Der Justizskandal Gustl Mollath

Ja das würde ich auch gerne sehen. Die Frage ist nur was "Rehabilitation" bedeuten wird. Wahrscheinlich wird der Mollath mit 2,78€ abgespeist werden oder noch nichtmal die bekommen mit der Argumentation die verlorene Lebenszeit könne man nicht mit Geld aufwerten. Ich bezweifle auch das die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Aber abgesehen von einer angemessenen Entschädigung für Mollath, was bitte soll das für eine "Rehablitation" sein, wenn die Verantwortlichen nicht zur Verantwortung gezogen werden? Solange bei uns nur der kleine Mann für das was er tut zur Verantwortung gezogen wird und Politker (u. Topmanager) tun u. lassen können was sie wollen ohne jegliche Konsequenzen (ausser goldendem Handschlag) befürchten zu müssen, wird sich an der jetztigen Situation absolut gar nichts ändern.
Das mit einem Schulterzucken abzutun ist inakzeptabel. Ich erwarte das im Fall Mollath ggf. Köpfe rollen und zwar nicht, wie sonst so üblich, diejenigen irgendwelcher Bauernopfer sondern ALLE die tatsächl. dafür verantwortlich zeichnen, GANZ EGAL wie weit oben die sich in der Hirarchie befinden. Das muss dann ggf. auch bedeuten dass (unter anderem) die Frau Merknix unverzüglich aus ihrem Amt entfernt wird. Das ist das Allermindeste was passieren müsste, alles andere wären nur Lippenbekenntnisse u. reine Augenwischerei.

Dazu brauchen wir aber ehrliche nach Recht und Gesetz handelnde Politiker, Richter und Staatsanwälte.
Wenn es sie überhaupt gibt, dann ist deren Anzahl leider viel zu gering um etwas bewirken zu können.
Wir leben in einem angeblichen Rechtsstaat, in dem das Recht von oben nach unten nach Gutdünken verdreht wird, wie man es gerade braucht.
Eine kleine Angestellte die eine Frikadelle frisst, die sowieso weggeworfen werden soll, ist eine Schwerverbrecherin und darf gekündigt werden.
Politiker die sich Industrie und Wirtschaft wie eine billige Straßennutte an den Hals werfen und ihre eigenen Wähler verkaufen sollen dagegen gesetzestreu handeln.
Koch-Mehrin ist immer noch in Amt und Würden in ihren Job als bezahlte EU-Politikerin.
Sie hat ja nur zwei Jahre blau gemacht und für nichts kassiert, aber ihren Babybauch konnte sie in der Zeit der Presse mehrmals präsentieren.
Welcher Arbeitgeber würde sich das gefallen lassen?
Es gibt also genug Beispiele, dass es in unserem "Rechtsstaat" äusserst ungerecht zugeht.

Wir leben in einer Lobbykratie und nur wenige bemerken dies. Ich lache immer nur schrill,
wenn ich die Ergebnisse der neuesten Sonntagsfrage lese. Merkel kann tun und vor allem lassen
was sie will, sie steigt in der Gunst der Ahnungslosen, die den Muttifaktor höher bewerten als
aufmerksam zu verfolgen, was wirklich geschieht.

Ich habe bei der letzten Wahl in Berlin die Piraten gewählt, einfach aus Verzweiflung über die anderen
Nichtwählbaren. Die Piraten haben es in kürzester Zeit verkackt, der Nerd-Anteil scheint entschieden zu
hoch zu sein. Vorher wählte ich Die Linke, ohne große Sympathien für sie zu hegen. Davor die Grünen,
noch früher SPD, noch nie FDP oder CDU. Was tun? In eine Partei eintreten kommt für mich schon aus dem
Grund nicht in Frage, weil ich mit kaum einer eine nennenswerte Übereinstimmung habe.
Also lehne ich mich zurück und genieße als Horrorfilmliebhaber das Szenario.

Man sollte bei den verschissenen Ami´s und Briten nachfragen,was die über den Fall wissen.
Ansonsten weg mit dem ganzen Dreckspack.Die Milliönchen allerdings bleiben - vorzugsweise - bei mir.Okay,ich geb die Hälfte,schon gut,2/3 ans Volk weiter.
Ach ja.Wo war das doch noch? In Bayern? Hat nicht weiland FJS die Tätärä gekauft? Für 4 DM oder waren´s 4 Mrd?
Wer das kann,äh ja...

ich hätte egokratie vorgeschlagen

Ich lache immer nur schrill,
wenn ich die Ergebnisse der neuesten Sonntagsfrage lese.

echt jetzt?

Merkel kann tun und vor allem lassen
was sie will, sie steigt in der Gunst der Ahnungslosen, die den Muttifaktor höher bewerten als
aufmerksam zu verfolgen, was wirklich geschieht.

sie sollte in "murks" oder wenigsten ins "murkel" umbenannt werden.

