EBAY BIZARR
Eltern bieten Mädchen als "Funktionsspielzeug" an
Geschmackloser Scherz oder brutale Realität? Im Internet-Auktionshaus eBay wurde kurzzeitig ein achtjähriges Mädchen versteigert - als Grillgut, "Funktionsspielzeug" oder zum Weiterverkauf. Das beschuldigte Paar behauptet, das Angebot sei nicht ernst gemeint gewesen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Traunstein/Koblenz - Nach Angaben der Polizei klickten rund 100 eBay-User auf das Angebot - nur zwei meldeten die Versteigerung den Behörden. Nach ersten Ermittlungen sollen sogar drei Interessierte um die Achtjährige gesteigert haben. Zuletzt stand das Gebot bei 25,50 Euro.
Das Paar aus dem Raum Westerwald soll das Kind am Samstag mit einem Foto auf der Seite von eBay angeboten haben, das Startangebot lag bei einem Euro. Im Text hieß es unter anderem: "Man kann mit ihr spielen, sie auf einer Grillparty verspeisen oder sie an Zigeuner verkaufen. Sie ist ein echtes Funktionsspielzeug."
Die Polizei teilte mit, der 35-jährige Lebensgefährte der Mutter des Mädchens habe die Versteigerung als Scherz bezeichnet. Er habe das "Medium eBay" testen und in Absprache mit seiner Freundin zeigen wollen, was dort alles auf der Plattform "abläuft".
Inzwischen wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Koblenz die Wohnungen der 41-jährigen Mutter und ihres Freundes durchsucht. Der Leitende Oberstaatsanwalt Jung teilte in einer Erklärung mit, man werde zu prüfen haben, ob es sich bei der Aktion um ein ernsthaftes Angebot oder um einen "völlig geschmacklosen Scherz" handele.
Eine eBay-Sprecherin erklärte gegenüber SPIEGEL ONLINE, man "missbillige" jeden Versuch, auf dem Online-Marktplatz mit unzulässigen Artikeln zu handeln. Man habe das unzulässige Angebot "in kürzester Zeit" vom Marktplatz entfernt, es verstoße gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Auktionshauses.
Quelle
Eltern bieten Mädchen als "Funktionsspielzeug" an
Geschmackloser Scherz oder brutale Realität? Im Internet-Auktionshaus eBay wurde kurzzeitig ein achtjähriges Mädchen versteigert - als Grillgut, "Funktionsspielzeug" oder zum Weiterverkauf. Das beschuldigte Paar behauptet, das Angebot sei nicht ernst gemeint gewesen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Traunstein/Koblenz - Nach Angaben der Polizei klickten rund 100 eBay-User auf das Angebot - nur zwei meldeten die Versteigerung den Behörden. Nach ersten Ermittlungen sollen sogar drei Interessierte um die Achtjährige gesteigert haben. Zuletzt stand das Gebot bei 25,50 Euro.
Das Paar aus dem Raum Westerwald soll das Kind am Samstag mit einem Foto auf der Seite von eBay angeboten haben, das Startangebot lag bei einem Euro. Im Text hieß es unter anderem: "Man kann mit ihr spielen, sie auf einer Grillparty verspeisen oder sie an Zigeuner verkaufen. Sie ist ein echtes Funktionsspielzeug."
Die Polizei teilte mit, der 35-jährige Lebensgefährte der Mutter des Mädchens habe die Versteigerung als Scherz bezeichnet. Er habe das "Medium eBay" testen und in Absprache mit seiner Freundin zeigen wollen, was dort alles auf der Plattform "abläuft".
Inzwischen wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Koblenz die Wohnungen der 41-jährigen Mutter und ihres Freundes durchsucht. Der Leitende Oberstaatsanwalt Jung teilte in einer Erklärung mit, man werde zu prüfen haben, ob es sich bei der Aktion um ein ernsthaftes Angebot oder um einen "völlig geschmacklosen Scherz" handele.
Eine eBay-Sprecherin erklärte gegenüber SPIEGEL ONLINE, man "missbillige" jeden Versuch, auf dem Online-Marktplatz mit unzulässigen Artikeln zu handeln. Man habe das unzulässige Angebot "in kürzester Zeit" vom Marktplatz entfernt, es verstoße gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Auktionshauses.
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