Automatische Rückbewertungen von Automaten / Bewertungsaufbau

    • blaccbox schrieb:



      :?: :?: Ähm - plagen nur mich hier Verständnisprobleme? ?(

      Ich kann z.B. irgendwie weder einen Zusammenhang zum Thema, noch zum posting der Schützin (welches ja zitiert wurde) erkennen... :S


      Wollt ihr mich fertig machen?

      Nur weils manuell geschieht und nicht automatisch hat mein Post keine Relevanz? Nur weil im Titel von Bewertungsautomaten die Rede ist? Ihr wollt mich doch nur schikanieren.

      Mit "eBay-Megaguru L." kann doch nur einer gemeint sein und er ist wohl eher für seine Verkäufertätigkeit bekannt. Genau darauf wollte ich hinaus.

      Hab noch vergessen, eine Ausnahme hat er und zwar bewertet er bei Profilen, die auf Privat gestellt sind, nicht sofort.
    • seelachs schrieb:

      Echt? Wußte ich nicht ...
      Dass Verkäufer nur noch positiv bewerten können ist Dir aber bekannt? Einzige Ausnahme: wenn sie einen Fall zu einem Nichtbezahlten Artikel mit Verwarnung des Käufers geschlossen haben. Dann können sie nämlich gar nicht bewerten. So weit reicht die Einsicht ebays also. Wenn der Käufer gar nicht zahlt merken die schon, dass man so was nun nicht wirklich ehrlich positiv finden könnte. Also darf man eben mal gar nicht bewerten. Auch 'ne Logik.

      "Ihre Meinung ist uns wichtig". "Vielen Dank, dass Sie x Transaktionen bewertet haben. Mit Ihrer Bewertung tragen Sie zur Transparenz und Sicherheit des eBay-Marktplatzes bei". Die beiden Sätze stammen weder aus einem Bewertungsablauf meines Einkaufsaccounts noch ist der Zynismus mit mir durchgegangen. Die beiden Sätze bekommst Du allen Ernstes als Verkäufer angezeigt, wenn Du bei ebay manuell Bewertungen abgegeben hast.

      Als Verkäufer habe ich früher gerne bewertet. Als ich noch rot durfte. Weil ich mich bewusst dafür entscheiden konnte, dem Käufer mit der verdienten positiven Bewertung ein Lob auszusprechen. Und bewusst die Transaktion nicht neutral oder negativ bewertet habe. Meine verteilten Roten aus der Zeit zwischen 1995 und 2008 kann ich aber heute noch an beiden Händen abzählen. Und auch da weiss ich heute noch bei jedem Käufer den Grund - er steht jeweils in der Bewertung.

      Mein Einkaufsaccount dagegen weist mich als absolut zuverlässigen Käufer aus. Ich habe nämlich in all meinen Einkaufsaccounts 100% positive Bewertungen. Ach? Das geht ja gar nicht anders? Macht nix, ich hab 100% positive, also bin ich ein besonders zuverlässiger ebayer.


      Schützin schrieb:

      Ich habe durchaus Verständnis dafür, daß sich ein gewerblicher Händler möglichst wenig Arbeit machen will mit den Bewertungen.
      Aber jeder Verkäufer, der einen Bewertungsautomaten mit dieser absurden Einstellung laufen lässt, muss sich darüber im klaren sein, daß er aktiv dazu beiträgt, daß Käufer über die Seriosität eines anderen Verkäufers getäuscht werden und dadurch Betrügern Vorschub geleistet wird.
      Als Verkäufer bewerte ich aus dem oben genannten Grund dann, wenn ich weiss, ob ich positiv, positiv oder positiv bewerte. Eine Bewertung, einen Zahlungseingang oder auch nur die erste Kontaktaufname des Käufers warte ich da gar nicht erst ab. Wozu auch? Ich kann ja sowieso nur positiv oder gar nicht. Und bewerten kann ich, sobald ich weiss, wen ich zu bewerten habe. Wenn Du meinst, damit würde dem Profilaufbau Vorschub geleistet, dann ist das Deine Ansicht. Meine Ansicht ist, dass ebay ein hochbezahltes Sicherheitsteam mit hochentwickelten automatischen Erkennungssystemen unterhält, das die Sicherheit der Plattform und damit ein positives Kauferlebnis sicherstellt.

