Petition gegen das Verhungern von Katzen in der Stadt Mahlberg

    • Die Katzen aus dem EP sind bereits kastriert - deshalb gibt es keine Grund, diese Katzen einfach ihrem Schicksal zu überlassen, erst recht, da es Menschen gibt; die sich ja drum kümmern möchten.









      Grds ist das Problem der Streunerkatzen aber eben leider ein hausgemachtes:

      Durch die Verantwortungslosigkeit von Katzenbesitzern, die ihre Katzenn nicht kastrieren lassen, werden immer mehr Katzen dazu gezwungen, auf der Straße leben zu müssen - und das ist wahrlich nicht immer so "romantisch" wie viele es sich vorstellen. Diese Katzen kämpfen zunehmend ums Überleben; schon weil das Nahrungsangebot einfach nicht für alle ausreicht. Die Zahl der Streuner steigt sprunghaft immer weiter an.

      Diese Pyramide verdeutlicht das anschaulich:

      katzennothilfe.de/felidae/pinb…stipps/katzenpyramide.htm


      Die Gründe der Katzenbesitzer sind vielfältig:

      Gleichgültigkeit: Die einen interssieren ihre Katzen nicht wirklich; das ist oft auf Bauernhöfen der Fall, da gehören Katzen zwar dazu; wirklich kümmern um die Tiere tut sich aber keiner. So vermehren sie sich unkontrolliert; es gibt immer noch genügend Bauern, die das Überhandnehmen der Tiere dann mit Methoden wie: Kitten den Sack stecken und ertränken oder an die Wand klatschen, erledigen.

      Gedankenlosigkeit/Egoismus: Andere - vorgebliche Katzenfreunde - finden Katzenbabies ja sooooo süß und wollen ihr Tier deshalb ein- bis ein paar mal werfen lassen - ohne sich Gedanken drüber zu machen; dass diese Kitten dann auch vermittelt werden müssen und jede solche Privatvermittlung einem Tier aus dem Tierheim oder dem Tierschutz die Chance nimmt, ein Zuhause zu finden (die Tierheime platzen besonders vom Frühjahr bis Herbst aus allen Nähten, was Katzen angeht).

      Finanzielle Gründe: Und dann gibt es noch die, die zwar unbedingt eine Katze haben wollen, dann aber das Geld nicht aufbringen können oder wollen für eine wichtige Kastration.


      Wenn die Gesetzgebung nicht bald deutschlandweit schneller reagiert, haben wir, was die Straßenkatzen angeht; bald Verhältnisse wie in den Ostblockstaten - auch hier ist Rumänien leider wieder ganz vorne mit dabei... :(


      Immerhin gibt es inzwischen in Deutschland in einigen Bundesländern und auch einzelnen Städten/Gemeinden eine Kastrationspflicht; was echte Katzenliebhaber, wie ich auch einer bin, absolut begrüßen.

      Dieses Gesetzt sollte schnellstmöglich deutschlandweit umgesetzt werden, wird auch von Tierschutzvereinen, Tierschutzorganisationen, etc. eindringlich gefordert. In Österreich gibt es diese übrigens bereits seit 2005.




      Wie wichtig Menschen sind, die sich um Streuner kümmern, zeigt sehr eindringlich und beführend dieser Film:


      br.de/fernsehen/bayerisches-fe…e/welt-der-tiere-104.html



      der bewusst mit "leisen Tönen" spielt und nicht mit grausamen Fakten und Bildern aufrütteln möchte.


      Dieser Film ist eigentlich ein "Muss" für jeden Katzenliebhaber.... und auch für andere, die sich der Problematik wenigstens ansatzweise mal aus Sicht einer "Katze" bewusst werden möchten
      Status: inaktiv

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    • Freizeit schrieb:

      @schabbesgoi, wo bekommst du denn jetzt 40 Katzen her? :huh:

      Aus meiner Sicht haben @Biguhu und @ alte_eule viel Richtiges dazu geschrieben.
      Ich habe selbst schon halb verhungerte Katzen vor meiner Haustür gefunden und sie versorgt und sie blieben auch an der Futterstelle.
      Und der Wald ist hier ganz in der Nähe. :)


      Sorry, das mit den ca. 40 habe ich irgendwo gelesen. Ich las auch 25, ca. 30 und einmal "bis zu 70".

