Freunde haben mit meinem Account geboten

    • Firegefoxed schrieb:

      "No worries
      Just don’t pay for the item "

      Glück gehabt dass der VK ein paar Tkm weit weg über dem grossen Teich ist.
      Wäre der hier aus D. gewesen wär das vermutlich nicht so glimpflich abgegangen.

      Im übrigen sollte Dir klar sein dass bei solchen Beträgen u. Kauf im aussereuropäischen Ausland ausser den Versandkosten auch noch Zoll u. vor allem 19% deutsche
      Märchensteuer auf Dich zukommen. Wenn in der Sendung eine Rechnung liegt in der die Versandkosten inkludiert sind, zahlst Du die Märchensteuer sogar vom Gesamtrechnungsbetrag. Das mit eingerechnet erübrigen sich viele Käufe im Ausland, ganz abgesehen von solchen Dingen etwa wie: Garantie, möglicherweise unterschiedl. Ausstattung, Funktionen oder Zubehör (zu europäischen bzw. deutschen Geräten), bei netzbetriebenen Geräten andere Netzsspannung (die man womöglich nicht oder nicht so ohne Weiteres umstellen kann) andere Netzstecker u. bei funktechn. Geräten evtl. völlig andere Funkstandards mit denen man bei uns nix anfangen kann, etc........
      proper prior preparation prevents piss poor performance
    • So.Und nun schreibst du das Ganze nochmal um :!: und machst daraus einen Ratgeber für User,die im Ausland ,besonders USA usw. kaufen wollen.
      Viele wissen das ganz einfach nicht,da sie damit nur äußerst selten zu tun haben.
      Für ausländische Käufer die in D kaufen,dürfte es ähnliche Probs geben.Wobei eine Möglichkeit darin besteht,eine Sendung als Geschenk zu deklarieren.
      Für den Ratgeber sollte man auch noch die Portokosten bedenken. Z.B. von Ösiland ins Reich nach Deutschland.Übermäßig hoch.
      Du kennst dich mit aus und dein Wissen könnte dem ein oder anderen durchaus von Nutzen sein. :thumbsup:
      Wer viel weiß,denkt viel.Wer zuviel weiß,muß sich Gedanken machen.
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    • So.Und nun schreibst du das Ganze nochmal um ....
      Das Wichtigste ist eh schon genannt, das ist die Märchensteuer, +19% haut schon rein. Daran denken viele Newbies auf diesem Gebiet einfach nicht.
      Aber auch das mit den Versandkosten & Märchensteuer ist nicht uninteressant u. könnte in manchen Fällen durchaus relevant sein, z.B.: 12,87$ Artikel + 167,22 $ Versandkosten. :huh:
      Zoll ist meist eher vernachlässigbar (ca. 1-4%).

      Alles rund um Zoll und Abgaben (für Privatpersonen) gibt`s übrigens hier :
      zoll.de/DE/Privatpersonen/Post…t/post-internet_node.html

      Was u.U. unterschiedl. techn., elektrische Eigenschaften, Funktionen, Ausstattung, etc. etc. des Artikels selbst anbelangt, lässt sich unmöglich allgemein Gültiges sagen.
      Da man auch schlecht gezielt nach diesbezügl. auftretenden möglichen Problemen suchen kann, denen man sich gar nicht bewusst ist, hilft da nur von vorneherein selber eine Ahnung haben u. wissen was genau man da eigentl. kauft.

      Wobei eine Möglichkeit darin besteht,eine Sendung als Geschenk zu deklarieren.
      1.) gibt es (vor allem gewerbliche) VK die sich darauf nicht einlassen u. das nicht machen (= ggf. strafbar, zumindest theoretisch).

      2.) kann das auch in die Hose gehen wenn tatsächlich mal was (teures) beim Versand verloren gehen oder beschädigt werden sollte.
      Bei einer versicherten Sendung würde dann nur der Wert der für das "Geschenk" angegeben wurde erstattet werden (auch bei einem Geschenk muss ein Wert deklariert werden, denn auch ein Geschenk ist nur bis zu einer gewissen Grenze nicht abgabenpflichtig).