      Wenn ebay das nicht macht ist das nicht mein Problem, die wollen mit der Plattform Geld verdienen, nicht ich. Aber ich hab die Bewertungsquengler jedenfalls wenige Minuten nach Kauf abgehakt. Und als Käufer habe ich 100% positive Bewertungen, bin also besonders zuverlässig. Erzähl mir jetzt nicht, dass die 100% des Einkaufsacconts nichts wert sind. Denn genau das hast Du ja eben behauptet: dass Bewertungen aus Käufen geeignet sind, über die Seriosität eines Verkäufers zu täuschen.

      Ich sag Dir mal, was Bewertungen als Käufer wert sind: einen Scheissdreck. Könnte ebay auch genausogut abschaffen. Ein Lob, das nur erteilt werden kann ohne die freie Entscheidung, einen Tadel eben nicht zu erteilen ist das Klopapier nicht wert, auf dem man es sich ausdruckt, bevor man es zu hinterlistigen Zwecken benutzt. Merkwürdigerweise gibt es aber Fetischisten, die ihre Bewertung als Käufer fast so wichtig nehmen wie die Ware selber. Ich weiss nicht, ob die die Löcher der Nullen ihrer 100% für irgendwelche befriedigenden Perversitäten benutzen oder warum denen sonst einer abgeht, wenn sie so ein grünes Wertlosplus in ihrem Profil vorfinden aber ist nun mal so.

      Ich wäre sogar dafür, dass ebay den Verkäufern eine Funktion bastelt, die das automatische Grünbewerten mit einem voreingestellten Text direkt nach Kauf ermöglicht und nicht erst, wenn der Käufer bewertet hat, wenn sie schon nicht die Eier in der Hose haben, die Bewertungen für Käufer ganz zu streichen. Eventuell würde dann einer breiteren Masse der Käufer klar, was Bewertungen durch die Verkäufer wirklich wert sind.

      Auch ein Blick ins Profil des Verkäufers ist bei der Beurteilung der Qualität seiner Bewertungen dann hilfreich, wenn man das mal verinnerlicht hat. Immerhin zeigt ebay beim Klick auf die Bewertungszahl im Angebot direkt die Bewertungen als Verkäufer. Wer sich dann nicht wundert, dass von den 2597 (oder sonst eine beliebige Zahl) Bewertungspunkten 2597 aus Käufen stammen, dem ist echt nicht mehr zu helfen, wenn er hunderte oder tausende von Euros für eines der 2500 unschlagbar billigen Elektronikangebbote dieses Superverkäufers nach Muränien versenkt.

      Axo - ich neige ausser zu bewertungius praecox auch dazu, bei unbotmäßigem Käuferverhalten die zugegeben zweideutige Bewertung "Natürlich eine positive Bewertung" durch ein ...geht ja nicht anders, aber hier kaufen Sie nicht mehr" zu ergänzen. Habe ich mit dem Support als zulässig abgeklärt. Unter der Voraussetzung, dass der Käufer auch tatsächlich auf meiner Sperrliste landet. Sonst wäre die Ergänzung ja möglicherweise eine unwahre Tatsachenbehauptung.

      Ganz davon abgesehen habe ich mich erst heute wieder darüber geärgert, dass ich einen Käufer nicht erst nach dem vollständigen Abschluss der Transaktion bewertet habe. Der hätte sich die positive nämlich trotz Mängelrüge und Rückabwicklung ehrlich verdient. Solche Käufer sind der Grund, warum ich bewusst positiv bewerten können möchte und nicht, weil es nicht anders geht. Da hätte früher statt "Natürlich eine positive Bewertung" in der positven so was gestanden: "Auch bei Mängelrüge absolut fair und ehrlich. Jederzeit gerne wieder. A++" Das ist es, was ebay den Käufern weggenommen hat als sie mir das negative Bewerten verboten haben.

