Werden Bietschritte bei Mindestpreisangeboten übersprungen oder gibt es eine automatische "Kauf zum Mindestpreis" Option nach erfolgloser Auktion?

    • Werden Bietschritte bei Mindestpreisangeboten übersprungen oder gibt es eine automatische "Kauf zum Mindestpreis" Option nach erfolgloser Auktion?

      Also ich hatte jetzt schon bei zwei Auktionen ein Phänomen, das mich etwas verwunderte. Auch wenn es nichts zu klagen gibt würde mich das Zustandekommen interessieren.

      Ich stelle etwas bei Ebay ab 1€ mit einem Mindestpreis ein. Bei meinen beiden Auktionen war der Mindestpreis einmal 10€ einmal 25€

      Beide Auktionen gingen auf den Cent genau zum Mindestpreis weg. Keine gestrichenen Gebote oder dergleichen. Was an sich ja nicht mal auffällig wäre.

      Auktion A ab 1€ Mindestpreis 10€ wurde verkauft für 10€. Zweithöchstes Gebot liegt aber bei 6€

      Auktion B ab 1€ Mindestpreis 25€ wurde verkauft für 25€. Zweithöchstes Gebot liegt aber bei 21€

      Wie kommt es das der Preis, da hingeht? Es hätten doch, nach meiner Auffassung die zweithöchsten gebote mindestens 9,5€ bzw. 24,5€ sein müssen, das dieser Preis zustande kommt.

      Oder wird dem Höchstbieter nach beendeter Auktion der Kauf zum Mindestpreis angeboten? Was mir neu wäre, aber man weiß ja nie.

      Wie gesagt es gibt kein Klagen, es ist OK das beides zu dem Preis weg geht, daher habe ich die ja so auch festgelegt. Aber mich interessiert halt wie das kommt.
    • Laurynn schrieb:

      Wenn jemand ein Gebot über dem Mindestpreis abgibt, dann steigt das Gebot automatisch auf den Mindestpreis, auch wenn das nach den Bietschritten noch nicht notwendig wäre.



      ?(

      Das dürfte aber nicht sein... wenn sich niemand findet, der den Preis noch höher treibt, müsste der niedrigere Bietschritt den - vorläufigen - Zuschlag erhalten. VK und K KÖNNEN sich ja einigen. Der VK KANN ja für den niedrigeren Preis verkaufen, MUSS aber nicht.... So war es immer geläufig an und für sich....
    • monza30 schrieb:

      Laurynn schrieb:

      Wenn jemand ein Gebot über dem Mindestpreis abgibt, dann steigt das Gebot automatisch auf den Mindestpreis, auch wenn das nach den Bietschritten noch nicht notwendig wäre.



      ?(

      Das dürfte aber nicht sein... wenn sich niemand findet, der den Preis noch höher treibt, müsste der niedrigere Bietschritt den - vorläufigen - Zuschlag erhalten. VK und K KÖNNEN sich ja einigen. Der VK KANN ja für den niedrigeren Preis verkaufen, MUSS aber nicht.... So war es immer geläufig an und für sich....


      Wenn der Mindestpreis nicht erreicht wird, kann der Verkäufer dem Höchstbietenden ein Angebot machen, sich darunter zu einigen... Aber wenn jemand ein Gebot abgibt, das dem Mindestpreis oder höher entspricht, wird sein Gebot automatisch auf den Mindestpreis gesetzt...
    • topolino schrieb:

      Ich sehe da pro und contra. Finde aber das dies den relativ teuren Mindestpreis ein wenig attraktiver macht.



      aus VK-Sicht macht das definitiv Sinn.... dem K ist das zeugs ja den Oreis wert... keine Frage. Aus K-Sicht isset allerdings eher mit einem "Gschmäckle".... nach dem Motto "Vielleicht hätte ich das ja doch etwas billiger kriegen können".

      Ist aber ok so....
    • Aus VK Sicht kann man es auch so sehen,

      würde der Mindestpreis nicht schon bei einem Bieter direkt ausgehebelt sondern erst dann wenn wirkich sich zwei Bieter gegenseitig drüber bieten wird auch der Verkaufspreis wohl eher über dem Mindestpreis und nicht direkt beim Mindestpreis sein.

      Da ich es aber auch so sehe, Mindestpreis das ist der wo ichs wohl verkaufe dadrunter aber nicht kann ich da gut mit leben.

      Mir war dies nur halt so nie bewusst.

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    • monza30 schrieb:

      "Gschmäckle".... nach dem Motto "Vielleicht hätte ich das ja doch etwas billiger kriegen können".


      Da der Mindespreis i.d.R. genau den Preis angibt, den ein VK mindestens haben wollte, sehe ich das als eher unwahrscheinlich an.
      Wesentlich ärgerlicher fände ich es aus Käufersicht, ich habe einen angemessenen Preis geboten, es gibt nur keinen Mitbieter, so dass ich den Preis auf keinen Fall erreichen werde.
      Dann gehe ich leer aus.
      So bekomme ich den gewünschten Artikel wahrscheinlich doch.
    • Streite ich ja auch überhaupt nicht ab.

      Aber nehmen wir den berühmten Euro Startpreis. Ich weiß genau, der Artikel wäre mir 150 wert und dann immer noch ein Schnäppchen. Mir komplettiert es eine Sammlung.
      Nun gibt es wenig Interessenten, die haben sich bei 20 Euronen eingependelt, weil es eben ein hübsches Einzelstück wäre. Ich bin Höchstbieter mit meinem unsichtbaren Höchstgebot.
      Der VK hat 100 Euro Mindestpreis eingegeben.

