Eine Polizistin mit Migrationshintergrund beschwert sich

    • panda

      ich stimme Dir zwar grundsätzlich zu, die Beschneidungsdebatte allerdings sollte hierbei meiner Meinung nach außen vor bleiben,
      Eine Beschneidung kann auch von einem erwachsenen Menschen vorgenommen werden und ist bei einem Säugling ohne Narkose
      eine Quälerei und mit Narkose eine Körperverletzung.
      Das Kind kann keine Einwilligung geben und einen gesundheitlichen Vorteil gibt es nicht, im Gegenteil.
      Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition (Johann Nestroy)
    • mijanne, ich glaube nicht, dass es Panda um eine inhaltliche Erörterung des Beschneidungsrituals ging, sondern einzig und allein darum, wie die Diskussion um dieses Thema instrumentalisiert wurde. Die Verlogenheit der "falschen Freunde"....denen jedes Argument recht ist. Darum geht es.
    • pandarul schrieb:

      oldschmatterhand schrieb:

      Du gehst davon aus, dass konkret der Artikel aus dem EP konkret von dieser Polizistin "im Auftrag von Politically Incorrect" erstellt worden ist?
      Wenn ja, hast Du da einen Beleg dafür?


      Nein, habe ich das irgendwo geschrieben?

      Es sind aber diese Fundstücke, ...
      Ach so, dann sollte "bloß" eine Assoziation hergestellt werden.
      Es kann also genau so gut ein aus tatsächlich und persönlich Erlebtem heraus formulierter Aufsatz sein, ohne etwas schüren zu wollen.
    • @minjanne:

      Ich wollte das Thema hier nicht einbringen. Ich habe wie zu vielem anderen auch dazu eine sehr feste Meinung die ich offensiv vertrete, wann immer ich danach gefragt werde, und du kannst dir sicher auch denken, wie die ausfällt. Aber nicht hier.

      Der Punkt ist nur, daß man an diesem Beispiel der PI-ler zu dieser Thematik das System hinter deren Rumgeblöke erkennt. Bigott ist noch zu freundlich formuliert. Die sind halt nur solange auf der Seite der Juden, wie es als Schutzschild gegen den Vorwurf des Rechtsradikalismus und natürlich als Legitimation für den Moslem-Hass (Terroristen vs. einzige Demokratie im Nahen Osten) dient. Echtes Verständnis für die oder wenigstens differenzierte Beschäftigung mit den religiösen Problemen dieser Bevölkerungsgruppe ist nicht vorhanden und war ja auch nie der Sinn.

      Und genauso sind die die ersten, die gegen Frauen in Uniform lästern und die Griechin am liebsten wieder dahin loshaben wollen, wo man sie nur im Urlaub ertragen muß.

      Außer natürlich sie kann mit ihrer Meinung als unverdächtiges, weil nicht-deutsches Exempel gegen Türken und Araber i.A. herhalten. Dann ist sie die Vorzeigemigrantin, die nur ausspricht, was man ja als Deutscher nicht mehr sagen darf in diesem Land. Erkennt man ja schon am EP, wie das verfängt.

      Was hat denn überhaupt die Aussage "Eine Polizistin mit Migrationshintergrund beschwert sich" zu bedeuten? Völliger Bullshit, entweder die Frau hat Recht, oder eben nicht. Das hat nicht das geringste damit zu tun, wo sie herkommt, keines ihrer Argumente (so man ihre Behauptungen so nennen möchte) hat dadurch, daß ihre Eltern aus Griechenland stammen, mehr oder weniger Gewicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von pandarul ()

    • Stubentiger schrieb:

      oldschmatterhand schrieb:

      pandarul schrieb:

      wenn es von einer griechischen Polizeibeamtin vorgetragen wird. Die in Wirklichkeit übrigens genauso Deutsche ist wie die Leute, über die sie sich da ausläßt.