      Vielleicht ist Dir nun klarer, wieso ich dein Argument man solle nicht frühzeitig oder automatisch die Käufer bewerten, weil sowas das Bild verfälscht heute für nicht mehr zeitgemäß halte. Das war ok, solange die Käuferprofile mit 100% auch 100% positive Bewertungen hatten und nicht 27% positive und 73% gar keine. Zeitgemäß wäre, die Käuferbewertung ganz abzuschaffen. Wer dann 100% hat, hat sie durch Verkäufe. Oder die negative für Käufer wieder einzuführen. Dann sind 100% positive auch wieder 100% positive und nicht x% plus nicht überprüfbarer Dunkelziffer. Und mir macht das Bewerten dann auch wieder Freude. So wie das Sahnehäubchen auf einem leckeren Cappu.

      Noch was dazu. Gegen einen Betrüger vom Schlage eines pc-hardware1 helfen alle Bewertungsüberlegungen nichts. Da hilft dann nur im Anschluss die Blödheit des Betrügers, der sich innerhalb der EU in Sicherheit wähnt. Aber das hatte ich im F40 schon lange vor mmccr.com geschrieben: der Betrüger, der sich mit seinem Betrug richtig viel Arbeit macht wird Millionen abgreifen und dabei nicht nur vom hochdrücklichen Sicherheizteam sondern sogar von Dir und bella so lange unbemerkt bleiben bis wirklich alles zu spät ist. 8)
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Aus einer relativ verlässlichen Quelle weiß ich, dass die Rückbewertungsquote bei dieser Art von automatischen lapidar-zweideutigen Bewertungen wie oben geringer ist als wenn man als Verkäufer gar nicht bewertet oder klassisch ausschweifend den Käufer zum König erklärt. Das kann man je nachdem als Vor- oder Nachteil betrachten.
    • vanvog schrieb:

      Nur weils manuell geschieht und nicht automatisch hat mein Post keine Relevanz? Nur weil im Titel von Bewertungsautomaten die Rede ist? Ihr wollt mich doch nur schikanieren.

      Mit "eBay-Megaguru L." kann doch nur einer gemeint sein und er ist wohl eher für seine Verkäufertätigkeit bekannt. Genau darauf wollte ich hinaus.
      Das war noch nicht da, als ich geschrieben habe. Also ersma: ich nixe megaguru. Ich nur gehirneinschaltbeiebay. ;)

      Und es besteht schon ein Zusammenhang zum Thema. Ich mache das ja nur deshalb manuell, weil es dafür eben (noch) keinen Automaten gibt. Dabei rufe ich die Seiten 1 bis x der abzugebenden Bewertungen in mehreren Tabs auf, fülle die Texte aus und klicke dann hintereinander auf den Tabs 1 bis x auf Absenden. Da klopft es schon mal 250 bis 300 Bewertungen in der selben Minute in meine abgegebenen Bewertungen.

      Das "Problem" sind ja nicht die Automaten sondern die unqualifizierte Bewertung des Käufers. Warum die unqualifiziert ist steht ja schon da. Weils nicht anders geht. Wodurch der Bewertungsaufbau nun passiert, ob durch Automaten oder durch den VK manuell ist IMHO dabei egal. Ungefähr so egal, wie die Käuferbewertungen insgesamt.

      Nochmal: wer bei einem Verkäufer was kauft, der hat verdammt nochmal die Bewertungen als Verkäufer anzuschauen und nicht die Mickymausheftchen der Käuferbewertungen durchzublättern.

      Achso - weil das mit pc-hardware1 zwar bella, blacckbox und schützin klar ist, dem Rest aber eventuell nicht: der Betrüger, der sich Arbeit macht, gründet eine (oder mehrere) GmbH, mietet einen Laden an und verkauft seine Elektronikspielzeuge so knapp über EK dass er gerade nur soviel zuschiessen muss, wie er sich für die mehrmonatige Vorbereitungsphase leisten kann.

