart auch reichen. Wenn der VK das nicht kann muss man ernsthaft daran zweifeln ob er überhaupt gewillt ist einem potentiellen Interessenten alle zur Beurteilung eines Artikels relevanten Informationen nach bestem Wissen und Gewissen zur Verfügung zu stellen.


      Die Versandart ist keine (unabänderliche) Eigenschaft eines Artikels. Dann kann man nachher auch noch vom Verkäufer verlangen, er soll den genauen Tag angeben, an dem versendet wird. Warum sollte man sich als Verkäufer so starr festlegen, wenn man mit Flexibilität dem Käufer entgegenkommen kann? Wenn der der den Mund auf bzw. die Finger auf die Tasten bekommt und sich mal für seine eigenen Interessen bewegt und einsetzt.

      iiiihhBääähh schrieb:

      Heiner.Hemken schrieb:

      Wenn der Käufer etwas anderes haben will, wirds entweder teurer oder aber billiger.
      Etwas "anderes" haben will als WAS bitte? Und teurer oder billiger als WAS bitte? :wallbash


      Eine andere Versandart natürlich, was sonst.

      iiiihhBääähh schrieb:

      Heiner.Hemken schrieb:

      Eher liegt der Stuss in der Sache begründet, daß die Käufer nicht selbstständig genug auftreten und VORHER das verlangen, was sie später haben wollen.
      Du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet: und WARUM sollte der VK nicht einfach VORHER angeben wie er versenden will/kann, ist es doch ER der am besten weiss welche Möglichkeiten bezügl. Versandunternehmen er überhaupt hat, wie schwer genau oder wie gross das oder die Teile ist (sind) oder welchen Karton er gerade zur Hand hat (oder auch nicht) wo das (die) Teile rein passen könnte(n)? ...

      Ganz einfach.

      Es handelt sich bei den Angeboten und verhandelbare Verträge, wenn auch wie o.b. die Eigenschaften der Artikel feststehen, so kann man die Versandart ohne weiteres verhandeln. Hier wird doch nichts unveränderbares diktiert und der Käufer muß es so hinnehmen.

      So ein Ansinnen erinnert mich immer an die Käufer, die fragen, ob am Preis noch etwas möglich ist und wenn man das dann bejaht, verlangen sie vom Verkäufer, daß er einen Preisnachlass vorschlagen soll, obwohl der Käufer an dem niedrigeren Preis interessiert ist, aber nicht der Verkäufer.-

      Ein bißchen Eigeninitiave, Verantwortung und Bestimmtheit kann einem Käufer kaum schaden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Heiner.Hemken ()

    • iiiihhBääähh schrieb:

      Statt nachfragen würde die einfache Angabe einer konkreten Versandart auch reichen.

      Im Prinzip ja. Allerdings erlaubt ebay nun mal, bei der ersten Versandart einen unspezifizierten "Standardversand" anzugeben und dafür 7 Euro zu kassieren. Wenn der Käufer also 7 Euro zahlt und dann irgend eine Standardversandform vom VK vorgenommen wird, ist verkäuferseitig der Vertrag erfüllt.

      Der Punkt ist bei Deiner Forderung mach einer Spezifizierung, dass ebay das zwar ermöglicht und abhängig von den gewählten Versandarten dann auch den Maximalbetrag anders deckelt, aber verpflichtend ist das eben nicht. Mach dazu doch mal einen Vorschlag an ebay. 8)

      Wenn Du anschliessend der Anscht bist, der VK hat überhöhte Vesandkosten verlangt, dann bleibt es Dir unbenommen in den ach so anonymen Sternchenbewertungen dieses zu hinterlegen. Aber wieviel Du für "Standardversand" irgend einer Couleur zahlst ist vertraglich nun mal festgelegt.

      Ich gebe zwar durchaus zu, das ich bei 7 Euro für Standardversand von privaten Verkäufer auch ein DHL-Paket im Kopf habe (den gewerblichen kostet das selbe Ding ja 8,21 Euro, alles drunter ist schon verhandelter Preis) und 7 Euro für ein Hermes-Päckchen (nb auch im "Paketformat", weil quaderförmig) aber nur weil Du und ich davon ausgehen heisst das eben nicht , dass das vertraglich auch tatsächlich so vereinbart ist.

      Heiner.Hemken schrieb:

      Ein bißchen Eigeninitiave, Verantwortung und Bestimmtheit kann einem Käufer kaum schaden.

