Briefe der FONIC GmbH - was soll man davon halten?

    • Briefe der FONIC GmbH - was soll man davon halten?

      Halloooo erstmal

      Mag sein, dass ich Flöhe husten höre, aber ich möchte gerne Eure Meinung dazu wissen.
      Seit Ende Januar diesen Jahres trudeln in regelmässigen Abständen Briefe der FONIC GmbH bei mir ein.
      Die sind nicht an mich oder eines meiner Familienmitglider adressiert.
      Die Anschrift und der Familienname sind zwar richtig, allerdings stimmt der Vorname nicht.
      Am 10.03.2014 kam ein Schreiben der BFS risk & collection GmbH aus Verl, welches ich, wie die anderen Briefe auch, dem Postboten wieder mitgab, mit dem Hinweis, der Empfänger sei unter dieser Anschrift nicht bekannt.
      Mittlerweile sind zwei weitere Briefe der FONIC GmbH gekommen, der letzte vorgestern, mit denen ich ebenso verfuhr.
      Gockel sagt zu der BFS risk & collection GmbH ==> Inkassounternehmen, mehr oder weniger seriös.

      Ist es richtig, weitere Schreiben ungeöffnet, mit dem Hinweis 'Empfänger unbekannt' zurückzuschicken?
      Was tun, wenn, was wahrscheinlich ist, ein Mahnbescheid durch den Briefschlitz fällt, oder gar der Milchmann Gerichtsvollzieher zweimal klingelt?

      Eigentlich sollte, könnte, dürfte die Sache ja im Sand verlaufen, aber wenn man hier im Forum über längere Zeit mitliest, so wie ich es tue, hat man ja schon Pferde kotzen sehen.

      Lieber Gruß und vorab schonmal Danke
      Zentauer
      Der Beitrag wurde zu 100% aus recycelten Elektronen erstellt. Wer Schrebfeihler oder Dreckfuhler findet, darf sie behalten.
      Und wer meine Omma beleidigt, muss sie mitnehmen.
    • Offizielle Mahnbescheide erkennst du ja auf jeden Fall.... und die kommen vom Gericht und du MUSST darauf reagieren innerhalb der (im Mahnbescheid auch angegebenen) Fristen....

      Tja... den Rest.... du musst eigenlich einem Inkasso nicht antworten bzw. dich in Verbindung setzen. Vor allem nicht wenn du "unschuldig" bist. Man KANN es aber, wenn man nichts mit der Sache zu tun hat, könnte ein aufklärendes Gespräch unter Umständen dem Spuk ein Ende machen.

      Die Namen... sind die irgendwie bekannt? Frag doch mal innerhalb der Familie rum. Erfinden wird eine seriöse Inkassofirma ja nicht einfach die Namen. Und die Fonic wird auch nicht dich "aus der Luft greifen".

      Vielleicht hat ja irgendjemand auch auf den Namen/die Adresse einen Vertrag mit Fonic abgeschlossen.... in dem Inkassoschreiben sollte ein Grund für die Forderung aufgeführt sein...
    • Zentauer schrieb:


      Seit Ende Januar diesen Jahres trudeln in regelmässigen Abständen Briefe der FONIC GmbH bei mir ein.
      Die sind nicht an mich oder eines meiner Familienmitglider adressiert.
      Die Anschrift und der Familienname sind zwar richtig, allerdings stimmt der Vorname nicht.

      Eine interessante Geschichte. Ich an deiner Stelle würde jetzt erstmal familienintern klären, ob jemand unter falschem Vornamen irgendwo irgendwas abgeschlossen hat. Wenn das sicher verneint werden kann, gibt es eben die zwei Möglichkeiten, entweder
      a) so weiterverfahren, wie du das bis jetzt gemacht hast: Die ungeöffneten Briefe dem Postmann wieder zur Mitnahme aushändigen. Es kann nicht dein Problem sein, wenn bei FONIC und infolge beim Inkassounternehmen mit falschen Adressdaten herumjongliert wird. Es sollte dort auch auffallen, wenn ungeöffnete Briefe als Irrläufer wieder zurückkommen.

      b) kann es nicht schaden, so einen vermutlich falsch addressierten Brief mal zu öffnen um zu sehen, um was es eigentlich geht. Wenn sich dabei herausstellt, daß du und deine Famileie tatsächlich nichts mit dem Vorgang zu tun hat, kannst du mal bei Fonic anrufen und den Irrtum aufklären. Du möchtest ja nicht, daß die Bude wegen falsch investierter Portogebühren in die Pleite getrieben wird und tausende Arbeitsplätze gefährdet sind ;)

      Wenn ein Mahnbescheid mit ebenfalls falschen Adressdaten kommt, kann du den dann ebenfalls entweder dem Postmichel wieder mitgeben oder darauf reagieren indem du ihn mit dem Verweis einer fehlerhaften Zustellung an das Amtsgericht zurückschickst. Wenn dich der ganze Vorgang nicht tangiert, kannst du nichts falsch machen.