      3.) je nach Zollamt bzw. dem bearbeitenden Beamten kann es sein das der zufällig Ahnung hat (ja, sowas soll`s tatsächlich geben ;)) oder (und) sowas hypermodernes wie einen PC mit Internetanschluss neben seiner elektrischen (!) Schreibmaschine u. seinem Bleistiftspitzer stehen hat u. diesen zu allem Überfluss auch noch bedienen kann, also z.B. in der Lage ist eine Typenbezeichnung etc. in google zu hacken. Wenn dann Tante google sagt so ein niegelnagelneues Eierfön Model xyz kostet mindestens so um die 400$ ..... u. für das "Geschenk" sind 25,88$ als Wert angegeben, dann könnte das Probleme geben......

      4.) haben auch Zollbeamte mittlerweile mitgekriegt das es sowas wie ebay und PillePalle gibt. Nicht selten fragen die deshalb direkt auch nach ebay Auktionsnummern oder einer PayPal Zahlungsbestätigung.
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    • iiiihhBääähh schrieb:

      Wäre der hier aus D. gewesen wär das vermutlich nicht so glimpflich abgegangen.

      Wäre der VK aus D oder A gewesen wäre das ein klarer Fall von Widerruf beim gewerblichen Verkäufer. Ist es auch so, denn wenn der Ami meint, nach A liefern zu wollen, hat er ebenfalls das Prob, dass er dem Verbraucher schutzt. ;)

      iiiihhBääähh schrieb:

      1.) gibt es (vor allem gewerbliche) VK die sich darauf nicht einlassen u. das nicht machen (= ggf. strafbar, zumindest theoretisch).
      Gift? Nuja, wenn er das Ding rausschickt muss er auch beim Gift eine proforma invoice beilegen. Und der ver"gift"ete Käufer wäre nicht der erste, der nach Jahren Post vom Zoll bekommt wegen irgendwelcher Einfuhrabgaben auf irgendwelche Artikel, die er aus dem Ausland erhalten hat. Der Zoll kann da ganz schön nervig sein, wenn er erst mal in den ebay-Datenbanken den ersten Verdachtsfall aufgegriffen hat.

      iiiihhBääähh schrieb:

      4.) haben auch Zollbeamte mittlerweile mitgekriegt das es sowas wie ebay und PillePalle gibt. Nicht selten fragen die deshalb direkt auch nach ebay Auktionsnummern oder einer PayPal Zahlungsbestätigung.
      Naja, der Profi macht das dann so, dass er die ebay-Seite lokal abspeichert, das Auktionsergebnis im HTML-Code auf ein steuerunschädliches Maß reduziert und das Ding dann ausgedruckt mit zum Zoll nimmt. Blöd allerdings, wenn der VK dann ebenfalls einen Ausdruck des ebay-Artikels ins Paket gelegt hat...
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Also diesen "Freunde"-Quatsch drücke ich einfach mal in den Skat.

      Nun meine Meinung zum Thema und dazu hole ich mal kurz nach hinten aus.
      [OT]
      Ich hatte vor ein paar Wochen ein paar PC-Teile verkauft und mich gefreut. daß ein einzelner Käufer sich für meine Artikel interessiert und darauf geboten hat. Am Ende konnte ich mich über eine Sammelbestellung freuen und überarbeitete meine Auktion als Sammelrechnung mit einmal Porto. Dann stellte ich in Erwartung des Geldsegens alle Artikel zusammen und hätte schon fast eine Online-Paketmarke gekauft. Allein der Geldsegen kam nicht und meine Erinneringmails wurden nicht beantwortet. Auch nachdem ich einen Fall wegen mehrerer nicht bezahlter Artikel aufmachte kam keine Reaktion. Kurzum, ich kündigte nach Ablauf aller fruchtlos verstrichenen Fristen meinerseit den Kauf- bzw. Nichtkaufvertrag und meldete bei ebay die nichtbezahlten Artikel. Bewertungen des Nichtkäufers konnte ich nicht vergeben, da bereits die nichtbezahlten Artikel gemeldet waren. Ich schätze, daß hat den Spaßbiert nur marginal tangiert. Ich habe weitere Anstrengungen in Anbetracht des insgesamt mageren Verkaufs-Nichterlös fallen lassen . Was soll? Shit happens.
      [/OT]

