Markenrecht zum Zweiten - angeblich gefälschte Microsoft Software erworben

    • Um diese unsinnige Diskussion mal abzuschließen; ich habe weder behauptet, daß Facebook nicht lohnt, noch, daß man darüber nicht an interessante Infos kommen kann, sondern nur, daß es ausreichend Leute in diesem Forum gibt, die da einfach keinen Account unterhalten. Das ist erstmal ein Fakt.

      Und natürlich habe ich dazu überspitzt kundgetan, daß ich diejenigen, bei denen die Abwägung deutlich in Richtung Privatsphäre und Datensparsamkeit ausfällt, für klüger halte, das ist kein Fakt, sondern meine unverwechselbare Art und Weise, meinen lieben Mitpostern (das bist du!) auf die Nerven zu gehen. Klar haben auch etliche Leute Fakes oder einfach nichts angegeben in ihren Accounts und benutzen die nur zum Mitlesen, das ist mir alles klar, für meine absichtlich verkürzte Darstellung aber nicht vertiefenswert.

      Das alles ist nämlich nicht der Punkt, sondern das, was @biguhu sagte. Es ist eine Selbstverständlichkeit, daß man Informationen, die für die Allgemeinheit bestimmt sind, auch in einer Form präsentiert, in der sie dieser auch zugänglich sind. Das hat gar nichts mit Facebook zu tun, sondern betrifft schlicht alles, was sich hinter einer Login-Schranke verbirgt. Genausogut hättest du einen Zeitungsartikel hinter einer Paywall verlinken können. Sowas ist kein Diskussionsbeitrag.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pandarul ()

    • Das Betriebssystem was ich gekauft habe war eine HP-OEM Version mit zwei ID-Nummern und dem Vermerk "Nur auslieferbar mit einem refurbished PC" Mein sohn hat mir das gerade tel. bestätigt.
      Solange das vermeintliche Recht Einzelner zum Unrecht für Andere wird gibt es keine Gerechtigkeit. myself

      Das was ich hier sage ist keine Rechtsberatung, sondern stellt meine persönliche Meinung dar und kann zu neuen Denkansätzen beitragen, auch wenn es "rechtlich" nicht immer einwandfrei erscheint.
    • biguhu schrieb:

      Die erworbene Software ließ sich problemlos aktivieren. Ich werde sie deshalb nicht irgendwohin schicken, wo ich sie erst einmal los bin. Da ich in den letzten Monaten mehrfach bei verschiedenen Händlern dieselbe Software gekauft habe, könnte ich nicht mal mit Gewissheit sagen, auf welchen Rechnern die entsprechenden Versionen laufen. Es handelte sich jedenfalls um OEM-Versionen mit beigelegtem Key-Aufkleber. Ist es denkbar, dass es sich trotz problemloser Aktivierung um Raubkopien handelt?
      Wenn es mit dem Aktivieren nicht klappen sollte, dann wegen dem Key. Ich wüsste gar nicht, warum die (M$) sich so aufregen, wenn jemand Kopien von Ihren DVDs macht. Das spart denen doch Geld. Der Key ist das Entscheidende.

      Allerdings solltest du bei solchen (falls du welche sehen solltest) "selbstgemachten" Windowsversionen aufpassen. Ich habe heute noch eine hier von Windows XP (ist schon ein wenig her :) und wenn ich die heute von einem Virenscanner durchsuchen lasse, so finde ich um die 50 Viren drauf von Trojanern, Backdoors, ... alles dabei.

      Man kann noch mehr sparen wenn man sich Linux zulegt. Habe es bis heute nicht bereut. :love:

      "OEM Bedeutet Original Equipment Manufacturer (deutsch:
      Originalausrüstungshersteller). Ursprünglich bedeutete dass, das die
      Software nur in Verbindung mit einem PC oder einer Harware verkauft
      werden darf, z.B. ein CD-Brenner mit Nero oder ein Medion PC mit Medion
      OEM Windows.