      Woher weißt Du das? Wegen 116 GG?
      wohl weil sie es selbst so ausdrückt
      als
      Griechin in Deutschland geboren
      ...
      Ich lese da nichts davon, dass die Autorin nach der Geburt die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen/erworben hätte. Nur weil sie in Deutschland geboren ist, muss sie nicht automatisch auch deutsche Staatsangehörige sein. Und man kann auch Polizistin werden, ohne deutsche Staatsangehörige zu sein.
    • oldschmatterhand schrieb:

      Es kann also genau so gut ein aus tatsächlich und persönlich Erlebtem heraus formulierter Aufsatz sein, ohne etwas schüren zu wollen.


      Ich für mich werde das nicht ausschließen (Ich weiß nichts darüber). Das gilt für die Frau selbst.
      Warum allerdings dieser Artikel so rumgereicht wird...dass allerdings hat imo eindeutig mit zumindest "ausnutzen" und "schüren wollen" zu tun.
      Nicht mal durch jeden Einzelnen bewusst, der die oberflächlich einfache Botschaft liest und es weiter gibt, aber doch....es trifft gewisse ultrarechte Interessen einfach zu gut.

      Ja, man kann mit Sprache sooo schön spielen. Wie gefällt Euch das folgende? : "Ich bin dafür, dass muslemische Verbrecher in Deutschland bestraft werden"
      Eine wahre Aussage.
      Na? Wenn ich nun weg lasse, dass ich natürlich auch dafür bin, dass deutsche Verbrecher mit christlichem Bekenntnis genau so bestraft werden?

      Zweiteres dazu zu schreiben, macht die Sache irgendwie "langweilig", gell? Aus dem ersten kann man aber "was machen".....

      edit und Nachsatz: Ich bin natürlich auch dafür, dass Verbrecher anderer Religionsangehörigkeit oder ohne eine solche nach den gleichen Maßstäben für selbige Verbrechen...usw.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von schabbesgoi ()

    • oldschmatterhand schrieb:

      Es kann also genau so gut ein aus tatsächlich und persönlich Erlebtem heraus formulierter Aufsatz sein, ohne etwas schüren zu wollen.


      Was, sind wir etwa schon wieder bei Allgemeinplätzchen?

      Gruppen schlechtgebildeter Testosteron-Machos aus einem Kulturkreis, in dem Frauen als Menschen zweiter Klasse (oder gleich als Besitz) gelten, die einen archaischen Begriff von Familienehre und Verhaltensregeln eingetrichtertprügelt bekommen haben und zur Abgrenzung einer sie verachtenden Gesellschaft unter sich bleiben und zu allem Überfluß ihre vorsintflutliche Religion als identitätsstiftendes Verbindungselement überbetonen, haben mangelnden Respekt vor a) weiblichen Vertretern b) ebengenannter Gesellschaftsordnung c) in Autoritätsposition, die d) traditionellen Vorstellungen teils widersprechendes Recht dieser Gesellschaft durchsetzen wollen.

      Neuigkeit, anyone?

      Und das sind die Dinge, die ich als Deutscher wegen des zweiten Weltkriegs nicht aussprechen darf, ja?!

      Ich werfe der Frau vor, daß sie ein Migrantenproblem sieht, wo wir ein Bildungsproblem haben. Ein religiöses Problem, wo wir eins mit gesellschaftlicher Teilhabe haben. Ein Respektsproblem, wo das eigentliche Problem darin besteht, daß die genannten Menschen noch an jedem Stammtisch als diejenigen herhalten dürfen, auf die selbst ein Hartz-4-Empfänger noch herabschauen kann, um sich selbst ein kleines bißchen besser zu fühlen.

      Und ich werfe ihr vor, daß sie die Rechten-Rhetorik von der Nazi-Keule salonfähig macht, die einfach erlogen ist.

      So einem Unsinn gilt es überall mit vollster Inbrunst zu widersprechen. Wenn @Krennz sich mit dem Schriebs identifizieren kann, dan sollte er mal dringend darüber nachdenken. Und wenn er dann nicht zur Vernunft kommt, kann er entweder verschwinden (irgendwo kriechen immer ein paar gleichgesinnte aus ihren Löchern, mit denen man abendfüllend sowas diskutieren kann) oder auf die Zähne beißen und die Klappe halten.

