Der Nebeneffekt der Hilfe bei "Kleinanzeigen-Betrug" etc.

Ich lese in dem AH-Bereich nur ständig von I-Pony X / Smartphone Y / Galaxien Z Horrorstories. Naja, zwischendrin ein Mixer mit Temperaturkugel und das war's!
Was gibt es so an Tricks, die ich mir nicht mal vorstellen kann, im Bereich Möbel.
Über "verschwiegene Mängel" oder "Ware schön/gar nicht beschreiben" will ich bitte nicht diskutieren!

O.k. - auf was für fiese Betuppertricks muss ich in diesem Gebrauchtmarktzweig im Besonderen denn achten?

Auf alle.

Damas, Du bist doch ein alter Fuchs im Revier und Du weiß selbst, dass es keine Artikelgruppe bei iBäh und auch auf den Kleianzeigenportalen gibt, in der nicht irgendwin Betupper hinter einer wunderschönen Beschreibung auf ein Opfer lauert.

Möbel ohnehin: Nur Abholung oder ggf. Anlieferung gegen cash bei Übernahme. Sonst nix. Quer durchs Land solltest Du also streichen.

@dieselente

Es brennt aber und ich brauche....naja ich nicht, die alte Dame halt...
Ich weiß, schon der 1. Fehler keine Zeit zu haben
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Naja, quer durch's Land wird sich auf Summen beschränken, die ich selbst dann verschmerzen werde müssen, wenn es schief geht.
Du kannst Dir also vorstellen, dass diese nicht hoch sein werden - zumal ich den interessanten Hauptteil für die Wohnung schon in der Region finde.
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Ich versuche mich gerade in Kleinanzeigen & Spedition - andere gehen halt in eine Spielbank

Ist das wirklich so schwer, damas?
Man sucht in seiner Gegend, nimmt Kontakt auf bei passenden Angeboten. Dann macht man einen Termin aus, fährt hin, schaut das Zeug vor Ort an, bezahlt und nimmt es mit.
Wenn es gerade bei mir wäre, dann gibt es auch noch Kaffee (immer) und (wenn vorhanden) Kuchen dazu.

Ist doch ganz einfach :-)...Ok, den Geschmack der "alten Dame", den musst Du natürlich auch noch treffen, das ist ein echtes Risiko

Dass Kleinanzeigen was für "Eilige Fälle" sind, das hat auch noch nie nicht jemand irgendwo versprochen

Der Geschmack der alten Dame und ihr knappe Budget müssen getroffen werden.
Mit dem "Schweden" brauch ich ihr schon mal nicht kommen.
Und bevor jetzt die guten Ratschläge in Gestalt von "wenn man kein Geld mehr hat, dann muss man seine Ansprüche runterschrauben..." kommen:
Das werde ich zu einer fast 80-jährigen Frau, die sich schweren Herzens aber aus offensichtlichen Gründen heraus entschlossen hat in eine betreute Wohnanlage für Senioren zu ziehen und damit eine sehr große Wohnung nach 30 Jahren aufgibt nicht mal anklingen lassen.
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Es scheint in dem Alter schon schlimm genug zu sein, festzustellen, dass nach Kinder groß ziehen und Arbeitsleben, 20 Jahre Rentnerdasein fast zu einem Existenzminimum führen.
Die Armut unter den alten Menschen grasiert wie die Pest im Mittelater unter der Bevölkerung Europas inzwischen.
Ich habe in den letzten 10-15 Jahren viel mit alten Menschen zu tun gehabt, aber irgendwie knackt es inzw. an allen Ecken und Enden.
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Das mal nur so am Rande.

Eilig ist übertrieben - die zusammenzusuchenden Sachen kann ich bei Freunden für die nächsten Monate zwischenlagern.
Ich hoffe, dass es noch ein paar Monate dauert, das was im betreuten Wohnen für sie frei wird.
In der Zeit hoffe ich "neuwertig+günstig+hochwertig+zusammenpassend" ranzubringen.
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Ich habe jetzt die letzten Tage mit allen möglichen Kleinanzeigen verbracht und schon in meinem Raum für Ende nächste Wo. ein paar Termine ausgemacht, aber ich glaube nicht, dass ich es schaffe alles im räumlicher Nähe zusammenzubekommen. Jetzt erst mal Plan A: Umgebung und dann sehe ich weiter.
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Glauben und Hoffen - da habe ich mir wieder mal einen "Beschäftigung" angelacht

Damas, das Problem beim Möbelkauf ist ja neben den Risiken, auf eine geschönte Beschreibung oder gar auf einen Betrüger reinzufallen, noch ein anderes:

Die Gegenstände dürften im überwiegenden Falle nicht in ein Paket der größten "Hausnummer" der jeweiligen Paketdienste passen.
Also muss entweder kostenpflichtig jemand mit dem Transport beauftragt werden oder man fährt eben selbst hin (oder lässt es den Verkäufer bringen, wenn er dazu bereit ist).

Ich habe vor etlichen Jahren insgesamt 3 Möbelstücke über iBäh von privaten Anbietern gebraucht gekauft. Eins davon war so klein zerlegbar, dass wir es im PKW meines Kumpels abholen konnten. Bei den beiden anderen habe ich nach Liefermöglichekeit gefragt, bevor ich geboten habe. Aber in allen drei Fällen konnte ich sehen, was ich gekauft habe, bevor meine Kohle gewandert ist.

@dieselente

Das Problem scheint sich von selbst in Rauch aufzulösen. Ich bekomme entweder gar keinen Antwort auf meine Anfrage, ob eine von mir beauftragte Spedition auch abholen darf oder aber eine freundliche aber trotzdem abschlägige Antwort.

Im Grunde genommen haben die Leute ja Recht. Die Welt ist schlecht *schnief*

Ein Aspekt geht hier imho etwas unter:

Bei den Kleinanzeigen Betrogene (zunehmend auch über Facebook oder Abwicklung via Whathsapp; dazu haben wir hier gerade einen aktuellen Fall) sind ganz ganz oft Minderjährige und oder gerade so volljährig gewordene Teenager.

Bei Facebook hat man 500 Freunde - alle sind nett - alles ist easy; keiner rechnet damit, dass es da draußen bei den "Freunden" auch "Böse" gibt.

Es fehlt die Erfahrung, das Bauchgefühl und natürlich in dem Alter meist auch das Geld, um die bei den Kids so begehrte Ware regulär erwerben zu können.

Und was hinzukommt: Den meisten ist der Unterschied zwischen Ebay und den Kleinanzeigen nicht klar - UND, was erschwerend dazukommt: Anmeldung und Nutzung der Kleinanzeigen ist Minderjährigen seitens des Seitenbetreibers uneingschränkt erlaubt.