Neuer Anlauf: Wer ist denn nun eigentlich "Deutschland" heute?

    • *alte_eule* schrieb:

      Das erinnert mich an eine mir aus der Familie berichtete Geschichte, wo "er" sich das Eisbein mit dem Auto und ohne Kühlung mit nach Malle genommen und nach Verzehr den Urlaub im Bett verbracht hat. :D

      Aber gut. Ich esse sehr gerne "fremde Küche". Auf der anderen Seite bewege ich mich da aber auch allein schon aus gesundheitlichen Gründen mindestens genauso gerne auf recht sicherem Terrain. Aus gutem Grund nehme ich gerne gute Freunde mit, die sich jeweils auskennen, und die mich auch schon mal warnen, wenn mich was anlacht, weil es sich lecker liest. Ich mag mir nicht vorstellen, wie ich mich in einem Urlaubsland, dessen Sprache ich nicht beherrsche, schwer um Luft ringend dem Notarzt verständlich machen soll, was da den allergischen Anfall ausgelöst hat.
      Insofern kann auch 'das Schnitzel mit Pommes' echten Urlaub bedeuten. Da kommt kein Stress auf nach dem Motto: ob das wohl gut geht?

      Das "Schnitzel mit Pommes" war auch als Beispiel gemeint. Frittieren können auch Griechen und das in Perfektion :D
      Worauf ich hinauswollte ist, daß es leider nicht wenige Landsleute gibt, die sich im Ausland (Urlaub) aufführen wie die Axt im Walde.
      Wichtigste Voraussetzung ist, daß alles möglichst deutsch ist!
      Griechische "Gepflogenheiten" kenne ich zur Genüge, die Landessprache kann ich auch (rudimentär) und kenne die Meinung vieler über viele deutsche Urlauber.
      Das würde aber zu weit führen, obwohl eigentlich nicht.
      Man passt sich an und zieht die Leute übern Tisch. Also lernt etwas deutsch. Da fühlt sich der Dackel dann zuhause.
      Mit "richtigen" Deutschen läßt sich Geld verdienen :!:

      Passt nicht zum Thema? Doch es passt!
      Ein (nicht unerheblicher) Bevölkerungsanteil möchte die "deutsche Kultur" überall hin mitnehmen. Und dann wird Migranten abgesprochen, dass sie ihre Lebensweise mit nach D nehmen?
      Wenn diese dann isoliert werden bleiben sie zwangsweise unter sich!
      Wie ich schon schrieb, man muß in der "neuen Heimat" auf die örtliche Bevölkerung zugehen und die Hand reichen.
      Wenn dir aber ständig auf die ausgestreckte Hand gehauen wird verlierst du die "Lust".

      Und das "in D is alles besser" wird auch in die Köppe gehämmert! Also warum nicht nach D?
      Achso, da is der griechische/bulgarische/rumänische/tunesische/lybische/ägyptische Kellner dann doch nicht so gerne gesehen.
      Auf vielfachen Wunsch: Das Tageswetter für AH-Dauerbewohner . Sammelthread

      *selbstzensiert*!
    • geiz_ist_ungeil schrieb:

      Worauf ich hinauswollte ist, daß es leider nicht wenige Landsleute gibt, die sich im Ausland (Urlaub) aufführen wie die Axt im Walde.
      Wichtigste Voraussetzung ist, daß alles möglichst deutsch ist!
      Gut dass das nicht auf alle zutrifft.
      Ich habe einen Arbeitskollegen, der egal wo er hinfliegt, nur am Stand und am Pool rumliegt und sich nichts von seinem Urlaubsland anschaut.
      Für mich ist das schrecklich, ich will was sehen, Leute kennenlernen, das Essen wird ausprobiert, auch wenn es manchmal na ja eher nicht so meins ist.

