Eine Polizistin mit Migrationshintergrund beschwert sich

    • Eine Polizistin mit Migrationshintergrund beschwert sich

      Ich stelle das mal hier rein, weil ich mich mit diesem offenene Brief identifizieren kann.

      Wie sieht die Zukunft in Deutschland aus, wenn straffällige Migranten sich (weiterhin) weigern, die
      Regeln in ihrem Gast- beziehungsweise Heimatland zu akzeptieren? Ich arbeite im Streifendienst in
      Bochum. Als Griechin in Deutschland geboren und aufgewachsen, ging ich nach dem Abitur zur
      Polizei. Mittlerweile habe ich zehn Dienstjahre hinter mich gebracht. Ich möchte mir auf diesem
      Weg Luft machen, Klartext reden und meine Erfahrungen mitteilen. Dabei rede ich von den
      straffälligen Migranten und nicht von den vielen anderen, welche, wie ich, Deutschland als
      Heimatland sehen und an der Gesellschaft positiv teilhaben.
      Wie die meisten Ruhrgebietsstädte weist auch Bochum einen hohen
      Anteil an Migranten, insbesondere in der Innenstadt, auf. Meine Kollegen und ich werden täglich
      mit straffälligen Migranten, darunter größtenteils Muslimen (Türken, Araber, Libanesen usw.)
      konfrontiert, welche nicht den geringsten Respekt vor der Polizei haben. Dabei fängt die
      Respektlosigkeit bereits im Kindesalter an.
      Man wird täglich auf der Straße beleidigt, wenn man zum Beispiel Präsenz zeigt. Im Einsatz ist ein
      Gespräch in einem ruhigen Tonfall oft unmöglich. Insbesondere habe ich als weibliche Migrantin mit
      den meisten Migranten mehr Probleme als meine deutschen Kollegen. Die ausländischen Bürger
      sehen mich meistens als eine von ihnen und somit als Verräterin an. Entweder sie würdigen mich
      nicht eines Blickes oder sprechen mich in ihrer Sprache an, um in der Regel einen Sympathiebonus
      zu gewinnen. Und täglich wird mir mehrfach die Frage gestellt: Sind sie Türkin? Es spielt keine
      Rolle, welche Nationalität ich als Polizeibeamter/in habe. Der respektvolle und korrekte Umgang
      mit dem Bürger zählt. Sonst nichts.
      Für mich ist es schwierig, da ich tagtäglich diese Machtkämpfe führen muss und nicht selten dabei
      laut werde, um mir Respekt zu verschaffen. Erst wenn diese Kämpfe ausgefochten werden und
      man respektloses Verhalten unterbindet, kann man das (noch relativ gute) Ansehen und den Ruf
      der Polizei erhalten.
      Ich kenne nicht wenige Kollegen, die für diese Machtspielchen keine Kraft mehr haben, da sie an
      jeder Straßenecke stattfinden. Den Stress, den ich im Einsatz mit straffälligen Migranten habe,
      nehme ich nicht selten mit nach Hause. Auf Dauer kann so was nur zu einer körperlichen und/oder
      seelischen Erkrankung des Organismus führen.
      Ein Beispiel: Vor kurzem fuhr ich mit einer Kollegin zu einem Hilfeersuchen. Anrufer war ein Türke.
      Als er uns zwei Frauen sah, wurde er laut und sprach mich in einem unfassbar unangebrachten Ton
      an, ich sollte gefälligst herkommen. Daraufhin entgegnete ich, ich könnte auch wieder fahren und
      er sagte, ich sollte dies tun. Ich meldete das Verhalten des Bürgers der Leitstelle. Zeitgleich rief
      dieser dort an und wünschte nur männliche Polizisten. Die Leitstelle hielt mit uns Rücksprache und