      Aber hier, hier in dieser Peergroup, unter anständigen Menschen, haben "Ich bin kein Rassist ABER..."-Positionen keinen Platz.
    • schabbesgoi schrieb:

      Soll ich dann auf andere Leute herabschauen, die ein paar Jahre länger dafür brauchen? Ich kann das für "Doof" befinden, für hinterwäldlerlich. Ich kann dagegen angehen und ich kann mit den Leuten reden. Aber ich kann doch nicht so tun, als wenn sich alles überall in wenigen Jahren in den Köpfen ändert.
      Man kann es auch als Respektlosigkeit "der Frau" gegenüber im Allgemeinen sehen, und gegenüber der Polizistin im Besonderen. Man kann es auch als Respektlosigkeit gegenüber dem Staat sehen, der es "der Frau" im Allgemeinen und dieser Polizistin im Besonderen zutraut, diesen "Job" zu machen. Man sieht nicht auf andere Leute herab, wenn man diesen Respekt voraussetzt und erwarten darf. Und wenn man nicht bereit ist, diesen Respekt der Person gegenüber zu erbringen, ja dann ... sind wir genau beim Thema, das die Autorin angesprochen hat.

      schabbesgoi schrieb:

      Der Gedanke, dass sie etwas "Wecken" will, der jedoch liegt für mich nahe.
      Und was will sie "wecken"? Mehr Respekt gegenüber der Polizei allgemein? Mehr Respekt gegenüber Frauen in der Polizei? Demagogie gegenüber Ausländer und Migranten?

      schabbesgoi schrieb:

      Im übrigen: Wie Du meiner Schilderung entnehmen könntest, habe ich kein Trauma wegen Konfrontation mit der "Obrigkeit". Im Gegenteil schrieb ich, dass ich den gegenseitigen Respekt sogar/auch bei Polizisten bei Konfrontationen "Auge in Auge" wahr genommen habe.
      Jaaaa, das Wort "Obrigkeit", und dass die Polizisten "sogar" auch Respekt gegenüber dem Bürger haben können.
      Ach ja, ich gehör auch der "Silver Generation" an. Wackersdorf lässt grüßen.
    • oldschmatterhand schrieb:

      Nur weil sie in Deutschland geboren ist, muss sie nicht automatisch auch deutsche Staatsangehörige sein. Und man kann auch Polizistin werden, ohne deutsche Staatsangehörige zu sein.


      Mir reicht dieses Fragment aus ihrem Text aus, um sie als deutsche Mitbürgerin zu sehen und um sie als solche anzuerkennen, egal was in ihrem Pass steht.

      "welche, wie ich, Deutschland als Heimatland sehen"

      Ich habe den Eindruck, dass Du das Bart-Haar eines Jesuiten spalten willst ;)
    • Vor allem ist der Hintergrund, Muslims hätten keinen Respekt vor Frauen völliger Blödsinn.

      Ich habe 9 Jahre im Mittleren Osten gelebt und bin nicht einmal von einem Muslim respektlos behandelt worden.

      Im Gegenteil.

      Und was die Unterdrückung der Frauen angeht sollte man ein wenig vorsichtiger sein, die muslimische Frau war immer erbberechtigt, sie behält bei einer Eheschließung ihren Namen und ihr Eigentum, Anfang des 20 Jahrhunderts ging in Deutschland noch das Eigentum der Frau in das des Mannes bei einer Eheschließung über,
      in den 50 iger Jahren bekam er zwar nicht mehr das Eigentum aber er hatte ein Recht auf die Zinsen aus dem Eigentum der Frau.