      Freizeit, wir haben auch schon ein Kätzchen gefüttert. Eines das hier in die Nachbarschaft gehörte, aber dort wohl nicht ausreichend Pflege und Nahrung bekam (Trotz Gespräch). ALs dann die NAchbarn weg zogen, war die Katze noch da....Hmmm, was macht man dann so als mitleidiger Mensch?
      Beim nächsten Supermarkt-Einkauf kommt man am Tierfutteregal vorbei, und *schwupps" ist die erste Dose Katzenfutter im Wagen gelandet ;)

      Ich habe wirklich nichts "gegen Katzen" :)

      Eine größere verwilderte "Katzenbande" kenne ich aus der Großstadt. Die lebte in den großen Hinterhöfen der Hamburger Mietwohnungsblöcke.
      Der Boss war ein ungeheuer großer schöner Kater. Der war sogar stark genug um es mit Hunden aufzunehmen.
      Vorteil: Keine Ratten und Mäuse.
      Nachteil: Die Mülltonnen musste man verrammeln, sonst hätte es ungeheuren Dreck gegeben,


      Damals dachte noch niemand daran, die einzufangen und zu kastrieren. Also vermehrten sie sich auf ganz natürlichem Wege.

      Nur eine bescheuerte Nachbarin mit Tierliebefimmel....die musste der Bande ein junges Kätzchen wegfangen...um dann fest zu stellen, dass ihr eigener Dackel das so überhaupt nicht nett findet. Also stand die Dame am zweiten Abend bei uns auf der Fußmatte...und wir wurden ab diesem Abend fast "gezwungene" Katzenbesitzer.
      "Minka", so benannten wir sie, war süß, keine Frage. Aber erstens eigentlich noch zu jung um von der Mutter getrennt zu werden, das arme Vieh hat anfangs ständig versucht uns die Daumen auszusaugen.
      Zweitens war das kleine Biest aber schon richtig "wild", wusste schon im zartesten Alter wozu Krallen gut sind. Und dass man sie braucht. Das hat sie auch später nie aufgegeben. Eine "normale" Wohnungskatze ist die nie geworden, auch wenn sie sich gewöhnt hat und auch mal ganz gerne geschmust. Nur "spielen" konnte sie nicht "ungefährlich", war ihr einfach nicht (mehr) beizubringen.. Und sie wurde ein riesiges Vieh für eine Kätzin, wohl eine Tochter des Bandenchefs.

      Nee, "wilde" oder verwilderte Hauskatzen sind meistens wohl nichts mehr für "im Haus" zu gewinnen. Und so wird es vermutlich kaum gehen, dass tierliebe Menschen die Katzen nun alle bei sich zu Hause aufnehmen. Ich glaube sogar, dass ein Katze, die mal an so etwas wie "Freiheit" gerochen hat, überhaupt keinen Bock mehr auf "Wohnungskatze" hat, wenn sie denn draußen überleben kann, also einen geschützten Platz hat und gelegentlich gefüttert wird. Eingesperrt wird sie sich nicht "gut" (nach Menschenmeinung) benehmen.

      Eventuell kann so eine Katze ganz gut auf/neben einem Hof leben. Pennen in der Scheune, zum Spiel mal ein Mäuschen fangen, sich füttern lassen von den Menschen und auch mal "auf einen Plausch" bei Menschens vorbeischauen. So sie denn lernt, die Hühner in Ruhe zu lassen..... Blöder weise sind auf diesen Höfen meist schon genug Katzen.
    • Eine größere verwilderte "Katzenbande" kenne ich aus der Großstadt.


      Dazu passt der von mir verlinkte Film ja hervorragend.



      Also vermehrten sie sich auf ganz natürlichem Wege.


      Richtig - und zwar rasend schnell - siehe "Katzenpyramide".


      Nee, "wilde" oder verwilderte Hauskatzen sind meistens wohl nichts mehr für "im Haus" zu gewinnen. Und so wird es vermutlich kaum gehen, dass tierliebe Menschen die Katzen nun alle bei sich zu Hause aufnehmen.


