Eine Polizistin mit Migrationshintergrund beschwert sich

    • pandarul schrieb:

      oldschmatterhand schrieb:

      Was eine Erhöhung des Strafrahmens in der Praxis bedeutet, kann sicher pandarul erklären, wenn er erläutert, unter welchen Umständen ein "besonders schwerer Fall" auch bei bloßem bepöbeln und rumrangeln erfüllt sein könnte.


      Ja, das ist, wenn auf Demo (in Gruppen) Steine fliegen.
      Und wie sieht es bei Kastanien aus?

      Im übrigen bin ich dafür, Männer zwischen 15 und 45 komplett wegzusperren. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Gruppe bei Straftätern deutlich überrepräsentiert ist. Ein Leben ohne diese Gruppe wäre für alle, nicht nur Migrantinnen, mit Sicherheit gewaltfreier. Und es gäbe mehr Parkplätze in der Innenstadt. ^^

      btw: Ist die genaue Begriffsdefinition von 'überrepräsentiert' allen geläufig?
      Man sieht nur mit den Augen gut

      Hinweis: Beiträge können Spuren von Erdnüssen, Ironie und Albernheit enthalten
    • Achso, @oldschmatterhand. Sag doch gleich, daß "Antifa" bei dir im Wortschatz negativ besetzt ist. Wie hältst du es mit "Gutmensch"? "Liberaler"? "Demokrat"?

      Es ist übrigens für jeden Laien zu erschließen, daß unter den Sicherheitskräften die Zahl derjenigen, die Gewalt potentiell aufgeschlossen gegenüberstehen, größer als im Rest der Bevölkerung ist. Es ergibt sich bereits aus dem trivialen Fakt, daß der Teil der Bevölkerung, der sich aus guten oder weniger guten Gründen für absolute Pazifisten hält, aus diesen Berufen herausfällt. Ein Vegetarier geht ja auch nicht zum Metzger in die Lehre.

      Daß du zu einer solch trivialen Erkenntnis nicht selbst in der Lage bist, glaube ich dir übrigens nicht. Du hast nur ein Problem damit, daß du dich argumentativ verrannt hast und es jeder nachlesen kann. Deshalb auch dein Mitleids-Sermon, mit dem du völlig erfolglos versuchst, die Aufmerksamkeit von deinen fehlenden Erklärungen auf meine Person zu lenken. Ärgere dich nicht, das kann schon mal vorkommen, aber denk dran: wir sind nicht so blöd wie du denkst.

      Zum Auffinden geeigneter Quellen gibt man drei Stichworte bei google ein und drückt auf "auf gut Glück".

      "studie rechtsradikalismus bundeswehr" -> welt.de/politik/deutschland/ar…icht-unproblematisch.html

      75% politisch rechts (bevor du auch das verdrehst: rechts, nicht rechtsradikal), über 10% Anhänger der Neuen Rechten. Das ist 50% über dem Bevölkerungsschnitt; bzgl. der Neuen Rechten, die überhaupt nicht parlamentarisch vertreten ist, läßt sich sogar schwer ein Faktor quantifizieren.

      Das kannst du bezüglich Polizeigewalt wiederholen. Übrigens wird auch das nichtmal von Polizisten geleugnet, ganz im Gegenteil, intern haben da gewisse Einsatzhundertschaften ihren Ruf weg.

      Wer leugnet, daß Berufe mit stark ausgeprägten hierarchischen Strukturen, der Aussicht auf gespielte oder echte Gewalt und der Möglichkeit, Weisungen an andere Menschen zu verteilen und ggf. Zwangsmaßnahmen anzuwenden, strukturell bedingt überproportional von Menschen mit Neigungen zu Machtausübung oder sogar -mißbrauch und Unterdrückungsphantasien gewählt werden, ist entweder ein Ignorant oder legt Zeugnis über eine vollkommen fehlende Fähigkeit zu logischem Denken ab.

      Natürlich sind die kaputten da in der Minderheit. Aber dennoch überrepräsentiert.
    • Hoppla, wo sind wir den jetzt gelandet?

      Anyway!