      Das ganze treibt er dann nicht so dilletantisch wie pc-hardware1 sondern mit zehn bis zwanzig Accounts, kauft billig ein (Masse machts), verkauft billig aber nicht zu billig (mindestens 19% können wir nachlassen, die VSt kriegen wir raus, die USt fällt wegen Hinterziehung unter den Tisch), tritt ordnungsgemäß auf, erwirbt sich den Top-Raten-Sellerie und (jetzt) den grünen Garantie-Dellenpömpel, ist seriös, liefert schnell und zuverlässig, sammelt zum Sortiment passende positive VK-Bewertungen über ein halbes oder ganzes Jahr und erhöht dann auf allen Accounts schlagartig die Einstellmenge bei gleichzeitiger Preisreduzierung. Supersonderangebotsschnäpchen, engstens kalkuliert (nämlich ohne die Absicht, das jemals einkaufen zu wollen)

      Damit fallen dann in den Preisvergleichsportalen mittelfristig die durchschnitlichen Preise (die von seriösen Verkäufern, die damit rechnen müssen, auch irgendwann ihre Steuern zahlen zu müssen kaum zu halten sind) für seine Artikel, so dass auch die letzte "Rabattaktion" nicht wirklich ins Auge springt. Zumal er das über mehrere Accounts macht, die ja alle "seriös" handeln.

      Wenn er auf die Art am "letzten Tag" dann bei 20 Accounts jeweils 100 Artikel zu 1000 Euro "verkauft" die er ja nicht einkaufen muss (wird ja nicht geliefert) hat er eben mal locker 2 Millionen aus diesem letzten Verkauf. Und tschüss...

      Da hilft dann kein Bewertungsprofil, weder das mit getürkten Billigeinkäufen (das ja sowieso nicht, weil die Käuferbewertung bekanntlich eh wertlos ist, egal wie sie abgegeben wird) noch das mit den Verkäufen, die tatsächlich stattgefunden haben. Und ganz ehrlich: man kann nur hoffen, dass die Betrüger weiterhin arbeitsscheu bleiben.

      Über den (Un)Sinn der automatischen Gegenbewertung können wir wieder reden, wenn der Verkäufer frei entscheiden kann, ob er grün, grau oder rot bewertet. Bis dahin steckt euch die Käuferprofile dahin, wo sie hingehören.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • seelachs schrieb:

      So gesehen kann man es sich eigentlich auch sparen ... bzw. im Umkehrschluß macht es nur Sinn auch wirklich nur den Zahlungseingang zu bewerten "Danke, Kohle da", wozu also dann bewerten wenn noch nicht mal das gegeben ist? ?(


      *grmpf*

      Quassel mir doch nicht dazwischen. ;)

      Wozu soll ich bitte den Zahlungseingang bewerten? Darüber bekommt der Käufer von mir eine Mail. Weil ich innerhalb von 24 Stunden versende gleich zusammen mit der Sendungsnummer in der Versandmitteilung. Wozu soll ich also überhaupt bewerten?

      Einfache Antwort (steht schon da): weil es Fetischisten gibt, die in ihrer positiven Käuferbewertung irgend einen Sinn sehen. Bewertungsquengler. Leute, die Bewertungen im Profil haben wollen. Wozu auch immer. Die schaff ich mir gleich dann vom Hals, wenn ich ihren Vorgang sowieso anfassen muss: direkt nach dem Kauf. In dem Moment, in dem ich meine Verkäufe eingebucht habe, wird die ebay-Bewertungsseite aus meiner Datenbank heraus aufgerufen (in so weit stimmt mein "manuelles" Bewerten also nicht, ich mache das tatsächlich halbautomatisch) ausgefüllt und zum Abschuss fertiggemacht. Da bin ich sowieso in der API eingeloggt.

      Gegenfrage: wozu gibt es bei ebay überhaupt die Möglichkeit, Käufer zu bewerten?

