Kleinanzeigen erkennt rasend schnell "unethisches" Angebot

    • Kleinanzeigen erkennt rasend schnell "unethisches" Angebot

      hallo und Gruss
      ich habe heute mal eher zum Jux Bücher angeboten.
      ok, es handelt sich um ideologisch verpönte Literatur. Was mich nur wundert ist, mit welcher affenartigen Geschwindigkeit "die" das Angebot ausfindig gemacht und gelöscht haben mit Warnmail an mich.
      Die Überschrift lautete: 3 Bücher aus "grosser" Zeit und im Text schrieb ich: M.K., M. d. 20. Jht, Hdb. d. J-Frage
      Abbildungen auf Anfrage.
      Mich würde nur mal interessieren wie big brother das so schnell erkennen konnte. Wie laufen da die Methoden? Ist das automatisiert oder sitzt dort Fleisch und Blut in grosser Zahl zwecks Monitoring der Neuzugänge an Offers?
      danke für einen Hinweis
    • nouvaleur schrieb:

      hallo und Gruss
      ich habe heute mal eher zum Jux Bücher angeboten.
      ok, es handelt sich um ideologisch verpönte Literatur. Was mich nur wundert ist, mit welcher affenartigen Geschwindigkeit "die" das Angebot ausfindig gemacht und gelöscht haben mit Warnmail an mich.
      Die Überschrift lautete: 3 Bücher aus "grosser" Zeit und im Text schrieb ich: M.K., M. d. 20. Jht, Hdb. d. J-Frage

      ich glaube, dieses "kämpferische" gefasel wirst du nirgendwo offiziell anbieten können.


      Ist das automatisiert oder sitzt dort Fleisch und Blut in grosser Zahl zwecks Monitoring der Neuzugänge an Offers?

      es wird wohl per algorithmus nach bestimmten schlagworten gesucht und wenn du zb mit dem gekritzel des schnauzbärtigen ankommst, gibts eins mit der löschkeule.
      manche medizinischen bücher darf man auch nicht anbieten, weil das angeblich begünstigt, das der käufer sich gezielt die richtig harten sachen raussucht und damit dealen oder das selbst nehmen könnte. find ich etwas übertrieben, weil ich glaube, das sich die gestalten, die drogen nehmen wollen, kein buch dadrüber kaufen, sondern zb zum HBF latschen und da nach nem dealer suchen.
      Those who mind don’t matter
      and those who matter don’t mind.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von riverside ()

    • riverside schrieb:

      und wenn du zb mit dem gekritzel des schnauzbärtigen ankommst

      ist M.K. das Gekritzel des Schnauzbärtigen? es könnte doch auch heissen 'Mister Kuno'
      ich habe ja nichts dagegen, wenn man was dagegen hat, solches einzutragen. Fragte mich nur, wie so etwas automatisch erkannt werden kann?
      Läuft jedes Neuangebot automatisch durch ein Filter? und da stiess man sich vielleicht an der "grossen Zeit". Komischerweise hat man eine gleichartige Anzeige in einem Nachbarbereich von Büchern nicht erkannt ich wundere mich nur und wollte gern mal was über die Methode wissen, aber hier scheint man auch allergisch zu sein, statt etwas gelassener.
    • nouvaleur schrieb:

      riverside schrieb:

      und wenn du zb mit dem gekritzel des schnauzbärtigen ankommst

      ist M.K. das Gekritzel des Schnauzbärtigen? es könnte doch auch heissen 'Mister Kuno'


      ich bin mir sicher, das ist es.
      das ist das erste, was mir zu "m.k." in verbindung mit "ideologisch verpönt","mitte 20. Jhdt" + sofortiger löschung einfällt.
      auch das es bilder nur auf anfrage gibt, lässt darauf schließen.


      zum löschen:
      es kommt vermutlich darauf an, wie man das formuliert. eindeutiges wird vermutlich gleich eliminiert und nicht so eindeutiges kriegt eine markierung und ein mitarbeiter muß sich das dann alles ansehen.
      Those who mind don’t matter
      and those who matter don’t mind.
    • riverside schrieb:

      ich glaube, dieses "kämpferische" gefasel wirst du nirgendwo offiziell anbieten können.