      Respektlosigkeit gegenüber Frauen, Polizisten etc. findet man in allen Religionen, meist allerdings bei enschen, denen eine solide Bildung fehlt
      Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition (Johann Nestroy)
    • pandarul schrieb:

      oldschmatterhand schrieb:

      Es kann also genau so gut ein aus tatsächlich und persönlich Erlebtem heraus formulierter Aufsatz sein, ohne etwas schüren zu wollen.


      Was, sind wir etwa schon wieder bei Allgemeinplätzchen?

      Gruppen schlechtgebildeter Testosteron-Machos aus einem Kulturkreis, in dem Frauen als Menschen zweiter Klasse (oder gleich als Besitz) gelten, die einen archaischen Begriff von Familienehre und Verhaltensregeln eingetrichtertprügelt bekommen haben und zur Abgrenzung einer sie verachtenden Gesellschaft unter sich bleiben und zu allem Überfluß ihre vorsintflutliche Religion als identitätsstiftendes Verbindungselement überbetonen, haben mangelnden Respekt vor a) weiblichen Vertretern b) ebengenannter Gesellschaftsordnung c) in Autoritätsposition, die d) traditionellen Vorstellungen teils widersprechendes Recht dieser Gesellschaft durchsetzen wollen.

      Neuigkeit, anyone?

      Und das sind die Dinge, die ich als Deutscher wegen des zweiten Weltkriegs nicht aussprechen darf, ja?!

      Ich werfe der Frau vor, daß sie ein Migrantenproblem sieht, wo wir ein Bildungsproblem haben. Ein religiöses Problem, wo wir eins mit gesellschaftlicher Teilhabe haben. Ein Respektsproblem, wo das eigentliche Problem darin besteht, daß die genannten Menschen noch an jedem Stammtisch als diejenigen herhalten dürfen, auf die selbst ein Hartz-4-Empfänger noch herabschauen kann, um sich selbst ein kleines bißchen besser zu fühlen.

      Und ich werfe ihr vor, daß sie die Rechten-Rhetorik von der Nazi-Keule salonfähig macht, die einfach erlogen ist.

      So einem Unsinn gilt es überall mit vollster Inbrunst zu widersprechen. Wenn @Krennz sich mit dem Schriebs identifizieren kann, dan sollte er mal dringend darüber nachdenken. Und wenn er dann nicht zur Vernunft kommt, kann er entweder verschwinden (irgendwo kriechen immer ein paar gleichgesinnte aus ihren Löchern, mit denen man abendfüllend sowas diskutieren kann) oder auf die Zähne beißen und die Klappe halten.

      Aber hier, hier in dieser Peergroup, unter anständigen Menschen, haben "Ich bin kein Rassist ABER..."-Positionen keinen Platz.

      Oder übersetzt: "Jeder, der erwartet, dass "man" die Kultur des Staates, in dem man lebt, und das gilt gleichermaßen für Deutsche im Ausland, respektiert und zumindest versucht, "sich einzurichten", ist ein Rassist? Und wie nennt man denjenigen, der das tatsächlich versucht? Ist das dann der Assimilierte, vor dem Erdogan warnt?


      Im Widerspruch zur Aussage oben geht Du also doch davon aus, dass die Polizistin die Nazi-Keule salonfähig macht, und das anscheinend mit Absicht. Die von Dir hergestellte Assoziation, ohne es direkt zu behaupten, ist also bewußt so gewählt gewesen. Soll also die Polizistin darauf verzichten, über das von ihr Erlebte zu berichten, weil so etwas falsch gedeutet werden könnte? Dann wären wir ja gerade bei dem, das man so etwas verschweigen müsste, weil man sonst Fremdenhaß schürt!
    • Schmatter,
      mir scheint, du hast ein wichtiges Wort überlesen.
      Ich unterstreiche mal für dich


      pandarul schrieb:

      Gruppen schlechtgebildeter Testosteron-Machos aus einem Kulturkreis,



      Ich ergänze, solche "Kulturen" beschränken sich nicht nur auf bestimmte Ausländer oder auch überhaupt Ausländer.
      Es ist nun einmal eine Tatsache, dass diese Auswüchse, sich einen Underdog suchen zu wollen, in erster Linie bei Menschen mit Komplexen auftritt. Komplexe werden meist durch schlechte Bildung hervorgerufen.
    • schabbesgoi schrieb:

      oldschmatterhand schrieb:

      Nur weil sie in Deutschland geboren ist, muss sie nicht automatisch auch deutsche Staatsangehörige sein. Und man kann auch Polizistin werden, ohne deutsche Staatsangehörige zu sein.