      Welchen Sinn hat das? Just padding shoulders? "Positiv: Hat den Bietknopf gefunden".

      Oder eben gar nicht bewerten? Und dann? Der Käufer hat 14 Tage Widerrufsrecht. Also bewerte ich frühestens nach Ablauf der Widerrufsfrist? Denn bis dahin kann der Käufer ja seinen Ein-Euro-Artikel zurückschicken. BTW unversichert, ohne Sendungsverfolgung. Denn ich trage ja auch das Rücksenderisiko. Also eigentlich gar nicht. Mit Delle kann er sogar erst nach einem Monat widerrufen. Rückzahlung per Käuferschutz. Auch bei Überweisung. Nach weiteren 30 Tagen muss er dann die Ware zurückschicken (wie gesagt auf mein Risiko)

      Also nochmal: was soll ich den überhaupt bewerten? Dass der Käufer eventuell gezahlt hat oder auch nicht, so 60 bis 70 Tage nach dem Kauf?

      Steht zwar oben schon, aber nochmal: wer auf ein mit Einkäufen aufgebautes Profil reinfällt, der hat es nicht besser verdient. Dummheit ist zwar nicht strafbar, aber wenn sie quietschen würde sollte sich so jemand am besten eine eigene Ölquelle kaufen.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Wenn er auf die Art am "letzten Tag" dann bei 20 Accounts jeweils 100 Artikel zu 1000 Euro "verkauft" die er ja nicht einkaufen muss (wird ja nicht geliefert) hat er eben mal locker 2 Millionen aus diesem letzten Verkauf. Und tschüss...


      Sagen wir mal so, im Kleinen wirds schon so ähnlich gemacht und nicht erst seit gestern.

      Mit einer popeligen GmbH bekommst Du so mal eben 50.000 Euro Cash ausgezahlt ohne das die Bank anfängt Fragen zu stellen? Ich sehe ein Problem beim Auscashen, jedenfalls bekommst Du das mit einigen wenigen Komplitzen wohl nicht gebacken, den Cash auch noch ins sichere Ausland zu schaffen aber sonst hört sich das Ganze machbar an. Zweifel habe ich dennoch, weil das Thema schon seit vielen Jahren auf diversen Cardingforen diskutiert wird, von Leuten aus dem Osten, die in Münchener Innenstadt mit gefälschten Papieren & Kreditkarten beim Edeljuwelier einkaufen gehen und die sind nicht dafür bekannt, besonders schmerzempfindlich zu sein. Du darfst also also davon ausgehen, dass es sich zwar ganz gut anhört, aber nicht machbar sein wird, das bestätigen auch die relativ niedrigen "Gewinnmitnahmen" in den bekannten Fakeshop-Fällen. Wir können also weiterhin ruhig schlafen.
    • vanvog schrieb:

      Mit einer popeligen GmbH bekommst Du so mal eben 50.000 Euro Cash ausgezahlt ohne das die Bank anfängt Fragen zu stellen?
      Ich schätze, Du hast das Betrugsmodell nicht verstanden. Spricht eigentlich für deinen unbedarften Charakter. ;)

      Man möge mich korrigieren, aber IIRC war beim Vorkassebetrug von pc-hardware1 ein Gesamtschaden von um die 890.000 Euro im Gespräch. Mit einer GmbH und einem Account plus ein bisschen Online-Shop. Wenn ich also von 2 Millionen bei 20 Accounts gleichzeitig ausgehe ist das deshalb so nieder gegriffen, weil der sich ja dann selber massiv Konkurrenz macht. Und es geht dabei nicht um Betrug gegenüber der Bank. Das sind dann Peanuts. Es geht darum, dass gutgläubigen Käufern, die auf nicht mal aufgebaute sondern real über Monate erarbeitete Verkäuferprofile vertrauen, wenn sie ihr Geld für Luftware versenken, das Geld im großen Stil aus der Tasche gezogen wird. Und wäre der Betrüger in diesem konkreten Fall nicht so blöd gewesen, sich nach Polen anzusetzen wo man ihn dann packen konnte sondern irgendwo hingegangen wäre, wo man ihn nicht mehr kriegt, dann wäre er sogar erfolgreich damit durchgekommen.

