Eine Polizistin mit Migrationshintergrund beschwert sich

    • Damas schrieb:

      Mir drängt sich immer mehr der Eindruck auf, dass in dieser Diskussion versucht wird "unterschwellig" Polizeibeamten hier ganz allgemeinen als Träger des rechten Gedankengutes in unserer Gesellschaft hingestellt werden soll.


      Wie kommst du denn darauf? Natürlich sind bestimmte Personengruppen in Berufen wie Polizei oder auch Bundeswehr im Vergleich zu restlichen Gesellschaft überrepräsentiert. Autorität zieht immer auch Leute an, die gerne ihre Machtpositionen zum Ausleben ihrer eigenen Komplexe mißbrauchen. Genau wie Pyromanen zur Feuerwehr gehen oder sexuell gestörte freiwillig ins Zölibat. Es gibt natürlich auch ein strukturelles Problem mit Polizeigewalt und Corpsgeist.

      Aber:

      Die überwiegende Mehrzahl der Polizisten sind hochanständige Leute. Ich sags doch, geht mal in der Copzone lesen, da kriegen Leute wie die Beamtin aus dem EP regelmäßig von ihren eigenen Kollegen verbal ordentlich auf die Mütze. Zum Glück!

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    • pandarul schrieb:


      Autorität zieht immer auch Leute an, die gerne ihre Machtpositionen zum Ausleben ihrer eigenen Komplexe mißbrauchen.

      pandarul schrieb:


      Ich sags doch, geht mal in der Copzone lesen, da kriegen Leute wie die Beamtin aus dem EP regelmäßig von ihren eigenen Kollegen verbal ordentlich auf die Mütze. Zum Glück!
      Sarkasmus pur. Mach dein Ding und wenn du versuchst über deine Probleme zu reden, dann gibt es auf die Mütze. Und
      wenn es irggendwann zu viel ist, dann bist du für den Beruf nicht geeignet. Also Maulhalten und abwarten bis der Burnout kommt
      oder lebe dich auf anderen Kollegen aus.
      (Ja Pandrul ich denke nicht dass du es so gemeint hast, doch so läuft es manchmal und in manchen Berufen wirklich. Ich habe es
      auch absichtilich überzogen)
      ___________________________________________________________________________________
      Wir sind alle nur Laien-Kinder, die in dem Sandkasten der Gesetze rumspielen....
      Hobby: Eigene Beiträge editieren - am besten mehrmals... [Blockierte Grafik: http://www.animaatjes.de/smileys/smileys-und-emoticons/buro/smileys-buro-210389.gif]

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    • pandarul schrieb:

      Na das meine ich so, wie es da steht. Die Gesellschaft behandelt diese Menschen wie Dreck,

      Ich bin Gesellschaft und mache das nicht. Dieses alle über ein Kamm scheren passt doch gar nicht zu dir.

      pandarul schrieb:

      Ich hoffe du kannst meine Postings zukünftig besser einordnen. Im Zweilfelsfall enthalten sie immer drastische Wortwahl und triefen von Sarkasmus.


      Das habe ich schon bemerkt, ob ich das besser einschätzen kann, müssen wir abwarten.Ich hoffe es kommt nicht soweit:
      dann werde ich dich so dermaßen abwatschen, daß du nicht mehr weißt wo vorne und hinten ist.
      Mit wem das Pferd nie durchgeht, der reitet einen hölzernen Gaul.

      Christian Friedrich Hebbel
    • ein meiner Meinung nach sehr guter Artikel hierzu:

      bpb.de/politik/innenpolitik/in…aenderkriminalitaet?p=all

      Mangelnde Objektivität in der amtlichen Statistik zur "Ausländerkriminalität"

      Im Fall der amtlichen Statistik zur "Ausländerkriminalität" ist die Reflexion inzwischen so umfangreich, dass die Daten ihren Objektivitätsanspruch verloren haben. Das Bundeskriminalamt formuliert deshalb folgenden Hinweis: "Diese Daten dürfen nicht mit der tatsächlichen Kriminalitätsentwicklung gleichgesetzt werden. Sie lassen auch keine vergleichende Bewertung der Kriminalitätsbelastung von Deutschen und Nichtdeutschen zu" [1]. Dennoch sind im öffentlichen Raum immer wieder Aussagen zu hören, die sich auf die PKS berufen, um zu belegen, dass Ausländer krimineller seien als Deutsche. Darin spiegelt sich im besten Fall eine unreflektierte Dateninterpretation wider. Häufig sind solche Aussagen aber auch politisch motiviert, etwa um durch das Bedienen von Ängsten vor den vermeintlich "Anderen" die eigene Gruppenidentität zu stärken.