      Das ist völlig korrekt - wobei artgerechte Katzenhaltung imho sowieso uneingschränkten Freigang beinhalten "muss". Insbesondere Einzel-Katzen Haltung ohne Freigang ist grausam und grenzt für mich persönlich an Tierquälerei (von wenigen Ausnahmen abgesehen: es gibt Katzen, die nicht (mehr) sozialisiert werden können; das sind dann aber Tiere, die von Baby an in dieser falschen, nicht artgerechten Haltung aufwachsen mussten).
      Status: inaktiv
    • Pünktchen und Mädi leben seit 7-8 Jahren herrenlos im Freien. Sie wurden ... kastriert und tätowiert und seit 7 Jahren täglich liebevoll mit Futter versorgt. Da beide nun sehr zutraulich und liebebedürftig geworden sind und die Nähe von Menschen und Wärme suchen, hoffen wir, dass sich tierliebe Leute finden, die den Beiden nun endlich ein sicheres Zuhause und Liebe schenken, damit sie nicht mehr so traurig und obdachlos herumirren müssen.

      Auch so etwas ist gut möglich.
      Wir haben selber einen Kater der der eine ganze Zeitlang im Freien leben musste.
      Es werden immer wieder Streuner,ausgesetzte Katzen und deren Babys vermittelt und es klappt hervorragend.
      Mit wem das Pferd nie durchgeht, der reitet einen hölzernen Gaul.

      Christian Friedrich Hebbel
    • Penny, bist Du sicher, dass die beiden Katzen sich ein anderes, geschützteres, Leben wünschen?
      Solange sie gefüttert werden und einen frostfreien und trockenen Rückzugsraum haben, glaube ich nicht, dass sie eine Couch vermissen. Wobei ich nicht genau weiß, wie das ist, wenn die alt werden und die ersten Zipperlein kommen. Wollen die dann doch lieber innen auf der Fensterbank liegen?

      Im allgemeinen glaube ich ja, dass mit die glücklichsten Katzen, die auf den Höfen sind. Wenn man mal von der für manche derben Methoden des Umgangs mit zu vielen Nachkommen absieht. Diese Katzen machen wirklich, was sie wollen. Im Winter und bei Unbehagen sich hübsch mal auf der Ofenbank einrollen und ansonsten draußen rumstreunen und bei Bedarf Futter und Streicheleinheiten abholen. So kenne ich das von den Katzen im Verwandtenkreis. Sehr selbstbewusste Tiere, die genau wissen wie sie ihre Dosenöffner zum parieren bringen *gr. Nun, auch auf dem Land lassen Leute ihre Katzen zunehmend kastrieren und impfen. Weil die Folgen doch lästig bis unangenehm sind. Auch Kultur braucht Weile.

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    • PKasch schrieb:

      Haben die da in ihrem Dorf keinen Jäger?

      Solche Einstellungen sind es, die mich nicht wundern lassen, dass mir Tiere häufig mehr am Herzen liegen als Menschen. So viel Verachtung gegenüber anderem Leben auf unseren Planeten bringt nur der Mensch hervor. Ich kann für dich nur hoffen, dass dies eine bedauerliche Entgleisung im Suff war, ansonsten würde ich mir wünschen, eine Kugel des Jägers würde sich in deine Richtung verirren. Für Menschen, die Tieren Qualen und Tod wünschen, habe ich nur Verachtung übrig. Mitleid wäre vielleicht passender...

      Wenn das ein Scherz war, dann war er übrigens unpassend...
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • biguhu schrieb:

      PKasch schrieb:

      Haben die da in ihrem Dorf keinen Jäger?

      Solche Einstellungen sind es, die mich nicht wundern lassen, dass mir Tiere häufig mehr am Herzen liegen als Menschen. So viel Verachtung gegenüber anderem Leben auf unseren Planeten bringt nur der Mensch hervor. Ich kann für dich nur hoffen, dass dies eine bedauerliche Entgleisung im Suff war, ansonsten würde ich mir wünschen, eine Kugel des Jägers würde sich in deine Richtung verirren. Für Menschen, die Tieren Qualen und Tod wünschen, habe ich nur Verachtung übrig. Mitleid wäre vielleicht passender...

      Wenn das ein Scherz war, dann war er übrigens unpassend...
      Das, biguhu, habe ich auch gedacht, traute mich jedoch nicht, es zu schreiben.

      Wir haben drei misshandelte Katzen bei uns aufgenommen und es keinen Tag bereut.
    • Mal zum Thema verirrte Kugeln und co: Leute die sowas ernstmeinen, gehören vermutlich auch zu den Idioten, die Katzen in eine Kiste stecken und Silvesterböller mit rein werfen. :wallbash

      Gabs vor 2 Jahren bei uns im Dorf so einen Fall. Da meinten die Jugendlichen, sie wären dann ganz cool, wenn sie ne Katze in ne Kiste stecken und mal Chinaböller a und Ladyklracher mit rein werfen.
      Resultat: Die Katze hat heute diverse vernarbte Stellen und ein Auge verloren.
      Ich kann mich da nur zu 100% dem post von biguhu anschließen.
    • Dem Jäger würden sie wohl den Schein entziehen.