      Unter solchen Umständen sehe ich das Risiko durch mit Käuferbewertungen aufgebauten Profien echt als unproblematisch an. Dass ebay natürlich weder im einen noch im anderen Fall Handlungsbedarf sieht, ist ein Armutszeugnis des Plattformbetreibers. Würden Meldungen über unbezahlte Artikel (die ich natürlich auch mache) ernst genommen und unmittelbar und schnell Maßnahmen gegen solche Käufer ergriffen, wäre das Problem gar keines. Aber im Rahmen des positiven Kauferlebnisses wird dem Käufer ja sogart ein Freischuss gewährt. Nach dem Motto: die erste Verwarnung wegen unbezahltem Artikel löschen wir mal eben auf Zuruf, sobald die Funktion "Einspruch gegen die Verwarnung" angeklickt wird.

      Das ist die Sichtweise von ebay zu dem Thema. Warum sollte dann ich mit meinen Bewertungen sorgfältiger umgehen?
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • seelachs schrieb:

      Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Wozu soll ich bitte den Zahlungseingang bewerten? Darüber bekommt der Käufer von mir eine Mail. Weil ich innerhalb von 24 Stunden versende gleich zusammen mit der Sendungsnummer in der Versandmitteilung. Wozu soll ich also überhaupt bewerten?

      Das ist es doch ... was soll die Käuferberwertung ... ist doch Unfug


      Er redet ja schon wieder dazwischen. :rolleyes: :D

      Sachlich hast Du recht. Und was machst Du mit den Bewertungsquenglern? Den Grünplus-Fetischisten? Ich hab die fast gar nicht. Und wenn doch mal wer anfragt "Ich habe Sie bewertet, wann bekomme ich meine Bewertung?" (üblicherweise über die Frage "Wo ist mein Artikel", was bei ebay dann gleichzeitig einen Fall wegen nicht erhaltenem Artikel auslöst) kann ich locker antworten: "Haben Sie doch längst. Keine zwei Minuten nach Kauf."
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Und wäre der Betrüger in diesem konkreten Fall nicht so blöd gewesen, sich nach Polen anzusetzen wo man ihn dann packen konnte sondern irgendwo hingegangen wäre, wo man ihn nicht mehr kriegt, dann wäre er sogar erfolgreich damit durchgekommen.


      Also ich sehe immer noch keinen Widerspruch zu meinem Post. Knapp 1 Million Schaden ist ja schön, aber über Bares habe ich nichts gefunden, und genau hier liegt das Problem, wie in meinem Post erläutert. Millionen an zunächst virtuellem Geld zu ergauern ist eine Sache, das Geld aber in reale Währung umzusetzten unmöglich in diesen Größenordnungen. Schaden heißt in dem Zusammenhang mit der Berichterstattung doch nur, dass das Geld unrechtmäßig den Besitzer gewechselt hat, mehr nicht, dass eBay die Käufer nicht aus eigener Tasche wird entschädigt haben, dürfte klar sein. In welches Land soll man die Kohle dem angeblichen Großhändler überweisen, Thailand? Und dann? Du gehst zur Bank, "500.000 in großen Scheinen bitte" oder wie hast Du es Dir vorgestellt? Ich habe extra geschrieben, ich wüsste sogar sehr genau wie so etwas umzusetzen wäre, nur ist das ausschließlich mit mehreren Komplizen machbar, und das heißt wiederum zwangsläufig immer: ein mal Bücken und Husten. Ich rede von der praktischen Machbarkeit nicht virtuellen Nullen auf dem Konto. So, und jetzt mal angenommen "es bleibt in der Familie" ... dann schmelzt so ein Betrag aber ganz schnell auf wenige Hunderttausend Euro zusammen, so und jetzt? Die von mir angesprochenen Real-Shopper haben in guten Jahren durchaus vergleichbare Umsätze gemacht, ganz ohne GmbH und Lagerraum.
    • @ vanvog

      um es für Dich und Dein Post einfach auszudrücken:

      Bei Dir lese verstehe ich zum Schluß nicht mehr, was ich am Anfang gelesen habe, bzw. was Du überhaupt
      sagen möchtest.