      Dann haben wir aber die Menschen die hier in Deutschland leben und auch arbeiten.
      Bei meiner Oma im Block lebten seit Jahren zwei türkische Familien, mit erwachsenen hier geborenen Kindern.
      Die Männer können sich sehr gut unterhalten, aber die beiden Frauen sprechen nach bestimmt über 20 Jahren, die sie hier wohnen leider so gut wie kein deutsch.
      Der liebevolle Umgang einer der beiden Frauen meiner Oma gegenüber, war eine große Wohltat.
      Es wurden ihr die Einkäufe hochgetragen, sie wurde von ihr meine Mama genannt, ganz oft wurde ihr etwas zu essen gebracht.

      Vor unserem Umzug waren wir mit unseren Nachbarn sehr oft in einer Pizzeria die einem Inder gehört.
      Die beiden Kinder gehen hier zur Schule alle sprechen perfekt unsere Sprache, der Ehefrau aber wurde nicht erlaubt einen Deutschkurs zu besuchen.
      Mit wem das Pferd nie durchgeht, der reitet einen hölzernen Gaul.

      Christian Friedrich Hebbel
    • Penny schrieb:

      Ich bin mir sicher der Anteil an schlecht oder gar nicht ausgebildeten Bulgaren/Rumänen die hier sind ist wahsinnig hoch.


      Das ist kein Widerspruch und läßt sich im Übrigen aus derselben Statistik herauslesen, nach der diese Menschen relativ mehr Sozialleistungen beziehen als Deutsche (allerdings absolute 5% weniger, als andere Gruppen unter der ausländischen Bevölkerung).

      Selbst eine rein utilitaristische Betrachtung à la "den Schrott weg" (ein übler Begriff, wenn man von Menschen redet), "Armutsmigration", "von denen haben wir nix (außer Probleme)" usw., was sinngemäß so alles in der Diskussion ist, müßte trotzdem die 20% Hochqualifizierten erfassen, die weit mehr zum Sozialstaat beitragen, als die 10% Leistungsbezieher nach SGB II ihn kosten.

      Die einerseits menschenverachtende Aufrechnung von sog. Humankapital, die regelmäßig als legitime Interessenvertretung Deutschlands oder seiner Bevölkerung ins Feld geführt wird, ist also andererseits auch noch sachlich falsch. Weil die Apologeten dieser Thesen meist zu einfach gestrickt sind, um einen komplexen Zusammenhang zu erfassen.

      Allein aufgrund der anderen Alterstruktur zahlen Ausländer (und damit meine ich jetzt die echten, ohne deutschen Paß, die hier zum Arbeiten sind) mehr in die Sozialkassen ein als sie herausbekommen.

      dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/002/1800223.pdf
      svr-migration.de/content/wp-co…resgutachten_2013_Web.pdf
      doku.iab.de/kurzber/2013/kb1613.pdf

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von pandarul ()

    • Penny,

      Bist du sicher, dass es ihr nicht 'erlaubt' wurde?

      Hier im Haus lebt eine libanesische Familie. Alle sprechen perfekt Deutsch, die ganze Familie lebt sehr frei und auch offen. Die Kinder ( 2 Söhne, eine Tochter) habe ich hier aufwachsen sehen. Dazu gehörte dann auch, dass die Tochter zunächst 'bunt' geschminkt und mit blondierten Haaren durch die Gegend lief. Nur 'Mama' macht eine Ausnahme. Sie mag ihr höchst konservatives Leben in ihrer Wohnung, die sie als ihre Insel ansieht.
      Sie verlässt das Haus nicht ohne Begleitung, sie öffnet die Tür niemals, wenn sie allein ist. Das passiert nur, wenn Mann oder Kinder da sind. Dann zieht sie sich zunächst in den nicht sichtbaren Bereich zurück, bis sie weiß, wer kommt. Wenn ich allein als Nachbarin vor der Tür stehe, werde ich hereingebeten. In solchen Momenten zeigt sie sich auch und ist sehr herzlich und gastfreundlich.
      Sie spricht so gut wie kein Deutsch. Unterhaltungen mit ihr finden mit Händen und Füßen oder mit Übersetzungshilfe der Familie statt.
    • Ja Eule ganz sicher, die Begründung war er kann sie aus Zeitmangel nicht mit dem Auo fahren und möchte nicht, dass sie mit Bus und Straßenbahn alleine unterwegs ist.
      Mit wem das Pferd nie durchgeht, der reitet einen hölzernen Gaul.