Ich habe bei der letzten Wahl in Berlin die Piraten gewählt, einfach aus Verzweiflung über die anderen
Nichtwählbaren. Die Piraten haben es in kürzester Zeit verkackt, der Nerd-Anteil scheint entschieden zu
hoch zu sein. Vorher wählte ich Die Linke, ohne große Sympathien für sie zu hegen. Davor die Grünen,
noch früher SPD, noch nie FDP oder CDU. Was tun? In eine Partei eintreten kommt für mich schon aus dem
Grund nicht in Frage, weil ich mit kaum einer eine nennenswerte Übereinstimmung habe.

ich wähle gar nicht mehr, weil es keine brauchbare alternative gibt... egal, wo man sein kreuzchen macht, es kommt sowieso mist bei raus ---> vom regen in die traufe.

Also lehne ich mich zurück und genieße als Horrorfilmliebhaber das Szenario.

ich hoffe, daß die menschheit sich in den nächsten jahrhunderten selbst ausrotten wird oder das wenigstens ein riesenmeteorit hier auf den planeten knallt und das problem "aus der welt schafft".

Nö liegt eher daran, dass die Frau bei den wichtigen Themen den Mund hält und andere ins Messer laufen lässt und sich nur zu den Themen äußert, wo sie Punkten kann.


Genau das ist die dümste Sache von allen die man tun kann. Wenn man niemanden wählen möchte, wählt man wenigstens ungültig. Jeder der nicht wählt wählt im Prinzip die extremen mit. Den deren Querrköppe gehen immer zur wahl.

Richtig!

Na damit ist nix gewonnen. Nur gültige Stimmen fließen in die Sitzverteilung ein.

Schon den auch ungültige Stimmen gehen in die Wahlbeteiligung mit ein. Dementsprechend auch auf die prozentuale gewichtung der Stimmen.

Meinst Du: Wirkung der Nichtwahl?

Nein den das sind ja Nichtwähler die auch ihre Stimme nicht abgeben.
Wenn ich aber zur Wahl gehe, meinen Wahlzettel aber ungültig ausfülle, wird meine Stimme dennoch in der Wahlbeteiligung mitgerechnet.

Leider hatte ich mich unvollständig ausgedrückt. Gemeint war bei Wikipedia dieser Satz:
"Nach dem geltenden Wahlrecht in praktisch allen Ländern werden die Mandate bzw. Sitze auf der Grundlage der abgegebenen gültigen Stimmen verteilt."

Oberlix hat sich vielleicht auch unglücklich ausgedrückt.

Der Einfachheit halber verteilen wir 100 Sitze.
Abgegeben wurden 100 Stimmen verteilt auf alle Parteien. Die NPD hat 5 Stimmen und kommt unter Berücksichtigung der 5% Hürde rein.

Jetzt kommt Oberlix und gibt seine Stimme zusätzlich ab.
100 Sitze, 101 Stimmen.
Jetzt kommt die NPD nur noch auf 4,9 % und bleibt vor der Tür. Die 100 Sitze werden auf die anderen Parteien entsprechend aufgeteilt.

Oberlix hat trotz Verweigerung aktiv gewählt, während eine nicht abgegebene Stimme überhaupt nicht in die Bemessung eingegangen wäre.

Aber nur wenn seine Stimme gültig gewesen wäre. Eine ungültige Stimme wäre auch nicht in die Bemessung eingegangen.

Die Formel: Parteiergebnis(%) = Stimmenzahl / Bezugsbasis * 100

setzt sich aus diesen Variablen zusammen:

Stimmenzahl = gültige Stimmen für diese Partei
Bezugsbasis = alle gültigen Stimmen

Es werden nur gültige Stimmen für die Berechnung herangezogen. Ungültige Stimmen werden nicht in diese Berechnung übernommen. Sie gehen nur in die Wahlbeteiligung (Statistik) ein. Mehr nicht.

Üngültig wählen, ebenso wie auch gar nicht wählen, bedeutet für die betreffende Person während der laufenden Wahl nicht zu wissen, welchen Einfluss die persönliche Stimmabgabe auf die Wahl haben wird. Erst durch das Wahlergebnis erfährt die Person, welchen Einfluss ihre Stimme auf die Wahl gehabt hat. Der Einfluss ihrer Stimme kann durch diese Unberechenbarkeit ganz anders ausfallen, als sich die Person vorgestellt hat (z.B. gegenteilig zur eigentlichen politischen Meinung). Deshalb ist "ungültig wählen" oder "nicht wählen" wenig zielführend!

Ok, dann sehe ich da nur eine Möglichkeit: wir gründen hier und jetzt direkt 'ne Partei und wählen uns im September selber. (Doch das geht noch, im Grunde kann ich auch Paulchen Panther auf den Zettel schreiben) Tackert uns mal wer einen Thread, damit wir uns ein Parteiprogramm entwickeln können? Erster Vorschlag: monatlich 32 Bordellbesuche auf Staatskosten für alle. Das verringert schon mal die Gefahr der Bestechlichkeit auf diesem Weg.

