Gericht: Keine Drosselung im Netz

    • Was lässt sich mit 75 GB anfangen ...

      oder wie lange kann sich eine Person von einem Brot ernähren? Bei Brotallergie so 10 bis 20 Jahre.

      Ich habe nichts dagegen wenn Wenig- und Durchschnittsuser weniger zahlen als bisher ...
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      Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es.
    • Das Problem liegt doch darin, dass die Telekom die Flat-Tarife als "unbegrenzt" beworben und verkauft hat. Das kann man nicht vergleichen mit Handy-Tarifen, bei denen im Kleingedruckten Volumenbegrenzungen grundsätzlich vorgesehen waren.
      Hier wurde ausdrücklich "unbegrenzt" verkauft und dann die Leute bei einer Vertragsänderung auf eine Begrenzung festzulegen, welche auch noch meist über das Telefon verkauft wird, ist ein absolutes NO-GO.

      Bestandsverträge in der Forum "zurückzustufen", für den Normal-User nicht erkennbar ist eine Leistungseinschränkung, welche nicht explizit erwähnt wird und eben Bestandskunden dazu bewegen "könnte" einer solchen Vertragsänderung nicht zuzustimmen.
      Es geht in dem Gerichtsurteil nicht darum, dass Neukunden zukünftig einer Volumenbegrenzung unterliegen könnten, die vertraglich natürlich vereinbar ist, wobei jeder Neukunde entscheiden kann, ob er das möchte, ob er das Volumen nutzt, ob er vielleicht drüber kommt.
      Dies kann die Telekom, wie auch andere Anbieter, gemütlich bewerben, verkaufen und vertraglich festlegen, kein Problem, nur die dann irreführende Bezeichnung "Flatrate" (schließlich eben jahrelang als solche beworben) geht halt dann nicht mehr.


      Ist ja eigentlich ganz einfach, McDonalds kann nicht einfach ab morgen einen BigMac, der aus "reinem Rindfleisch" besteht aus Hühnerfleisch zurechtschustern, nachdem es jahrelang die Garantie auf reines Rindfleisch gab. Dann muss der BigMac halt umbenannt werden und es gibt den eigentlichen BigMac zukünftig nicht mehr.
    • Walter Reinhold schrieb:

      Ich habe nichts dagegen wenn Wenig- und Durchschnittsuser weniger zahlen als bisher ...
      Weniger zahlen?
      Eher kommt der Osterhasi zum Nikolausi. ;)

      Ich glaube nie nicht das es hier um eine "gerechtere" Verteilung geht (Wenignutzer zahlen weniger und Vielnutzer zahlen mehr), sondern ganz schlicht um eine allgemeine Preiserhöhung um damit die Entertain Angebote der Telekom zu pusheln (die von einer Drosselung hätten nicht betroffen sein sollen) u. sich auf diese Weise in diesem Marktsegment einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.

      Wenignutzer würden bestenfalls das gleiche zahlen und dafür weniger Leistung erhalten, alle anderen zahlen mehr.
      proper prior preparation prevents piss poor performance
    • Kaiolito schrieb:

      Das Problem liegt doch darin, dass die Telekom die Flat-Tarife als "unbegrenzt" beworben und verkauft hat. Das kann man nicht vergleichen mit Handy-Tarifen, bei denen im Kleingedruckten Volumenbegrenzungen grundsätzlich vorgesehen waren.


      Das ist zwar richtig, es geht aber auch um den Begriff "Flat Rate". Genauso wie, um bei deinem Beispiel zu bleiben, die McD's "chicken sticks" nicht plötzlich aus Schweinefleisch bestehen dürfen.
    • Eben, das beantwortet deine Frage aus # 17