      Christian Friedrich Hebbel
    • Ich bin früher fast durch die ganze Welt gekommen. In erster Linie, weil es mein Beruf so erforderte. Mit english und ein paar Brocken französisch neben deutsch ging das gut. Ich bin kein Sprachgenie und spanisch und italienisch hab ich mir daher immer verkniffen. Aber mit meinen Mitteln habe ich immer den Weg gefunden, das was ich essen wollte erhalten und Einkaufen ging notfalls mit Händen und Füssen ( China ).
      Mit den Erfahrungen habe ich gelernt, dass es durchaus ein Unterschied machen kann, ob ich für einige Tage an einem fremden Ort bin, oder mich dort monatelang und vielleicht sogar mehrere Jahre aufhalte. Wichtig war immer: als Fremder muß ich auf die Einheimischen zugehen. Ein Lächeln hilft und die offenen Hände mit den Handflächen nach vorne zeigt dem Gegenüber, dass man nicht in böser Absicht kommt. Da versteht sogar der französische Käsebauer/Winzer plötzlich etwas englisch, manchmal sogar deutsch.
      Pauschalurlaub habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gemacht. Kann also über die entsprechenden englischen/deutschen/russischen Ferien-Enclaven in den Mittelmeerländern nicht mitreden.
      In Spanien habe ich gelernt, wie wichtig es ist, wenn man sich dort als Deutscher niederläßt, baldigst spanisch zu lernen. Alleine um das Risiko zu vermindern, des öftern/dauernd in Markthallen übers Ohr gehauen zu werden. Ich kann mir vorstellen, dass dies ein guter Rat für alle Immigranten in Deutschland ist. Soviel anders sind wir nicht als die Einheimischen in anderen Ländern.
    • geiz_ist_ungeil schrieb:

      Worauf ich hinauswollte ist, daß es leider nicht wenige Landsleute gibt, die sich im Ausland (Urlaub) aufführen wie die Axt im Walde.

      Naja, dass gilt aber auch für andere Landsleute. Engländer und Russen fallen mir spontan ein, die sind auch nicht alle und überall gern gesehene Urlaubsgäste, aber sie werden hingenommen, bringt halt Geld.

      Ist aber sowieso seltsam mit dem Nationalgefühl. Ich frage mich manchmal, warum die Südtiroler nicht Italiener sondern Österreicher sein möchten, was die Basken bewegt, sich von Spanien abspalten zu wollen. Meine bisher nicht widerlegte These ist, dass es überwiegend materielle Gründe sind.
      Wenn es uns allen in .de gut gehen würde, wenn nicht angeblich für alles das Geld fehlte (es fehlt ja nicht, es ist nur woanders), wenn es genug gut bezahlte Arbeit für alle/die meisten gäbe, dann würden die Deutschen doch nichts dagegen haben, wenn hier ein paar Rumänen und Bulgaren herkämen? Es läuft doch letztlich auf Verteilungskämpfe hinaus. Oder seht ihr das anders?


      panda: wir sehen uns auf der nächsten Demo ;)
      Man sieht nur mit den Augen gut

      Hinweis: Beiträge können Spuren von Erdnüssen, Ironie und Albernheit enthalten
    • Meine Freunde sind Spanier, Türken, Juden, Osteuropäer und sogar ein Indianer.

      Wir sind alle eins, die Menscheit der Erde, genetisch alle miteinander verwandt.