      Nach einem Urteil des BGH vom 6. Juli 2000 ist es jedoch neuerlich
      erlaubt, diese Software ohne die Hardware zu erwerben - Obwohl Microsoft
      dagegen klagte.
      Der Kauf einer OEM Software bzw. eines OEM Lizenscodes und die Installation ist somit vollkommen legal.

      Nachdem
      dieses Urteil gesprochen wurde, schaffte Microsoft neue Verträge mit
      seinen Vetragshändlern, z.B. Medion oder Siemens, woraufhin diese über
      jeden Verkauf spezieller Systembuilder einen Nachweis abgeben müssen.
      Für den Käufer ist dies aber unrelevant, da diese für den Käufer von den nicht von den normalen zu unterscheiden sind.
      Auch
      der KAUF dieser Versionen ohne Hardware ist für den Käufer legal, der
      Verkauf durch seine Vertragshändler (also z.B. Medion) nicht. Der
      Weiterverkauf ist dennoch legal
      , also sobald die spezielle
      Systembuilderversion Version eimal verkauft wurde, liegen alle
      rechtlcihen Konsequenzen ausschließlich beim Vertragshändler, selbst
      wenn ein gewerbetreibender die Systembuilderversion weiterverkauft.
      Sie können also z.B. eine Windows XP OEM Version installieren, und diese dann über Telefon oder Internet aktivieren. "

      Urteil:

      juris.bundesgerichtshof.de/cgi…Blank=1&file=dokument.pdf
    • Ich habe einen sehr interessanten Selbstversuch gefunden, der mir zeigt, dass es das einzig richtige war, nicht auf die Mail von ebay zu reagieren: computerbase.de/forum/showthre…3&p=15457068#post15457068

      In den letzten Wochen habe ich als Privatperson bei mehreren eBay-Händlern Windows-7-Lizenzen erworben. Die Händler sind langjährige eBay-Verkäufer und haben sich teilweise auf den Verkauf so genannter von der Hardware entkoppelter Microsoft-/Windows-Lizenzen spezialisiert.

      Viele Jahre konnte sich der Verbraucher so mit günstigen Lizenzen versorgen und höchstrichterliche bundesdeutsche Gerichte haben dem Verfahren Recht gegeben.

      Vor nicht allzulanger Zeit hat eBay nun damit begonnen, gemeinsam mit Microsoft, eBay-Kunden anzuschreiben, welche in den letzten sechs Monaten Microsoft-/Windows-Lizenzen erworben haben.

      In einem Fall wurde ich wegen mehreren Lizenzkäufen von eBay/Microsoft angeschrieben, da die Firma "stadlergroup" mir wahrscheinlich gefälschte Lizenzen verkauft hätte. Ich habe dann meine Lizenzen an PID-Microsoft in München eingesendet und innerhalb von 24 h die Mitteilung erhalten, dass beide Lizenzen gefälscht sind. In diesem Fall zieht Microsoft die Lizenz ein und das Betriebssystem meldet innerhalb weniger Tage, dass keine gültige Lizenz mehr vorliegt: Geld weg, Ware weg! Windows meldete: "Sie arbeiten wahrscheinlich mit einer Fälschung ... "

      Nach dieser Sache wurde ich stutzig und habe bei einem weiteren Bay-Händler, nämlich der IT-InternetTradeSale GbR/"raster-maus", mehrere Windows-7-Lizenzen erworben und vorbeugend zu Microsoft (PID) eingesendet. Auch hier kam innerhalb von 24 h von Microsoft die Nachricht, dass beide Lizenzen gefälscht sind.