      Der Initiativblogger sitzt in München.
      Da ticken bekanntlich die Uhren/Polizei anders ;)


      Aber interessant, das Pandarul den Corpsgeist auferstehen lässt, dann mijanne mit dem Schweigen der Kollegen bei strafrelevanten Vorgängen seitens eines Polizisten weitermacht und zum Schluss kakarorum auf einen münchner Integrationslehrer hinweist, der von sich gibt:

      "Es ist ein Problem, wenn unsere Polizisten nicht lernen, anomisches Verhalten von Jugendlichen der Unterschicht auch darauf zurückzuführen, dass die Gesellschaft sie sozial verelenden lässt."

      Er verleugnet weder das anomische (nett umschrieben, wenn ich an den Fall Mehmet denke) Verhalten von sogenannten Unterschicht-Jugendlichen (ich stelle mir mal vor, die Polizistin hätte nicht von straffälligen Migranten sondern Unterschicht-Jugendlichen geschrieben) noch dass es die Gesellschaft ist, die die Jugendlichen sozial verelenden lässt.
      Was erwartet nun der Blogger von der Polizei? Dass sie die Probleme der Gesellschaft lösen soll?
      Mit was?

      Und da bin ich wieder bei dem EP: die Polizistin beschreibt letztlich ihren Arbeits-Alltag und die Gedanken, die sie sich dazu macht.
      Es ist eine subjektive Sichtweise und deutschstämmige Straftäter kann sie nun mal nicht in ihrem Revier herzaubern.
      .
      Aber in beiden Fällen - Blogger wie Polizistin - stelle ich fest, dass die Polizei zw. der Gesellschaft und dem Teil der sozialen Verelendung steht, die wir alle als Gesellschaft zu verantworten haben.
      Was geben wir denn den Polizisten mit in Ihren Arbeitsalltag, dass sie auch als Puffer hier funktionieren könnten? Sollen sie überhaupt als Puffer funktionieren. Ist das ihre Aufgabe?
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Peanuts-Fan schrieb:

      Und wie sieht es bei Kastanien aus?


      Danke! Du hast exakt erfaßt, worauf ich hinaus will. "Gefährliches Werkzeug".

      Übrigens ist Steinewerfen längst als versuchte gefährliche Körperverletzung strafbar. Und zwar mit welchem Strafrahmen...? Genau. Und bei einem schweren Fall? Achwas!

      Was die GdP da fordert ist natürlich ein symbolpolitisches Einschüchterungsgesetz, bei dem ein besoffener, der sich gegen seine Festnahme wehrt, zum Angreifer wird - und seine Schnapsflasche zum gefährlichen Werkzeug.
    • Durch einen glücklichen Zufall war ich verhindert, direkt auf das EP zu reagieren. Danach habe ich nur noch mitgelesen, aus gutem Grund. Und ich bin sehr zuversichtlich, dass die bösen Berliner Polizisten, die vor wenigen Tagen grundlos ein kleines arabisches Mädchen festgenommen haben, ihrer gerechten Strafe nicht entgehen (desgleichen natürlich auch die Berlinerin, die vollkommen grundlos die Kinder angegriffen hat).
    • pandarul schrieb:

      Es ist übrigens für jeden Laien zu erschließen, daß unter den Sicherheitskräften die Zahl derjenigen, die Gewalt potentiell aufgeschlossen gegenüberstehen, größer als im Rest der Bevölkerung ist. Es ergibt sich bereits aus dem trivialen Fakt, daß der Teil der Bevölkerung, der sich aus guten oder weniger guten Gründen für absolute Pazifisten hält, aus diesen Berufen herausfällt. Ein Vegetarier geht ja auch nicht zum Metzger in die Lehre.


      Du glaubst also dass bei den Feldjägern die besonders Hartgesottenen der Bundeswehr tätig sind oder wie ist dieses einfache Weltbild "Sicherheitskräfte = höheres Gewaltpotential" zu verstehen?

