Erneuter Widerspruch nach Widerspruch bei PayPal-Fall

    • Ich würde das auch nicht verallgemeinern wollen, höchstens derart, daß PayPal für den entscheidet, der sie weniger verklagt *g*. Ja, PayPal ist käuferfreundlich, aber nur, solange es nicht ums eigene Geld geht. Sie geben den Käufern ja einfach das Geld der Verkäufer, das darf man nie vergessen. Wenn sich jetzt einer wehrt, kommen die internen Handlungsanweisungen ins Spiel, die man nicht in den AGB nachlesen kann. Da kommt es schonmal vor, daß ein Fall wieder geöffnet wird.

      Natürlich ist es kein Fußballspiel, ich bezog mich nicht auf "2:1", sondern auf den Umstand, daß jede Partei irgendsoeinen Wisch oder mehrere beibringen kann, und PayPal als völlig unbeteiligte Instanz, die die Ware nie gesehen hat, anhand dessen gar keine korrekte Aussage treffen kann. Anders; selbst wenn es ihnen erlaubt wäre, einfach mal 2.000 Euro ohne richterlichen Beschluß wegzunehmen, kann das System nicht funktionieren, weil sie keine objektive Faktengrundlage für die richtige Entscheidung haben.

      Alles schön und gut, aber noch ist nix passiert und es gibt auch keinen Grund zur Panik. Abwarten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pandarul ()

    • Hallo Leute, danke für Eure z.T. sehr hilfreichen und auch richtigen Kommentare!

      Heute morgen habe ich wieder bei PP angerufen und wieder gefragt, warum der Fall immer noch offen ist usw. Wiederum wurde mir mehr oder minder versichert (allerdings nur mündlich, Mails mit den Aussagen gibt's nicht!), dass mein Part abgeschlossen ist und das Geld NICHT zurückgebucht wird. Auch war die Wertstellung auf meinem Konto Punkt 12 Uhr Di. Mittag - petergabriel hatte also in seinen Prognosen vollkommen recht (Danke an dieser Stelle)!

      Der Mitarbeiter sagte zudem, dass der VK mächtig insistiert hat, Einzelheiten wollte er aber aufgrund des Datenschutzes nicht nennen. Dennoch, so seine Worte, werde er den VK-Wiederspruch wohl abschmettern können. Zudem meinte er, ich sollte nicht mehr darauf achten, was im Fall-Protokoll so steht, diese Sachen würden automatisch generiert...

      Der Fall ist tatsächlich heute geschlossen worden, allerdings zu meinen Ungunsten und das macht mir etwas Sorge. Sollte der VK das gleiche Resultat auf dem Screen haben, so ist er ja gerade zu animiert zum Anwalt zu gehen, er hat ja schriftlich vorliegen, das nur Kaufreue vorliegt und er zurecht meiner Rückgabe widersprochen hat.

      Wurde der Fall vielleicht jetzt 'einfach' endgültig geschlossen, egal was im Protokoll noch steht? Ich habe auch keine Mail bekommen. Zudem ist ein weiterer hoher Betrag, der eingegangen ist nicht eingefroren worden. Diesen habe ich vorsorglich natürlich sofort abgebucht.

      Leute, drückt mir die Daumen, das jetzt nichts mehr kommt (das berühmte dicke Ende)!

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von clermont ()

    • a)der Engländer wird nicht zum Anwalt gehen,dafür sind wegen unterschiedlicher Rechtsräume die Kosten zu hoch und durchsetzungsfähig ist aus dem UK gar nichts.

      b)nochmals:der finanzielle Aspekt wird OHNE Belastung für DICH von PP geregelt.

      c)Du wirst wahrscheinlich eine Handelseinschränkung(jedenfalls aktiv dh.Du bist der VK)bekommen und darfst Deine Sachen nicht mehr im Ausland anbieten.

      d)diese(die Einschränkung) würde dann aufgehoben,wenn Du PP aufgrund derer(nicht einsichtiger)Entscheidung den Betrag(den PP an den VK bezahlt hat)zurückerstattest.

      ODER:der Vk bestätigt gegenüber PP den Eingang Deines Klunckers.Danach richtet sich jetzt der weitere Ablauf.

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      Nachfrage:hast Du schon zurückgeschickt??

      Wenn ja:dann hat Dein Vk Kluncker und Erstattung,wenn er den Erhalt bei PP NICHT meldet.
      Wenn nein,hast Du Kluncker und Erstattung.

      "Now make up your mind."

