Eine Polizistin mit Migrationshintergrund beschwert sich

    • Diesen Breif sehe ich als Hilfeschrei, nicht mehr und nicht weniger

      "Hilfe, ich bin, fast, am Ende. Wo ist Jemand der helfen kann?"

      Bei einigen wenigen Jugendlichen mit Migrationshintergrund (egal woher) ist es numal eben so, dass sie weder in unserer Kultur, noch in ihrer eigenen Kultur leben, sondern sich eine Scheinwelt basteln, in der keine Gesetzte gelten und Respekt vor Frauen und Anderen nicht vorkommt. Hierbei werden sie dann auch noch von Radikalen bestärkt, egal welcher Couleur und Glaube.

      Vlt. sollten wir als Gesellschaft mal drüber nachdenken, wie wir mit diesen Wenigen umgehen, statt sie direkt in eine Schublade zu stecken, zuschieben und gut ist.

      Ich habe vor über 40 Jahren mal ein Jugendheim geleitet, da hatten wir alles, Juden, Moslems, ev. u. rk Christen und ein paar Atheisten. (180 Kinder und Jugendliche) Wir haben es geschafft miteinander auszukommen. Bei einem ev. Jugendgottesdienst im Pfarrgarten haben alle teilgenommen und mitgemacht. Die Predigt ging über den verlorenen Sohn.
      Solange das vermeintliche Recht Einzelner zum Unrecht für Andere wird gibt es keine Gerechtigkeit. myself

      Das was ich hier sage ist keine Rechtsberatung, sondern stellt meine persönliche Meinung dar und kann zu neuen Denkansätzen beitragen, auch wenn es "rechtlich" nicht immer einwandfrei erscheint.
    • Bei einigen wenigen Jugendlichen mit Migrationshintergrund (egal woher) ist es numal eben so

      Seh ich auch so.
      Die Briefschreiberin aber nicht. Sondern die schreibt im Gegenteil von Erfahrungen, die sie und ihre Kollegen/-innen mit "den meisten" Migranten, "täglich" und "an jeder Straßenecke" machen.

      Und egal woher? - Warum hält sie es dann für nötig, so deutlich Schwerpunkte zu setzen?

      "darunter größtenteils Muslimen (Türken, Araber, Libanesen usw.)"

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • Weil diese Jugendlichen in einigen Stadtteilen gehäuft auftreten.

      Für sich gesehen sind es einige Wenige, aber wenn diese Wenigen, sagen wir mal 20, geballt auftreten kann dieser Eindruck entstehen.
      Solange das vermeintliche Recht Einzelner zum Unrecht für Andere wird gibt es keine Gerechtigkeit. myself

      Das was ich hier sage ist keine Rechtsberatung, sondern stellt meine persönliche Meinung dar und kann zu neuen Denkansätzen beitragen, auch wenn es "rechtlich" nicht immer einwandfrei erscheint.
    • Ok, @Krennz, machen wir es einfach:

      Warum hieltest du es für wichtig, in der Überschrift zu betonen, daß der Schriebs, mit dem du dich so identifizieren kannst, von jemandem mit Migrationshintergrund ist?

      Welchen Sinn hat die diesbezügliche Bemerkung der Verfasserin?

      Neben anderen wurden nämlich diese beiden Fragen bislang völlig ignoriert.

      @Mirabella:

      Es gibt - übrigens explizit als Maßnahme zur Bekämpfung des Corpsgeistes, der in einem Verfahren zu einem Todesfall durch Polizeigewalt als eine der Ursachen für die zum Tode führenden Mißhandlungen ermittelt wurde, aber das nur am Rande - in vielen PDs Dienstpläne, die mit Augenmerk auf wechselnde Teams erstellt werden. Sinn der Sache ist das Verhindern eingefahrener Strukturen.

      Schon deshalb wird sich nicht immer vermeiden lassen, daß zwei Polizistinnen unterwegs sind statt gemischter Streifen, und wenn es um die Reaktion auf ein Hilfeersuchen geht, sind pragmatische Erwägungen (wer ist dichter dran) auch wichtig.

      Außerdem finde ich den Gedanken, daß man Menschen islamischen Glaubens nicht zwei weibliche Polizisten zumuten dürfen soll, nun auch verstörend. Wenn das nunmal die aktuell verfügbare Streife ist, dann haben die damit klarzukommen wie jeder andere auch. Die interessantere Frage ist doch aber nach wie vor, wieviel mehr Respekt Straftäter/Halbstarke/Chauvinisten/Betrunkene/Mobs usw., die keine "Migranten" nach der Definition der Verfasserin dieses Briefes sind, für Beamtinnen haben.

      Sind Nicht-Migranten sogar die besseren Straftäter oder was wollte uns Frau K. sagen?

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    • wie gesagt, dieser Breif ist ein Hilferuf an die Allgemeinheit.