      Mir reicht dieses Fragment aus ihrem Text aus, um sie als deutsche Mitbürgerin zu sehen und um sie als solche anzuerkennen, egal was in ihrem Pass steht.

      "welche, wie ich, Deutschland als Heimatland sehen"

      Ich habe den Eindruck, dass Du das Bart-Haar eines Jesuiten spalten willst ;)

      schabbesgoi schrieb:

      oldschmatterhand schrieb:

      Nur weil sie in Deutschland geboren ist, muss sie nicht automatisch auch deutsche Staatsangehörige sein. Und man kann auch Polizistin werden, ohne deutsche Staatsangehörige zu sein.


      Mir reicht dieses Fragment aus ihrem Text aus, um sie als deutsche Mitbürgerin zu sehen und um sie als solche anzuerkennen, egal was in ihrem Pass steht.

      "welche, wie ich, Deutschland als Heimatland sehen"

      Ich habe den Eindruck, dass Du das Bart-Haar eines Jesuiten spalten willst ;)

      Es ging um die Behauptung pandaruls, dass die Autroin Deutsche sei. Ich habe hinterfragt, woher diese Erkenntnis stammt und um einen Beleg gebeten.
      Wie Du weißt, brauche ich keinen Jesuiten, um ein Barthaar zu spalten.
      Es ehrt Dich, dass Du sie, unabhängig davon, was im Pass steht, als deutsche Mitbürgerin siehst. Du bist andererseits "gewappelt" genug, dass es darum gar nicht geht.
      Solange ich keinen Beleg dafür sehe, dass der Artikel bewußt aus dem Grund erstellt wurde, um Fremdenhass zu schüren, nehme ich ihn als persönlichen Erfahrungsbericht, ohne etwas, was mir persönlich in den Kram passt (meiner Weltanschauung entspricht) hineinzuinterpretieren.
    • oldschmatterhand schrieb:

      Oder übersetzt: "Jeder, der erwartet, dass "man" die Kultur des Staates, in dem man lebt, und das gilt gleichermaßen für Deutsche im Ausland, respektiert und zumindest versucht, "sich einzurichten", ist ein Rassist?


      Nein, wo habe ich das behauptet? Ich behaupte eher, daß die "anpassen, anpassen!"-Meute in Wirklichkeit "ausreisen, ausreisen" denkt. Das sind nämlich beispielsweise die, die privat nix mit "Ausländern" zu schaffen haben wollen.

      -

      Ich denke ich war deutlich. Ich werde dir ausnahmsweise mal nicht gestatten, mit deinem Mißverstehen meiner völlig klaren Aussagen dieses wichtige Thema durch zeilenweises Nachgefrage zu zerlabern. Ich antworte dir abschließend:

      oldschmatterhand schrieb:

      Im Widerspruch zur Aussage oben geht Du also doch davon aus, dass die Polizistin die Nazi-Keule salonfähig macht, und das anscheinend mit Absicht. Die von Dir hergestellte Assoziation, ohne es direkt zu behaupten, ist also bewußt so gewählt gewesen. Soll also die Polizistin darauf verzichten, über das von ihr Erlebte zu berichten, weil so etwas falsch gedeutet werden könnte? Dann wären wir ja gerade bei dem, das man so etwas verschweigen müsste, weil man sonst Fremdenhaß schürt!