      Wie berichtet,ist dies bei mir auch so gewesen.Juckt mich das?? Warum sollte es??

      petergabriel

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von petergabriel ()

    • petergabriel schrieb:


      c)Du wirst wahrscheinlich eine Handelseinschränkung(jedenfalls aktiv dh.Du bist der VK)bekommen und darfst Deine Sachen nicht mehr im Ausland anbieten.

      lesen ist offenbar NICHT deine stärke, vermutlich braucht die "fehlersuche bei anderen" soviel energie.
      der TE schrieb unmissverständlich:

      clermont schrieb:


      ich versuche, kurz und präzise zu beschreiben, was vorgefallen ist:

      Ich habe aus England einen Brillantring gekauft
      warum sollte ein käufer eine verkaufseinschränkung kassieren?!
      aber warum frage ich das eigentlich, du bist ohnehin (mal wieder) gesperrt.

      Kluncker

      schreibt man nicht mit "CK".
      ---> de.wikipedia.org/wiki/Klunker


      genug geschlaumeiert - zurück zum thema:

      @TE
      hast du eine mitteilung bekommen von paypal, wo irgendwas abschliessendes zu diesem fall drin steht?
      bei meinem ersten und letzten verkauf mit payal (der natürlich in einem streitfall endete) bekam ich am ende die mitteilung: die 20EUR bekäme ich erstattet, ich müsste nix machen und der fall sei damit geschlossen.

      wann und wie hast du den ring denn zurück geschickt?
      Those who mind don’t matter
      and those who matter don’t mind.
    • "@TE
      hast du eine mitteilung bekommen von paypal, wo irgendwas abschliessendes zu diesem fall drin steht?"

      Nein, habe ich nicht, keine Mail, nichts.

      "wann und wie hast du den ring denn zurück geschickt? "

      Mit DHL Standartpaket, das Paket ist nachweislich ausgeliefert worden. PP reichte als Nachweis der normale Versandbeleg nicht aus, da hier die Einliefer- und Zieladresse nicht mehr (früher hatte man ja den Durchschlag) aufgelistet sind. Es reichte PP aber aus, als der Artikel in Liverpool angekommen ist. Dies war nur über Parcelforce-Tracking, nicht aber über DHL-Tracking zu sehen. Die Adressen erhält man nur bei Expressversand, Kostenpunkt knapp 60 Euro. Auch beim eigentlich angemessenen und voll versicherten Versand per Wertbrief mit Zusatzversicherung = ca. 33 Euro, sind die Adressen nicht zu ersehen. Wohl aber wiederum beim Online-Versand, dann sind diese auch für PP sofort ersichtlich. Hätte ich dies vorher gewusst, so hätte ich natürlich sofort Onlineversand gewählt und hätte dann weniger zittern müssen, ob das Paket auch ankommt (ich darf gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn der Ring "hängen geblieben" wäre), da ja der Versandnachweis für PP ausreicht und nicht erst die Zustellung.

      Gerade habe ich mich bei PP eingeloggt, kein Fall offen und mein Konto wurde auch nicht limitiert, keine Beträge eingefroren o.ä. Die Neurose klingt langsam ab, aber richtig entspannt bin ich wohl erst in ein paar Wochen, wenn nichts mehr nachkommt. Verlust für mich in der Summe 67 Euro + Rumrennen + jede Menge Nerven

      Für mich ist England bei wertvolleren Artikeln nun gestorben. Diese Erkenntnis deckt sich übrigens mit der aus diversen Foren.

      Und noch mal edit: der Verkäufer ist selbstverständlich herzlich eingeladen, den Ring ohne PP-Aufforderung wieder an mich zurückzuschicken, er bekommt dann einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von clermont ()

    • Nun, da scheint der Mitarbeiter am Telefon:

      clermont schrieb:

      Ich habe heute morgen mit PayPal telefoniert und da hieß es: Sie brauchen sich überhaupt keine Sorgen zu machen, das Geld, was Sie abgebucht haben, wird auf keinen Fall zurückgebucht. Für Sie ist der Fall erledigt und Sie haben Ihr Geld zurückbekommen. Die Ansprüche des Verkäufers richten sich nun ausschließlich gegen PayPal.


      ja Recht gehabt zu haben.