      wir waren uns einig, dass wir erneut hinfahren würden. Bei gleichem Verhalten des Bürgers wäre
      für uns der Einsatz erledigt gewesen. So kam es dann auch. Der Bürger sah uns und schrie uns
      patzig an. Somit Einsatzende. Richtig so.
      Meine deutschen Freunde und Kollegen äußern oft, dass sie sich in ihrem eigenen Land nicht mehr
      wohlfühlen. Das kann ich bestätigen, da ich als Migrantin mich aufgrund der Überzahl ausländischer
      Straftäter in vielen Stadtteilen auch nicht mehr wohlfühle. Meine deutschen Kollegen scheuen sich,
      ihre Meinung über die straffälligen Ausländer zu äußern, da sofort die alte Leier mit den Nazis
      anfängt. Aufgrund der schrecklichen Kriegsverbrechen ist das Land vorbelastet. Das ist jedoch kein
      Grund, den straffälligen Ausländern hier in Deutschland alle Freiheiten zu lassen.
      Man muss vorwärts schauen. Die gegenwärtige deutsche Bevölkerung kann genauso wenig etwas
      für die Ermordung durch die Nationalsozialisten im zweiten Weltkrieg, wie ich etwas für die Krise in
      Griechenland kann.
      Die Polizei wird immer hilfloser. Einzelne Beamte können Grenzen setzen, aber ohne Rückhalt der
      Politik oder Gerichte werden diese mehr und mehr fallen.
      Die Geschehnisse, die Kollegen oder Medien berichten (zum Beispiel: Streifenwagenbesatzung fährt
      langsam und wird durch Migranten in Berlin verprügelt), sind unfassbar. Es kann nicht sein, dass
      wir als Polizeibeamte kaum mehr Rechte haben und fürchten müssen, bei jeder rechtmäßigen(!)
      Maßnahme, bei der wir uns gegenüber straffälligen Migranten durchsetzen müssen – sei es auch
      mit körperlicher Gewalt – sanktioniert zu werden. Es kann nicht sein, dass solche Menschen, die
      das Grundgesetz nicht achten und eine (illegale) Parallelgesellschaft – die in jeder Hinsicht autark
      ist – geschaffen haben, hier tun und lassen können, was sie wollen, weil sie nicht auf den
      deutschen Staat angewiesen sind.
      Wo sind wir mittlerweile gelandet? Ist es schon so weit gekommen, dass die deutsche Polizei
      beziehungsweise der Staat sich (negativ) anpassen muss und wir unsere demokratischen
      Vorstellungen in gewissen Lebens-/Einsatzsituationen einschränken oder aufgeben müssen.
      Ein Freund von mir war in Australien im Urlaub. Dort lernte er die Devise: „love it or leave it“
      kennen. Mit anderen Worten, wenn‘s dir nicht gefällt: auf Nimmerwiedersehen. Meiner Meinung
      nach kann man dem nur Einhalt gebieten, indem ernsthafte Sanktionen erfolgen (zum Beispiel
      angemessene Geldstrafe, Kürzung oder Streichung sämtlicher Hilfen durch den Staat, Gefängnis).
      Eine „sanfte Linie“ bringt nach meiner Erfahrung nichts.
      Wenn die oben genannten Sanktionen nicht ausreichend sind, bleibt nur noch die Ausweisung.
      Denn in die Herkunftsländer möchte kaum einer zurück, da dort die Lebensbedingungen oft
      mangelhaft und nicht mit der hiesigen staatlichen Unterstützung zu vergleichen sind.
      Tania Kambouri, per E-Mail
      Quelle: Huffington Post (kann leider keinen Link einstellen, da ich mich kostenpflichtig anmelden müsste) vlt. kriegt jemand Anderer den kostenfreien Link hin.
      Solange das vermeintliche Recht Einzelner zum Unrecht für Andere wird gibt es keine Gerechtigkeit. myself