      Die grossen Religionen, Jude, Christ, Moslem, stammen alle aus der gleichen Quelle und berufen sich alle auf den Urvater Abraham. Wenn man so will sind wir alle Gottgläubige, der Eine mehr, der Andere weniger.

      Darüber habe ich einen langen Disput mit einem Imam gehabt, der mir im Endeffekt zustimmte.
      Woher kommt dann unser Ressantiment gegen "Ausländer"

      Psychologisch gesehen liegt das in den Urzeiten der Menschheit. Alles was "fremd" ist, ist erst einmal feindlich. Erst wenn man sich näher kennenlernt kommt man darauf, dass auch Leute aus "fremden" Ländern Freunde werden können.

      Die NS-Ideologie schwirrt noch in vielen Köpfen herrum. Auch mit Hilfe von ewig Gestrigen, wie die NPD und anderen rechten Organisationen.

      Jeder Mensch ist in anderen Ländern Ausländer, egal woher er kommt.

      Als Kind habe ich auf dem Campingplatz Okkenburg bei Den Haag viele Kinder aus Europa kennen gelernt. Wir haben uns verstanden, auch ohne viele Worte.

      Warum kann das nicht immer so sein?

      Die ganze Welt ist doch eigentlich ein grosser Campingplatz wo sich alle Völker/Cousins und Cousinen, Neffen und Nichten, Onkels und Tanten, Väter, Grossvätzer und Urväter ein Stelldichein geben.

      Ich lebve in einem 4 Familienhaus. Jede der 4 Familien kommt wo anders her. Aber wir sind eine eingeschworene Gemeinschaft.

      Sobald es richtig warm wird hole ich meinen Grill raus un d es gibt ein Hausfest mit Spaniern, Polen, Syrern und Deutschen.
      Solange das vermeintliche Recht Einzelner zum Unrecht für Andere wird gibt es keine Gerechtigkeit. myself

      Das was ich hier sage ist keine Rechtsberatung, sondern stellt meine persönliche Meinung dar und kann zu neuen Denkansätzen beitragen, auch wenn es "rechtlich" nicht immer einwandfrei erscheint.
    • Penny schrieb:

      Die beiden Kinder gehen hier zur Schule alle sprechen perfekt unsere Sprache, der Ehefrau aber wurde nicht erlaubt einen Deutschkurs zu besuchen.


      Doch , ja, ich glaube das. Ich "kenne" sowohl "solche" Frauen, als auch "solche". Manche wollen nicht, andere "dürfen" nicht.
      Und wer "kennt" sie nicht? Die Frauen mit Kopftuch, die ihre halbwüchsigen Kinder dabei haben, wenn es etwas "komplizierteres" zu besprechen gibt?

      Ich kann auch nicht sagen, dass es mir "gefällt". Es ist "unangenehm" für eine sich ihrer Rechte in Deutschland bewusste Frau zu sehen, dass es diese Frauen gibt, die auch nach 20 oder 30 Jahren in Deutschland weiter drauf angewiesen sind in ihren "Ghettos" zu leben. Dass ist ein Gefühl zwischen Mitleid und Frustatration.
      Und ich glaube, dass es nicht gut tut, darüber hinweg zu negieren.
      "Mir" tun diese hilflosen Frauen leid, wenn ich sie sehe. Nicht mal wissend, ob sie sich selber eigentlich auch leid tun....

      Und wenn es Ärger zwischen den Kindern in der Schule oder auf dem Spielplatz gibt, zwischen der "Monika" und dem "Ali", dann ist es frustierend, wenn man als "Monikas" Mutter nicht mal mit "Alis" Mutter ohne Dolmetscher reden kann, wenn Alis der Monika auf dem Spielplatz das Schäufelchen klaut (Oder umgekehrt, Kinder nehmen sich da ja nix).....

      Es macht imo keinen Sinn, darüber hinweg zu leugnen.

      Ich sehe nur auch: Es lässt nach, wird weniger. Die Mütter der heutigen "Alis" können Deutsch. Es sind jetzt mehr die Omas...
      Oder eben "neue" Zuwanderer.