      Ich assoziiere überhaupt nichts. Die Aussage, daß die Tante, wenn sie solchen dämlichen Scheiß von sich gibt wie:

      Meine deutschen Kollegen scheuen sich,
      ihre Meinung über die straffälligen Ausländer zu äußern, da sofort die alte Leier mit den Nazis
      anfängt. Aufgrund der schrecklichen Kriegsverbrechen ist das Land vorbelastet. Das ist jedoch kein
      Grund, den straffälligen Ausländern hier in Deutschland alle Freiheiten zu lassen.


      die Legende von der Zensur der öffentlichen Meinung durch die Nazi-Keule aufgrund der deutschen Vergangenheit befördert, ist ein Fakt. Ich habe nirgends auch nur ansatzweise erwähnt, daß das absichtlich passiert. Vielleicht ist die Dame ja einfach nur strunzendumm? Das machte es nicht weniger schlimm.

      Desweiteren habe ich an keinem Punkt behauptet, die Polizistin sollte auf irgendetwas verzichten, schon gar nicht auf ihre Erfahrungsberichte oder Meinungsäußerungen. Wage es ja nicht noch einmal, so einen Blödsinn in meine Sätze reinzuinterpretieren, sonst werde ich wirklich grantig mit dir!

      Ich habe gesagt, daß sie da einen dummen Scheiß schreibt! Das ist natürlich ihr Recht, glücklicherweise kann man Dummheit nicht verbieten. Aber man kann ihr entgegentreten, und genau das passiert hier.

      Ich erwarte nicht, daß eine Streifenbeamtin Korrelation und Kausalität trennen und deshalb erkennen kann, daß nicht Migranten ihr gegenüber respektlos sind, sondern gesellschaftlich ausgegrenzte Bildungsverlierer.

      Allerdings wird sie die Prügel einstecken müssen, wenn ihr Text keinerlei Tiefe besitzt und nur von unbelegten Behauptungen lebt. Genauso wie sie sich vorwerfen lassen muß, daß sie mit der urbanen Legende der Sprechverbote interessierten Kreisen den Mund redet. Ob nun aus Boshaftigkeit oder weil sie halt ein bissl dünn angerührt wurde, wie man so schön sagt, kannst du dir aussuchen.
    • Guten Abend zusammen :)

      Ja, mir ist beim Lesen auch die Abneigung zw. den beiden Kulturen, die Insel-Hackelei etc. durch den Kopf gegangen.
      Ja, es lässt sich da ein Gedankenspiel zu diesem "neurechten" Populismus verknüpfen - und das diese Rechtsorientierten bei so einem offenen Brief gleich mit aufspringen - wundert mich jetzt nicht wirklich.
      .
      Aber in erster Linie empfinde ich das als ganz persönlichen Hilferuf eines im stichgelassenen Staatsdieners, der meiner Meinung nach wahrscheinlich von einem nicht zu verachtenden Teil der Kollegen letztlich still befürwortet wird, um nicht in eine bestimmte Ecke geschoben zu werden. Es wird auch genügend Kollegen geben, die dem nicht zustimmen werden - alles eine Frage, wo man eigentlich seinen Dienst verrichtet, in einer bayerischen Kleinstadt oder einem frankfurter "Spezial"viertel.
      .
      Keine Ahnung, wie es Euch geht,
      wenn ihr in Eurer Arbeitswelt beleidigt, angespuckt und angegriffen werdet,
      wenn ihr zum x-ten Male zur Hausnummer Y fahrt, um vom besoffenen Ehemann angemacht zu werden, die Frau zum z-ten Male beteuert gegen eine Tür gelaufen zu sein und Ihr die abgestumpften Blicke der Kinder ertragen müsst...
      wenn ihr die wie vielte Schlägerei am Abend schlichten müsst und dem aggressiven Potential, zu dem ihr gerufen werden, eigentlich außer beruhigende Worte nichts entgegenzusetzten habt
      wenn ihr u.U. das besondere Glück habt, in Eurer Arbeitszeit vielleicht ein völlig verwahrlosest Kind aus einer Wohnung rauszuholen
      wenn...
      und ihr dürft nie die Contenance verlieren, nie dem jenigen mal richtig Eure persönliche Meinung sagen, nie der Wut, die sich in Euch bei diesem Elend der Opfer anstaut, Luft machen.
      Wenn man das irgendwann nicht mehr erträgt und vor allem in einem Viertel einer Großstadt eingesetzt wird, in dem überwiegend Migrantenhintergrund besteht - und ja es gibt dort mehr Probleme (hatten wir letztens nicht erst die Diskussion "warum soll ich auf der Hauptschule mich anstrengen, geh doch sowieso direkt in Hartz IV" oder jetzt aktuell : deutschstämmige Jugendliche werden türkischstämmigen Jugendlichen bei Ausbildungsplätzen bevorzugt)...
      hier stehen die Ordnungshüter bei weitem häufiger vor Problemen, die sie nicht lösen können...

