Spiegel TV Magazin Beitrag: Die Spuren der Enkeltrick-Mafia

    • OT

      @flugwapsch

      Dann wirf doch mal einen Blick auf die Forenstruktur, insbesondere den mittleren und unteren Bereich. Dann wird dir auffallen, dass wir schon lange über unseren Tellerrand hinausschauen, was den Verbraucherschutz angeht. Und selbst, wenn es keine passende Rubrik gegeben hätte, wäre dies im Off-Topic gut aufgehoben gewesen.

      Und nun zurück zum Thema.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • Naja, ich habe gerade mal einen Blick in den Bericht geworfen, weil das auch mein erster Gedanke war.

      Für Opferprävention verschwendete Zeit.
      Da wird weit weniger Wert auf die Frage "wie" geworfen als darauf, wer was mit dem Geld macht und wie schwierig sich die Ermittlungen gestalten.
    • Wenn es Enkel gibt, muss es ja auch weitere Familienangehörige geben. Weshalb die alten Leute nicht auf die Idee kommen, erst mal einen kurzen Anruf in die Familie zu machen. Erstaunt mich irgendwie, denn so könnte dieser üble Trick sicherlich oftmals verhindert werden.
    • rapina schrieb:

      Wenn es Enkel gibt, muss es ja auch weitere Familienangehörige geben. Weshalb die alten Leute nicht auf die Idee kommen, erst mal einen kurzen Anruf in die Familie zu machen. Erstaunt mich irgendwie, denn so könnte dieser üble Trick sicherlich oftmals verhindert werden.


      Das wäre eine Logik, die anders umgesetzt auch mindestens 80% des Internetbetrugs verhindern würde. Nachfragen - nachhaken - suchen.

      Versetze Dich mal in die Lage eines 75jährigen, allein lebenden, Menschen. Sieht und hört nur (vielleicht) zu Weihnachten und Geburtstag was von seinen eigenen Kindern, die aber gerne den "Geburtstags-Hunni" (und den zu Weihnachten) einstecken, aber sonst Funkstille halten. Von deren Kindern sieht und hört Senior/in schon jahrelang gar nichts mehr ...

      Nur bei solchen Leuten klappt der Trick!

      Bei einer intakten Familienstruktur mit regelmäßigen Kontakten auch in die übernächste Generation laufen die Gauner gegen die berühmte Wand.

      Und ich denke mal, dass die Anrufer — gerade beim Erstkontakt — sehr genau die Facetten in der Stimme des Angerufenen klassifizieren, um dann entweder aufzulegen oder nach Gold zu graben.
      Früher musste man den Müll im Wald vergraben. Heutzutage gibt's ja zum Glück ebay.
      Früher musste man sein Geld selbst verbrennen. Heutzutage gibt's ja zum Glück PayPal.
    • dieselente schrieb:

      Nur bei solchen Leuten klappt der Trick!


      Das würde ich so nicht unterschreiben.
      Das klappt nicht in Haushalten, in dem die Generationen unter einem Dach leben, insofern gebe ich dir recht.

      Aber Oma und Opa sind auch darauf geeicht, dass sie Geheimnisse mit ihren Enkeln haben und mal die Kastanien aus dem Feuer holen. Die Eltern müssen nicht immer alles wissen.

      Und jetzt Hand auf's Herz. Wer von euch thematisiert mit den "alten Leuten" das Thema Betrug und wie er funktioniert und hält das auch halbwegs aktuell?
      Der Trick ist älter als das Internet. Meine Omas haben beide allein gelebt, aber sie haben entsprechende Anrufer ohne Umschweife energisch zum Teufel gejagt.
    • Es ist leider so, die Täter wissen ganz genau wie sie beim Telefonat an die Person rangehen müssen um ans Ziel zu kommen.

      Es gibt nunmal die ältere Generation die den Überblick der Gesamtfamilie verloren hat, und nicht jeder Nachkömmling hält regen Kontakt zur Verwandtschaft.

      Zumeist kommen sie mit brenzliche Schockinformationen, wie Unfall, Gefängnis u.s.w., das ist für die älteren Menschen erstmal ein Schock, hier zieht dann die Bereitschaft mit finanziellen Mitteln dem vermeintlichen Verwandten aus der Situation zu helfen.

      Bei uns in der Region wird sehr viel über den Enkeltrick in der Tageszeitung berichtet und durch die Veröffentlichungen konnten schon einige Personen vor Schaden bewahrt werden.

      In den letzten Monaten ist das Ziel dieser Betrugsmasche die älteren Menschen aus den osteuropäischen Ländern, so zumindest in meiner Region.
      >> Zum Kontaktformular für nicht registrierte Gäste und Betrugsopfer! <<
      Mit der Meldung eines Betruges unterstützt ihr die Prävention!