      Edit: Monza war schneller :)
      ___________________________________________
      Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Walter Reinhold ()

    • Ich danke Euch für die schnellen Antworten und die Tips.
      Bereits vor ich hier gepostet habe, war es schon klar, dass weder meine Frau, meine Tochter, noch ich was mit Fonic am Hut haben.
      Zumal keiner von uns Dreien auf den Vorname 'Eduard' hört. Ich hab' eher die gleiche vermutung wie @monza30, dass so ein 'Schlauer' auf unsern Familiennamen/Adresse einen Vertrag abgeschlossen hat, und weil eigentlich nirgenwo ein Vorname unserer Familie auftaucht, war das dann halt der 'Eduard'.
      Einen der Briefe zu öffnen, halt ich nicht für schlau, denn ich würde ja das Briefgeheimis verletzen, und mich evtl. strafbar machen.
      Ich seh die Sache eher gelassen als besorgniserregend und werde weiterhin jedes Schreiben ungeöffnet zurückschicken.
      Bin aber trotzdem gespannt, wie sich das noch entwickelt. Ich halt Euch auf dem Laufenden.

      Gruß
      Zentauer
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    • Mahnbescheid kommt mit Zustellungsurkunde.

      Wenn dem Postmuggl erklärt wird, XY gibt es hier nicht, geht das Ding zurück und Du hast (hoffentlich) Ruhe.

      Allerdings kannst Du ja mal bei Fonic (falls "normale Rufnummer") oder der Inkassobude anrufen und denen erklären, dass es XY nicht unter Deiner Anschrift gibt.
      Nachweise brauchst Du denen nicht schicken. Wenn sie es nicht glauben, sollen sie eine Melderegisterabfrage auf eigene Kosten veranlassen.
      Früher musste man den Müll im Wald vergraben. Heutzutage gibt's ja zum Glück ebay.
      Früher musste man sein Geld selbst verbrennen. Heutzutage gibt's ja zum Glück PayPal.
    • "Zentauer" als Familienname ist ja nun nicht zu geläufig.

      Eine mögliche Variante ist die, dass "Eduard Zentauer" einen Vertrag mit Fonic hat. Fonic hat bei einer Mahnung festgestellt, dass die Briefe unter alter Adresse zurück kommen und zunächst die einfachste Variante gewählt. Man suche sich im Telefonbuch die passende Adresse und schicke die Post dorthin.

      Wenn dein Postmuggel jetzt zusätzlich nicht angekreuzt hat, dass die Briefe nicht zustellbar sind "Adresse unbekannt" sondern stattdessen "Annahme verweigert", nimmt der Spuk nie ein Ende.

      Ein Telefonat mit Fonic unter Verweis auf eine evtl. bestehende Namensgleichheit könnte Abhilfe schaffen.
    • Nunja, "Zentauer" ist ja auch nicht wirklich unser Familienname. :D
      Bei der Suche im "Örtlichen" unter meinem Familiennamen kommen ausser unserem Eintrag, und der ist ohne Vorname aber mit der Anschrift, noch 34 weitere Einträge.
      Aber ein 'Eduard' ist nicht dabei.
      Ich werde mal ein Telefonat mit FONIC in Betracht ziehen, allerdings ohne Nennung meines Vornamens, und mit unterdrückter Rufnummer.
      Mann kann ja nie wissen auf welche Ideen die Tele-FONIC-er noch so kommen. :O

      Gruß
      Zentauer
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    • War ich auch nicht davon ausgegangen, dass das tatsächlich dein Familienname ist. :D