      Die Prüfung auf eine Fälschung führt nicht die Firma Microsoft durch, sondern eine Firma Creakom, welche jedoch unter der Microsoft-Anschrift in München auftritt. Ein juristisch verwertbares Informationsschreiben wird wohl nur auf Anfrage erstellt. Es erfolgt lediglich eine Mitteilung per Email, dass Microsoft die Lizenz eingezogen hat und man über Microsoft-Partner doch eine Lizenz für den fast vierfachen Preis erwerben soll. In diesem Fall erstattet Microsoft einen kleinen Teil der Kaufsumme zurück. Allerdings ist diese Aktion bereits seit dem 28.02.2014 ausgelaufen, sodass die Firma Creakom eigentlich nichts Sinnvolles mitteilt. Eskaliert man den Vorgang bei Microsoft, wird man an die Rechtsanwaltskanzlei: FPS Fritze Wicke Seelig Partnerschaftsgesellschaft von Rechtsanwälten mbB in Frankfurt verwiesen.

      Nach mehreren Testkäufen bei ebay bei augenscheinlich langjährigen, seriösen Händlern, soll ich nun als Käufer eine Fälschungsquote bei eBay von 100 % erworben haben!? Das kommt mir ungewöhnlich vor!

      Ich wäre sehr daran interessiert, zu erfahren, in welchem Ausmaß auf ebay mit Windows-/Microsoft-Lizenzen wirklich betrogen wird. Gibt es vielleicht jemanden, der nach einer Prüfung seiner Microsoft-/Lizenz (OEM) durch Microsoft München (PID) die Echtheit seiner Lizenz bestätigt erhalten hat?

      Um mehr Licht in die Angelegenheit zu bringen, wären möglichst viele Erfahrungsberichte wünschenswert.

      Kunden, denen es genau so ergangen ist, bleibt dann wohl nichts anderes übrig als Anzeige gegen Microsoft zu erstatten und in einem Zivilprozess ihre Unkosten wieder einzufordern. Was Microsoft dort treibt, ist in meinen Augen nicht mehr hart an der Grenze, sondern ist zivil- und strafrechtlich zu ahnden, also kriminell, und ebay leistet Beihilfe.

      Im Übrigen ist die stadlergroup hier im Forum seit einigen Tagen registriert und liest fleißig mit. Vielleicht mag man auch Stellung beziehen.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • Die Wege von Winzigstweich sind unerfindlich.... vor längerer Zeit habe ich einen Peezee erworben mit XP Professionel. Incl. CD mit Key.....

      Nachdem ich die Grafikkarte hab abrauchen lassen und gleich das Netzteil mitgetauscht habe, wurde mir plötzlich mitgeteilt, dass ich wohl eine Raubkopie erstanden habe und diese nicht mehr nutzen könne....

      Anschreiben an Mikrosaft blieben erfolglos - bis zur Drohung mit einem Anwalt. Dann war "über Nacht" ganz plötzlich aus einer Raubkopie wieder eine originale Version geworden. Yoda würde sagen: "Seltsam das ist"....



      Warnen kann ich nur vor gecrackten Versionen, also glasklaren Raubkopien. Ich bin gestern gefragt worden, ob ich mal einen Peezee ansehen könne, der "ziemlich langsam ist und ewig braucht bis man arbeiten könne...". Ok... ist kein "High-End-Produkt", aber ein 64-Bit Rechner mit Win7 Prof. und 8 GB Ram sollte nicht fast 15 Minuten brauchen um halbwegs in die Pötte zu kommen...

      Nach der Original-CD gefragt wurde mir ein "Brennabor" vorgelegt mit einer ZIP-Datei "Win7" und einer RAR-Datei "Crack". Gekauft in der Bucht für sage und schreibe 36Teuronen 8|

      Hab dann mal einfach "aus der Lameng" WIN7-Verkäufe aufgerufen.... wenn man sich die Preise ansieht, wie kann man da eigentlich noch auf den wirren Gedanken kommen, sich Crackgelumpe zu erwerben, downzuloaden (*lol* aber der Ausdruck ist nunmal goldig) oder sonstwie ohne Original rumzumachen? Ob nun "nur Key", Key mit CD oder gekauft mit allem drum und dran - ist allemal billiger als sich dem auszusetzen, was ich da gestern gefunden habe, nur auf den ersten Blick.... Viren, Trojaner, Rootkits und was da noch alles rumwurbelte. Kein Wunder wenn der Rechenknecht langsam war. Angesichts der ganzen Klamotten eigentlich sogar noch relativ schnell.