Zurück zum Thema mit den Reifenstechereien. Ich werfe dem guten Richter, der da auf "Sachkenntnis" befunden hat, (was ja das Hauptbelastungsargument ist) vor, dass er nie selber versucht hat einen Autoreifen plattzustechen. Ich bin aber gerne bereit ein angeschliffenes Bajonett (also eine durchaus höchst wirksames Werkzeug mit extrem stabiler Klinge) aus meinem Fundus bereitzustellen und einen Termin beim Schrotti meines Vertrauens für jeden zu vereinbaren, der meint, man müsse Sachkenntnis besitzen um Autoreifen über die Flanke aufzustechen. Das macht nämlich jeder, der auch nur ein einziges Mal versucht hat durch den Stahlgürtel der Lauffläche zu kommen. Das ist ohne massiven Kraftaufwand schlicht unmöglich. (Wobei ich nicht bestreiten will, dass man einen Nagel da durchbekommt, wenn man ca 400 Kilo Druck darauf ausübt) Dann können wir uns mal alle im Reifenstechen durch die Lauffläche üben. (Es geht ganz einfach nicht, weil man mit der Klinge durch kreuzweise übereinandergebackene Stahlfäden durchmüsste - mit 'ner Flex mit Stahlscheibe kriegt man so was klein, ok.)

Wirft man also Mollath vor, er habe "Sachkenntnis" in Punkto Reifen, dann muss man ebenso feststellen, dass der, der diese "Sachkenntnis" unterstellt offenbar schon fast aus Böswilligkeit in Unkenntnis über die Fakten meint, man müsse für diese Kenntnis Reifenfachmann sein. So "Reifenfachmann" ist jeder, der schon mal etwas intensiver an seinen Autos geschraubt hat. Der hat dann nämlich auch das technische Wissen, wie ein Reifen unter dem schwarzen Teil aussieht. Und wer es nicht weiss kommt so einfach daran: http://www.google.de/search?hl=de&source=hp&q=stahlgürtelreifen+aufbau daher unterstelle ich da Unkenntnis aus böswilligem Vorsatz. Oder wenigstens Hanlon's Razor: der Mann ist ganz einfach dumm.

Ganz ehrlich: wenn ich einen schleichenden Plattfuß herbeiführen will, dann steche ich nicht in den Reifen. Dann drehe ich den Ventileinsatz etwas raus und schraube die Staubschutzkappe wieder fest drauf. Früher gab es Ventilkäppchen aus Metall mit einer Rille oben auf einem Nippel. Falls sich mal wer gefragt hat, wozu das gut ist: genau um den Ventileinsatz rauszudrehen - stammt aus der Zeit als Autoreifen noch Schläuche hatten, das Ventil fest am Schlauch saß und der Ventileinsatz separat gehandelt wurde...

Vielleicht sollte sich Herr Richter Brixner mal mit den Realitäten der allgemeinen Lebenserfahrung auseinandersetzen. Ist ja nie zu spät, sein Wissen um Fakten zu erweitern.

Du setzt voraus dass Brixner dumm wäre. Das ist er ganz bestimmt nicht. Er ist nur nicht so schlau wie er sich selbst hält. Könnte natürlich auch an seinem Alter liegen, Alzheimer lässt grüßen.
Bestechliche und befangene Personen halten andere immer für dümmer als sie selbst sind. Das ist an der Sache aber eigentlich auch positiv, so kann man ihnen schließlich auf die Schliche kommen. Menschen mit Abitur und Studium neigen dazu andere für dumm zu halten, nur weil sie kein Abi und Studium haben.
Bestes Beispiel ist mein Sohn, dafür macht er aber immer große Augen wenn ich ihm das Gegenteil beweise.

Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, dass sich dieser Sache erst nach der Wahl angenommen wird?
Weshalb wohl?

Nein. Das nehme ich nur zu seinen Gunsten an. Ich stelle fest, dass Du die Regel "Hanlon's Razor" nicht kennst. Mal für Dich zum mitschreiben:

Vermute keine Böswilligkeit wenn eine Sache durch Dummheit hinreichend erklärt ist.

Oder anders gesagt: Brixner ist entweder ganz einfach dumm oder er ist ein korrupter Opportunist, der aus Böswilligkeit, Gewinnsucht und anderen niederen Motiven so geurteilt hat. Wenn ich letzteres ausschliesse bleibt nur das erstere übrig.



Ich glaube kaum, dass das bei unseren Politikern eine wirkliche Rolle spielt. Ruf ist Ruf und futsch ist futsch.

Und aktuell regiert der Bouffier-Clan das Land Hessen und die Region Gießen, die können Rechtsbrüche begehen wie sie wollen.......

ist das nicht irgendwie dasselbe?
wenn man die eigenen geistigen fähigkeiten überschätzt, ist das nicht gerade intelligent.