      Nö. Der gemeine Bietlemming ist ein merkbefreiter Intelligenzallergiker. So sieht das zumindest der Verbraucherschutz. Ich als gewerblicher Verkäufer darf mich mit dem Käufer ja nicht mal drüber einigen, wer das Versandrisiko tragen möchte. Dabei hat das früher ganz prima geklappt. Wenn Du also (wie hier geschehen) betreutes Kaufen vorschlägst, musst Du dir nicht einbilden dass

      1.) die Idee neu ist und
      2.) das in Teilen nicht sogar schon so ist.

      iiiihhBääähh schrieb:

      und WARUM sollte der VK nicht einfach VORHER angeben wie er versenden will/kann

      Da stell ich mal meine beliebte Gegenfrage: Warum leckt sich der Hund die Eier? Antwort: weil er's kann.

      biguhu schrieb:

      und keine Käufer dies wissen kann, dann ist dies ebenfalls nicht richtig:



      Zitat

      Gemäß der gängigen E-Commerce-Klassifizierung werden drei Versandarten angeboten: Spar-, Standard- und Expressversand.





      Findet sich z.B. auch hier wieder: http://www.ecommerce-lounge.de/versandko…lineshops-8638/

      Magst Du mir bitte die entsprechende Fundstelle im Bundesanzeiger dazureichen? Das muss ja mal irgendwann vom Bundestag verabschiedet worden sein. Ansonsten kannst Du dir das als Rechtsgrundlage für irgendwas leider einsalzen.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Wenn Du anschliessend der Anscht bist, der VK hat überhöhte Vesandkosten verlangt, dann bleibt es Dir unbenommen in den ach so anonymen Sternchenbewertungen dieses zu hinterlegen. Aber wieviel Du für "Standardversand" irgend einer Couleur zahlst ist vertraglich nun mal festgelegt.
      Mir geht`s nicht (in erster Linie) um überhöhte Versandkosten sondern um angemessenen Versand der Ware.

      Mir geht`s darum das ich das was ich kaufe a.) angemessen verpackt wissen will (was je nach Artikel mit bestimmten "Standard" Versandarten, wie z.B. Warensendung, Brief etc. u.U. von vorneherein nicht sinnvoll möglich ist) und b.) wenn es sich wie hier um einen 190€ Artikel handelt, will ich diesen (voll) versichert versendet wissen.

      Wenn das Teil hier bei mir defekt oder beschädigt ankommt weil der VK so sparsam war u. für die 7€ "Standardversand" meinte das Teil in ein Kuvert quetschen zu müssen oder die Sendung mit dem 190€ Eierfön die nur für 50€ versichert versendet wurde abhanden gekommen ist (obwohl 7€ bezahlt wurden und für 0,70ct. mehr, also 4,50 statt 3,80, voll versichert hätte versendet werden können), dann ist es zu spät, das Kind ist dann bereits in den Brunnen gefallen u. der Ärger geht richtig los.
      Da habe ich dann auch nichts mehr davon wenn ich nun dem VK bei irgendwelchen Sternchen eine "reinwürgen" kann.

      Ich will die Versandart deshalb nicht einfach dem Verkäufer überlassen, andererseits habe ich auch keine Lust das mit den Versand- Kosten bzw. Arten für jeden Artikel der mich interessieren könnte vorab zu "verhandeln", nicht weil ich nicht weiss wie man eine Frage stellt, sondern weil diese Email hin-her Fragerei einfach zu zeitaufwändig
      ist (und wenn ihr der Meinung seid K. sind zu blöd eine Frage zu stellen, möchte ich noch ergänzen, viele VK sind auch zu dämlich eine klare Frage vollständig u. eindeutig zu beantworten, mit einer Email die alles klärt wird`s also nicht getan sein). Ausserdem wer weiss schon ob ich den Artikel dann hinterher überhaupt ergattern kann, wenn nicht war die Emailerei wegen Versand für die Katz.
      Als VK ist es mir ebenfalls zu aufwändig u. zu kompliziert mit jedem potentiellen Interessenten die Versandmodalitäten individuell auszuhandeln. Als VK ist es für mich wesentl. einfacher u. weniger Arbeit mir das vorher zu überlegen was möglich ist u. das auch von vorneherein anzugeben (was ja nicht ausschliesst das der Käufer trotzdem einen "speziellen" Wunsch oder eine spezielle Frage äussern kann).

      Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Da stell ich mal meine beliebte Gegenfrage: Warum leckt sich der Hund die Eier? Antwort: weil er's kann.
      Soll jeder machen wie er meint. Mich überzeugt die gängige Praxis mit möglichen undefiniertem "Standardversand" jedenfalls überhaupt nicht. Macht einfach keinen Sinn, weder für den K. noch für VK. Verkompliziert m.E. nur die gesamt Abwicklung und ist vor allem nur Ursache für potentiellen Ärger (eben so wie der Fall in diesem Faden).