      Das was ich hier sage ist keine Rechtsberatung, sondern stellt meine persönliche Meinung dar und kann zu neuen Denkansätzen beitragen, auch wenn es "rechtlich" nicht immer einwandfrei erscheint.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Krennz ()

    • Ich schreib mal, was mir ganz spontan dazu einfällt, Krennz.....ich denke an die seit ewiger Zeit schwelende (auch bei den hier in D lebenden) Ressentiments zwischen Griechen und Türken....

      Griechen sind die besseren Deutschen?
      In den Statement der gestressten Frau sind mir schlicht zu viele dieser Ansätze
    • Ich frage mich, ob die Frau weniger Streß mit inländischen straffälligen Männern hat.
      Aber Huffington Post, ist das nicht so ein Mittelding aus Bild und Bunte fürs Netz?
      Man sieht nur mit den Augen gut

      Hinweis: Beiträge können Spuren von Erdnüssen, Ironie und Albernheit enthalten
    • frag ich mich doch gleich, wohin wir die deutschen Straftäter ausweisen können....

      ..mal abgesehen davon, dass viele dieser "Ausländer" längst Deutsche sind.

      Die allermeisten übrigens ohne jegliche Probleme. Hier bei uns würde ohne diese "Neu"-Bürger und ihre Kinder, mittlerweile auch ihre Kindeskinder, vieles nicht mehr gehen. Unter "reinrassigen" in D leben? Träumerei von Vorgestern, denke ich.

      Der hier in meiner Umgebung am meisten gesprochene fremde Dialekt ist übrigens "sächsisch"...Na ja, da weiß man wenigstens wohin man die Leute im Falle des Falles ausweisen kann ;)
      Danach kommen dann die "russisch" klingenden. Wobei ich dann nicht genau weiß, ob sich da nicht soch ein paar Ukrainer dahinter verbergen...

      Wer es noch nicht gemerkt hat: Ich unterscheide Menschen nicht nach ihrer Herkunft, nicht nach ihrer Nationalität sondern danach, wie sich verhalten. Aber bitte ohne die ständige "Keule": -Wenn Du Dich nicht....Dann fliegst Du raus-.
      Nicht bei Leuten die "gut genug" dafür sind hier zu arbeiten und ihren Beitrag zu unserem Bruttosozialprodukt zu leisten, hier ihre Beiträge zur Sozialversicherung leisten. Und damit auch meiner Meinung nach "ganz normal" ihre Rechte erwerben.

      Sie müssen dafür weder besser noch schlechter sein, als unsereins "Reinrassige". Wer sich daneben benimmt, der gehört bestraft, aber bitte alle nach den gleichen Maßstäben.
    • Die Respektlosigkeit gegenüber Polizisten, Lehrer usw. ist Ausdruck der Dekadenz unseres gesellschaftlichen Systems, an der schon das alte Römische Reich zugrunde ging - unabhängig davon, ob sie von Deutschen oder Migranten ausgeht.
      Vielleicht ist sie auch ein Ausdruck der Chancenlosigkeit der heutigen Jugend.

      In meinem persönlichen Wertesystem unterteile ich - ähnlich wie Schabbes - nicht in Deutsche und Migranten, sondern in gute und schlechte Menschen.
      Und die gibt es bekanntlich auf beiden Seiten.
      "Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." (Friedrich Nietzsche)


    • Wenn das man nicht, ein "Leserbrief" einer der dafür bekannten Saubermännergruppen ist, dachte ich zuerst:

      gdp.de/id/dp201311/$file/DP_2013_11.pdf


      ursprünglich wohl zuerst Nov. 2013 im Heft der GDP veröffentlichter Leserbrief von einer Tania Kambouri, per E-mail

      Die scheint es tatsächlich zu geben, immerhin: sueddeutsche.de/panorama/gewal…t-und-respekt-1.1929228-2

      Polizisten in ganz Deutschland diskutierten ihren Beitrag, der zehntausendfach durch Foren im Netz weitergeleitet wurde. Auch von rechts gab es Beifall. Die Vorgesetzten wussten nicht so recht, wie sie nun mit der Diskussion umgehen sollten, es ist ein heikles Thema. Kambouri sollte erst einmal keine Interviews geben. Zu ihrem eigenen Schutz, so hieß es.

      Am Mittwochabend sitzt die junge Polizistin dann auf einem Podium in der Dortmunder Westfalenhalle, zusammen mit ihrem obersten Dienstherrn, Innenminister Ralf Jäger (SPD). Es geht um Kambouris Beitrag und um Gewalt gegen Polizisten im Allgemeinen. Der Landesverband Nordrhein-Westfalen der GdP hatte eine Studie in Auftrag gegeben, nach der die Hälfte aller Polizisten im Jahr 2011 mindestens einen tätlichen Angriff hinnehmen musste. Aber nur die Hälfte von ihnen stellte einen Strafantrag.
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"

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    • schabbesgoi schrieb:

      Ich schreib mal, was mir ganz spontan dazu einfällt, Krennz.....ich denke an die seit ewiger Zeit schwelende (auch bei den hier in D lebenden) Ressentiments zwischen Griechen und Türken....

      Griechen sind die besseren Deutschen?
      In den Statement der gestressten Frau sind mir schlicht zu viele dieser Ansätze
      Sorry, schabbes - aber diese Art der allerersten Kritik...
      Nicht um den Inhalt geht es, der Verfasser wird erst einmal "angegriffen".
      Wird das nicht bei ebay kritisiert?