      Da nützt auch Domestos nix mehr.... nur noch die ultimative "Hau drauf und Schluss-Methode", incl. Verlust aller Daten....
    • biguhu schrieb:

      Es handelte sich jedenfalls um OEM-Versionen mit beigelegtem Key-Aufkleber. Ist es denkbar, dass es sich trotz problemloser Aktivierung um Raubkopien handelt?
      Also ich hatte dieses Problem schon einmal mit von ebay gekaufter Software, die war allerdings nicht von MS. Ließ sich problemlos aktivieren aber nach einigen Wochen meldete PC plötzlich bei der Software handele es sich um eine Fälschung. Zu diesem Zeitpunkt war der betrefffende ebay VK aber bereits NRM.

      Aber auch mit MS Windows Software (XP) hatte ich es, dass PC irgendwann lange nach Aktivierung "möglicherweise Fälschung" meldete (oder so ähnlich). Die Meldung verschwand aber nach einiger Zeit von alleine wieder u. trat auch nicht mehr auf. Sehr seltsam das Ganze.

      Gleich vorweg: Ich habe den Mitgliedsnamen des beschuldigten Verkäufers erst einmal geixt,......
      Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: ebay ist offensichtl. davon überzeugt dass dieser VK gefälschte Software verkauft.
      Wenn das so ist u. wenn ebay angeblich sogar Beweise von MS dafür hat, warum zur Hölle wird der VK dann nicht gesperrt u. darf also weiterhin "gefälschte Software" verkaufen? :wallbash

      Mit dem VK von gefälschter Software hat ebay also anscheinend kein Problem, Gebühren aus diesen Verkäufen werden gerne mitgenommen.
      Statt was gegen den VK der (angeblich) gefälschten Software zu unternehmen, was ihr Job wäre um die Plattform sauber zu halten u. Kunden vor dem Kauf von Fälschungen zu schützen, spielt ebay stattdessen Hilfssherriff für den Hersteller der SW. Statt den (vermeintlichen) Ursacher aus dem Verkehr zu ziehen, werden lieber die Opfer dieser Machenschaften kriminalisiert. Die K. sollen wohl dazu gebracht werden die Software ein 2. Mal zu kaufen, vorzugsweise natürl. wieder über ebay, damit noch mehr Gebühren kassiert werden können. Das perfekte unendliche Gebühren perpetuum mobile.

      Das ist alles so falsch und krank und scheinheilig u. degeneriert u. gaga, wie der ganze Rest der in diesem Saftladen abgeht. (ich vermisse hier immer noch einen passenden "Kotz Smilie").
      proper prior preparation prevents piss poor performance
    • @ihhBäähh

      Hast du den ganzen Thread auch mitbekommen oder nur einige wenige Sätze herausgepickt und gelesen? Oder habe ich dich jetzt falsch verstanden? So wie es bisher aussieht, ist es nicht der Verkäufer, der Dreck am Stecken hat, sondern Microsoft versucht mit Hilfe von ebay auf illegale Weise zu verhindern, dass OEM-Software in den Handel gerät. Dabei ist es längst höchstrichterlich bestätigt, dass dies in Deutschland legal ist.

