Ebay Auktion "Versand nach Deutschland" - Bieter aus dem Ausland

    • Wenn ich Threads wie diesen lese steigt mir jedesmal die Galle hoch! Käufer aus dem Ausland bedeuten also generell "Ärger" und "Probleme", und solche Lieferungen sind mit "Risiko und Aufwand" verbunden....?!
      Ich bin ein solches Risiko, denn wie mein Nick vermuten lässt habe ich meinen Wohnort im benachbarten Ausland. Und ich ärgere mich jedesmal, wenn ich bereits beim Biet- oder Kaufversuch mitgeteilt bekomme, dass ich nicht erwünscht bin. Oder wenn erst hinterher gemeckert wird, ohne überhaupt erst abzuwarten ob ich nicht eine deutsche Lieferadresse präsentiere (ich habe sogar mehrere!). Und selbst wenn ich in dringenden Fällen mir etwas nach NL schicken lasse - wo ist der Aufwand? Mal eben online nachschauen was ein Paket kostet? Und von welchem Risiko redet ihr hier? Das Risiko trage nämlich ICH, indem ich meine Kohle vorab an irgendjemand im Ausland überweise, der dann nicht liefert weil er/sie meint ich könnte ihm/ihr nichts anhaben (alles schon dagewesen!). Und für alle die es nach fast 10 Jahren immer noch nicht wissen sollten - Überweisungen aus dem Euro-Raum sind kostenmässig Inlandsüberweisungen gleichgestellt und nachweislich auch nicht langsamer.

      Woher wollt ihr wissen wieviel einem Käufer ein bestimmter Artikel wert ist, egal ob der nun im Inland oder im Ausland sitzt? Ich habe bereits mehr als einmal Artikel gekauft, bei denen das Porto teilweise erheblich über dem Warenwert gelegen hat, ganz einfach weil ich ihn unbedingt haben wollte oder sogar dringend brauchte (z.B. seltene Ersatzteile). Ich hatte z.B. einmal ein ganz bestimmtes Teil als Langzeitsuche in "Mein eBay" aufgenommen, nicht wirklich "lebensnotwendig", aber ich wollte das Auto zu 100 % funtionstüchtig haben. Nach fast einem Jahr endlich eine Erfolgsmeldung, beim Bieten wurde ich allerdings als unerwünschter Ausländer abgeblockt! Und nein - ich habe den Verkäufer NICHT angebettelt mich freizuschalten, soll er seinen Krempel doch behalten!

      Ich gebe ja zu, dass es bei unerfahrenen Auslandsbietern zu Problemen kommen kann, aber dass man diese bereits im Vorfeld herbeiredet oder sogar unterstellt ist mir absolut unverständlich. Trotz mehrfacher Aufforderung hat der TE nicht offengelegt um welchen Artikel es sich handelt und aus welchem Land der Bieter kommt. Warum diese Geheimniskrämerei? Warum nicht die Auktion einfach durchlaufen lassen und sehen ob es überhaupt Probleme gibt? Und wenn ja, dann kann man an den Zweitbieter verkaufen der mit etwas Glück durch den Ausländer "hochgezogen" wurde....
    • PeterPan321 schrieb:


      Ich weiß nur, dass bei Angeboten aus Amerika die Portokosten extrem hoch sind. Da steht es dann ja dran. Aber ich weiß nicht, was da dran steht, wenn man kostenlosen Versand angeboten hat. Sieht dann der Bieter aus den USA auch "Kostenloser Versand" - womöglich noch übersetzt und denkt sich: "Super Deal".
      ich kann für 3,45 Euro in die USA verschicken, innerhalb D kostet es 4,30 Euro oder ggf. sogar mehr ...

      kommt halt darauf an, was versendet werden soll (Maße, Wert, Gewicht)

      wenn Du im Formular nur den Versand innerhalb D stehen hast, kannst Du auch den kostenlosen Versand nur für D speichern, von daher sollten keine irrtümlichen VSK-Angaben für Auslandsversand möglich sein

      fairerweise berechnet man die Mehrkosten weiter, genauso wie ggf. im Inland

      ... wenn Du z.B. den Versand per kostenloser Warensendung im Angebot hast, wird, sofern der Käufer im Inland z.B. ein DHL-Paket möchte, anstelle von 6,90 Euro nur 5 Euro für den Versand zusätzlich berechnet ... bei Auslandsversand dann halt genauso rechnen (so würde ich es jedenfalls machen, wenn ich denn kostenlosen Versand anbieten würde, was ich allerdings nicht mache)


      wenn jemand aufgrund von mangelnden Englischkenntnissen nicht ins Ausland verschickt, kann ich das nachvollziehen (gleiches gilt für den Nichtversand in die Schweiz aufgrund der Probleme beim Bezahlen), ansonsten ist der Versand ins Ausland nicht viel komplizierter, als der Versand im Inland
    • Grachtenhamster schrieb:


      Ich gebe ja zu, dass es bei unerfahrenen Auslandsbietern zu Problemen kommen kann, aber dass man diese bereits im Vorfeld herbeiredet oder sogar unterstellt ist mir absolut unverständlich. Trotz mehrfacher Aufforderung hat der TE nicht offengelegt um welchen Artikel es sich handelt und aus welchem Land der Bieter kommt. Warum diese Geheimniskrämerei? Warum nicht die Auktion einfach durchlaufen lassen und sehen ob es überhaupt Probleme gibt? Und wenn ja, dann kann man an den Zweitbieter verkaufen der mit etwas Glück durch den Ausländer "hochgezogen" wurde....
      definiere "unerfahrene Auslandsbieter" ...

      entweder die Käufer kennen die gängigen Vesandkosten, dann bieten sie ohne groß nachzufragen, oder sie erkundigen sich halt vor dem Kauf beim Verkäufer

      ich hatte nur 1x einen Käufer, der wirklich etwas erschrocken war (ging aufgrund der unglücklichen Maße definitiv nur als Paket zu verschicken), da haben wir die Transaktion dann abgebrochen und 1x hat ein Käufer auf einen für ihn überflüssigen Teil des Angebots verzichtet, da ohne viel günstiger verschickt werden konnte

      wenn man den Käufern alles vernünftig (ausführlich) erklärt, warum die Portokosten so ausfallen (Maße, Verpackung, Gewicht, Wert), fühlen sie sich auch nicht über den Tisch gezogen ... wobei ich den Käufern eh zumeist mehrere Versandarten zur Auswahl gebe, auch den ausländischen
    • Grachtenhamster schrieb:

      Wenn ich Threads wie diesen lese steigt mir jedesmal die Galle hoch! Käufer aus dem Ausland bedeuten also generell "Ärger" und "Probleme", und solche Lieferungen sind mit "Risiko und Aufwand" verbunden....?!


      Das hat doch niemand so geschrieben wie du es darstellst.... nur kann ich Leute verstehen, die sich den Aufwand nicht antun möchten, der mit Auslandversand einhergeht. Da musst du ja erstmal nachforschen, wie teuer der Versand ist, nach diversen Ländern getrennt etc, Zollbestimmungen musst du u.U. auch beachten usw. usw....



      Ich selbst habe auch weltweit verschickt. Waren antiquarische Bücher, die teilweise weltweit gekauft wurden. Philippinen - kein Problem, Südafrika - kein Problem, USA - great Problems usw. usw. Wobei ich ins Nicht-EU-Ausland immer (ohne Ausnahme) gut mit Bezahlung in $ per Brief gefahren bin, auch der Versand war kein Problem, immer nach Wunsch der Käufer, wobei auch Sonderwünsche soweit möglich erfüllt wurden.

      Nur kann das durchaus zeitaufwändig werden.... das möchte sich nunmal nicht jeder antun. Dass man unbedingt dann bei DIESEN VK kaufen will, erschliesst sich mir dann doch nicht...
    • monza30 schrieb:

      Grachtenhamster schrieb:

      Wenn ich Threads wie diesen lese steigt mir jedesmal die Galle hoch! Käufer aus dem Ausland bedeuten also generell "Ärger" und "Probleme", und solche Lieferungen sind mit "Risiko und Aufwand" verbunden....?!


      Das hat doch niemand so geschrieben wie du es darstellst.... nur kann ich Leute verstehen, die sich den Aufwand nicht antun möchten, der mit Auslandversand einhergeht. Da musst du ja erstmal nachforschen, wie teuer der Versand ist, nach diversen Ländern getrennt etc, Zollbestimmungen musst du u.U. auch beachten usw. usw....



