Eine Polizistin mit Migrationshintergrund beschwert sich

    • Dieser Leserbrief ist alleine schon deshalb populistisch, weil alles durcheinandergewürfelt wird.
      Geht es nun um Straffällige oder um (türkische) Hilfesuchende, die keine Frauen als Polizistinnen akzeptieren?
      Alles kreuz und quer, pauschal und oberflächlich.
      Ich finde da keinen gescheiten Informationsgehalt, nur den, dass die Dame mit ihrem Job unzufrieden und überfordert ist.

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    • Ich erinnere mal daran, dass es hier um eine Diskussion geht.
      Wer wann wie grantig wird, interessiert hier keinen. Eine Drohung kann ich darin soweit auch nicht erkennen.
      Nur mag ich hier ganz sicher keinen Schlagabtausch. Sollte es so weit kommen, wird hier vorübergehend geschlossen, bis sich die Gemüter beruhigt haben.

      Das ist übrigens keine Drohung sondern eine Ankündigung.
    • Tja und ich halte es für strunzdumm am Wesentlichen Teil des Problems wegzusehen und daraus eine "incorrectness-Show" zu machen!

      Da kommt ein Notruf rein, es werden zwei Uniformierte losgeschickt und dem Notrufenden passt dann das Geschlecht, das in den Uniformen steckt, nicht?
      Hallo! Dann wäre der Notrufer aber wegen Missbrauch des Notruf bei mir dran und wenn wir schon dabei sind - Verstoß gegen das Grundgesetz!
      In Deutschland muss auf dieses speziellkulturelle Bedürfniss keinerlei Rücksicht genommen werden, sowenig, wie in einerm Pflegeheim ein 92-jähriger alter Herr kein Recht auf einen männlichen Pfleger zur Bedienung seines Handys hat, weil er Frauen für zu dumm hält (den "Witz" habe ich erlebt).

      Die Schreiberin mag aus Abneigungsgründen dieses Beispiel gewählt haben, aber ich bezweifle, dass es aus Abneigung erfunden wurde.
      Der springende Punkt ist an der Sache nicht, die Auswahl, sondern die Tatsache, das diese Uniform nicht ernst genommen wurde, weil das falsche Geschlecht drinsteckte - und das in einem Land, in dem Gleichberechtigung herrschen sollte.

      Nur... das alles passiert nicht, weil die Leute in der Uniform im Stich gelassen werden!
      Oder glaubt Ihr das die um sich schlagende Ehefrau, die dann noch bezeugt, dass sie einen liebevollen Ehemann hat, wegen Körperverletzung an einem Polizeibeamten in irgend einer Form Konsequenzen zu befürchten hat? Das wird doch abgetan/eingestellt.
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Mirabella Neumann schrieb:

      Eule, dein Post macht mich ganz konfus. Steht das nun rein zufällig oder ganz gezielt direkt nach meinem?
      Ach watt, das bezog sich ganz offensichlich auf die gegenseitigen "Grantigkeitserklärungen" zweier Testosteronrhetoriker. :]

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • Keine Sorge, hier gibt es nix zu beruhigen, da mir nicht weiterhin Aussagen untergeschoben werden, die ich nie getroffen habe. ;)

      Mirabella Neumann schrieb:

      Geht es nun um Straffällige oder um (türkische) Hilfesuchende, die keine Frauen als Polizistinnen akzeptieren?


      Na, das steht doch klar darin, worum es ihr geht:

      straffällige[n] Migranten, darunter größtenteils Muslime[n] (Türken, Araber, Libanesen usw.)


      Mir ist noch kein Polizist begegnet, der mich oder irgendwen sonst nach der Religion gefragt hätte. Allein der Satz ist ziemlich entlarvend.