      Ich arbeite mit muslimischen Immigranten. Und etliche von ihnen - junge Leute! - antworten mir: Wieso soll ich Deutsch lernen?,
      wenn ich sie frage, ob sie es nicht peinlich finden, hier geboren zu sein, und mit 16 noch so zu sprechen, als seien sie gerade erst 1 Jahr hier.
      Ich hab doch hier alles - Geschäfte, Ärzte, Reisebüros, Werkstätten. Bei weitem nicht alle sind längst Deutsche.
      Und ja, aus meiner Erfahrung verhalten sie sich anders, das mag aber auch vom individuellen Bildungsniveau abhängen.
      Je weniger davon da ist, desto religiöser sind bzw. werden sie, in den letzten Jahren. Frauen? Denen gibt man nicht (einmal) die Hand.

      Mal ganz davon abgesehen, dass diese Polizistin sich hier über eine ganz bestimmte Gruppe von Straftätern geäußert hat.
      Warum sollte ich ihr vorwerfen, dass sie nicht über alle schreibt?
    • topo schrieb:

      Sorry, schabbes - aber diese Art der allerersten Kritik...

      Sorry topo, das war keine Kritik, sondern erste Gedanken, und wenn man nicht schreiben darf, was einem dazu einfällt, ist es mit der Meinungsfreiheit auch nicht weit her.

      Meinungseinheit statt Meinungsvielfalt.

      Ich kann den Gedankengang nachvollziehen, eine Verwandte hat nach Griechenland geheiratet, und prompt wird man schief angekuckt, dass man es wagt in der Türkei auch nur Urlaub zu machen :wallbash
      Ich arbeite mit muslimischen Immigranten.
      könnte es nicht sein, dass du aufgrund deiner Aufgabe vielleicht eine bestimmte Auswahl eines Klientels zu sehen bekommst?

      Du hast völlig Recht:
      mag aber auch vom individuellen Bildungsniveau abhängen.
      Je weniger davon da ist, desto religiöser sind bzw. werden sie, in den letzten Jahren. Frauen? Denen gibt man nicht (einmal) die Hand.
      Es wäre wirklich an der Zeit, den absoluten Laizissmus endlich durchzusetzen und alle Vorteile, die diese legalen Sekten haben einzustampfen. An den Schulen Ethik für alle, wer Religion will, soll das in seiner Freizeit tun. Und keine religiösen Ausreden beim Schwimmen und keine Kruzifixe in Schulen, Kneipen, Rathäusern oder Gerichten. :thumbsup: zeit.de/gesellschaft/zeitgesch…vangelisch-staat-trennung

      Mal ganz davon abgesehen, dass diese Polizistin sich hier über eine ganz bestimmte Gruppe von Straftätern geäußert hat.

      ja, dass sie respektlos seien, sind denn deutsche STRAFTÄTER tatsächlich respektvoll im Umgang mit der Polizei? Aber im einzigen Beispiel, das da konkret steht, ist die Rede von einem ungehobelten Hilfesuchenden (türkischMacho), mit dem sie nicht fähig war umzugehen, stattdessen wurde der Einsatz abgebrochen. Auch ein bisschen Kindergarten, oder?
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"
    • Ich glaube nicht, dass ich Krennz irgend etwas vorgeworfen habe.
      Ich habe schlicht geschildert, wie der Bericht der Polizistin bei mir angekommen ist beim Lesen.

      Wo kann man darin einen Angriff auf Krennz oder seine Persönlichkeit sehen?
      Ich ging ein auf einen Beitrag, den Krennz meinte hier zur Diskussion stellen zu wollen.
      Was sein gutes Recht ist. So wie meines dazu meine eigene Meinung zu sagen.

      Bitte keine "Angriffe" dort herbei reden, wo es keine gibt. Die Meinungen über dieses Thema (Das der Migranten in D) sind konträr genug.
    • Die Geschehnisse, die Kollegen oder
      Medien berichten (zum Beispiel: Streifenwagenbesatzung fährt langsam
      und wird durch Migranten in Berlin
      verprügelt), sind unfassbar. Es kann
      nicht sein, dass wir als Polizeibeamte
      kaum mehr Rechte haben und fürchten müssen, bei jeder rechtmäßigen(!)
      Maßnahme, bei der wir uns gegenüber
      straffälligen Migranten durchsetzen müssen – sei es auch mit körperlicher
      Gewalt – sanktioniert zu werden.