      Du nimmst nicht wirklich an, der VK denkt auch nur im Traum daran, mir ein Angebot an Höchstbieter zu machen.
    • na... wenn sich der VK mittlerweile "schlau" gemacht hat und sieht, dass sich der allgemeine Preis bei 20 Teuros eingependelt hat könnte da schon sein, dass der dir das für weniger als nen Hunni abgibt. Klar... wennste jetzt mit 21 Geizknöseln um die Ecke kommst, nicht.... aber ich sag mal: 80 wären doch schon "drin".

      Wie gehste denn aufen Trödel.... da kuckste doch auch erstmal nach Preisen, die gezahlt werden und hast eine bestimmte Vorstellung, was du ausrufst. dann stehen die Käufer vor deinem Tisch und sagen: "Nä... komm... dat is zu teuer... ich zahl dir XX,YY..." das geht dann etwas hin und her und am Ende hast du zwar nicht "deinen" Preis, der K auch nicht "seinen", aber beide haben glänzende Augen....



      Aber wie ich oben schrub: ist ja ok so wie die Bucht das macht... ich hab da keine Probleme mit...
    • Muss er doch aber auch gar nicht... Wenn er als Mindestpreis 100 Euronen angegeben hat, will er den Artikel unter diesem Wert nicht verkaufen. Wenn er mit weniger zufrieden gewesen wäre, hätte er den Mindestpreis niedriger angesetzt, und damit nebenbei auch noch Gebühren gespart. Wenn dir der Artikel 150 Euronen Wert ist, und du am Ende dank des Mindestpreises bei 100 Euro den Zuschlag erhältst, hast du immer noch deutlich weniger ausgegeben, als du zu zahlen bereit gewesen wärst... Insofern für beide Seiten ein Gewinn ;)
    • Laurynn schrieb:

      Wenn er als Mindestpreis 100 Euronen angegeben hat, will er den Artikel unter diesem Wert nicht verkaufen. Wenn er mit weniger zufrieden gewesen wäre, hätte er den Mindestpreis niedriger angesetzt, und damit nebenbei auch noch Gebühren gespart.



      Nana... da kennst du aber die "Trödel-Mentalität" nicht besonders.... Klar hat man eine Preisvorstellung, unter der man "niemalsnienicht" seinen Krempel abgibt.

      So... dann stehste eben abends um halb 7 mit deinem Zeugs noch auf dem bald endenden TM. Da kommt dann jemand und bietet dir eben 30 Prozent weniger... neben dir der quengelnde Lebensabschnittsgefährte, der/die nach hause will. da sagste dann garantiert auch nicht "niemalsnienicht" sondern "Komm... einigen wir uns auffe Mitte". Das Standgeld ist dann nicht mehr in der Rechnung, Hauptsache du musst das Zeugs nicht wieder mit nach hause nehmen....

      Und so auch in der Bucht.... bei 3 Perzent Gebühr beim Mindestpreis kommts da auf die paar Centavos für etwas weniger Erlös auch nicht an.... stell dir vor es wäre eine Schrankwand, die weg soll und die Neue steht schon quasi im LKW vor der Haustür.... *ggg*
    • monza30 schrieb:

      Klar hat man eine Preisvorstellung, unter der man "niemalsnienicht" seinen Krempel abgibt.
      oder alternativ den Sofortkauf mit der Preisvorschlag-Option nutzen.....

      bei diesem Format kann ich als VK auch einen für den Käufer nicht sichtbaren Preis einpflegen unter dem ich den Artikel nicht verkaufe....
      (wobei jeder Käufer auch bis zu 3 Preisvorschläge abgeben kann....)

      wobei diese Option dann keine separate Gebühren kostet....
      eben "nur" die Sofortkauf-Einstellgebühren....

      aktuell bietet Ebay innerhalb der "gesonderten" Aktion die Möglichkeit an 20 Artikel im Festpreisformat kostenlos einzustellen:

      Verkaufen: Termine - ebay Sonderaktion, Preisaktion - 0,- € Angebotsgebühr private Verkäufer

      (die Verkaufsgebühren/Sonderoptionen werden natürlich berechnet....)

      eins sollte man vorher bedenken:

      das Format "Sofortkauf" ist nicht unbedingt ein Verkaufsmagnet -
      eben weil der Reiz des Bieten fehlt.....

      unabhängig davon welches Format ich nutze:

      ich weiß vorab eh nicht ob ich einen Interessenten finde -
      was spricht dagegen es einfach mal auszuprobieren.....
    • Ein paar Cent sind es halt nur bei niedrigpreisigen Artikeln, und wenn diese verkauft werden ist es ok wenn Sie nicht weg gehen kann man es verschmerzen.

      Wo es etwas schwerer wiegt ist halt bei "höherpreisigen" Artikeln, die ggf. auch nicht beim ersten oder erst nach mehrmaligen Preissenkungen weg gehen.

      Kaufpreis 2000€ 60€ Gebühr. Geht er weg ist es OK. Geht er nicht weg schmälert es schon deutlich. Nicht alles findet seinen Käufer auf Anhieb, auch wenn der Preis durchaus gerechtfertigt ist. Hier neige ich halt eher zu der Sofortkaufenoption auch wenn man damit natürlich wirklich auf den Käufermagneten des Bietens verzichtet.