Wie unterdurchschnittlichen Status umgehen?

Ganz ehrlich Fashy, lass den Account dicht

Du bringst deine Mutter damit nur ganz schnell in Schwierigkeiten, ich weiss ja nicht wie deine Erfahrungen bei ebay sind, da laufen viele "Spinner" herum und bei Problemen jeglicher Art ist deine Mutter die Verantwortliche und der Ansprechpartner, z.B. sie müsste zur Polizei wenn ein spinniger Käufer eine Anzeige aufgibt, sie wäre auch diejenige mit dem Risiko wg. Gewerblichkeit abgemahnt zu werden.

Würdest du deiner Mutter sowas wirklich zumuten

Da ihr selber den Account geschlossen habt (und nicht ebay), kann es auch gut sein dass nichts weiter in Richtung Ausschluß passiert und deine Mutter irgendwann einen Neustart mit einem neuen Account wagen kann. Hier fehlt mir aber leider eine zuverlässige Quelle die diesen Vorgang bestätigt.

Wenn du in deinem Namen weiter verkaufen willst, dann schau dich mal im Netz um, da gibt es noch mehr Verkaufsplattformen wie z.B. Hood.

Worum geht es dir eigentlich?
Dein EBay-Konto zu retten, oder um monatlichen Umsatz
Letzerer dürfte dich als privater Verkäufer doch eher wenig interessieren!

Blacky hat dir ihr "Bauchgefühl" schon geschrieben und liegt wohl richtig. Besser du liest dochmal ihre Links, bevor du noch ganz andere Probleme als dein EBay-Konto an den Hacken hast!

Nun, wie wäre es mit: Dieses Vorgehen ist im Gegensatz zu deinem LEGAL?

"Kluger" Schachzug
Ein Ausprobieren gibt es nicht, da wird dir @pandural evt. rechtlich einiges erklären, ich machs nicht.
Aber schön, daß du mittlerweile mit offenen Karten spielst.
Wie gesagt, bei EBay erwartet dich höchstens ein Lebenslanger Ausschluß. Die Gefahren lauern woanders!

Wenn es "den Richtigen" nämlich auffält, hast du hoffentlich 1000€+ in der Portokasse!

Um - weil zum Kernthema eigentlich alles gesagt ist - auf die Limitierung zurückzukommen.

Auch einer meiner Accounts ist limitiert. eBay würfelt das anscheinend, wir reden von > 10 Jahre, 100% positiv, 5/5 in allen Kategorien (ich weiß, daß das bloßes Glück ist, ist bei mir aber derzeit wirklich der Fall), ID-geprüft als es noch möglich war und einer ausreichenden Verkaufshistorie. Das Limit liegt bei 1.700 Euro.

Ich habe ziemlich viele Gegenstände, deren Verkauf für mich nicht komplett unrealistisch erscheint (womit ich meine, daß ich sie im Anlaßfall woanders anbieten würde, wo ich einen besseren Preis bekäme, aber sowas geht eben auch normal von privat auf eBay), die jeweils diese Grenze locker sprengen würden. Und selbstverständlich würde ich sowas nie im Leben für einen Euro einstellen wollen, sondern für einen Startpreis, der bereits jenseits meines Limits liegt. Ein paar Sachen würden auch auch die hier angesprochenen 3.000 reißen, und nein, der Vollständigkeit halber, es sind natürlich keine Autos.

Ich stimme @riverside in #16 ganz deutlich zu. Diese Limits sind der reine Blödsinn und haben zur Thematik privat/gewerblich nicht das geringste beizutragen.

Daß eBay privaten Verkäufern 100 1-Euro-Auktionen umsonst im Monat erlaubt ist vielleicht ein Witz, ebenso z.B., daß man als privater Multiauktionen mit bis zu 9 identischen (!) Artikeln starten darf, natürlich auch mit Neuware. Es gibt mit Sicherheit noch andere Beispiele; das Ausreizen oder Überschreiten des Limits gehört jedenfalls nicht dazu.

@giu: Mach ruhig, ich habe nicht die geringste Lust, einen Exkurs ins Wettbewerbsrecht zu machen, das interessiert mich nämlich wenig. Ich lasse maximal den Link zum entsprechenden Thread da.

Übrigens; meine Frage an dich im anderen Thread "wer mahnt ab und warum" hatte ich gestellt, bevor hier offen zugegeben wurde, daß altes Shop-Inventar über einen privaten Account veräußert wird. Ich hatte eine derart an Dreistigkeit grenzende Naivität nicht für möglich gehalten, du hattest hingegen offenbar frühzeitig den richtigen Riecher gehabt.

Pandarul,
dann muß sie sehen wie sie klarkommt. Auf derlei Exkurse hab ich schon deshalb keine Lust weil ich keine tibetanische Gebotsmühle bin!
Ich hatte es im anderen Thread ja schon ansatzweise angemerkt.
Ebenso die Problematik mit der Mutter!
Das Wettbewerbsrechtliche kann sich TE im Ansatz aus den Links von @blacky rausziehen, hat aber, wie du richtig angemerkt hast, mit dem EP wirklich nichts zu tun und ist somit OT.

Eines noch an TE:
Wie man an die Adresse eines privaten VK kommt ist denkbar einfach. Werd das aber nicht weiter ausführen!

Um zum Thema zurückzukommen:
Diese Handelseinschränkungen/Limits sind natürlich für die Tonne. Eine Ableitung privat/gewerblich eher unmöglich.
Limits können aber auch erhöht werden, da sie eh willkürlich gesetzt werden.
Aus Erfahrungsberichten weiß ich, daß dies bei einem "sauberen" Profil gerne auch mit der Hotline besprochen werden kann.

Ein Witz ist es, dass der Gesetzgeber hier nicht für klare Verhältnisse sorgen kann. Steuerrechtlich ist alles nämlich sehr eindeutig geregelt, mit allem Pipapo samt Freibeträge. Dass man ab erstem Verkauf von Neuware bzw. zwei gleichartigen gebrauchten Artikeln bereits als Gewerblicher gilt, dort geht der Trend jedenfalls hin, ist absolut praxisfern und ein echtes Unding. Es trift immer wieder die Falschen, man schaue sich an, was im Gebrauchtwagen Markt so los ist, interessiert natürlich niemanden, oder dass die größten deutschen Medien über bulgarische Tagelöhner an bestimmten Straßenecken samt Adresse berichten, ohne dass beim Gewerbeamt jemand auf die Idee kommt, dort mal vorbeizuschauen, warum wohl. Taxigewerbe? Ha! Es war nicht eBay, der die Privaten zunehmend verdrängt hat, es waren die Gewerblichen selber. Gegen die eigenen Landsleute wird ein ganzes Arsenal an Rechtsmitteln ausgebreitet, an die chinesische Konkurrenz kommt man hingegen nicht dran, im Zweifel wird dort ein neuer Account aufgemacht und weiter gehts.