      Das gilt doch aber nicht für Migranten explizit!!? Ich denke nur an die Attacken vor der Davidwache und die Attacke auf die Polizisten an der Hein-Hoyer-Straße,
      das waren auch keine "Migranten" auch wenn ich Immigranten nicht ausschließen will.

      mobil.abendblatt.de/politik/de…gut-vorbereitet.html?cid=

      Polizisten waren schon immer zwischen allen Stühlen und sind oft die Prügelknaben, die Konsequenzen der politischen Vorarbeit ausbaden müssen, mussten, das weiß ich auch aus meiner Umgebung.
      Leider

      Uhrologe schrieb:

      In meinem persönlichen Wertesystem unterteile ich - ähnlich wie Schabbes - nicht in Deutsche und Migranten, sondern in gute und schlechte Menschen.
      Und die gibt es bekanntlich auf beiden Seiten.


      das ist doch mal ein gutes Fazit :thumbup:
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Stubentiger ()

    • Jeder, der eine Vorzugsbehandlung von Migranten aufgrund irgendeiner angeblich aus den Ereignissen des zweiten Weltkriegs resultierenden Kollektivschuld konstatiert disqualifiziert sich als Diskussionpartner auf Anhieb. Dieser unbelegte Mist ist eine klassische Nebelkerze aus dem neurechten Lager und von den abgedrehten Spinnern Menschenfeinden von "Politically Incorrect" (bitte selbst googeln, dieses Pack verlinke ich nicht). Es ist auch übliche Strategie der islamophoben Hetzkolonne, daß sie ihre Thesen von Leuten vertreten lassen, die selbst einen Migrationshintergrund haben. Weil man - Achtung Zirkelschluß - sowas als Deutscher ja nicht sagen kann, ohne als Nazi zu gelten (steht ja auch in diesem "Brief").

      Das ist natürlich völliger Quatsch, in Wirklichkeit wird andersherum ein Schuh draus: Es bleibt auch dann Bullshit, wenn es von einer griechischen Polizeibeamtin vorgetragen wird. Die in Wirklichkeit übrigens genauso Deutsche ist wie die Leute, über die sie sich da ausläßt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von pandarul ()

    • Beruf verfehlt? Professionellen Abstand verloren?

      Das sind so die ersten Gedanken, die ich dabei hatte. Es gibt ganz ohne Zweifel verschiedene Mentalitäten. Das ist nur zum Teil abhängig von der Nationalität.
      Wer (auch als Polizist) ständig mit Menschen umgeht, sollte sich diesbezüglich auskennen und entsprechend (re-)agieren.

      Diese Dame hat offenbar nicht begriffen, dass eine Uniform allein weder Auftreten noch eine Persönlichkeit schafft.
      Mir scheint, sie verlangt Respekt vor der Uniform. Ganz so einfach ist es nicht mehr. Es gab eine Zeit, da hätte man da eine Schaufensterpuppe reinstecken können wie es kirchliche Gemeinden gab, da hätte der Gottesdienst vom Band kommen können. Niemand wäre auch nur auf die Idee gekommen, die Kirche zu verlassen. Die Leute hatten tiefen Respekt vor der Institution selbst.

      Polizisten mit Migrationshintergrund habe ich auch live erlebt (Bundespolizei). Ob sie von ihren "Landsleuten" als Verräter gesehen werden? Keine Ahnung. In ihrer Dienststelle hatten sie den vollen Respekt. Ihr anderes Aussehen hat dafür gesorgt, dass sie für einige Einsätze prädestiniert waren. Sie waren in ihrem Tun souverän und nicht laut. Hatten sie nicht nötig.
    • Und @stubentiger
      Ich hab nirgends etwas gegen die Meinungsfreiheit geschrieben.

      doch, weil du die Meinungsäßerung als Kritik verstehst und Kritik an der Polizistin von vornherein ächten möchtest

      Sorry, schabbes - aber diese Art der allerersten Kritik...
      Nicht um den Inhalt geht es, der Verfasser wird erst einmal "angegriffen".


      wobei es ja wohl um den Inhalt geht, der allerdings als Resümee schon reflektiert dahinter stehen kann.
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Stubentiger ()

    • Diese Meinungsäußerung ist eine Kritik an der Polizistin, und die Tatsache, dass dies in dem post die einzige und erste Kritik war - denn um den Artikel
      ging es ja nicht - führt dazu, dass sie und somit auch der Artikel erst einmal diskreditiert werden. Und das hat mich stark an die jüngsten Diskussionen bzgl. des Verhaltens einiger ebay-Helfer erinnert.
      Mehr hab ich nicht geschrieben, daher unterlasse bitte weitere Unterstellungen.
    • Dann habe ich Dein Post tatsächlich falsch verstanden topo :)
      Aber ja, wenn es sich auf den Inhalt des Textes der Polizistin bezieht....das war zwar kein "Angriff", aber durchaus eine Einschätzung, wie das bei mir ankommt.