      Ich gebe dir natürlich Recht, einen ordentlichen roten Faden kann ich auch nicht erkennen.
    • *alte_eule* schrieb:

      Ich erinnere mal daran, dass es hier um eine Diskussion geht.
      Wer wann wie grantig wird, interessiert hier keinen. Eine Drohung kann ich darin soweit auch nicht erkennen.
      Nur mag ich hier ganz sicher keinen Schlagabtausch. Sollte es so weit kommen, wird hier vorübergehend geschlossen, bis sich die Gemüter beruhigt haben.

      Das ist übrigens keine Drohung sondern eine Ankündigung.
      Echt nicht?
      Hmm...
    • schabbesgoi schrieb:

      tatsächlich klassischer Jesuit, oldschmatter?

      Niemand sonst kann so gut anderen das Wort versuchen im Munde umzudrehen.

      Also niemand - Außer ich! :D

      Du behauptest also, (wie deutlich zu lesen) dass diese Polizistin gar keine Deutsche ist? Und dann lässt sie sich soooo über "unser" Deutschland aus...ne, ne....soll die doch froh sein, dass sie "bei uns" überhaupt einen Job hat. Andere würden sich die Finger danach lecken hier "bei uns" als "Gast" im öffentlichen Dienst mit "fetten" Gehältern arbeiten zu dürfen. Wenn es ihr nicht passt, dann kann sie ja nach Hause gehen.....

      merkst Du was?

      ach schabbes, nette Anspielung.
      Aber orientier Dich doch an dem, was geschrieben steht. Schön, dass Du die Polizisitn als "deutsche Mitbürgerin" akzeptierst, aber rechtlich sind an den Begriff "Deutsche(r)" nun mal bestimmte Anforderungen/Voraussetzungen geknüpft. Wenn jemand, der hier tagtäglich seine juristischen Kenntnisse präsentiert, den Begriff "Deutsche" verwendet, darf ich davon ausgehen, dass er das Staatsangehörigkeitsrecht kennt und den verwendeten Begriff auch so meint. Vielleicht war aber pandarul auch nur der irrigen Auffassung, dass nur Deutsche (im rechtlichen Sinne) den Polizeiberuf ergreifen könnten und deshalb zu einer unzulässigen Schlussfolgerung gekommen ist.

      Was Du sonst noch schreibst, dreh Deinen Strick doch woanders. Ich halte mich über jeden Zweifel erhaben, in irgendeiner auch nur ansatzweise vorhandenen Art und Weise, in Gedanken oder Worten, dem rechten Spektrum auch nur gleichgültig gegenüber zu stehen ... , nur, weil ich hier anmahne, ohne jeglichen tatsächlichen Anhaltspunkt den Brief der Polizisitin so zu interpretieren, wie das hier gemacht wird.
    • @Damas; erklärst du mir mal eben, was ein "Verstoß gegen das Grundgesetz" ist und wie man ihn ahndet? Das Grundgesetz bildet Schutzrechte der Bürger gegen den Staat ab.

      Ich konnte auch nichts von einem Notruf lesen.

      Daß man einem Spinner nicht seine Wunschbeamten schickt, ist doch wohl Konsens, über den wir hier nicht reden brauchen?

      Das wesentliche Problem ist, daß man die Benachteiligung großer gesellschaftlicher Gruppen und die daraus resultierende Abschottung dieser mit allen daraus folgenden Konsequenzen als eins der drängendsten Probleme unserer Zeit sachlich diskutieren müßte, die Polizistin daraus aber - erneut! - eine Migranten- und sogar Religionsdiskussion mit dem Vokabular und der Rhetorik der islamophoben Menschenverachter macht und dieses Gedankengut mit der Mitleid-für-die-Polizei-Schiene in die Mitte der Gesellschaft bringt.