      als in meinem Viertel, das im Durchschnitt gutbürgerlich, finanziell potent und wohl gebildet ist. Hier taucht die Polizei wegen "über die Stränge schlagen der Kinder mal auf", Zeugenvernahme bei irgendeinem zufällig beobachteten Vorfall, seltenst mal Ruhestörung, kleinerer Verkehrsunfall, ... auf. Wenn hier ein Polizist/in überfordert ist - kein Thema: Beruf verfehlt.

      In der weiter ob genannte Situation freut es mich, wenn von Euch keiner überfordert/am Verzweifeln wäre. Ich weiß, ich wäre es und gehe lieber Mülltonnen ausleeren, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, als in den inzw. nicht wegzuleugnenden Paralleuniversen als Polizist Dienst zu tun. Der offene Brief mag Ressentiments wiederspiegeln, er mag bemerkenswert geeignet für den neubraunen Abschaum verfasst sein... aber das Wesentliche - die Hilflosigkeit in dieser Uniform oder sogar wegen dieser Uniform - wird m.M. übersehen!
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Damas ()

    • pandarul schrieb:

      Und ich werfe ihr vor, daß sie die Rechten-Rhetorik von der Nazi-Keule salonfähig macht, die einfach erlogen ist.


      Formuliere es anders.
      Der Vorwurf ist der, dass sie mit dieser Art zu schreiben der Rechten Szene in die Hände spielt. Ob gewollt oder ungewollt, genau das hat sie damit ausgelöst.
      Von einem Staatsdiener egal in welcher Funktion muss man mehr Reflexion und mehr Souveränität die Außenwirkung betreffend erwarten können.
    • tatsächlich klassischer Jesuit, oldschmatter?

      Niemand sonst kann so gut anderen das Wort versuchen im Munde umzudrehen.

      Also niemand - Außer ich! :D

      Du behauptest also, (wie deutlich zu lesen) dass diese Polizistin gar keine Deutsche ist? Und dann lässt sie sich soooo über "unser" Deutschland aus...ne, ne....soll die doch froh sein, dass sie "bei uns" überhaupt einen Job hat. Andere würden sich die Finger danach lecken hier "bei uns" als "Gast" im öffentlichen Dienst mit "fetten" Gehältern arbeiten zu dürfen. Wenn es ihr nicht passt, dann kann sie ja nach Hause gehen.....

      merkst Du was?

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von schabbesgoi ()

    • Damas, ich stimme Dir voll zu darin, dass Polizist sein kein Zuckerschlecken ist. So weit mir bekannt ist das in den unteren Dienstgraden ein ziemlicher Knochenjob. Mit mittelmäßiger Bezahlung und harten Schichtplänen.
      Bestimmt auch nicht mein Traumjob. Schon, weil er so gar nichts mit dem Klischee der TV-Serien zu tun hat. (Ach, dachte heute schon jemand anders auch an "die nette kleine Griechin" aus dieser Hamburger Vorabendserie? *grins).