      Außerdem bekomme ich "Augenkrebs" bei Deiner Schreibweise.

      Gerne würde ich noch weiter schreiben, sehe da aber zwei große "Nachtvögel", die mir sofort wieder auf die Tastatur
      hauen würden, und das bist Du mir nicht wert !

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kleine_karre ()

    • Bevor das hier noch mehr ausartet:

      @vanvog

      Verrätst du uns auch, was dein Posting mit Bewertungen oder gar Bewertungsautomatik zu tun hat? Vielleicht kann ich nur nicht mehr folgen, aber solltest du das nicht können, bliebe mal wieder festzustellen, dass du dich erneut im OT verlierst. Ich erwarte darauf eine vernünftige Antwort und lasse mich gerne überzeugen!

      @kleine karre

      Bist du überhaupt in der Lage, etwas Konstruktives von dir zu geben oder hast du es dir zur Aufgabe gemacht, ausschließlich dann aufzutauchen, wenn die Gelegenheit günstig ist, ein wenig in der Gegend herumzustänkern? Das ist dann nämlich noch um einige Stufen tiefer anzusetzen als die von dir kritisierten Äußerungen anderer. Ich erwarte von dir dazu ausdrücklich keine (öffentliche) Antwort, solltest du allerdings glauben, das Forum auch weiterhin auf diese Weise mit deinen Phrasen beglücken zu wollen, dann ist deine endgültige Sperrung dann auch nur noch eine Frage der Zeit. Es liegt ganz bei dir.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • biguhu schrieb:


      Verrätst du uns auch, was dein Posting mit Bewertungen oder gar Bewertungsautomatik zu tun hat? Vielleicht kann ich nur nicht mehr folgen, aber solltest du das nicht können, bliebe mal wieder festzustellen, dass du dich erneut im OT verlierst. Ich erwarte darauf eine vernünftige Antwort und lasse mich gerne überzeugen!


      Mein Post ist als Antwort auf Löschberts Post zu verstehen. Ansonsten ist aber alles Relevante zum Thema von Löschbert schon gesagt worden.

      Es ist nur leicht problematisch, dass Löschbert seine Thesen aus Sicht der Verkäufers für allgemein gültig erklärt, ich bin mir nicht sicher, ob ihm bewusst ist, das ein solches Verhalten in bestimmten Warengruppen kontraproduktiv sein könnte, die Zahl der ungewollten Zufallskäufe dürfte proportional zum Preis der Artikel SINKEN. Nichts ist besser, als mehrheitlich Käufer zu haben, die einen Artikel aufgrund seiner Seltenheit unbedingt haben wollen und auch ohne Onlinebanking um 11 Uhr Abends noch zur Bank rennen um so schnell wie möglich am Terminal das Geld zu überweisen, dass es bei Handyfolien und Kugelschreibers anders ist, sollte klar sein. Es gibt auch Verkäufer, die den Artikel automatisch als Verschickt markieren, ohne das es tatsächlich geschieht.

      Ich will damit sagen, etwas komplexer als von Löschbert dargestellt, ist das Thema der real nicht vorhandenen Bewertungsmöglichkeit schon. Tatsächlich, und in diesem Punkt hat er absolut recht, kann man den Verkäufern nicht vorwerfen, durch ihre Bewertungsstrategie es den Betrügern besonders leicht zu machen, denn, und ich glaube darauf zielen seine Ausführungen ab, es ist in der Verantwortung des Käufers seinen Kopf einzuschalten.

      Der Logik einiger Argumente hier nach, müsste man in etwa das Nichtabholen auf Kleinanzeigen verbieten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von vanvog ()