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    • Wie damas schon richtig angemerkt hat, es fehlt hier an einer sachlichen Diskussion der Rolle der Polizei (anhand des von der Polizistin gewählten Beispiels, das offenbar kein Einzelfall ist), in einer Gesellschaft, in der sich die Polizei einer zunehmenden Gewalt, allgemein, aber auch speziell gegen die Polizisten, konfrontiert sieht.
      Statt dessen werden ausschließlich, ja, ich möchte es fast schon Rechtfertigungen nennen, Argumente vorgebracht, bis hin zu persönlichen Wertungen, die Polizistin sei offenbar gestresst.
    • es fehlt hier an einer sachlichen Diskussion der Rolle der Polizei

      Dazu bietet allerdings der Leserbrief der Polizistin auch nicht den geringsten Anknüpfungspunkt. Weil er sich ebenfalls nicht damit beschäftigt.
      Vielmehr "mangelnden Respekt" den Polizisten gegenüber 1 : 1 in Zusammenhang mit dem Thema "straffällige Migranten" verbindet.

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • Sie hat geschrieben, was sie bei ihrem täglichen zu erledigenden Job empfindet und steckt daher so tief drin, dass eine Objektivität m.M. nach nicht mal ansatzweise bei Ihrem offenen Schreiben einzufordern ist.
      Das der "Rest der Welt", der da nicht drinsteckt, nun wieder diese beschiXXene Diskussion um "der braunen Suppe in die Hände spielen" daraus strickt ist für mich der peinlich-klassische Dreh der Gesellschaft sich dem wesentlichen Teil der der Aussage der Schreiberin nicht stellen zu müssen, nichts ändern zu müssen, weiterhin Teile der Streifenpolizisten als Prügelknaben im Regen stehen zu lassen.
      Es ist sogar noch perfider: ihr macht das "Opfer" zum Buhmann!
      .
      Du bist hier aktuell der Hauptträger der dieses Gesöcks in dem Mittelpunkt rückt, wo es überhaupt nicht verdient zu stehen!
      Es geht aber eigentlich um die Arbeitsbedingungen, die immer zunehmenderen Aggression gegen die Polizei und deren Ohnmacht, mit der sie dastehen und alleine gelassen werden.
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • karakorum666 schrieb:

      Vielmehr "mangelnden Respekt" den Polizisten gegenüber 1 : 1 in Zusammenhang mit dem Thema "straffällige Migranten" verbindet.


      Ja, und genau deshalb ist ja der Spin auch so wichtig, daß die Polizistin selbst einen Migrationshintergrund hat. Das wird natürlich überall betont, so à la "die muß es ja wissen".

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    • Du bist hier aktuell der Hauptträger der dieses Gesöcks in dem Mittelpunkt rückt, wo es überhaupt nicht verdient zu stehen!

      Wer? - Ich? ?(

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • karakorum666 schrieb:

      es fehlt hier an einer sachlichen Diskussion der Rolle der Polizei

      Dazu bietet allerdings der Leserbrief der Polizistin auch nicht den geringsten Anknüpfungspunkt. Weil er sich ebenfalls nicht damit beschäftigt.
      Vielmehr "mangelnden Respekt" den Polizisten gegenüber 1 : 1 in Zusammenhang mit dem Thema "straffällige Migranten" verbindet.

      Es ist durchaus möglich, dass man die Anknüpfungspunkte nicht erkennt, wenn man sich bisher nicht oder nur wenig mit dem Thema beschäftigt hat.
      Über Google kann man sich aber auch einiges erschließen, nicht nur das:
      www1.wdr.de/themen/politik/gewaltgegenpolizei100.html
    • Damas schrieb:

      Es geht aber eigentlich um die Arbeitsbedingungen


      Belegst du das mal am Textbeispiel?

      Damas schrieb:

      die immer zunehmenderen Aggression gegen die Polizei


      Aber nur aus einer bestimmten (religiösen!) Gruppe.

      Damas schrieb:

      Ohnmacht, mit der sie dastehen und alleine gelassen werden.