      Ich selbst habe auch weltweit verschickt. Waren antiquarische Bücher, die teilweise weltweit gekauft wurden. Philippinen - kein Problem, Südafrika - kein Problem, USA - great Problems usw. usw. Wobei ich ins Nicht-EU-Ausland immer (ohne Ausnahme) gut mit Bezahlung in $ per Brief gefahren bin, auch der Versand war kein Problem, immer nach Wunsch der Käufer, wobei auch Sonderwünsche soweit möglich erfüllt wurden.

      Nur kann das durchaus zeitaufwändig werden.... das möchte sich nunmal nicht jeder antun. Dass man unbedingt dann bei DIESEN VK kaufen will, erschliesst sich mir dann doch nicht...
      100% correct monza30. Ich versende alles "fast" überall hin. Nur der Käufer muss sich darüber im klaren sein, was da an Kosten auf ihn zukommt. Waren im Wert von €10 für €10 zu versenden halte ich für sinnlos - vor allem bei relativ normalen Gegenständen. Das ist dann nur fair, dass man das dem K auch so mitteilt.

      a) vielleicht hat er übersehen, dass das aus einem anderen Land kommt
      b) vielleicht ist er sich über die Portokosten nicht bewusst.

      bb) er blockiert mir so lange andere Bieter, die dann womöglich wo anders bieten und schon ist der Kuddelmuddel da.

      Denn, wie sieht es am Ende womöglich aus? Ich will meinen Artikel loswerden und er ist der Käufer, der mir dann womöglich schreibt: "Das wusste ich nicht, dass das Porto so hoch ist - bitte um Wandlung ... " oder so ähnlich. Und das würde ich dann auch wandeln. Aber was soll das? Ich hab keinen Bock auf solche Überraschungen und besseres zu tun als Ebay-Gebühren für nichts zu zahlen. Und schon gar keinen Bock auf anderen Stress mit dem K.

      Zudem: Versende ich mit Verfolgung ins Ausland, heißt das gar nicht unbedingt, dass das Paket sich auch im Ausland verfolgen lässt. Taucht es da ab - isses weg. Und dann?

      Die Unsicherheit wächst mit Versand ins Ausland. Überprüfungen werden schwieriger. Klagen werden komplizierter und führen zur Not noch weniger zum Ziel als sonst. Ich will meine Ware nach bestem Wissen und Gewissen mit kleinstem Risiko für BEIDE Seiten verkaufen können und dem K keine Überraschungen bereiten. Ich habe keinen Bock höhere Risiken einzugehen, als unbedingt nötig. Da ist Ärger vorprogrammiert, der nicht sein muss.

      Als letztes Beispiel: Fahrrad mit ... versendet. Kam beschädigt an. Und nun? War das vorher schon? Wo wurde es beschädigt? Das Frachtunternehmen wird alles von sich weisen. Was lernen ich daraus: Man versendet ein Fahrrad NICHT - so blöd wie es nun klingt.

      In diesem Sinne ... achja - der K hat nun eine Adresse in D angegeben und wir haben uns beide sehr angenehm unterhalten. So, wie es sein soll.
    • hasjana schrieb:

      definiere "unerfahrene Auslandsbieter" ...
      Bezog sich auf den Nuller im aktuellen Fall. Es würde zu weit gehen alle potentiellen Fallstricke für Neulinge aufzuzählen, dazu gehört aber sicherlich der "kostenlose Versand" (innerhalb Deutschlands), oder auch die Weiterleitung auf eine ausländische eBay-Seite wenn eine Suche auf der nationalen erfolglos ist.

      monza30 schrieb:

      Das hat doch niemand so geschrieben wie du es darstellst....
      Doch, ich zitiere:

      Stubentiger schrieb:

      ...dass du Risiko und Aufwand der Versendung ins Ausland nicht tragen willst

      PeterPan321 schrieb:

      Dachte auch nicht, dass das zu solchen Problemen führen kann.
      Auch der "Ärger" stand irgendwo, wurde aber wohl mittlerweile editiert....