      Außerdem sehe ich, dass "Alis" Eltern persönlich auch nichts dafür können, dass Deutschland in den 70ern und lange danach was falsch gemacht hat.

      Hmm, wie war denn das? "Wir" holten "Gastarbeiter" ins Land. Und das Wort halte ich für sehr bezeichnend. "Gäste" Hmmm, na ja, normal lässt man seine Gäste ja nicht arbeiten, gell? Aber auch: Ein Gast hat das Gute, dass er auch wieder geht.

      Also sollten diese jungen kräftigen Menschen hier bitte arbeiten, /ironie "Gutes Geld" /ironie verdienen und bitte schön wieder zurück in ihre Eselsdörfer gehen... Für solche "Gäste" für ein paar Jahre....da muss man keinen großen Integrationsaufwand betreiben. Was sollen die gut Deutsch lernen? Reicht doch, wenn sie die Arbeitsanweisungen vom Chef verstehen...

      Aber ein Teil blieb. DAs war auch dringend notwendig, damit bei uns nicht die Wirtschaft zusammen bricht. Sie holten ihre Familie nach oder gründeten welche....Das ist die Zeit, in der man in Deutschland "gepennt" hat.
      Immer noch in dem Irrglauben, dass es um "Gäste auf Zeit" ginge, hat man sich mehr darüber Gedanken gemacht, ob die nun überhaupt "kommen dürfen", als darum, wie man sie wirklich integrieren kann. Auseinandersetzung mit den verschiedenen Kulturen? Pustekuchen...Einfach alles Ausländer..

      Ich finde ja, nach diesen Voraussetzungen hat es eigentlich gut geklappt bis jetzt :)
    • Ich sehe es auch ähnlich wie Peanuts, es sind ökonomische Gründe.
      Wenn es "gut" geht n der Wirtschaft, dann ist der "Ausländerhaß" ja auch kleiner, als wenn es nicht gut geht.
      Im Osten, wo es vielen "ehemaligen" nicht gut geht, da ist tendenziell der Ausländerhaß größer als in Bayern. Obwohl in den Städten hier der ANteil der Auländer und Migranten größer ist. Aber die Arbeitslosenquote ist anders.

      Für mich gilt halt: Man kann nicht hunderttausende von Menschen "rufen", sie arbeiten lassen (und in unsere Sozialversicherungen einzahlen lassen) und sie dann bei jeder Wirtschaftskrise wieder weg schicken wollen.

      Ein anderer Aspekt der selben Medaille: Die "Probleme" tauchen kaum da auf, wo "wohlgebildete" Menschen verschiedener Nationen aufeinander treffen. Bis jetzt wenigstens noch nicht. Ich sehe aber einen Trend, dass das "kippt".
      Warum? Ich denke, dass hat was damit zu tun, dass Deutschland früher Hilfsarbeiter geholt hat. Billige Arbeitskräfte, teilweise Analphabeten. Gut genug für die Arbeit am Band, am Bau als Hilfsarbeiter und in der "Müllabfuhr". Ich erinnere noch die Zeit, als plötzlich Deutsche feststellten, dass die Gehälter bei der Müllabfuhr gar nicht mal soooo schlecht sind, aber man ja nicht mal dort mehr einen Job bekomme, weil alles durch Ausländer besetzt sei...

      Die damalige Einwanderer-Generation hat gegen die deutschen Arbeiter "konkurriert". Und genau da gibt es bis heute die größten Konflikte. In den Wohngebieten der ärmeren Bevölkerung, wo zwar das Verhältnis zwischen "Deutschen" und "Migranten" zum Teil 50/50 oder noch höher liegt, aber alle so ziemlich das gleiche Schicksal haben: Keine Arbeit, unterbezahlte Arbeit oder Scheiss-Angst um den Arbeitsplatz.