    • *alte_eule* schrieb:



      Das würde ich so nicht unterschreiben.
      Das klappt nicht in Haushalten, in dem die Generationen unter einem Dach leben, insofern gebe ich dir recht.

      Aber Oma und Opa sind auch darauf geeicht, dass sie Geheimnisse mit ihren Enkeln haben und mal die Kastanien aus dem Feuer holen. Die Eltern müssen nicht immer alles wissen.

      Und jetzt Hand auf's Herz. Wer von euch thematisiert mit den "alten Leuten" das Thema Betrug und wie er funktioniert und hält das auch halbwegs aktuell?
      Der Trick ist älter als das Internet. Meine Omas haben beide allein gelebt, aber sie haben entsprechende Anrufer ohne Umschweife energisch zum Teufel gejagt.
      Die Geheimnisse, die viele Alten mit ihren Enkel haben, könnten eine Rolle spielen. Aber auch, was schumi schrieb...Schockinformationen und der aufgebaute Zeitdruck.

      Doch, ich thematisiere mit alten Menschen öfter mal Betrugsmaschen und deren Verhinderung. Leider muss ich aber auch feststellen, dass man oft an eine Wand redet. Da werden alle Warnungen in den Wind geschlagen und bei nächster Gelegenheit doch wieder die Tür geöffnet, ohne an der Hausanlage nachzufragen, eine 85jährige schließt einen Bausparvertrag ab und die nächste unsinnige Versicherungen. Sogar den Abschluß eines Mietvertrages (die verwirrte alte Dame hatte bereits eine Wohnung, in der sie gemütlich lebte) habe ich schon erlebt. Skrupellos habe ich die Banken und Versicherungen erlebt. Und in allen Fällen haben die Familienstrukturen nicht gestimmt, die Alten waren auf sich alleine gestellt. Insofern hat Dieselente schon ein bisschen recht.
    • Sooo weit hab ich es nicht mehr dahin :lach:
      Aber ich kenne meine 4 Enkel noch persönlich, auch wenn ich sie viel zu selten sehe. ;)
      Früher musste man den Müll im Wald vergraben. Heutzutage gibt's ja zum Glück ebay.
      Früher musste man sein Geld selbst verbrennen. Heutzutage gibt's ja zum Glück PayPal.
    • Das ganze ist auch vom Sichtpunkt der Zuwanderung von Roma aus Osteuropa ein politisches Thema.

      Zusätzlich kommt auch noch die Verquickung zwischen Spiegel und Springer ins Spiel. Der Gründer von Spiegel TV ein gewisser Aust, ist gerade zum Herausgeber der Springer zeitung Welt ernannt worden und hat seinen Sender N24 an Springer verkauft

      Ein Schelm wer böses dabei denkt...
    • roflem schrieb:


      Zusätzlich kommt auch noch die Verquickung zwischen Spiegel und Springer ins Spiel. Der Gründer von Spiegel TV ein gewisser Aust, ist gerade zum Herausgeber der Springer zeitung Welt ernannt worden und hat seinen Sender N24 an Springer verkauft


      Einen astreinen "Fischer hingelegt" nennt man das wohl, für viele war Spiegel TV und damit Stefan Aust schon immer Boulevard, ich habe die genialen Anmoderationen der alten Sendungen geliebt, "Beruf Neonazi" ausgestrahlt zu haben war mutig und auch sonst kam Spiegel TV dank Aust an Geschichten ran, wo alle anderen Journalisten scheiterten, seit er weg ist, wird auch nicht mehr die obergeile Originalmelodie gespielt und auch sonst ist das Niveau gesunken, leider. Erinnert sich noch jemand an die junge Maria Gresz aus den 80ern... :love: ?
    • Stubentiger schrieb:

      bis die Digicam aus dem Schrank, aus der Schutzhülle ist, die neuen Akkus drin sind und das Ding hochgefahren ist, sind die Besucher (so noch nicht eingelassen) eh weg
      OT
      Die habe ich natürlich immer start- und griffbereit :P
      und tatsächlich schon eingesetzt und das Foto an den vermeintlichen Arbeitgeber weitergesendet, der daraufhin einen Strafantrag gegen seinen früheren Arbeitnehmer gestellt hat. Der angepeppte Firmenausweis mit Nummer und Name war am deutlichsten auf dem Foto.

      Ich übe halt noch als Senior und kann noch nicht auf meine Technik verzichten, so lange ich noch etwas verkaufen möchte.
      OT Ende