      Sie will damit, m.E. sagen, dass sie es, selbgst als Migrantin, unter wenigen Migranten schwerer hat als ein deutscher männlicher Polizist und von bestimmten Migranten nicht als Vertreter der Staatsmacht sondern als sich unterzuordnende Frau angesehen wird.
      Solange das vermeintliche Recht Einzelner zum Unrecht für Andere wird gibt es keine Gerechtigkeit. myself

      Das was ich hier sage ist keine Rechtsberatung, sondern stellt meine persönliche Meinung dar und kann zu neuen Denkansätzen beitragen, auch wenn es "rechtlich" nicht immer einwandfrei erscheint.
    • Ich habe schon öft junge Polizistinnen bewundert, die sich Respekt verschaffen. Ich bin mir aber sicher, dass das in islamisch geprägten Stadtteillen wesentlich schwieriger ist.
      Einmal habe ich einen Moslem sehr in seinem Stolz verletzt, der Anlass war eigentlich nix Schlimmes, diesen verächtlichen Blick werde ich nie vergessen und das ist schon über 20 Jahre her.
      Mir fallen da als Lösung nur gezielte Schulungen ein und auch vermehrt gemischte Streifen. Aus Rücksicht und Schutz für die Polizistinnen.
    • @Krennz, keine Ausflüchte.

      Erstens. Die Überschrift hast du gesetzt. Was hat dich dazu bewogen, nicht bloß zu schreiben "eine Polizistin beschwert sich"?

      Zweitens. Sie sagt genau nicht, daß sie es "selbst als Migrantin" schwer hat. Allenfalls "gerade als Migrantin". Sie ist dann allerdings gleichzeitig "Verräterin", wird nur angeschrieen, weil sie eine Frau ist, und dann wieder gezielt angesprochen, um Sympathien einzuwerben. Sie selbst sagt, daß ihr Hintergrund nicht zählt. Weshalb glaubst du bringt sie lange vor diesen widersprüchlichen Erklärmodellen zu deren Auswirkung ihre Abstammung ins Spiel, nämlich im zweiten Satz?

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    • Krennz schrieb:

      wie gesagt, dieser Breif ist ein Hilferuf an die Allgemeinheit.

      Sie will damit, m.E. sagen, dass sie es, selbgst als Migrantin, unter wenigen Migranten schwerer hat als ein deutscher männlicher Polizist und von bestimmten Migranten nicht als Vertreter der Staatsmacht sondern als sich unterzuordnende Frau angesehen wird.

      Nein, sie fragt explizit nach der Zukunft Deutschlands. Die offensichtlich vom Verhalten migrantischer Rechtsbrecher abhängig sein soll. Das steht im ersten Satz!
      Und ich frage mich, warum du andauernd die Motive der Autorin im glatten Gegensatz zu ihren Worten darstellst.
      Du hast doch den Brief als EP eingestellt! Warum musst du immer wieder auf den Text hingewiesen werden?

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • Ich glaube ihr das. Sie steht da in ihrer Uniform, soll helfen, Streit schlichten, etwas aufklären und ist Luft. Einfach Luft, ein Nichts.
      Ich kenne diesen Blick, weiß allerdings nicht wirklich wie ich ihn beschreiben soll.
      Sicher nicht bei allen, aber ob das wirklich nur Einzelfälle sind?
      Was ich nicht verstehe, dass sind ihre Lösungsansätze.
    • Tanja Kambouri sagt, die deutsche Polizei unterscheide nicht nach Hautfarbe, Religion und Geschlecht.

      Nun ja, gerade die Erfahrungen mit NSU zeigen ja wohl sehr eindeutig, dass sich ihre Realitätswahrnehmung gewaltig von den Ereignissen abgekoppelt hat.
      Wie ja wohl auch gerade Polizisten finden, die ebenfalls einen "Migrationshintergrund" haben.

      In der Mitgliederzeitschrift gibt es aber auch kritische Reaktionen, die
      meisten stammen von Polizisten, die ebenfalls einen
      Migrationshintergrund haben. "Die Anzahl der wenig integrierten
      Problemfälle wird steigen in unserem Land. Nicht härtere Sanktionen
      werden da der richtige Ratgeber sein, sondern Prävention", schreibt
      einer. Andere finden, die Diskussion sei voller "Stammtischparolen".