      Vergleichskategorieneffekt: Warum werden Deutsche und Ausländer verglichen?

      Dass sich ein Staat bei der Erfassung von personenbezogenen Daten für die Staatsangehörigkeit interessiert, ist nicht ungewöhnlich. Damit wird allerdings im Ergebnis eine Demarkationslinie der Zugehörigkeit gezogen. Ausländer sind Menschen, die sich in Deutschland aufhalten und nach verbreiteter Ansicht trotzdem nicht richtig zu "uns" gehören. Wenn bei der Erhebung und Auswertung von Daten über Straftaten, Geburtenziffern und Schulabschlüsse nach Deutschen und Ausländern differenziert wird, zielt dies darauf, Aussagen über eine erwartete Andersartigkeit machen zu können. Die Auswahl von Vergleichskategorien ist daher eine normative Aussage darüber, welche personenbezogenen Merkmale als relevant eingestuft werden. Niemand würde die Frage stellen, ob Dünne mehr Straftaten begehen als Dicke – obwohl hier womöglich ebenfalls Unterschiede feststellbar sind.

      Die Daten zur Kriminalität von Nichtdeutschen werden häufig mit Aussagen zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund assoziiert und damit zum Zuwanderungsproblem stilisiert. 54 Prozent der in Deutschland lebenden Einwanderer und ihrer Nachkommen sind deutsche Staatsangehörige, unter anderem durch Einbürgerung, (Spät-)Aussiedlerstatus und Geburt in Deutschland, [3] sie werden somit bei Kriminalitätsverdacht in der Kategorie "Deutsch" erfasst. Ausländische Staatsangehörige sind im Hinblick auf ihre soziale Struktur kein repräsentativer Ausschnitt der zugewanderten Bevölkerung, da die Gruppe der Deutschen mit Migrationshintergrund tendenziell einen höheren Integrationsgrad aufweist [4]. Allein anhand der Daten zur Kriminalität von Nichtdeutschen lassen sich also auch keine Aussagen zur Kriminalität von ethnischen Minderheiten ableiten. Wenn dies dennoch geschieht, wird die Wohnbevölkerung mit Zuwanderungsgeschichte ohne empirische Evidenz kriminalisiert [5].
      Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition (Johann Nestroy)
    • Aber diese wenigen Leute sind nunmal in einer geistigen Welt gefangen, die allem widerstrebt, was hier Gang und Gäbe ist.

      Für die sind Frauen nunmal Dreck und Sklavinnen, die sich unterzuordnen haben. Die leben im allertiefsten Mittelalter, selbst nach dem Verständnis ihrer eigenen Glaubensgenossen. Sie Missverstrehen ihre eigene Religion, die eigentlich tolerant und modern ist.

      Es sind absolute Machos, die die Fresse aufreissen um sich selbst zu bestätigen. Das aber nur in der Gruppe. Und wenn dann Mami ruft werden sie klein wie ne Maus.

      Und ja, ich habe einige Idioten mit dem Laser angeblitzt. Als die das merkten sind sie abgehauen und haben die Polizistin in Ruhe gelassen. Ich trage immer einen Laser zur Selbstverteidigung bei mir. Einen grünen, Reichweite mehrere Kilometer.
      Solange das vermeintliche Recht Einzelner zum Unrecht für Andere wird gibt es keine Gerechtigkeit. myself

      Das was ich hier sage ist keine Rechtsberatung, sondern stellt meine persönliche Meinung dar und kann zu neuen Denkansätzen beitragen, auch wenn es "rechtlich" nicht immer einwandfrei erscheint.
    • Damas schrieb:

      Könntest Du mir bitte aus dem EP diese Stelle, in der sinngemäß steht "Nur Migranten würden Frauen respektlos behandeln" hier reinkopieren?
      Es könnte sein, dass wir beide eine Passage in dem Text völlig unterschiedlich auffassen. Ich habe das EP mehrfach gelesen und überlese diese Stelle scheinbar regelmäßig.