      Seit einigen Jahren hat Deutschland nun den "Fachkräfte-Mangel" und wirbt um gut qualifizierte Arbeitnehmer aus dem Ausland.
      Ja super, jahrzehntelang nicht in Bildung investieren, kaum ausbilden als Unternehmen (sollen andere tun, das kostet Geld) und dann jammern, dass es in Deutschland "keine gäbe".

      In der Folge wurden gar die Fachkräfte "frecher", stellten Forderungen, wollten hohe Löhne, Igitt.
      Konsequenz: Wir holen uns Fachkräfte ins Land, die das Ausland ausgebildet hat, aber die hier billig arbeiten werden und das deutsche Lohnniveau drücken.
      So kommt die "Fremdenfeindlichkeit" dann auch im Mittelstand an.....
    • schabbesgoi schrieb:

      Also sollten diese jungen kräftigen Menschen hier bitte arbeiten, /ironie "Gutes Geld" /ironie verdienen und bitte schön wieder zurück in ihre Eselsdörfer gehen... Für solche "Gäste" für ein paar Jahre....da muss man keinen großen Integrationsaufwand betreiben. Was sollen die gut Deutsch lernen? Reicht doch, wenn sie die Arbeitsanweisungen vom Chef verstehen...

      schabbesgoi schrieb:

      Aber ein Teil blieb. DAs war auch dringend notwendig, damit bei uns nicht die Wirtschaft zusammen bricht. Sie holten ihre Familie nach oder gründeten welche....Das ist die Zeit, in der man in Deutschland "gepennt" hat.
      Immer noch in dem Irrglauben, dass es um "Gäste auf Zeit" ginge, hat man sich mehr darüber Gedanken gemacht, ob die nun überhaupt "kommen dürfen", als darum, wie man sie wirklich integrieren kann. Auseinandersetzung mit den verschiedenen Kulturen? Pustekuchen...Einfach alles Ausländer..

      schabbesgoi schrieb:

      Ich finde ja, nach diesen Voraussetzungen hat es eigentlich gut geklappt bis jetzt :)


      Sind das DEINE Gedanken oder die DEINES Umfelds - wie kommt Du auf solche Aussagen/Überlegungen eigentlich?
      Wenn ich mit Menschen unterhalte, dann erfahre ich im Gespräch, ob sie Gast sind - also auf Besuch/Urlaub hier sind - oder aber hier leben.
      Die Gedankengänge, die Du hier so von Dir gibst sind mir völlig fern auch in meinem Umfeld.

      Also, woher kommen solche Überlegungen bei Dir?
      Diese "gelebte Fremdenfeindlichkeit" finde ich schon bemerkenswert - und mit fremd meine ich eine ganz offensichllicht Andersartigkeit - das könnte auch für augsburger Verhältnisse Plattdeutsch oder Sächsisch sein. Sind diese Bevölkerungsgruppen auch "hoffentlich" Gäste auf Zeit?
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • monza30 schrieb:

      Wieso stellen denn deutsche Firmen nicht die Arbeiter zu normalen Konditionen ein, sondern lassen sie schwarz für Hungerlöhne arbeiten, sodass die sich keine normalen Wohnungen leisten können?
      Die Antwort darauf ist die Migrationspolitik der EU und Deutschlands. Und die wird gesteuert von ...
      Wer ein bisschen wach wäre, würde erkennen, daß die Migrationspolitik und Arbeitsmarktpolitik eng zusammen hängen und in dieser Form nur den Arbeitgebern die Trümpfe in die Hand spielen. Und der Rest der Republik kann das ausbaden. Ist das gut so?