      Könnte man das nicht auch mal andersherum betrachten: das Recht eine Waffe zu tragen und daher u.U. auch zu nutzen führt zwangsläufig zu einer höheren Verantwortung, einer entsprechend einhergehenden Schulung (die definitiv vorhanden ist) und damit zu einer letztlich geringerem Potential an Gewalt - sofern man nicht einem dauerhaft gewalttätigem Umfeld gegenüber steht. Sowas soll ja auch abfärben.
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • torwart schrieb:

      Durch einen glücklichen Zufall war ich verhindert, direkt auf das EP zu reagieren. Danach habe ich nur noch mitgelesen, aus gutem Grund. Und ich bin sehr zuversichtlich, dass die bösen Berliner Polizisten, die vor wenigen Tagen grundlos ein kleines arabisches Mädchen festgenommen haben, ihrer gerechten Strafe nicht entgehen (desgleichen natürlich auch die Berlinerin, die vollkommen grundlos die Kinder angegriffen hat).



      Hi torwart :)
      Deine Ironie ist nicht von schlechten Eltern. ich bin erst mal googeln gegangen aus Verunsicherung - eine 12-jährige?
      Da stehst Du als Erwachsener nur noch sprachlos da!
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • pandarul schrieb:

      Peanuts-Fan schrieb:

      Und wie sieht es bei Kastanien aus?


      Danke! Du hast exakt erfaßt, worauf ich hinaus will. "Gefährliches Werkzeug".

      Übrigens ist Steinewerfen längst als versuchte gefährliche Körperverletzung strafbar. Und zwar mit welchem Strafrahmen...? Genau. Und bei einem schweren Fall? Achwas!

      Was die GdP da fordert ist natürlich ein symbolpolitisches Einschüchterungsgesetz, bei dem ein besoffener, der sich gegen seine Festnahme wehrt, zum Angreifer wird - und seine Schnapsflasche zum gefährlichen Werkzeug.



      Wenn seine Sauferei dazu führt, dass er mit einem abgebrochenen Flaschenhals auf Dich, mich oder einen Polizisten losgeht... dann würde ich vom Versuch einer gefährlichen Körperverletzung sprechen.
      Das Traurige ist, dass er noch wegen des Suffs mildernde Umstände bekommt, auch wenn er Dir mir oder einem Polizisten die Halsschlagader mit dem Flaschenhals zerschnitten hat!

      Und eine Kastanie mit einer entsprechenden Steinschleuder am Kopf/im Auge bei Dir, mir oder einem Polizisten......
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Damas schrieb:

      Du glaubst also dass bei den Feldjägern die besonders Hartgesottenen der Bundeswehr tätig sind oder wie ist dieses einfache Weltbild "Sicherheitskräfte = höheres Gewaltpotential" zu verstehen?


      Nein, ich weiß, daß Menschen mit einem problematischen Verhältnis zu Gewalt bei der Bundeswehr und der Polizei häufiger anzutreffen sind als in der Gesamtgesellschaft. Habe ich doch eben lang und breit erklärt.

      Ich glaube ja daß hier entweder niemand Ahnung von Statistik hat (kann ich mir eigentlich nicht vorstellen) oder bewußt versucht wird, die Fakten völlig zu verdrehen.

      Wenn 1% der Bevölkerung gewalttätige Sadisten wären und 1% Pazifisten, ist unter der Annahme, daß letztere nicht zur Bundeswehr gehen, daß Verhältnis von Sadisten zu Normalos in der Bundeswehr 1:98 vs. 1:99 in der Gesamtgesellschaft. Es gäbe statistisch signifikant etwa 1% mehr Sadisten in der Bundeswehr als in der Gesamtbevölkerung ( ( 1/98 ) / ( 1/99 ) = 1,010 ), bereits unter der Annahme, daß Sadisten nicht bevorzugt einen Beruf mit der Aussicht auf das Töten von Menschen ergreifen (und es keine weiteren Abstufungen Richtung Ablehnung von Krieg aus grundsätzlichen Erwägungen heraus gibt).

      Das macht die Bundeswehr nicht zum Psychopathenverein, weil sie sich in absoluten (!) Zahlen wenig von der Gesamtgesellschaft unterscheidet. Aber es ist trotzdem eine statistisch signifikante Abweichung nach oben = Überrepräsentation.