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • Ja, so wie es in der SZ steht, so habe ich das schon oft gehört. Auf einmal stehen da 20 Mann, die sich in ihrer Heimatsprache unterhalten, damit man nichts versteht und 2 Polizisten können da nix gegen ausrichten. Deswegen wird sie sicher auch oft gefragt, ob sie Türkin ist. Sie möchten dann sicherlich wissen, ob sie sich ungestört in ihrer Sprache unterhalten können.
      Aber mehr Personal, bessere Schulung und bessere Einsatzkoordination fordert sie ja nicht.
    • karakorum666 schrieb:

      Ich finde, die heißen zu recht "Schutz"polizei. Die schützen ja auch ganz viel:

      -Banken und Atomkraftwerke
      -Baumfällungen, Bulldozer und Baugruben
      -leerstehende Immobilien in bester Innenstadtlage

      Und das Wasser hat sogar ne eigene Schutzpolizei. Die hat allerdings weder Peterwagen noch Grüne Minna. :D

      Ende OT


      Das ist dann wohl eher Bereitschaftspolizei bei den ersten 3 Punkten , zu der ich selbst ein ziemlich gespaltenes Verhältnis habe - aus Erfahrung und Du?

      Mit Schutzpolizei auch häufig als Streifenpolizei benannt und in den 50er glaube ich war es Volkspolizei (kann ich aber nicht genau sagen, da es nicht mein Wortschatz ist)
      Letztlich spielt es auch keine Rolle, wie nun korrekt - es ist nur für mich sehr fragwürdig, wenn hier zwei Leute reinkommen udn aber durcheghend jeden Ansatzpunkt auslotenum eine Berufsgruppe, die den Allgemeinwohl diesenn soll, pauschal zu diskreditieren.

      Das ist es was ihr beide macht - ohne Rückssicht auf i Zusammenhänge.
      .
      Mir scheint nicht nur den rechtsextremisten kommmt der Brief gelegen, sondern auch den Linksextremisten.
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Das ist es was ihr beide macht - ohne Rückssicht auf i Zusammenhänge.

      .

      Mir scheint nicht nur den rechtsextremisten kommmt der Brief gelegen, sondern auch den Linksextremisten.


      Jetzt hör mal zu! Niemand hat bisher DIR rechtsextreme Gesinnung unterstellt. Ich mache mal darauf aufmerksam, dass du mal wieder dabei bist, die Eskalationsschraube eine Umdrehung weiter zu drehen.
      Um dich dann gelegentlich wieder zu beschweren, dass anderswo vernünftiger diskutiert wird.

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • Wenn ich mich richtig entsinne, habe ich die Überschrift mittels Coppy/Paste reingestellt ohne lange nachzudenken. Mir ging es hauptsächlich um die Thematik des Briefes.

      Nach dem ich ihn noch mehrere Male gelesen habe kam ich auf den "Hilferuf"

      Sie hat damit ihren Frust und ihre Not öffentlich machen wollen.

      Viele Kollegen/innen stimmen inzwischen dem Brief zu. faz.net/aktuell/rhein-main/hes…ktlosigkeit-12884865.html
      Solange das vermeintliche Recht Einzelner zum Unrecht für Andere wird gibt es keine Gerechtigkeit. myself

      Das was ich hier sage ist keine Rechtsberatung, sondern stellt meine persönliche Meinung dar und kann zu neuen Denkansätzen beitragen, auch wenn es "rechtlich" nicht immer einwandfrei erscheint.
    • Meiner Meinung nach ist dieser Artikel trotzdem sehr einseitig.
      Mir persönlich wäre es völlig egal, welcher Herkunft ein gewalttätiger Rowdie ist, er ist einfach je nach Verhalten nur kriminell.
      Mir ist es egal, ob mir ein Muslim oder Katholik mit Gewalt droht oder mir gegenüber gewalttätig wird, die Gewalt an sich ändert sich dadurch nicht.

      Was den Vorschlag angeht, 2 Frauen sollten nicht in muslimischen Vierteln Streife gehen, darüber würde man in etlichen arabischen Ländern nur müde lächeln.

      Dort kommt nämlich kein Muslim auf die Idee, eine Frau respektlos zu behandeln, im Gegenteil, beschwere ich mich über das Benehmen eines Mannes wird der erst einmal festgenommen.

      Bei der Gewaltspirale geht es aber nicht um Araber, Muslims etc.
      es geht um verlorene Menschen, die sich nirgendwo zugehörig fühlen, teilweise mit Gewalt aufwachsen, keine Perspektive sehen, um Bildungsarmut etc.
      aber das findet man unter sogenannten rein Deutschen genauso.
      Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition (Johann Nestroy)
    • Was den Vorschlag angeht, 2 Frauen sollten nicht in muslimischen Vierteln Streife gehen, darüber würde man in etlichen arabischen Ländern nur müde lächeln.

      Dort kommt nämlich kein Muslim auf die Idee, eine Frau respektlos zu behandeln, im Gegenteil, beschwere ich mich über das Benehmen eines Mannes wird der erst einmal festgenommen.


      Dann wären wir bei dem, was sie fordert. Nämlich härtere Strafen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mirabella Neumann ()

    • Mirabella

      es geht mir dabei nicht um härtere Strafen, ich versuche nur, zu zeigen, dass das respektlose benehmen nichts mit der Religion sondern mit dem Mangel an Bildung zu tun hat.
      Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition (Johann Nestroy)