Rhetorische Frage zum Auktionsabbruch

    • Erwähnte ich schon, dass ich bunte Schrift und Fettdruck für die Augen sehr anstrengend finde?
      Ach ja, das erwähnte ich schon.
      Es wird allerdings noch peinlich, wenn dieses Layout a la Kindergarten auch noch falsch ist.
      Das aber nur am Rande. Solche Statements kann man und sollte man auch ignorieren. Die bringen ja nix, wie dieser Thread deutlich zeigte.
      Aber, oldschmatter, was nun?
      Du willst wirklich eine Ebay-Polizei, die das an solchen Dingen wie IP etc. festmacht?
    • oldschmatterhand schrieb:

      Seine Worte waren sinngemäß, "wer die Schwierigkeiten eines Auktionsabbruchs kennt, der setzt ohnehin einen Zweitaccount" ein.


      Um das übrigens noch nachzutragen; die meisten Leute lassen das nach meiner Erfahrung einen Bekannten erledigen, weil sich hartnäckig der Glaube hält, daß eBay Eigengebote oder solche vom gleichen Rechner erkennen würde. Die diskutierte Konstellation, daß ein Verkäufer sein eigener Höchstbieter ist, wird nie auftreten. Ich wollte das aber nicht als (Rückzugs-)Argument bemühen, weil die Fragestellung auch darauf zugespitzt legitim ist.
    • Mirabella Neumann schrieb:

      Aber, oldschmatter, was nun?
      Du willst wirklich eine Ebay-Polizei, die das an solchen Dingen wie IP etc. festmacht?
      Mirabella,
      sorry, auf die Intention Deiner Fragestellung möcht' ich jetzt nicht eingehen.
      Eine eBay-Sicherheitsabteilung gibt es bereits, und manchmal arbeitet die sogar. Sie schafft es zwar nicht, "meinen" Betrüger, der seit 5 Jahren auf der Plattform "arbeitet", und der mit Sicherheit schon Hausverbote in dreistelliger Anzahl erhalten hat (nein, der pusht nicht, der hat sensiblere Methoden, um zum Erfolg zu kommen), dauerhaft von der Plattform fernzuhalten, genauso wenig wie die China-Faker, von denen ich mit Sicherheit schon Accounts in vierstelliger Anzahl gemeldet habe (gut, bei den China-Fakern könnte man tatsächlich vermuten, dass es da Li und Xing in nahezu unbegrenzter Anzahl gibt und da tatsächlich jedesmal eine andere Person dahintersteckt - in der Praxis wird's wohl nicht so sein). Aber immerhin, die Sicherheitsabteilung versucht's und manchmal sind sie sogar schneller als ich.
      Im Ernst: Hast Dir schon mal die neue Datenschutzerklärung reingezogen, welche Daten da gesammelt und für Zwecke der Werbung "ausgewertet" werden? Genau die gleichen Daten kann man wohl auch heranziehen, um die Sicherheit auf der Plattform zu erhöhen? Why not? Was spricht dagegen, wenn es dazu dient, dem Nutzer "ein erstklassiges und vertrauensvolles Kauferlebnis" zu bescheren, anstatt dem Betrüger die Kohle zu überantworten.
      Ich hätte auch nichts dagegen, wenn eBay relevanten Daten nicht nur auf Anforderung der strafverfolgungsbehörden zur Verfügung stellt, sondern selbst aktiv die Behörden unterrichten würde - das wäre ganz besonders geeignet, Geldströme schnell zu unterbinden. Was macht eBay: Natürlich nichts, würde ja dem Renommee schaden, höchstens werden Warnungen zu Konten gelöscht, auf die die "Erlöse" von Betrugsfällen fließt.
    • Mirabella Neumann schrieb:

      Oldschmatter wieso setzt du deinen Ehrgeiz in diese Plattform?
      Wenn sie morgen tot ist, aufgrund massiven Imageschadens, hat dann die Welt soviel verloren?