      Aus diesem Grunde tendiere ich zu der Ansicht: Laufen lassen, nicht bezahlen, auf weitere Erinnerungen totstellen.
      Einzige Aktivtätigkeit: Die "Freunde" wechseln oder sich selbst die Pfoten abhacken als Lehre aus dieser Geschichte.
      ___________________________________________
      Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es.
    • ohrwürmchen schrieb:


      Wobei eine Möglichkeit darin besteht,eine Sendung als Geschenk zu deklarieren.

      ich hab bisher keinen - KEINEN - zollbeamten getroffen, der geglaubt hätte, der artikel sei wirklich ein geschenk. im zweifelsfall wird der wert dann geschätzt und die schätzen natürlich zu ihren gunsten, daher ist man mit der entsprechenden rechnung eindeutig besser dran.


      Löschbert Bastelhamster schrieb:


      iiiihhBääähh schrieb:

      4.) haben auch Zollbeamte mittlerweile mitgekriegt das es sowas wie ebay und PillePalle gibt. Nicht selten fragen die deshalb direkt auch nach ebay Auktionsnummern oder einer PayPal Zahlungsbestätigung.

      Naja, der Profi macht das dann so, dass er die ebay-Seite lokal abspeichert, das Auktionsergebnis im HTML-Code auf ein steuerunschädliches Maß reduziert und das Ding dann ausgedruckt mit zum Zoll nimmt. Blöd allerdings, wenn der VK dann ebenfalls einen Ausdruck des ebay-Artikels ins Paket gelegt hat...


      profi?
      :lach: au weia...
      was hast du denn in deiner ecke für ein steinzeitliches zollamt, daß die keinen internetzugang haben?!

      wenn ich beim zoll was abhole, dann ist die ebayseite immer schon aufgerufen. während ich mein zeug auspacke, wird die artikelnr. eingegeben - das ist übrigens DER moment, indem man beigelegte zettel aller art (also auch rechnungen) dezent verschwinden lassen kann, muß aber schnell gehen. der zolltyp schaut dann, ob der wert auf der rechnung mit dem in der auktion zusammen passt und ob das auf dem bild in etwa aussieht wie das, das ich aus der verpackung gewurschtelt hab. danach gehts an die abfertigung wenn's überm freibetrag ist, ansonsten kann man das so mitnehmen.

      neulich mußte ich was vom zoll abholen und hab ne kollegin ein stück mitgenommen. die erzählte dann, ihre freundin/cousine oder so hätte mal den auktionswert "frisiert".
      als die dann beim zoll war, wurde die artikelnr. eingegeben - und damit war die sache aufgeflogen. war ein teurer spaß und sie wird nun jedesmal genau kontrolliert, wenn sie was aus dem ausland kauft und das landet beim zoll.

      also vom "zahlungsbestätigungen frisieren" kann ich nur abraten... offiziell wär es übrigens steuerhinterziehung (jedenfalls was die EUSt angeht).
      man kann viel glück haben, daß es nicht rauskommt, aber man sollte es lieber nicht drauf ankommen lassen.
      Those who mind don’t matter
      and those who matter don’t mind.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Naja, der Profi macht das dann so, dass er die ebay-Seite lokal abspeichert, das Auktionsergebnis im HTML-Code auf ein steuerunschädliches Maß reduziert und das Ding dann ausgedruckt mit zum Zoll nimmt. Blöd allerdings, wenn der VK dann ebenfalls einen Ausdruck des ebay-Artikels ins Paket gelegt hat...
      1.) latscht der Profi nicht zum Zoll. Der lässt sich seine bis zur Haustür bezahlte Ware ganz gemütlich weiter auf dem Postweg bis genau dahin zustellen. :D
      2.) frickelt der nicht im Nachhinein an HTML-Dateien rum. Der macht es gleich richtig u. beugt vor (proper prior preparation prevents piss poor performance). ;)
      Der instruiert den Absender vorab entsprechend bezügl. a.) eines glaubhaften Wertes den er auf die "customs declarations" schreiben soll und b.) bittet er ihn NIX ausser dem Artikel ins Päckchen zu legen (NO invoice please!) .
      proper prior preparation prevents piss poor performance
    • Walter Reinhold schrieb:

      Ich habe weitere Anstrengungen in Anbetracht des insgesamt mageren Verkaufs-Nichterlös fallen lassen . Was soll? Shit happens.
      Ich kann`s ja verstehen dass Du Dir nicht auch noch zusätzl. Mühe & Ärger ans Bein binden willst.

      Andererseits, ebay ist ohnehin schon ein Tollhaus, VK brechen Auktionen nach Lust u. Laune so mir nichts dir nichts reihenweise einfach ab, bieten auf eigene Artikel.
      Käufer hingegen bieten und melden sich nicht, zahlen nicht, weil sie a.) weil sie entweder keine Lust mehr auf den Artikel haben, b.) in irgendwo anders um 50ct billiger ergattert haben, c.) keine schlechte Bewertung mehr zu befürchten haben und d.) wissen das es wegen den meist kleineren Beträgen zu keinem Nachspiel kommen wird.

      Wenn das also jeder VK so macht u. sowas einfach auf sich beruhen lässt, dann wird`s irgendwann alles noch irrer. Dann gelten bald gar keine Regeln mehr u. jeder macht wozu er gerade Lust hat.

      Schon aus diesem Grund lass ich bei sowas nicht locker, hab seit längerem mal wieder gerade genau so einen Fall wie Du ihn geschildert hast.
      Wenn sich einer partout nicht meldet (##) und nicht reagiert, dann ziehe ich das volle Programm ab: Zahlungserinnerung --> Fall wegen eines nicht bezahlten Artikels --> Mahnung mit Fristsetzung --> ggf. entsprechende (leider grüne) ebay Bewertung (darf man nicht, weiß ich, mir wurscht) ---> Mahnbescheid --> etc..
      Der Witz ist, praktisch nie braucht`s mehr als Mahnung mit Fristsetzung, wenn die per Einschreiben/Rückschein eintrudelt wird den meisten klar, hoppla, jetzt macht einer tatsächlich ernst ... und zahlen dann, wenn auch zähneknirschend.

      (##): wenn sich jemand meldet, man kann mit mir reden aber einfach nicht reagieren u. sich "tot" stellen, da krieg ich soooo einen Hals.
      proper prior preparation prevents piss poor performance
    • @ Äh.Dr. Rösler. :D Zu P# 24.
      Danke für das informative solche und die aufgeführten Fallstricke.Vollkommen nachvollziehbar.
      Von 2,3, Freunden kenne ich die Problematik.Die bewegen sich aber im Sammelbereich,so dass zumindest bei den Jungs die Möglichkeit gegeben ist,Sendungen so zu verschicken,dass der Zoll in fast allen Fällen durchwinkt.Fast,wie gesagt.Geht aber hauptsächlich um Sammelsurien.Wobei Sammler untereinander sich entsprechend kennen und dementsprechend handeln. Zudem ist manches,trotz Märchensteuer,Zoll dennoch weit günstiger.als würde man es hier im Ländle oder der EU kaufen.Weshalb? Ganz einfach.Die Anbieter hier beziehen ihre Ware - genau - in den Staaten.
      Das eigentliche Prob besteht aber nicht im Zoll,der Mwst.,sondern in der Tatsache,dass seitens der Käufer ca.110% 4€ +1% VSK = 100% nicht ausrechnen können.% Rechnung ist nicht jedem gegeben;das Dividieren verschiedener Posten stellt sie hie un do vor minimal nicht zu überwindende Probs.
      Bei einem Betrag von 100 € incl. 19% Mwst.beträgt diese : Na,ist doch logisch.19 % sind 19 € . :rolleyes: :whistling:
      Falls Unbedarfte mitlesen sollten : 100€ incl.Mwst. = 119%. 100 geteilt durch 119 mal 19 = 15,96 € für die neue Bereifung des rasenden Finanzcheffes.
      Wer viel weiß,denkt viel.Wer zuviel weiß,muß sich Gedanken machen.
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    • pewebe schrieb:

      Was mir nicht so klar ist – warum hast Du nicht unter den Freunden ermittelt, wer es war und
      den die Sache ausbaden lassen, also das geld von ihm verlangt? Klasse Freunde sind das, Dich so in die Scheiße zu reiten.
      eher das:

      Walter Reinhold schrieb:

      oder sich selbst die Pfoten abhacken als Lehre aus dieser Geschichte.
      ... weil die Geschichte eine Geschichte ist.

      Irgendwie wird er daraus gelernt haben. Wie auch immer ...

      Die Ausstattungen der Zollämter sind übrigens so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Das Zollamt am Osthafen in Frankfurt mag ja noch den Anstrich einer modernen Behörde haben, aber bei dem in Hanau am Hafen fühlt man sich in die gute alte Zeit zurückversetzt. Z. B. Karteikästen*, die hatte ich schon lange nicht mehr gesehen, aber sie funktionieren auch, wenn der Strom ausfällt.

      * für die nach 1980 geborenen Forumsteilnehmer: Karteikasten
      time flies like an arrow - fruit flies like a banana
    • riverside schrieb:

      was hast du denn in deiner ecke für ein steinzeitliches zollamt, daß die keinen internetzugang haben?!
      Ich hab hier eine Aussenstelle des Hauptzollamts quasi vor der Haustüre. Aber wenn Du ein bisschen nachdenkst, dann kommst Du selber drauf, wie man dafür sorgen kann, dass ebay bei Aufruf der Artikelnummer behauptet, der Artikel sei nicht auf'm Server. ;) Geht natürlich gar nicht, so was.

      iiiihhBääähh schrieb:

      1.) latscht der Profi nicht zum Zoll. Der lässt sich seine bis zur Haustür bezahlte Ware ganz gemütlich weiter auf dem Postweg bis genau dahin zustellen. :D
      Der Kleinprofi vielleicht. Ich lass mir das ins Sperrlager liefern, da hab ich ein Eckchen. BTW: hast Du schon mal rausgefunden, welche abenteuerlichen Gebühren manche Zustelldienste dafür verlangen, dass sie für Dich die zollamtliche Abfertigung übernehmen?

      Einen Vorteil hab ich aber bei mir vor Ort. Der Amtsleiter ist selber Sammler und kann ganz gut einschätzen, was ich da so einkaufe. Dadurch wird per Dienstanweisung mancher meiner Einkäufe als Antiquität anerkannt, der vermutlich anderswo so nicht durchgehen würde.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      riverside schrieb:

      was hast du denn in deiner ecke für ein steinzeitliches zollamt, daß die keinen internetzugang haben?!
      Ich hab hier eine Aussenstelle des Hauptzollamts quasi vor der Haustüre.

      in welchem bundesland wohnst du, daß du fast alles vor der haustür hast?
      oder kommt das im zuge der erdrotation immer mal bei dir vorbei? :P

      Aber wenn Du ein bisschen nachdenkst, dann kommst Du selber drauf, wie man dafür sorgen kann, dass ebay bei Aufruf der Artikelnummer behauptet, der Artikel sei nicht auf'm Server. ;) Geht natürlich gar nicht, so was.

      nachdenken müsste ich, wenn ich das nicht schon wissen würde. ^^
      ist kein problem, das zu umgehen... allerdings muß ich nicht so oft zum zoll und wenn, dann zahle ich nicht viel, weil ich keine teuren teile im ausland kaufe.

      manchmal ist der verweis auf die ebay-auktion hilfreich, weil die beim zoll auch mal zweifeln, daß man das teil wirklich so billig bekommen hat. erst der "das glaubst du doch selbst nicht"-blick des zolltypen nachdem der den zahlungsbeleg gesehen hat und dann einen moment später der erstaunte gesichtsausdruck, wenn er das bei ebay.com nachprüfen konnte.
      da zahle ich dann lieber ein bißchen EUSt bevor ich mir nen wolf diskutiere, wieso der artikel so günstig war.