      Meine OEM-Versionen, die ich gekauft habe, sind keine Raubkopien. Und hätte ich sie eingeschickt, wäre es mir wahrscheinlich so ergangen, wie obigem Poster, den ich zitiert habe: Microsoft hätte die Version einfach für illegal erachtet und sie eingesteckt. Für mein Verständnis nennt sich so etwas Unterschlagung und ist eine Straftat.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • Mit den OEM-Lizenzen ist das leider etwas sehr kompliziert. Ich hatte letztes Jahr auch mal mit einer solchen Lizenz geliebäugelt, weil diese Windows Versionen nunmal erhehblich günstiger zu erwerben sind und auch jeder Händler schreibt das der Verkauf von OEM-Lizenzen völlig legal sei.
      Nach meinen Recherchen stimmt die Aussage grundsätzlich schon. Das Microsoft das nicht so prickelnd findet ist auch nachvollziehbar. Aber leider wird hier viel Schindluder beim Verkauf betrieben. Teilweise wissen die Händler auch gar nicht bescheid das sie sich auf dünnem Eis bewegen.
      Das Grundproblem liegt wohl daran das kaum jemand weiss woraus die eigentliche Lizenz besteht. Der Lizenzschlüssel ist nämlich nicht gleichbedeutend mit einer Microsoftlizenz, erst in Verbindung mit der Original-CD wird da eine Lizenz draus. Viele Händler kaufen nämlich hier illegaler Weise raubkopierte Datenträger mit den Betriebssystemen(meist Aufdrucke wie Dell-Herstellerversion). Bei Microsoft selbst kann man auch auf offiziellen Servern die Betriebssysteme herunterladen, trotz echtem Schlüssel hätte ich auch hier keine Lizenz erworben. Auch gibt es die OEM-Versionen die direkt auf der Festplatte vorinstalliert sind hier bilden erst die Festplatte und der Schlüßel die Lizenz. Neuerdings werden die BS auch Computerbezogen installiert, die lassen sich ausschließlich nur auf dem ausgelieferten Rechner installlieren. Auch gibt es Mehrfachlizenzen etc.
      Langer Rede kurzer Sinn. Es gibt unterschiedliche Lizenzmodelle seitens Microsoft. Es gab wohl auch schon einige Richtersprüche die diese Praxis der Lizenzen nicht in Frage stellen. Wie gesagt grundsätzlich lassen sich die OEM-Versionen weiterverkaufen, nur um welches Lizenzmodell es sich im einzelnen handelt kann man bei den ganzen Angeboten nie erkennen.
      Ein Problem welches Microsoft hat, das sie nie wirklich nachweisen können welcher Schlüssel zu welcher CD gehört. Damals wo das alles programmiert wurde durfte man die OEM-Versionen nunmal nicht weiterverkaufen.
    • biguhu schrieb:


      Meine OEM-Versionen, die ich gekauft habe, sind keine Raubkopien. Und hätte ich sie eingeschickt, wäre es mir wahrscheinlich so ergangen, wie obigem Poster, den ich zitiert habe: Microsoft hätte die Version einfach für illegal erachtet und sie eingesteckt. Für mein Verständnis nennt sich so etwas Unterschlagung und ist eine Straftat.
      (Ich habe den Thread ehrlich gesagt nur überflogen)

      Ich würde auch davon ausgehen, dass man dort sich sehr einfach mit "illegal" macht. Das Problem ist:es ist bei OEM oder Recovery
      für Privatanwender praktisch unmöglich nachzuweisen, dass der Zertifikat und Datenträger eine Einheit gewesen sind. Und sobald
      es nicht so ist, werden die einbehalten. Auch wenn die Zweifel nur 0,001% an der Echtheit wären :wallbash

      http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=Aktuell&nr=57791&linked=pm

      jurablogs.com/2012/03/01/bgh-e…covery-cds-liegt-volltext
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    • Wenn man aber seine OEM Version zur überprüfung schickt, dann hat man in der Regel auch

      Nichts
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von werv ()

    • (Zu spät um es noch anzuhängen)

      Das Problem bei OEM ist z.B dass man evtl einen Datenträger von Dell, aber
      Aufkleber von HP kriegt.