      monza30 schrieb:

      nur kann ich Leute verstehen, die sich den Aufwand nicht antun möchten, der mit Auslandversand einhergeht. Da musst du ja erstmal nachforschen, wie teuer der Versand ist, nach diversen Ländern getrennt etc, Zollbestimmungen musst du u.U. auch beachten usw. usw....
      Ich rede nicht von Bietern aus der Inneren Mongolei oder Zentralafrika, sondern der EU. Da gibbet weder Zoll noch Bestimmungen, und die Kosten findet man in 10 Sekunden wenn man 3 Wörter bei Google eingibt. Es gibt keinen Extraaufwand! Ich gebe zu, bereits die Schweiz wäre problematisch, aber auch da kann man durchaus davon ausgehen, dass viele User deutsche Lieferadressen haben.

      monza30 schrieb:

      Dass man unbedingt dann bei DIESEN VK kaufen will, erschliesst sich mir dann doch nicht...
      Wahrscheinlich weil du noch nie irgend etwas Besonderes bzw. Seltenes gesucht hast....

      PeterPan321 schrieb:

      Waren im Wert von €10 für €10 zu versenden halte ich für sinnlos - vor allem bei relativ normalen Gegenständen.
      Was ist für dich ein "normaler Gegenstand"? Ich habe vor einigen Wochen einen eigentlich normalen Gegenstand für 5-Euro-nochwas ersteigert und dann für 16 Euro nach NL senden lassen. Warum? Weil das Nachfolgemodell für meine Zwecke ungeeignet und das alte neu nicht mehr zu bekommen war. Und das Teil Bestandteil eines grösseren und dringenden Projekts war....

      PeterPan321 schrieb:

      Ich habe keinen Bock höhere Risiken einzugehen, als unbedingt nötig. Da ist Ärger vorprogrammiert, der nicht sein muss.
      Deine ganzen Aussagen in diesem Zusammenhang sind Ausreden, sorry.

      PeterPan321 schrieb:

      Als letztes Beispiel: Fahrrad mit ... versendet. Kam beschädigt an.
      Wo, im Ausland??

      PeterPan321 schrieb:

      achja - der K hat nun eine Adresse in D angegeben und wir haben uns beide sehr angenehm unterhalten.
      Ja, aber erst ein Fass aufmachen, "Ogottogottogott, ein Ausländer...!!!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Grachtenhamster ()

    • @ Grachtenhamster...

      du willst unbedingt etwas kaufen, sei dir unbenommen. Ist deine Entscheidung wenn du es im benachbarten Ausland (auch) erwerben willst. Ist auch dein gutes Recht....

      Genauso ist es aber auch das Recht eines VK, NICHT ins Ausland versenden zu wollen....

      Und doch.. auch innerhalb der EU gibt es Schwierigkeiten. Wenn auch nicht mit dem Zoll.... alleine die manchesmal nötige Überzeugungskraft, NICHT mit Pillepalle zu bezahlen (bzw. zahlen zu können mangels PP-Konto des VK) hat MIR als VK zumindest schon manchesmal die Hutschnur hochgehen lassen....

      Überzeuge einfach alle EU-Bürger von der einfachen "EU-Überweisung" und davon, dass Pillepalle total überflüssig ist, dann sehen wir da schonmal weiter....
    • Grachtenhamster schrieb:


      Was ist für dich ein "normaler Gegenstand"? Ich habe vor einigen Wochen einen eigentlich normalen Gegenstand für 5-Euro-nochwas ersteigert und dann für 16 Euro nach NL senden lassen. Warum? Weil das Nachfolgemodell für meine Zwecke ungeeignet und das alte neu nicht mehr zu bekommen war. Und das Teil Bestandteil eines grösseren und dringenden Projekts war....

      Ein "normaler" Gegenstand wäre z.B. Toilettenpapier. Capiche? Nicht was du da schreibst.

      Kaufst du dein Toilettenpappier in Egypten? Wenn ja, von mir aus. Ich nicht. :D
    • na, die Aufrechnung Artikelpreis gegen VSK kann ich auch nicht mehr lesen

      was für mich (und die meisten anderen) zählt, ist der Gesamtpreis - und ggf., ob es wirklich ein so seltenes Teil ist, daß es in den nächsten 100 Jahren nicht mehr angeboten wird und ich dieses seltene Teil unbedingt haben will bzw. benötige

      da ist es völlig wurscht, ob die VSK ein vielfaches des Kaufpreises betragen

      wenn es so ausschlaggebend wäre, dürfte man nichts mehr für 1 Euro Startpreis anbieten, da die meisten Sachen ja wohl für mehr verschickt werden müssen (Briefmarken, AK, oder ähnliches nicht berücksichtigt)