      Ich glaube, hier irrst Du. Ein Blick ins StGB belehrt dich gerne eines anderen. Lesehinweis: §§86, 86a. Solange es original ist. Nachdruck geht natürlich gar nicht, der verletzt das Verwertungsrecht des Freistaats Bayern.

      Allerdings... nö, ich hab nichts dagegen, dass das auf kleinlichanzeigen entfernt wird. Andererseits... die Glatzen sind sicher doof genug, dafür so richtig fett Asche zu versenken. Trotz aller Warnhinweise, dass man auf Kleinanzeigen immer nur abholen soll. Für das Moos kaufen sie dann schon mal keine virtuellen Eiföne oder realen Springerstiefel.

      Kleine Formulierungshilfe für den nächsten Buchtitel : "Mein Krampf - Erkenntnisse eines Wadenbeissers"

      :D
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Jetzt ist mir auch klar warum keine FSK 18 Artikel frei angeboten werden dürfen.
      Führer Sein Kampf 18, weiß ja jeder daß damit die Buchstaben des Alphabets gemeint sind.

      Beim Skat ist das auch bedenklich immer mit "18" anzufangen. Ich schlage "19" vor.
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      Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es.
    • angenommen man schreibt die Anzeige so:
      Überschrift: 3 bedeutende Werke des vorigen Jahrhunderts
      Text: 1. Hauptwerk eines bömischen Gefreiten, 2. Albert Rosenzweig: Mythos..., 3. Theodor Frische: Handbuch einer gewissen Volksgruppenfrage, alles original und gut erhalten.
      wäre das ggf durchgängig?
      für fachkundige Interessenten ein offenes Buch, für die Kontrollfreaks der Bucht?

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von nouvaleur ()

    • Also ich schlage dir ein paar Verwertungslösungen:

      1. Militariaantiquariat (monetäre Notlösung)

      2. Altpapiertonne (volkswirtschafliche Lösung)

      3. Du wartest noch und delegierst das Problem zu gegebener Zeit an deine Enkel. (Blut- und Boden(fund)-Lösung)

      4. Stilvolle Bücherverbrennung. Dann kannst du dich wenigstens nochmal daran erwärmen. (Endlösung, außer dein Ofenbauer hat dir die Bücherverbrennung wegen Umwelltverschmutzung verboten)
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      Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Walter Reinhold ()

    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      riverside schrieb:

      ich glaube, dieses "kämpferische" gefasel wirst du nirgendwo offiziell anbieten können.

      Ich glaube, hier irrst Du. Ein Blick ins StGB belehrt dich gerne eines anderen.


      was hat das StGB mit ebay's löschkeule zu tun?
      etwas zu verkaufen, das gelöscht wurde, stellt sich ein klein wenig schwierig da. da müsste der interessent schon hellsehen können, um zu wissen, welche angebote gelöscht wurden und was drin stand.
      Those who mind don’t matter
      and those who matter don’t mind.
    • oh Leute, Ihr seid nun aber gar keine Kandidaten für den Orden wider den tierischen Ernst. alles so verbiestert, why?
      denkt doch mal an die Forschung. wenn alles verbrannt wird wo kämen später die plagiatierten Dissertationen der Politiker her?
      ok, wollte ja nur mal das Wissen ein wenig abklopfen, it' done.
    • Dank des Direktlinks von ebay zur NSA und deren Rückmeldung an die deutschen Geheimdienste sind solche unethischen Angebote für Jahrzehnte im Profil des enttarnten Anzeigenschalters vermerkt. Die Verknüpfung mit persönlichen Daten aus Krankenakten, Liebesgesäusel bei facebook und Twitter sowie dem Besuch unethischen dating- und flirt-Seiten Jahre nach der Eheschließung wie die Nutzung der Leserbriefmöglichkeiten bei der FAZ, spiegel-online und der Bildzeitung vervollständigen das Profil des Spießbürgers 2030.
      Macht so weiter! Es gibt auch ein Leben nach Mutti Merkel und auch da werdet Ihr gebraucht. ;(
    • nouvaleur schrieb:

      denkt doch mal an die Forschung. wenn alles verbrannt wird wo kämen später die plagiatierten Dissertationen der Politiker her?

      Abfackeln war nur EIN Vorschlag. Und Ebay ist eben nicht für alles eine Lösung. Wenn du der Forschung einen Gefallen tun willst, kannst du ja die Bücher einer Unibibliothek vermachen.
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      Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es.