      Auf einen anderen in diesem Zusammenhang recht intessanten Satz möchte ich noch eingehen, weil er meiner, virtuellen wie realen Erfahrung entspricht:

      pandarul schrieb:

      Jeder, der eine Vorzugsbehandlung von Migranten aufgrund irgendeiner angeblich aus den Ereignissen des zweiten Weltkriegs resultierenden Kollektivschuld konstatiert disqualifiziert sich als Diskussionpartner auf Anhieb.


      Immer wieder stelle ich fest, dass genau die Leute, die auf der Schiene "Deutschland den Deutschen" fahren (grob vereinfacht) immer wieder mir dieser Kollektivschuld kommen. Keine Sau kräht eigentlich noch danach. Alle wissen (Im In- und Ausland) eigentlich, dass die heute aktiv lebenden Deutschen nur zu einem sehr kleinen Prozentsatz überhaupt noch "persönliche Schuld" haben (könnten). Und kein Ausländer unterstellt einem persönlich an irgend etwas schuld zu sein. Wo das vereinzelt noch geschieht, da stehen massive politische Interessen dahinter.
      Aber es wird als einfache politische Keule gerne benutzt.
      Es begegnet mir (leider immer öfter seit einiger Zeit und auch von jüngeren "urdeutschen" Menschen) dieses unsägliche Argument "Ich habe keine Lust mich ständig schuldig zu fühlen für Dinge, die damals mal waren. Irgendwann muss auch mal Schluss sein" .
      Manchmal bin ich total baff. Wenn ich dann nachfrage, wann denn wo jemand tatsächlich mit so was gekommen wäre...meist/immer ...schweigen im Walde.
      So "konkret" gibt es da nix, aber man "hat so das Gefühl". Oder man berichtet, dass irgendein Spinner, da mal sowas....meist sehr im nebulösen bleibend....

      Dieses "Argument" ....scheint ein Eigenleben zu führen. Weil es weder in West noch Ost jemals gelungen ist, gesellschaftliche/historische Verantwortung und "persönliche Schuld" verantwortungsvoll aufzuarbeiten.

      Wer mir meint mit der "Nazi-Schuld" tatsächlich meint persönlich kommen zu wollen- dem zeige ich den Stinkefinger. Wissend, dass er entweder dämlich oder bösartig ist. So einfach ist das ...heutzutage und in Wirklichkeit.
    • Die speziellen Probleme, die diese Polizistin anspricht, sind tatsächlich vorhanden. Nicht nur in Bochum. Eine Lösung dieser Probleme kann es auf kommunaler Ebene nicht geben. Dazu würde es struktureller Veränderungen in der Migrantenpolitik Deutschlands und Europa bedürfen. Diese Art der Veränderung ist aber von den Entscheidungsträgern in D und Eu nicht gewollt. Im Gegenteil: "Fachkräfte" aus Rumänien und Bulgarien sind dabei in den Rest der EU einzufallen einzureisen. Diese Menschen machen aber nur das, was sie tun dürfen. Soweit also alles legal und von den Entscheidungsträgern erwünscht in Kauf genommen. Für was das alles? Nun ja, ganz einfach! Die EU-Osterweiterung soll nach dem Willen der Wirtschaft neue barrierefreie Märkte und Handelsmöglichkeiten ergeben. Das es dabei zu unerwünschten Begleiterscheinungen kommen kann, wird hingenommen. Die Allgemeinheit trägt das irgendwie schon. Wie lange? Das wissen wir nicht. Auf jeden Fall wird die Luft dünner. Unsere nachfolgenden Generationen werden es uns bestimmt nicht danken!

      Die Folgen dieser Politik können wir schon jetzt schon -auch Anhand dieser Polizistinnenmeinung- sehen. Diese Polizistenmeinung steht wahrscheinlich nicht allein.
      Leider -und das wissen wir alle- wird es auf absehbare Zeit alles andere als besser werden!
      Gute Nacht Deutschland!
      time flies like an arrow - fruit flies like a banana