      Das selbe gilt für die Polizei, wie ich oben ebenfalls erörterte, und nochmal: die überwiegende Mehrzahl der Polizeibeamten sind anständige Menschen, die ihren Job pflichtbewußt ausüben und sich als das verstehen, was sie sind: Dienstleister am Bürger. Die kotzen genauso über die schwarzen Schafe ab wie jeder andere auch.

      Warum hier Allgemeinwissen geleugnet werden soll, ist mir völlig unklar.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von pandarul ()

    • Damas schrieb:

      dann würde ich vom Versuch einer gefährlichen Körperverletzung sprechen.


      Das genau sage ich doch.

      Das, was da gefordert wird, ist längst gesetzlich geregelt und wird durch die bestehenden Paragraphen abgedeckt.

      Was die GdP will, ist ein beliebig dehnbarer Auslegungsparagraph für Fälle, in denen gerade nicht der Versuch einer gefährlichen Körperverletzung vorliegt.
    • Die Schutzpolizei ist dazu da die Ordnung in unserer Gesellschaft aufrecht zu erhalten.
      Sie sind keine Streetworker, die Lösungsansätze für "Unterschichten-Jugendliche" oder straffällige Migranten oder deutschstämmige Steuerhinterzieher finden müssen.
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Damas ()

    • pandarul schrieb:

      @torwart:

      Nicht meine Meinung, sondern 8. Klasse Mathe ist Allgemeinwissen.

      Sorry, so weit hab ich es nicht geschafft. Da bist du sicher tolerant, aber ich hab noch ein paar mehr Bonuspunkte in petto, falls das nicht ausreicht. Meine Meinung über Statistiken und Prozente könnte ich mit einem allseits bekannten Zitat kontern, aber das wäre sogar für mich zu billig.
    • torwart schrieb:

      Sorry, so weit hab ich es nicht geschafft.


      Das ist natürlich glatt gelogen, wie man bereits deinen Fähigkeiten zum schriftlichen Ausdruck entnehmen kann, aber du hast vollkommen Recht, ich habe kein Problem damit, falls du oder sonstirgendjemand Bildungslücken hat und sie in einer Diskussion schließen möchte.

      Mein Problem geht eher in die Richtung derer, die die Beschäftigung mit für jedermann leicht überprüfbaren Thesen schlichtweg verweigern und krampfhaft leugnen, was nicht sein darf.
    • pandarul schrieb:

      Was die GdP da fordert ist natürlich ein symbolpolitisches Einschüchterungsgesetz, bei dem ein besoffener, der sich gegen seine Festnahme wehrt, zum Angreifer wird - und seine Schnapsflasche zum gefährlichen Werkzeug.




      pandarul schrieb:

      Das, was da gefordert wird, ist längst gesetzlich geregelt und wird durch die bestehenden Paragraphen abgedeckt.

      pandarul schrieb:

      Was die GdP will, ist ein beliebig dehnbarer Auslegungsparagraph für Fälle, in denen gerade nicht der Versuch einer gefährlichen Körperverletzung vorliegt.


      ?
      Das neue Gesetz wird zur Einschüchterung eingesetzt; das Gesetz gibt es schon längst, und deckt alles ab. Konnte das alte Gesetz auch schon Einschüchtern oder wie oder was? Und was deckt denn nun das neue Gesetz - quatsch - das erneute oder doch das alte nun zusätzlich ab?
      Nennst Du dieses Karussellfahren Argumentation? Sorry, jetzt wirst Du echt quarkig.
      .
      Aber ernsthaft: es ist der tätliche Angriff ohne Körperverletzung nun drin.
      Du erwartest jetzt aber bitte nicht, dass der Tritt in den Genitalbereich eines Polizisten oder der gezielte Schlag auf die Brust einer Polizisten, der nichts mit gefährlicher Körperverlezung zu tun hat, da er nicht zu körperlichen Schaden führt, straffrei ausgeht bzw. wegen Nichtigkeit nicht weiter verfolgt wird?
      Du bist also der Meinung, dass eine geprügelte Ehefrau die Verhaftung ihres geliebten Gatten ungestraft mit Zähnen und Klauen verhindern darf?
      Kratzspuren und Bisswunden sind in der Regel wohl auch nicht zur gefährlichen Körperverletzung zu zählen.
      .
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(

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