      PS:
      was sammelst du nochmal?
      Those who mind don’t matter
      and those who matter don’t mind.

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    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Der Kleinprofi vielleicht. Ich lass mir das ins Sperrlager liefern, da hab ich ein Eckchen. BTW: hast Du schon mal rausgefunden, welche abenteuerlichen Gebühren manche Zustelldienste dafür verlangen, dass sie für Dich die zollamtliche Abfertigung übernehmen?
      Angeber ;)

      Ja, das mit diesen öminosen Zollabwicklungsgebühren ist mir natürlich auch passiert, aber nur genau 1x.
      Ich kann mich noch erinnern das mir von (ich glaube es war GLS) eine horrende Rechnung für die Zollabwicklung einiger Bücher präsentiert wurde. Die bekamen daraufhin ein Brieflein von mir wo ich Ihnen mitteilte dass ich nicht im Traum daran denke diese Rechnung zu begleichen, denn kein Mensch hat GLS gebeten bzw. beauftragt diese Abwicklung für mich zu übernehmen. Ich frage mich noch heute wie GLS die Sendung überhaupt in die Finger kriegen konnte, urprüngl. Versender war USPS.

      Dem betreffenden Zollamt hab ich ebenso geschrieben, sie sollen mir doch bitte meine Ware schicken, die Verzollung übernehme ich selber.
      So war`s dann auch, die GLS Rechnung hab ich nie bezahlt.

      Es gab (gibt?) einen "Trick" um zu vermeiden dass ein privater Paketdienst die Sendung nur zum Zwecke der Verzollung überhaupt erst in die Finger kriegt.
      Da das aber alles lange her ist wo ich noch viel im Ausland (insbesondere USA) eingekauft habe, kann ich mich nicht mehr ganz genau erinnern aber ich glaube, korrigiere mich wenn das falsch oder nicht mehr aktuell ist, der Trick bestand darin den Absender zu bitten "Selbstverzoller!" auf die Sendung zu schreiben. Jedenfalls hatte ich damit danach nie mehr ein solches Problem. Wie das heute ist weiß ich nicht, kommt praktisch so gut wie nicht mehr vor das ich abgabenpflichte Ware im Ausland kaufe.


      Nochwas zu der Sache mit vom Zoll abholen, da ich hier immer wieder lese dass Leute genötigt werden (oder sich genötigt fühlen) ihr Zeug persönl. vom Zoll abzuholen:

      Leute, ihr habt Versand bis zur Empfänger Adresse bezahlt die auf der Sendung steht, nicht nur bis zu eurem nächsten Zollamt.
      Dass der Zoll die Sendung vorübergehend aus dem Verkehr zieht ist sein gutes Recht. Das bedeutet aber nicht dass ihr eure Ware auch dort abolen müsst.
      Hätte ich jedes Teil vom Zollamt abholen müssen (für mich hin u. zurück eine halbe Tagesreise) das für mich aus dem Ausland dort eintrudelte, hätte ich zeitweise mehr Zeit auf dem Weg zum & vom Zollamt als in der Arbeit verbracht (bzw. hätte ich einige Wochen Urlaub im Jahr nur dafür gebraucht).
      Ich hab deshalb das Zollamt immer per Email kontaktiert und darum gebeten mir meine Sendung weiter auf dem Postweg bis nach Hause zustellen zu lassen.
      Der Zoll Papierkram lässt sich auch per Email regeln, dafür braucht niemand extra zum Zollamt fahren.
      Ich war kein einziges Mal auf dem Zollamt (jedenfalls nicht um dort irgendwas abzuholen)!
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