      Schickt man es weg, dann bleibt es auch weg. Es scheint niemanden dort zu
      interessieren, dass das Zertifikat in Ordnung ist.

      Markenrechtverstoss scheinen sie mit Raubkopie gleichzusetzen. Nur darauf wollte ich hinaus.
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    • Ja, natürlich, darum geht es ja hier.

      Allerdings verstehe ich die Käufer auch nicht. Wenn M$ da eine Fälschung behauptet, haben sie ganz detailliert darzulegen, worin diese bestanden haben soll. Da der Verkauf und die Benutzung von OEM-Lizenzen legal sind, hat Microsoft keine Chance. Sie haben ja, s.o., sogar eine EV kassiert, daß sie derlei nicht mal behaupten dürfen!

      Das ist nur wieder das übliche Problem, daß die Leute sich einschüchtern lassen, von wegen "große Firma" und "bessere Anwälte". Wenn mir sowas passieren würde, hätte M$ genau 10 Tage Zeit, bis die negative Feststellungsklage bei denen im Briefkasten läge.

      Nur passiert mir sowas nie, weil ich halt nicht so dumm bin, Microsoft eine Lizenz überprüfen zu lassen (nix für ungut). Das ist doch das gleiche, als wenn man z.B. Urmann+Collegen fragte, ob Streaming eine Urheberrechtsverletzung darstellt, welche Antwort erwarten die Leute?

      Insofern hat @biguhu natürlich alles richtig gemacht; sich nicht einschüchtern lassen, Vorgang öffentlich machen, einmal kräftig über Microsoft lachen und gut.
    • werv schrieb:

      Markenrechtverstoss scheinen sie mit Raubkopie gleichzusetzen. Nur darauf wollte ich hinaus.


      Der Verstoß lag darin, Aufkleber mit Echtheitszertifikat auf die CD zu pappen, wo sie ursprünglich nie angebracht waren, und damit zu suggerieren, Microsoft hätte die Echtheit der CD garantiert, was rein faktisch nicht stimmt.

      Wenn du das CoA einfach so beilegst, ist alles ok.
    • Ich hatte früher die Diskussion zu "PC Fritz" verfolgt (als ehemaliger Mathe/Info Student halte ich mich
      einigermaßen auf dem laufenden).

      In einem Artikel stand sogar, dass Microsoft nicht bereit ist seine offiziellen Asien-Distributoren
      offenzulegen. Damit hätten die Händler die Sicherheit, auch ofizielle Versionen zu kaufen (und dann verkaufen).

      Also null Mitarbeit, da man bei OEM dann bei manchen doppelt abkassieren will/kann.


      Leider kann ich den Link zu dem Artikel, der es beschreibt nicht mehr finden.
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    • biguhu schrieb:

      @ihhBäähh
      Hast du den ganzen Thread auch mitbekommen oder nur einige wenige Sätze
      herausgepickt und gelesen? Oder habe ich dich jetzt falsch verstanden?
      So wie es bisher aussieht, ist es nicht der Verkäufer, der Dreck am Stecken hat, sondern Microsoft versucht mit Hilfe von ebay auf illegale Weise zu verhindern, dass OEM-Software in den Handel gerät. Dabei ist es längst höchstrichterlich bestätigt, dass dies in Deutschland legal ist.
      Ich hab den Faden durchaus komplett gelesen und durchaus richtig verstanden.
      Aus dem Grund hab ich auch "Fälschungen" in Anführungsstrichen gesetzt bzw. von "angeblichen" Fälschungen u.dem "vermeintlichen" Verursacher (dem VK) gesprochen.

      Du hast mich also missverstanden u. ich gehe (so wie Du) nicht davon aus, dass dies Fälschungen sind, sondern nach deutschem Recht ganz reguläre (OEM) Lizenzen (auch wenn das MS gegen den Strich geht). Ebay geht allerdings ganz offensichtl. davon aus u. trotzdem ebay dieser Meinung ist, unternehmen sie gegen den VK nichts und würden den weiter "Fälschungen" verkaufen lassen.

