Bill Gates orakelt

    • Bill Gates orakelt

      "Hardware in zehn Jahren praktisch umsonst"

      Glaubt man dem Microsoft-Gründer, dann müssen die Gerätehersteller in wenigen Jahren ihre Produkte quasi verschenken. Widrigkeiten wie Spam oder miserable Spracherkennung soll es dann auch nicht mehr geben, so Gates.

      Bill Gates: "Hardware nahezu umsonst"

      Wenn Bill Gates in die Zukunft schaut, dann bestätigt sich für ihn, dass Microsoft bereits heute alles genau richtig macht. Der Softwareriese verkauft beispielsweise selbst keine eigene Hardware, wenn man von Mäusen, Tastaturen und der Spielkonsole Xbox absieht, weil sich das kaum lohnt.

      "In zehn Jahren wird man Hardware nahezu umsonst bekommen, verglichen mit den heutigen Preisen", sagte der Microsoft-Gründer in einem Analystengespräch. "Ich sage nicht, dass sie absolut kostenlos sein wird, aber bezogen auf die Leistungsfähigkeit von Servern wird Hardware kein Kostenfaktor mehr sein." Dafür vielleicht die Software? Über deren Kosten verlor Gates kein Wort.

      Dafür sprach er davon, dass sämtliche heutigen Probleme der Informationstechnik in zehn Jahren der Vergangenheit angehören. Egal ob von Spam zugemüllte Postfächer, eine Spracherkennung, die nichts verstehen will oder Viren und Würmer - das alles wird es dann nicht mehr geben. Dass Computer die Handschrift erkennen können, werde genauso alltäglich sein wie das Windows-Betriebssystem heute, beteuerte Gates. Offenbar glaubt er nach wie vor fest an den Erfolg der Tablet-PC-Software von Microsoft, die Handschrift versteht, den Durchbruch aber noch nicht geschafft hat.

      Damit Hardware in zehn Jahren tatsächlich nahezu verschenkt werden kann, geht Microsoft selbst mit gutem Beispiel voran und senkte in den USA die Preise für die Xbox. Statt bisher 180 Dollar müssen die Käufer nur noch 150 Dollar für die Konsole hinblättern. Anfangs wanderte das Gerät für 300 Dollar über den Ladentisch.

      Doch längst nicht alle Hersteller wollen ihr Hardware-Geschäft verloren geben. Wie gestern bekannt wurde, hat Apple bereits im Oktober 2002 ein Patent auf seinen portablen Musikplayer iPod angemeldet. Die Bearbeitung beim US Patent and Trademark Office dürfte noch einige Zeit in Anspruch nehmen, eventuell sogar mehrere Jahre. In der Patentanmeldung werden drei Erfinder gelistet, darunter auch der derzeitige Apple-Chef Steve Jobs. Gegenstand ist ein "grafisches Interface und Methoden zu dessen Benutzung in einem Multimedia-Player".
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    • Re: Bill Gates Orakelt

      Statt bisher 180 Dollar müssen die Käufer nur noch 150 Dollar für die Konsole hinblättern. Anfangs wanderte das Gerät für 300 Dollar über den Ladentisch
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      Dafür werden dann die Spiele ins ermessen getrieben. :( Der Harken an der Sache, anfangs ist immer teuer. Was kostete damals nur der neue 486 ...

      Hat jemand schon Erfahrungen mit Windows Vista Home gemacht?
      Die neuen Rechner haben das mittlerweile!

      Agenten sollen ja beim Programmieren geholfen haben. :D
    • ein weiteres Problem ist, dass die Hardware nicht billiger wird, sondern immer schneller durch neuere Produkte ersetzt wird. Das Preisniveau bleibt aber immer relativ gleich (mit kleineren Schwankungen)

      Sicher müßte heute nen PIII-1000 nahezu gratis erhältlich sein - nur der wird einfach nicht mehr angeboten. usw.
      Es ist ein großer Unterschied, ob man etwas aus sich gemacht hat oder nur etwas aus einem geworden ist!
      Erwarte nichts, dann wirst du nie enttäuscht, sondern immer bestätigt oder sogar positiv überrascht.

    • Sicher müßte heute nen PIII-1000 nahezu gratis erhältlich sein - nur der wird einfach nicht mehr angeboten.


      Dafür gibt es ja ebay. Wenn ich einen Rechner für meinen Schwiegervater zusammenbaue, der kaum mehr macht als Textverarbeitung und ein bißchen mailen macht, dann bediene ich mich fast nur solcher älterer Teile. Die Sachen sind alle ausgereift und kompatibel zueinander und die Auswahl ist groß.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.

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    • ja, aber da gibts das auch kaum noch als Neuware mit Garantie.
      Es ist ein großer Unterschied, ob man etwas aus sich gemacht hat oder nur etwas aus einem geworden ist!
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    • Das natürlich nicht, aber wenn einem das wichtig ist zumindest Gebrauchtware beim Händler mit Gewährleistung.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • Das schon, aber Bill Gates meinte wohl doch eher Neuware.
      Es ist ein großer Unterschied, ob man etwas aus sich gemacht hat oder nur etwas aus einem geworden ist!
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    • Re: Bill Gates Orakelt

      Microsoft warnt vor Lücken

      Microsoft hat vor sechs "bedenklichen"
      Sicherheitslücken in seinen Software-
      Produkten gewarnt. Dabei sei es mög-
      lich, dass Angreifer mit Hilfe eines
      Internetwurms, Zugriff auf fremde
      Rechner erlangen könnten, hieß es im
      monatlichen Sicherheitsbulletin des US-
      Konzerns.

      Betroffen seien unter anderem das Be-
      triebssystem Windows sowie die Program-
      me Office, Works und Internet Explorer.
      Bei seinem neuen Betriebssystem Vista
      seien dagegen keine Sicherheitslücken
      gefunden worden.

      Werbung für Vista. :D
    • An der Meldung finde ich eigenartig, dass Vista doch eigentlich auch eine WindowsVersion ist. Hat es denn nun Lücken oder nicht ?
      Es ist ein großer Unterschied, ob man etwas aus sich gemacht hat oder nur etwas aus einem geworden ist!
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    • Ach so und zu dem Ursprungs-Thema hier noch folgendes angemerkt:

      MS soll billiger werden? Von wegen. Wenn man sich so die Preisspanne der neuen Vista-Versionen anschaut, dann beginnen die teilweise erst dort wo die Preise von XP aufgehört haben - von Preisverfall keine Spur.
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