      Aber bei 34 weiteren Einträgen halte ich meine Vermutung in dieser Konstellation auch für unwahrscheinlich.
      Trotzdem kann ein Anruf nicht schaden.
      Ich konnte so etwas auf diese Weise (ohne eingeschaltetes Inkasso) schon auf dem kurzen Dienstweg für mich aus der Welt schaffen.
    • Hallo *alte_eule*
      Deinen Vorschlag den 'kurzen' Dienstweg zu suchen, hab ich als 'Beamter im Ruhestand' nur zu gerne aufgegriffen.
      Als (Ex)Beamter entwickelt sich zwangläufig eine Immunität gegen Verwaltungsvorgänge.
      Ich bin wirklich froh, dass EBAXPAL nur Texbausteine verschickt, FONIC benutzt dazu Menschen, die der deutschen Sprache mächtig sind. :lach: weniger ist oft mehr :lach:

      Der Floh aus meinem EP liegt mittlerweile auf der Intensivstation.
      Er mutiert zu einer übergewichtigen Nachtigall (trapsen - trampeln).
      Ich schildere kurz den Verlauf des Telefonates. (sehr stark gekürzt)

      Mein Anruf bei FONIC:

      Ich hab den Sachverhalt geschildert.
      >.1.<
      Frage von FONIC:
      Kundennummer??
      Meine Antwort:
      Weiss ich nicht!
      Frage von FONIC:
      Was steht den in den Schreiben?
      Meine Antwort:
      Weiss ich nicht, hab sie nicht geöffnet, sondern zurückgeschickt, weil ich nicht der Eduard XXX bin.
      Frage von FONIC:
      Wo wohnen Sie denn?
      Meine Antwort:
      Meine Adresse
      Frage von FONIC:
      Hallo Herr xxx, ich sehe gerade ... ????(deutlich hörbare Verwirrung) Darf ich Sie weiterverbinden?
      Meine Antwort:
      Aber sicher doch.

      goto >.1. oder 2. < if ratlos jump >.3.< >
      >.3.<
      Guten Tag Herr xxx wie kann ich Ihnen helfen?
      Meine Antwort:
      >print<>.1.<
      Frage von FONIC:
      Sind Sie xxxx ?
      Meine Antwort:
      Nein
      Frage von FONIC:
      Wenn Sie nicht Herr 'Eduard' xxx sind, wie ist dann Ihr Vorname?
      Meine Antwort:
      Das tut erstmal Nichts zur Sache.
      FONIC:´Doch !!
      Meine Antwort:
      Nein!!!
      Frage von FONIC:
      Sind Sie am tt.mm.jjjj geboren?
      Meine Antwort:
      Nein!!!
      Frage von FONIC:
      Würden Sie mir bitte Ihr Geburtsdatum nennen?
      Meine Antwort:
      Es geht nicht um die Erfassung meiner pers. Daten. Ich werde von Ihrer Firma belästigt.
      Das Gespräch hat dann einen Verlauf angenommen, den ich in dieser Form nicht wollte, und auch hier nicht weitergeben werde.

      Erst nachdem ich den Tele-FONIC-er dezent darauf aufmerksam gemacht habe, dass dieses Gespräch bereits aufgezeichnet habe :tongue: kannichgarnicht :lach:
      konnten mich wichtige Anrufe wieder erreichen.
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    • <OT>
      Sinnvoll wäre es *imho* Textbausteine durch Audiobausteine zu ersetzen,dann könnte der MÄÄÄÄSTACHEL MÄÄÄÄHRMILLIS für den WILLYBRANDSCHUTZ abzocken.
      </OT>

      ;( Die Krawatte ist viel zu locker für den Hals :D
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zentauer ()

    • Ich hatte vor einigen Jahren ähnlich unfruchtbare Briefwechsel wg. einer unberechtigten Forderung, incl. Inkassobüre

      Das hörte erst auf, als ich den Datenschutzbeauftragen des Landes Bayerns eingeschaltet habe und Fonic die Adresse des für mich zuständigen Amtsgerichtes geschrieben hatte. Schlagartig Ruhe.
    • Soweit will ich nicht gehen, das Ganze ist ja noch am gähren.
      Der Most wird erst im Sommer getrunken.
      Grüßle Zentauer
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    • Des bassd scho.
      Ich bin ein Schwabe und :O die sind gegen Ratschläge immun ?(
      Aber Erlebnisse sind immer von Interesse. ^^
      Danke dafür.
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    • Ich habe lange genug bei "Schwabens" in und um Stuttgart gelebt. Unsere Kinder sind alle gebürtige Schwaben.
      Passt auch bei mir. Und jetzt sitzt ich mit einem schönen Glas Schwarzriesling aus Mundelsheim am PC.
      ( nein, eine Viertelesglas mehr, die sind in den letzten 30 Jahren alle irgendwann kaputt gegangen )

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