      PKasch, es wäre schön gewesen, du hättest diesen kurzen Satz auch erläutert.
      Ich denke nämlich, ich weiß, was du meinst, weil ich genau diese Diskussion, Katzen zu zu schießen, auch schon mit Jägern geführt habe.

      Rein emotional geht es mit ja nicht anders als den meisten hier. Ich mag Katzen. Ich habe auch schon so ein Fellknäuel aufgenommen, das plötzlich völlig elendig vor meiner Tür gesessen hat und durchgefüttert.

      Aber so, wie Jäger auch die Aufgabe haben, hier durch Abschießen auch die Population von hier lebendem Wild zu regulieren, findet das eben auch mit verwilderten Hauskatzen statt. Ein Jäger wird keine Katze schießen, die er kennt und weiß, wo sie versorgt wird. Die Jäger wissen ziemlich genau, zu welchem Hof welche Katze gehört.
      Mit der Katzenpyramide im Hinterkopf bedarf es keiner großen Phantasie, was passieren würde, täten sie es nicht. Und dann sind wir auch bei den halb verhungerten Kreaturen, von denen Uhu berichtet hat. Katzen haben hier keine natürlichen Feinde. Das reguliert sich nicht von selbst. Ich denke nicht, dass diese Alternative hier irgendwer bejahen kann.
    • Zuerst mal mag ich mich Annefrid anschließen.
      Ich habe auch was gegen verirrte Kugeln.

      Gestern ging es hier auch um Alternativen für die Katzenkolonie.
      Und ja, wenn sich keine andere Lösung ergibt, dann ist Bejagung vielleicht in ein paar Monaten die letzte Alternative.

      Der Satz von PKasch ist imo zwar harsch und in seiner Kürze provokativ in dieser Runde, jedoch nicht abwegig.
      Ich halte auch das Töten von Tieren durch einen sauberen Schuss eines Jägers nicht für Quälerei.

      Schöner wäre es natürlich, wenn sich andere Möglichkeiten finden.
    • felicitas schrieb:

      Ich habe das selbstverständlich nicht wörtlich gemeint - biguhu wohl auch nicht.

      Entschuldigt bitte meine Reaktion heute Nacht. Ich bin da in meinen Ansichten nicht so menschbezogen oder wie man es immer nennen mag. Der Mensch hat die Natur völlig aus dem Gleichgewicht gebracht und hat als Antwort darauf nur das Abschießen von Tieren, die störend sein könnten. Der Mensch hat sich selbst als Krone der Schöpfung auserkoren und entscheidet, wer leben darf und wer nicht. Da würde ich mir wünschen, die Tiere könnten zurückschießen. Ein Tier tötet, weil es als Individuum überleben muss. Ein Mensch tötet, weil er es kann, aus Lust, aus Bequemlichkeit, aus niederen Gründung...

      Entschuldigt meine Ausschweifungen, PKasch hat da einen moralischen Punkt bei mir getroffen.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • schabbesgoi schrieb:

      Penny, bist Du sicher, dass die beiden Katzen sich ein anderes, geschützteres, Leben wünschen?
      Solange sie gefüttert werden und einen frostfreien und trockenen Rückzugsraum haben, glaube ich nicht, dass sie eine Couch vermissen. Wobei ich nicht genau weiß, wie das ist, wenn die alt werden und die ersten Zipperlein kommen. Wollen die dann doch lieber innen auf der Fensterbank liegen?

      Ja da bin ich mir ganz sicher.
      Und nicht nur diese beiden, auch die anderen die ihren Besitzern einfach lästig geworden sind. Dann werden sie ausgesetzt oder abgegeben.
      Die Katzenmädchen werden wenn sie schwanger sind ausgesetzt. Die Babys weil sie doch nicht so einfach vermittelbar sind abgegeben oder auch ausgesetzt.
      Auch werdenTierarztkosten einfach nicht bezahlt, der eigene Urlaub ist doch wichtiger.
      Die alle hätten viel lieber ihr Zuhause wo es ihnen gutgeht.
      Mit wem das Pferd nie durchgeht, der reitet einen hölzernen Gaul.

      Christian Friedrich Hebbel