      Möglicherweise war das ein Bearbeitungsfehler eines Mitarbeiters und der Widerspruch des Verkäufers hätte nie den Fall wieder öffnen sollen. Das würde erklären, warum du keine abschließende Nachricht dazu hast. Und es würde erklären, warum PayPal entgegen seiner sonstigen Geschäftsmethoden nicht die Abbuchung deines Geldes gestoppt hat (Zeit wäre ja genug gewesen) und auch nicht die andere Transaktion angehalten hat - es ging ihnen tatsächlich zu keinem Zeitpunkt mehr darum, dein Geld in die Finger zu bekommen.

      Trotz allem würde ich dir raten, erstmal keine Beträge jenseits deiner persönlichen Totalverlustgrenze über deinen PayPal-Account laufen zu lassen.

      clermont schrieb:

      Verlust für mich in der Summe 67 Euro + Rumrennen + jede Menge Nerven


      Ja, gut, das hast du so unterschrieben bei Kontoeröffnung.

      Es ist übrigens ein interessanter Punkt, daß seit ein paar Jahren gar keine Namen und Adressen mehr auf den Einlieferungsbelegen von DHL draufstehen. Obwohl PayPal deutlich sagt, daß diese ausdrücklich anerkannt werden.

      Aber PayPal sagt so einiges. Um dich nochmal komplett zu verwirren; nicht nur den Widerspruch des Verkäufers hätte es nie geben dürfen, auch deinen nicht.

      PayPal entscheidet von Fall zu Fall anhand entsprechend einzureichender Nachweise, ob der Artikel tatsächlich entsprechend von der Artikelbeschreibung abweicht.

      Die Entscheidung über den Antrag auf PayPal-Käuferschutz ist endgültig.


      cms.paypal.com/de/cgi-bin/?cmd…ction_full&locale.x=de_DE

      Aber das ist normal, daß intern der Hase anders läuft als nach außen dargestellt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pandarul ()

    • "Möglicherweise war das ein Bearbeitungsfehler eines Mitarbeiters und der Widerspruch des Verkäufers hätte nie den Fall wieder öffnen sollen. Das würde erklären, warum du keine abschließende Nachricht dazu hast. Und es würde erklären, warum PayPal entgegen seiner sonstigen Geschäftsmethoden nicht die Abbuchung deines Geldes gestoppt hat (Zeit wäre ja genug gewesen) und auch nicht die andere Transaktion angehalten hat - es ging ihnen tatsächlich zu keinem Zeitpunkt mehr darum, dein Geld in die Finger zu bekommen."

      Der vorletzte und der letzte Mitarbeiter, mit denen ich telefoniert habe, gaben dies ""indirekt auch zu. Aussage: Bitte beachten Sie nicht mehr die Fall-Historie, dies wird alles nur automatisch generiert... Der letzte Mitarbeiter hat den Fall dann wohl auch in Absprache mit seinem Vorgesetzten endgültig geschlossen, obwohl der Endstatus eindeutig 'falsch' ist.

      "Trotz allem würde ich dir raten, erstmal keine Beträge jenseits deiner persönlichen Totalverlustgrenze über deinen PayPal-Account laufen zu lassen."

      Ist bereits geschehen, aber der Betrag wurde augenscheinlich ordentlich auf mein BK überwiesen (Werstellung bis jetzt noch nicht erfolgt - wohl morgen Mittag).

      "...Um dich nochmal komplett zu verwirren; nicht nur den Wiederspruch des Verkäufers hätte es nie geben dürfen, auch deinen nicht."

      Kannst Du das bitte nochmal erläutern.

      "Es ist übrigens ein interessanter Punkt, daß seit ein paar Jahren gar keine Namen und Adressen mehr auf den Einlieferungsbelegen von DHL draufstehen. Obwohl PayPal deutlich sagt, daß diese ausdrücklich anerkannt werden."

      Das ist richtig und deckt sich auch weitestgehend mit den Aussagen der PP-Mitarbeiter, die Lösung heißt Onlinebuchung. Aber PP darf anscheinend keine dementsprechenden Empfehlungen aussprechen. Sonst hätten Sie das wohl schon lange gemacht. Man läuft zumindest bei DHL - Hermes hat angeblich eine detaillierte Onlineverfolgungshistorie, auf dem Beleg steht allerdings auch nix - ins rostige Messer.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von clermont ()

    • Na, da habe ich ja anscheinend Glück gehabt. Ich habe die Leutchen bei PP so lange genervt (jeden morgen um 8:00 Uhr angerufen, denn geht auch immer sofort einer dran), bis der Fall wieder eröffnet wurde :)

      Bis jetzt ist nichts mehr geschehen. Ich danke allen für die größtenteils konstruktiven Antworten.