      Ich gebe als VK weiterhin alle Versandarten an mit denen ich versenden würde/kann, angefangen vom günstigst möglichen bis hin zum voll versicherten u. bestmöglichst verpacktem Versand. Der Interessent / Käufer weiss von vorneherein Bescheid was in was kostet u. was er dafür erwarten kann u. kann sich nach Angebotsende für eine der mögl. zur Wahl stehenden Versandarten entscheiden.
      Als Käufer werde ich`s auch halten wie immer u. klicke solche Angebote wo nur unspezifizierter "Standardversand" angegeben ist wie gehabt ganz schnell wieder weg (genau wie z.B. jene wo der VK absichtl. nicht oder zu faul ist den Artikelzustand anzugeben bzw. zu beschreiben u. stattdessen nur die Litanei der techn. Daten von irgendeiner Webseite in die Beschreibung kopiert).
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    • So, mittlerweile sind einige Tage ins Land gezogen und ich habe fast vergessen dass ich hier gepostet habe.


      Der "Fall" ist so ausgegangen dass ich Hermes kontaktiert habe und die haben das Paket wieder aufgefunden.
      D.h. Käufer hat sein Paket bekommen und war zufrieden.
      Dennoch werde ich unter meinen Angaben bei ebay "sonstiger Versand" auch in Zukunft nichts ändern.



      Ich bedanke mich nochmal bei fast allen für ihre Beiträge bei diesem Thema.

      Gruß

      Gerhard
    • torcha schrieb:


      So, mittlerweile sind einige Tage ins Land gezogen und ich habe fast vergessen dass ich hier gepostet habe.

      Der "Fall" ist so ausgegangen dass ich Hermes kontaktiert habe und die haben das Paket wieder aufgefunden.
      D.h. Käufer hat sein Paket bekommen und war zufrieden.
      Dennoch werde ich unter meinen Angaben bei ebay "sonstiger Versand" auch in Zukunft nichts ändern.

      Ich bedanke mich nochmal bei fast allen für ihre Beiträge bei diesem Thema.
      Gruß
      Gerhard
      wie schmerzbefreit muss mann sein um nach so einer Geschichte am Verhalten festzuhalten?

      abgesehen davon, das DU einfach Glück gehabt hast -
      wenn das Hermes-Päckchen verloren gegangen und Du die Hermes-Schadensmeldung abgegeben hättest, wäre das auch in die Hose gegangen -
      eben, weil die Sendung unterversichert war!

      Ebay bietet die genaue Angabe des Versanddienstleisters im Drop-Down-Menü an -
      inkl. der Angabe der entsprechenden Versandart.....

      diese Angaben zu umgehen um ein paar Euro`s in die eigene Tasche zu stecken ist ne extrem-unappetitliche Einstellung :cursing:
    • Die Ausführung das das ganze sich im rechtlichen Rahmen bewegt hat und die genannte Versandoption einen nicht versicherten Versand bedeutet wurde ja in dem Thema m.M. ausgeführt. Daher -> erst lesen.

      Außerdem!
      Wie wagst du zu behaupten dass ich, nur weil ich als Versandoption "sonstigen Versand" angebe, den Artikel weiter unversichert versenden werde?
      Zeig mir mal bitte die Stelle wo ich das genannt habe.
      Solltest du diese nicht finden, bitte ich um eine Entschuldigung für deinen letzten Satz und die von dir aufgestellte Behauptung.

      Gruß
    • Du bist lernresistent und wirst noch öfter Trouble bei iBäh haben, das sage ich Dir mal voraus.

      Eine Entschuldigung willst Du von cody7888a?
      Du schreibst doch selbst:
      Dennoch werde ich unter meinen Angaben bei ebay "sonstiger Versand" auch in Zukunft nichts ändern.


      Wenn Du die Absicht hättest, zukünftig versichert und nachverfolgbar zu versenden, würdest Du das auch in den Angeboten aufführen. So wie die meisten Verkäufer.
      Aus Deiner Äußerung kann man ableiten, dass Du einen Betrag etwa in der Höhe der billigstmöglichen versicherten Versandmöglichkeit anbieten und kassieren willst, aber den für Dich günstigeren billigeren unversicherten Versand durchzuführen beabsichtigt.

      Jedenfalls lese ich das so, und offenbar nicht nur ich.
      Eine Wertung dazu verkneife ich mir, da ich vom Nachtvogel nix auf die Rübe bekommen will.
      Früher musste man den Müll im Wald vergraben. Heutzutage gibt's ja zum Glück ebay.
      Früher musste man sein Geld selbst verbrennen. Heutzutage gibt's ja zum Glück PayPal.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dieselente ()

    • cody7888a schrieb:

      Ebay bietet die genaue Angabe des Versanddienstleisters im Drop-Down-Menü an -
      inkl. der Angabe der entsprechenden Versandart.....
      Da muß ich aber widersprechen!
      Zumindest mein Versanddienstleister ist bei EBay unbekannt. Ist ja auch nur der zweitgrößte Briefzusteller in D :whistling:
      Deinen restlichen Text zum Sonderversand kann ich aber nachvollziehen.
      Rein rechtlich geht es i.O. im "Sonderversand" zu stark überhöhten Preisen zu versenden, moralisch ......?
      Auf vielfachen Wunsch: Das Tageswetter für AH-Dauerbewohner . Sammelthread

      *selbstzensiert*!