      Welche Stelle?
      Da hat eine Frau ein Problem. Sie selbst legt Wert auf das Hintergrundwissen des Lesers, sie ist eine Frau mit eigenem Migrationshintergrund, sonst hätte sie es nicht geschrieben.
      Und jetzt zähle mal, wie oft in ihrem Leserbrief das Wort "Migranten" in der Schilderung ihres Problems vorkommt. Es wird eine Konzentrationsaufgabe.
    • Krennz schrieb:

      Und ja, ich habe einige Idioten mit dem Laser angeblitzt. Als die das merkten sind sie abgehauen und haben die Polizistin in Ruhe gelassen. Ich trage immer einen Laser zur Selbstverteidigung bei mir. Einen grünen, Reichweite mehrere Kilometer.


      Das ist indiskutabel! Der Laser selbst und diese Reichweite brauchst du natürlich auch zur Selbstverteidigung.
      Die Polizistin hätte dir das Ding abnehmen sollen wie jedem anderen Spinner Springmesser oder Wurfstern.
    • Penny schrieb:

      dann werde ich dich so dermaßen abwatschen, daß du nicht mehr weißt wo vorne und hinten ist.

      War gut gemeint, penny, aber lass gut sein.
      pandarul hat sich mit diesem Beitrag öffentlich selbst entlarvt und zeigt sein wahres
      Gesicht, was den "Umgang" mit anderen angeht, die seiner Art, zu
      "diskutieren", nicht auf den Leim gehen. Mich hat dieser Beitrag nicht überrascht oder erschreckt, er ist nur eine
      überfällige Bestätigung dessen, was ich schon länger vermutet hatte. Wenn ich es
      noch irgendwie wohlwollend ausdrücken möchte, dann vielleicht so, dass
      ich höchstens noch Mitleid mit ihm empfinden kann. Aber ehrlicherweise,
      noch nicht einmal das. Ich kann noch nicht mal sagen, dass ich ihn
      nicht mehr ernst nehmen kann, selbst das wäre zuviel. Würde man sich auf seine Stufe stellen, könnte man sich vielleicht noch Gedanken
      machen über seine Persönlichkeitstruktur, doch selbst
      das wäre es mir nicht Wert. Evtl. könnte man auch noch die Frage stellen nach seinem Verhältnis zur Gewaltanwendung, aber die hat er eigentlich beantwortet mit dem, was Du zitiert hast.

      Nehmen wir mal diesen Beitrag pandaruls aus #161 als Beispiel:

      "Natürlich sind bestimmte Personengruppen in Berufen wie Polizei oder
      auch Bundeswehr im Vergleich zu restlichen Gesellschaft
      überrepräsentiert. Autorität zieht immer auch Leute an, die gerne ihre
      Machtpositionen zum Ausleben ihrer eigenen Komplexe mißbrauchen. Genau
      wie Pyromanen zur Feuerwehr gehen oder sexuell gestörte freiwillig ins
      Zölibat. Es gibt natürlich auch ein strukturelles Problem mit
      Polizeigewalt und Corpsgeist.
      "

      Ohne jede Quellenangabe werden da Behauptungen in den Raum gestellt und der Leser wird vor die Wahl gestellt, ist es die persönliche Meinung pandaruls oder hat er dazu persönliche Erfahrungen, ist es ideologisch aufgequirltes Pseudo-Antifa-Nachgelaber oder gibt es da wissenschaftlich fundierte Untersuchungen dazu. Nach der Motivation pandaruls möchte ich dabei gar nicht fragen.
    • Krennz schrieb:

      Aber diese wenigen Leute sind nunmal in einer geistigen Welt gefangen, die allem widerstrebt, was hier Gang und Gäbe ist.

      Für die sind Frauen nunmal Dreck und Sklavinnen, die sich unterzuordnen haben. Die leben im allertiefsten Mittelalter, selbst nach dem Verständnis ihrer eigenen Glaubensgenossen. Sie Missverstrehen ihre eigene Religion, die eigentlich tolerant und modern ist.



      Von welcher der Religionen redest du denn? Vom katholischen Glauben? Vom Islam oder welchen meinst du? Selbst im doch so toleranten und aufgeklärten Deutschland leben doch Leute, die schon fast mittelalterlichem, angeblich christlichem Glauben tatsächlich leben. Wenn die so könnten wie die wollten gäbs sogar noch Hexenprozesse....