      Dieser scheinheilige Widerspruch ist es, auf den ich hinweisen wollte.
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    • Wie gewünscht äußern auch wir uns zu diesem Thema

      Sehr geehrte Community-User,





      wir haben uns hier angemeldet, als wir während unserer
      Recherchearbeit auf dieses Forum gestoßen sind. Gerne nehmen wir – wie gewünscht
      – hierzu Stellung.


      Wir hoffen die Leser stören sich nicht daran, dass dies zum
      Großteil aus unserer offiziellen Stellungnahme entnommen wurde. Gerne würden
      wir noch mehr zu diesem „Geschäftsgebaren“ schreiben, insbesondere was in
      unseren Köpfen selbst vorgeht, jedoch gehören wir zu einem Unternehmen, welches
      nicht mit den gleichen Mitteln um sich werfen möchte. Wir versuchen hierbei
      stets eine – soweit möglich – neutrale Stellung einzunehmen. Man möge uns
      verzeihen, falls wir doch einmal von der neutralen Linie abweichen und hoffen
      auf das Verständnis, dass wir – jeder einzelne Mitarbeiter – momentan „innerlich
      kochen“. Die genannten Vorwürfe treffen uns natürlich sehr hart – jedoch haben
      wir uns trotzdem für unsere Kunden eingesetzt und haben auch für diese unsere
      Arbeitszeiten weit gedehnt. Wir möchten nach wie vor einen angemessenen
      Kundensupport und Kundenservice leisten, sowie unsere Kunden dies in der
      Vergangenheit bereits gewohnt sind. Aber wir schweifen hier zu weit von der
      eigentlichen Thematik ab.



      Wir sind der Meinung, hier sollte sich jeder ein eigenes Bild machen. Fragen
      sollte man sich jedoch, warum gibt es hierzu keine Gerichtsurteile für
      Microsoft. Warum schickt man ein Massen-Mailing an alle OEM-Käufer bei ebay mit
      angeblichem Tatverdacht und bedient sich nicht öffentlicher
      Ermittlungsbehörden.



      Auf Wunsch stellen wir den Usern gerne weitere Informationen zur Verfügung und
      senden entsprechende Dokumente per E-Mail. Bitte kontaktieren Sie uns hierzu
      unter folgender e-Mailadresse: support@stadlergroup.de


      Wir bitten hier nochmals um Verständnis, dass wir hier keine
      Beschuldigungen / Anschuldigungen vornehmen können und wollen, denn damit
      würden wir uns auf eine Stufe mit dem Verhalten anderer stellen.


      Einige User haben hier bereits entsprechende Links gepostet,
      welche in Ihrer Aussage allein schon für die Geschäftspraktiken dieses
      Großunternehmens sprechen. Gerne möchten wir diese Liste um einige Links
      erweitern.





      Aktuelle Strafanzeige gegen Microsoft und den PID Service
      (Fa. Creakom) aus Februar 2014:

      crn.de/software/artikel-102035.html


      Beispiel für eine einstweilige Verfügung:

      heise.de/newsticker/meldung/So…en-Microsoft-1525016.html


      Erneute Niederlage von Microsoft:

      heise.de/newsticker/meldung/Sc…uchtsoftware-1576641.html


      Wenn alles nichts mehr hilft, werden sogar die lizenzierten
      Presswerke bezichtigt:

      agent-media.de/Magazin/Raubkop…bezichtigt-Presswerk-1890


      Hier ein Bericht über die Methoden von Microsoft und dem PID
      Service (Fa. Creakom):

      crn.de/software/artikel-95396.html


      Kooperation von Microsoft und ebay:

      members.ebay.de/ws/eBayISAPI.d…erPage&userid=copyrightde