      Auch davon kann ich irgendwie nichts erkennen, wenn man mal von dem pauschalen "Politik und Gerichte unterstützen uns nicht" absieht. Die letzte Verschärfung des entsprechenden Straftatbestandes liegt übrigens keine 3 Jahre zurück. Aber hey, Fakten, die können schon mal stören, das sehe ich ein...

      Sonst habe ich bei ihrem Beispiel verstanden, daß sie Rücksprache mit ihren Vorgesetzten in der Leitstelle hielt und deren Rückhalt für ein vernünftiges Vorgehen (inkl. Einsatzabbruch) bekam. Finde ich richtig.

      Naja, und dann sehe ich da noch eine Forderung, die mit unserer Verfassung nicht vereinbar ist: das Kürzen sämtlicher staatlicher Leistungen. Bei...Moment...Respektlosigkeit?

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    • oldschmatterhand schrieb:

      karakorum666 schrieb:

      es fehlt hier an einer sachlichen Diskussion der Rolle der Polizei

      Dazu bietet allerdings der Leserbrief der Polizistin auch nicht den geringsten Anknüpfungspunkt. Weil er sich ebenfalls nicht damit beschäftigt.
      Vielmehr "mangelnden Respekt" den Polizisten gegenüber 1 : 1 in Zusammenhang mit dem Thema "straffällige Migranten" verbindet.

      Es ist durchaus möglich, dass man die Anknüpfungspunkte nicht erkennt, wenn man sich bisher nicht oder nur wenig mit dem Thema beschäftigt hat.
      Über Google kann man sich aber auch einiges erschließen, nicht nur das:
      www1.wdr.de/themen/politik/gewaltgegenpolizei100.html

      In dem Bericht steht nicht ein einziges Wort über einen Migrationshintergrund oder gar eine Religion. Kein Wunder, denn die meisten gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei liefern sich erfahrungsgemäß besoffene Randalierer und rechte Hooligans anlässlich von Fußballspielen und ähnlichen Events. Und das sind äußerst selten Araber.

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • pandarul schrieb:

      @Damas; erklärst du mir mal eben, was ein "Verstoß gegen das Grundgesetz" ist und wie man ihn ahndet? Das Grundgesetz bildet Schutzrechte der Bürger gegen den Staat ab.


      :?:

      Du magst ja dich inzw. beim Thema "Abbruch von Auktionen" ganz gut auskennen, aber beim GG....
      Eigentlich hatte ich erwartet, dass Dir bekannt sein dürfe, dass die vom Staat garantierten Grundrechte der Bürger "gegen jeden", der dagegen verstößt, mit Konsequenzen negativer Natur belegt werden.
      Ein simples und nicht allzufernes Bsp. einer anderen Diskussion: Läuft ein Dementer ständig davon und das Pflegepersonal wird zur Sicherheit, damit der Demente nicht auf der stark befahrenen Straße vor dem Pflegeheim vom Auto überfahren wird, den Dementen nun einsperren/anbinden....

      Ist übrigend Art. 2 Abs. 2 GG mit
      Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

      Der Staatsanwalt wird also kein strafrechtl. Verfahren hier einleiten, weil ja nicht der Staat den Dementen eingesperrt hat, oder wie ist das "Schutzrecht der Bürger" gegen den Staat von Dir gemeint?

      Und ich bleibe dabei - auch ein Polizist/in hat ein Recht auf Einhaltung seiner/ihrer Grundrechte - und da wären wir wieder bei der Gleichberechtigung. Ein Arbeitgeber, der eine Stelle ausschreibt (übrigens isz Dir schon mal die gelschlechteneutalle bzw, beiderlei geschlechtliche Formn der Ausschreibung aufgefallen?) und dann alle Frauen gleich wieder aussortiert... wenn dem das nachgewiesen werden kann... oh, oh!

      Wirst sicherlich einen polemische Dreh finden :)
      Aber ohne mich, ich geh ins Bett. Gutes Nächtle @all :)
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(