      Der Rest mit dem Laser... dazu muss ich nichts mehr sagen - steht ein paar Postings oben schon was...
    • @schmatter: ich bezieh mich auf dein Posting 168:

      Corpsgeist etc bei Polizei: da konnte man aber etwas zu in Zeitungen lesen, im Fernsehn verfolgen und in den Nachrichten hören... es gab (und gibt) da einige Vorfälle. Da brauchts keine Links. Genau wie der gleiche Geist auch bei der Bundeswehr z.B. vorhanden ist. Und Feuerwehr und Pyromane oasst auch, da gabs auch Vorfälle. Genau wie Kirche und Zölibat mit sexuellen Störungen auch zusammen in einem Satz passen.... da gabs doch auch....

      Da brauchts keine Links für. Und dass es nun tatsächlich so ist, dass sich verschiedene Gruppen in bestimmten Berufen besser fühlen als in anderen, ist auch nur natürlich. Ob die dort tatsächlich überrepräsentiert sind, DARÜBER kann man durchaus streiten - ich selbst glaube, dass das nicht so ist. Nur ist die Zahl der Leute dort wohl gleich wie im Rest der Gesellschaft. da kannste niemanden bei der Einstellung testen... vielleicht "verrät" sich der ein oder andere selbst, aber im Grunde ist die Zahl wohl gleich...

      NUR... die fallen eben auf. Über "Normalos" redet eben keiner... niemand wird einem Polizisten mit Migrationshintergrund, der die "urdeutsche" Oma über die Strasse führt, einen Artikel in der Zeitung gönnen. Andersrum, wenn der gleiche Polizist ein Hanuta klaut, wird ein Verriss gemacht, der tagelang anhält....

      Das sind genauso Menschen mit allen Fehlern, Vorzügen, Stärken und Schwächen wie "normale" Mitteleuropäer auch..... nix anderes....
    • monza30 schrieb:

      Ob die dort tatsächlich überrepräsentiert sind, DARÜBER kann man durchaus streiten
      Du hast den Knackpunkt erkannt: Es geht um die Behauptung ÜBERREPRÄSENTIERT.
      Das es solche (Einzel-)fälle gibt, so weit reicht meine Allgemeinbildung nun doch und habe ich nicht bestritten.

      edit: Aufgrund monzas Hinweis gestrichen

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von oldschmatterhand ()

    • #168 schmatter das muss ich jetzt richtigstellen,
      dieses abwatschen wurde nicht hier und zu mir geschrieben, sondern ist ein anderes Thema gewesen, ich konnte es nur nicht richtig hierher Zitieren.
      Mit wem das Pferd nie durchgeht, der reitet einen hölzernen Gaul.

      Christian Friedrich Hebbel
    • Es gibt auch Polizisten, die aus Überforderung und Hilflosigkeit nach dem Motto "Ich bin hier die Polizei und du hältst das Maul" agieren.
      Das weiß ich weniger aus Beobachtungen, sondern das erzählte mir ein ehemaliger Polizist, der sich beruflich umorientierte, weil er selbst über sich erschrak.
      Seine Persönlichkeit änderte sich, rechtes Gedankengut machte sich in seinem Kopf breit, das war zuvor nicht, das schlich sich durch den Berufsalltag ein.
      Ich denke nicht, dass das ein Einzelfall ist und konnte es zumindest recht gut nachvollziehen.

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • Penny schrieb:

      Ich bin Gesellschaft und mache das nicht. Dieses alle über ein Kamm scheren passt doch gar nicht zu dir.


      Ja, ich bin auch die Gesellschaft. Einen Euro ins Phrasenschwein oder wie?

      Natürlich schaut die Mehrheit der (ebenfalls mit Abstiegsängsten beschäftigten) Leute aus dem (unteren) Mittelstand auf Hartz-IVer herab. Erinnerst du die Bildzeitungskampagnen von Florida-Rolf und co? Welches Bild wird da denn transportiert und warum? Weshalb verfängt das wohl so?

      Ich sage dir auch, warum das so ist. Weil einen normalen Arbeiter von Hartz-4 genau 4 Monate Kündigungsfrist und 12 Monate Arbeitslosengeld trennen.

      Allein die Art und Weise, wie diese Menschen vom Jobcenter - ja, das sind wir, die Gesellschaft - schikaniert werden, ist ein Beleg dafür, daß wir sie wie Dreck behandeln. Daß du das persönlich nicht tust, ist zwar schön, ändert daran aber wenig.