      Der Ehrgeiz gilt mit absoluter Sicherheit nicht der Plattform.
      Ich befürchte, dass sie morgen leider nicht tot ist, die Aktienkurse steigen.
      Nur befasse ich mich relativ viel mit Betrugsfällen "mit dem Tatmittel eBay-Plattform incl. PayPal". Weiß nicht, ob Du da tiefgreifende Erfahrungen gesammelt hast. Kann nur als Beispiel wieder "meine" Betrugsserie heranziehen. Der Schaden liegt im 6-stelligen Bereich, das Geld der eBay-Kunden ist weg. Kein Käuferschutz, nix. Pech gehabt. "Er" genießt das Leben. Würde ich da nicht dagegen halten, der Schaden wäre locker 7-stellig (Frage: Warum ist es einem ganz normalen User möglich, die Accounts mit solchen Mitteln zu erkennen, die der user hat - warum nicht dem Betreiber, der ganz andere Möglichkeiten hat???). Wer sind die Opfer, neben den Käufern? Wenn ich an die Finanzagenten denke, in erster Linie sind das solche, die finanziell jeden Strohhalm ergreifen, damit der Kopf übrer Wasser bleibt. Alleinerziehende Frauen, Erwerbsunfähige, das sind die, die auf solche Stellenanzeigen reinfallen. Das Ergebnis:
      EV! Wenn ich da helfe, dann sicherlich nicht um der Plattform Willen - und wenn indirekt, ja gut, dann soll's so sein. Aber genau aus dem Grund sag' ich auch - eBay, DU hast (hättest) auch eine Verantwortung und nutze jede Gelegenheit, das auch laut zu sagen. Aber genau um diesen Punkt hab ich vor 2 oder 3 Jahren schon mal mit 38toteaugen diskutiert: Darauf zu warten, bis die Plattform an die Wand fährt, heißt auch, in Kauf zu nehmen, dass, wieviele täglich?, Gutgläubige ihr Geld versenken und die Betupper einen mords Spaß dabei haben (vor kurzem war doch wieder so ein Heini hier zu Gast). Und wenn's täglich nur eine Handvoll ist, hat sich's auch schon rentiert. Wenn alle Nutzer soviel Erfahrung hätten wie z. B. Schützin oder andere, die hier aktiv sind, ja, dann sähe es anders aus. Nur leider ist die Realität eine ganz andere.
      Und um den Bogen wieder zu den AGB zu schlagen: Wieviele lesen die überhaupt, wieviele verstehen die überhaupt? Klar, selber Schuld, oder?
    • Ich kann schon nachvollziehen, dass man dran an einer Sache bleibt, wenn man ihr auf die Spur kommt.
      Mich wirst du in den Betrugs-Threads kaum lesen, ich bin da nicht so engagiert.
      Mit einer Geschichte habe ich mich mal intensiver befasst. Gelandet war sie zunächst im Ebay-Forum, aber da wird ja alles eher oberflächlich abgehandelt und so manch ganze Tragweite kommt gar nicht zum Vorschein.
      Schema F: TE wird geschimpft, hier ein schlauer Spruch, dort ein schlauer Spruch, fertig.
      Es wurde dann extra ein Forum gegründet und es kamen immer mehr Infos und Zusammenhänge zutage und massenhaft Fakeaccounts. Stimmt, die kann man auch mit einfachen Mitteln herausfinden, bedeutet allerdings etwas Aufwand.
      Das Ganze begann vor rund 1 1/2 Jahren, ich war ungefähr die ersten 6 Monate intensiv dabei. Als sich dann endlich Kripo und Staatsanwaltschaft näher damit befassten und auch entsprechende Taten folgten, habe ich mich ausgeklinkt. Ganz abgeschlossen ist das aber bis heute nicht.
      Es ist schon gut, dass sich auch heute noch einige, auch aus der Community, still und leise "ihre" Spezialfälle herauspicken und entsprechend handeln. Aber, es ist auch richtig, das müsste Ebay tun.
      Die AGB liest kaum jemand. Aktualisierungen schon gar nicht. Auch die Leute in den Foren, die "selber Schuld" schreien nicht, sonst käme es ja nicht immer wieder zu Falschaussagen.
      Das ist eher das, wo ich ansetze. Nicht bei großen Betrugsserien sondern bei Einzelfällen, z.B. beim Thema Käufer- bzw. Verkäuferschutz. Da kann man sich schon wehren, klappt aber nicht immer.
      Jetzt sind wir aber ganz weg vom Thema Auktionsabbrüche.