Bei Thema Lehrer und Schule können alle mitreden. Klar doch, genauso wie bei den Themen Angeln, Fußballtrainerqualifikation und Fahrerlaubniserlebnis.
Ich als LehrerInnenmann ...
... kann dem nicht zustimmen. Das beliebte Vorurteil "Lehrer haben vormittags recht und nachmittags frei" trifft mit der Abschaffung der Prügelstrafe nicht mehr zu. Lehrer müssen sich statt dessen vermehrt mit dem Halbbildungsbürgertum und Besserwisser-Eltern rumschlagen die auch gerne alle naselang mit dem Anwalt drohen oder sich in die Arbeit der Lehrer direkt einmischen wollen. Wer käme auf die Idee sich in die Arbeit eines Herzchirurgen einmischen zu wollen oder in einem Mainzer Stellwerk? Selbst da diskutieren 30 Leute und mehr aus allen Fachgremien über die 15 nicht besetzten Stellen im Stellwerk, aber keiner von denen will dort selber die Hebel der Macht in die Hand nehmen. Zuwenig Arbeitshandschuhe? Da könnte man abhelfen...
Auch mit den Ferien hauts nicht mehr so hin. Beispiel Sommerferien = 6 Wochen. Davon war die 1 Woche Nachbereitung und in der letzten Woche waren Vorbereitung und Weiterbildung obligatorisch. Dazwischen war meine Lehrerin tatsächlich unauffindbar, weil im Urlaub mit mir weit weit weg.
Achso vormittags/nachmittags... Die tatsächlichen Arbeitszeit am Arbeitsort Schule hat sich in den letzten Jahren spürbar verlängert bei vollem Nichtlohnausgleich. Die Vorbereitungszeit zu Hause zähle ich gar nicht mehr und verbuche das unter lustige Freizeitbeschäftigung.
Man kann zwar hierzulande mit der Dummheit der Menschen viel Geld machen, leider trifft das ausgerechnet auf die Lehrer eher nicht zu, obwohl die an der Quelle sitzen.
So, jetzt haut mir. Ich sach's aber meinen Pappa...
Löschbert Bastelhamster schrieb:
Wie Du siehst, haben derzeit 75% der sechsmonateurlaubschiebenden Halbtagskräfte mit Frühpensionsanspruch bei vollem Arbeitsunlustausgleich (vulgo: Lehrer) Urlaub.
Ich als LehrerInnenmann ...
... kann dem nicht zustimmen. Das beliebte Vorurteil "Lehrer haben vormittags recht und nachmittags frei" trifft mit der Abschaffung der Prügelstrafe nicht mehr zu. Lehrer müssen sich statt dessen vermehrt mit dem Halbbildungsbürgertum und Besserwisser-Eltern rumschlagen die auch gerne alle naselang mit dem Anwalt drohen oder sich in die Arbeit der Lehrer direkt einmischen wollen. Wer käme auf die Idee sich in die Arbeit eines Herzchirurgen einmischen zu wollen oder in einem Mainzer Stellwerk? Selbst da diskutieren 30 Leute und mehr aus allen Fachgremien über die 15 nicht besetzten Stellen im Stellwerk, aber keiner von denen will dort selber die Hebel der Macht in die Hand nehmen. Zuwenig Arbeitshandschuhe? Da könnte man abhelfen...
Auch mit den Ferien hauts nicht mehr so hin. Beispiel Sommerferien = 6 Wochen. Davon war die 1 Woche Nachbereitung und in der letzten Woche waren Vorbereitung und Weiterbildung obligatorisch. Dazwischen war meine Lehrerin tatsächlich unauffindbar, weil im Urlaub mit mir weit weit weg.
Achso vormittags/nachmittags... Die tatsächlichen Arbeitszeit am Arbeitsort Schule hat sich in den letzten Jahren spürbar verlängert bei vollem Nichtlohnausgleich. Die Vorbereitungszeit zu Hause zähle ich gar nicht mehr und verbuche das unter lustige Freizeitbeschäftigung.
Man kann zwar hierzulande mit der Dummheit der Menschen viel Geld machen, leider trifft das ausgerechnet auf die Lehrer eher nicht zu, obwohl die an der Quelle sitzen.
So, jetzt haut mir. Ich sach's aber meinen Pappa...
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Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es.
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Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Walter Reinhold ()