      Eine einseitige Änderung der Verträge ist nicht möglich, eine weitere Bewerbung der bisherigen Flat-Rate eben auch nicht. Das hat nichts mit anderen Unternehmen zu tun, sondern alleine mit der bisherigen Praxis eines Unternehmens.
      Schränke ich seit jeher Flat-Rates auf eine bestimmtes Volumen ein, kann ich das weiterhin Flat-Rate nennen, mache ich das plötzlich und widerrufe ich damit meine sämtlichen Versprechen, dann habe ich ein Problem.
      Dann muss ich eben umbenennen um mich von den vorherigen Versprechen abzugrenzen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kaiolito ()

    • @Kaiolito

      Ich glaube Du hast nicht ganz verstanden, worauf ich hinaus wollte. In der Regel bezahlt man eine (Dienstleistung)Leistung abhängig von der individuellen Nutzung bzw. dem Umfang deren, insofern stellt eine "Flat Rate" nicht die Regel, sondern eine Ausnahme dar, nämlich die, dass ich unabhängig von dem tatsächlichen Umfang der Inanspruchnahme einer Leistung den gleichen Preis bezahle. "All you can eat" heißt eben genau das. Ich bekomme hier also ein besonderes Angebot bezogen auf dem Umfang der Leistung, in unserem Fall kann es nur eines bedeuten und zwar unbegrenzt, wie bei All-you-can-eat muss ich nämlich davon ausgehen, dass ich unter Umständen zu viel bezahle, weil solche Angebote in der Regel relativ teuer sind. Flat Rate ist ein eindeutiger Begriff.

      Es geht mir also darum, dass nicht plötzlich ÜBLICHE Preisbezeichnungen in einer Fremdsprache hier verwendet werden, ohne dass diese sinngemäß der Wahrheit entsprechen. Es ist so, als ob ich in Frankreich ein Produkt mit "Doppelte Menge" bewerbe, obwohl nur 10% mehr drin sind.
    • Ich hab mal ein Prog zum Trafficmessen im HG laufen und liege bei rund 800 MB den Tag.
      Spiele nicht und lade nichts runter.
      Videoclips schaue ich höchstens 5 Stück an.
      Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern,
      die ältere heißt Inquisition.
      Johann Nepomuk Nestroy

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von flugwapsch62 ()

    • Mit ner Fritz!Box haste das direkt für Tag/Woche/Monat ...
      Bilder
      • Fritz Online Monitor.png

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      Früher musste man den Müll im Wald vergraben. Heutzutage gibt's ja zum Glück ebay.
      Früher musste man sein Geld selbst verbrennen. Heutzutage gibt's ja zum Glück PayPal.
    • iiiihhBääähh schrieb:

      flugwapsch62 schrieb:

      Ich hab mal ein Prog zum Trafficmessen im HG laufen....
      Kannst Du da was an (einfachen) Tools (für Win7) empfehlen mit dem man über einen längeren Zeitraum (1 Wo / 1 Monat) den Traffic messen bzw. auswerten kann?
      Würd mich mal interessieren das zu messen was ich so verbrauche.

      ich nutze auf dem Win 7 Rechner diese Minianwendung

      heise.de/download/network-meter.html
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      Johann Nepomuk Nestroy
    • Ich kann den NetSpeedMonitor empfehlen:
      chip.de/downloads/NetSpeedMonitor-64-Bit_42115169.html
      Der liest aber den gesamten Traffic auf der Netzschnittstelle des überwachten PC's aus, also auch den Traffic ins Homenetz. Für den externen Datenverkehr muß man immer ans Gateway ran, also am Router. Die Fitzifoppel-Box kann das ja. (s.oben)

      Wenn man es genau wissen will, müßte man an jedem Netzwerk-Client so einen Trafficmonitor installieren, am Schmartfön sowieso. Un dann am Monatende runter mit den Hosen und gucken wer für die Familiendrossel verantwortlich ist.

      iiiihhBääähh schrieb:

      Walter Reinhold schrieb:

      Ich habe nichts dagegen wenn Wenig- und Durchschnittsuser weniger zahlen als bisher ...
      Weniger zahlen?
      Eher kommt der Osterhasi zum Nikolausi. ;)

      Ich denke gern mal gegen den Strich.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Walter Reinhold ()