      Den Polizisten geht es genau so wie den Leuten in vielen anderen (verantwortungsvollen) Berufen...Es wird nix besser.
    • pandarul schrieb:

      oldschmatterhand schrieb:

      Oder übersetzt: "Jeder, der erwartet, dass "man" die Kultur des Staates, in dem man lebt, und das gilt gleichermaßen für Deutsche im Ausland, respektiert und zumindest versucht, "sich einzurichten", ist ein Rassist?


      Nein, wo habe ich das behauptet? Ich behaupte eher, daß die "anpassen, anpassen!"-Meute in Wirklichkeit "ausreisen, ausreisen" denkt. Das sind nämlich beispielsweise die, die privat nix mit "Ausländern" zu schaffen haben wollen.

      -

      Ich denke ich war deutlich. Ich werde dir ausnahmsweise mal nicht gestatten, mit deinem Mißverstehen meiner völlig klaren Aussagen dieses wichtige Thema durch zeilenweises Nachgefrage zu zerlabern. Ich antworte dir abschließend:

      oldschmatterhand schrieb:

      Im Widerspruch zur Aussage oben geht Du also doch davon aus, dass die Polizistin die Nazi-Keule salonfähig macht, und das anscheinend mit Absicht. Die von Dir hergestellte Assoziation, ohne es direkt zu behaupten, ist also bewußt so gewählt gewesen. Soll also die Polizistin darauf verzichten, über das von ihr Erlebte zu berichten, weil so etwas falsch gedeutet werden könnte? Dann wären wir ja gerade bei dem, das man so etwas verschweigen müsste, weil man sonst Fremdenhaß schürt!


      Ich assoziiere überhaupt nichts. Die Aussage, daß die Tante, wenn sie solchen dämlichen Scheiß von sich gibt wie:

      Meine deutschen Kollegen scheuen sich,
      ihre Meinung über die straffälligen Ausländer zu äußern, da sofort die alte Leier mit den Nazis
      anfängt. Aufgrund der schrecklichen Kriegsverbrechen ist das Land vorbelastet. Das ist jedoch kein
      Grund, den straffälligen Ausländern hier in Deutschland alle Freiheiten zu lassen.


      die Legende von der Zensur der öffentlichen Meinung durch die Nazi-Keule aufgrund der deutschen Vergangenheit befördert, ist ein Fakt. Ich habe nirgends auch nur ansatzweise erwähnt, daß das absichtlich passiert. Vielleicht ist die Dame ja einfach nur strunzendumm? Das machte es nicht weniger schlimm.

      Desweiteren habe ich an keinem Punkt behauptet, die Polizistin sollte auf irgendetwas verzichten, schon gar nicht auf ihre Erfahrungsberichte oder Meinungsäußerungen. Wage es ja nicht noch einmal, so einen Blödsinn in meine Sätze reinzuinterpretieren, sonst werde ich wirklich grantig mit dir!

      Ich habe gesagt, daß sie da einen dummen Scheiß schreibt! Das ist natürlich ihr Recht, glücklicherweise kann man Dummheit nicht verbieten. Aber man kann ihr entgegentreten, und genau das passiert hier.

      Ich erwarte nicht, daß eine Streifenbeamtin Korrelation und Kausalität trennen und deshalb erkennen kann, daß nicht Migranten ihr gegenüber respektlos sind, sondern gesellschaftlich ausgegrenzte Bildungsverlierer.

      Allerdings wird sie die Prügel einstecken müssen, wenn ihr Text keinerlei Tiefe besitzt und nur von unbelegten Behauptungen lebt. Genauso wie sie sich vorwerfen lassen muß, daß sie mit der urbanen Legende der Sprechverbote interessierten Kreisen den Mund redet. Ob nun aus Boshaftigkeit oder weil sie halt ein bissl dünn angerührt wurde, wie man so schön sagt, kannst du dir aussuchen.

      Ich danke Dir für Dein Outing und Deine Wortwahl, die jegliche Sachlichkeit vermissen lässt.
      Und abschließend:
      Deine Drohungen unterlasse künftig. Sonst werd ich grantig!