      Eure Meinungen sind alle super und ich finde es toll, daß wir so kultiviert miteinander diskutieren. Auch meine Kritiker sind damit gemeint. :thumbup:

      Allerdings bin ich nicht der Ansicht, daß wir diese Politik hinnehmen sollten, da sie unserem Land und damit uns schadet. Dumm ist nur, daß dies kaum jemand merkt. Das Problem geht in der Masse unter, bzw. wird nicht wahrgenommen oder auch verdrängt. Der Zuzug von Ausländern aus der EU schwemmt systembedingt auch Schrott (ja!) in unser Land. Brauchen wir das? Nein, wir brauchen anständige Ausländer, die sich gerne hier integrieren können. Unsern eigenen Schrott haben wir schon und werden wir auch nicht los.

      Aber die EU-Mitbürger, die hier aufgrund der Einreisebestimmungen der EU seit diesem Jahr (erst?!, warum das?) uneingeschränkt einreisen dürfen, tun es weil es legal ist. Sie dürfen es und machen davon Gebrauch. Recht so; kann man ihnen nicht verdenken! Aber was ist mit den Arbeitsunwilligen, die hier nur die -in Vergleich zu ihrem Land- tollen Sozialleistungen nutzen wollen? Müssen wir die wirklich mit durchschleppen? Ist das eben das zwangläufig hinzunehmende Beiwerk der Europäischen Gemeinschaft? Sicher, wir werden es tragen - der Deutsche ist viel gewöhnt und (steuerlich) belastbar. Das gilt auch für die vielen Migranten, die hier leben, arbeiten und Steuern zahlen. Denn die sind genau so verägert über die Schmarotzer. Aber die Politiker sind nicht in der Lage, dort Einschränkungen vorzunehmen. Und warum? Jetzt sind wir wieder am Anfang meines Beitrags mit der Frage mozas angelangt ...

      Es ist schon ein bisschen müßig darüber zu schreiben, wenn die Gegenmeinungen derart massiv sind. Macht aber nichts, ich mache das trotzdem gerne. Ich kann deshalb nur hoffen, daß sich einige hier mal meine Meinung näher zu Gemüte führen und darüber nachdenken. Vielleicht kommt dann etwas mehr Kritikfähigkeit in die weichgewaschenen Gehirne.
      Ansonsten wünsche ich allen anderen, daß sie sich weiterhin in ihrer unbekümmerten Ahnungslosigkeit selig fühlen.
      time flies like an arrow - fruit flies like a banana
    • Damas schrieb:

      Also, woher kommen solche Überlegungen bei Dir?
      Diese "gelebte Fremdenfeindlichkeit" finde ich schon bemerkenswert - und mit fremd meine ich eine ganz offensichllicht Andersartigkeit - das könnte auch für augsburger Verhältnisse Plattdeutsch oder Sächsisch sein. Sind diese Bevölkerungsgruppen auch "hoffentlich" Gäste auf Zeit?

      Ich frage mich gerade, an welcher Stelle Du bei Schabbes "gelebte Fremdenfeindlichkeit" liest. ?( Selbst wenn ich absolut böswillig wäre, wäre es mir nicht möglich, sowas aus den zitierten Textstellen - und auch nicht aus anderen - herauszulesen.
      :whistling: Dies ist nur meine unmaßgebliche Meinung. Kann man teilen, muß man aber nicht. Gibts gratis! Ohne Kosten für Verpackung und Versand. :rolleyes:
    • Damas, über "unsere" Sachsen hier witzele ich ja auch gerne. In den letzten Tagen auch mit ihm über unseren "Alt-Polski" :)

      Übrigens...mein Opa ist vom "armen" Land Sachsen nach Hamburg "ausgewandert zu einer Zeit als die Zahl hinter dem 19 in der Jahreszahl noch nicht sehr hoch war. Warum wohl hat er seine Heimat verlassen?
      Ja, genau, weil es sich woanders versprochen hat leben zu können und sich ernähren. So als soundsovieltes Kind auf einem kleinen Bauernhof dort...waren die Aussichten echt übel für ihn. Also ist er dort hin gegangen, wo er sich Hoffnung machen konnte. Fast noch als Kind (würde man heute so sehen).

      Und genau so...machen es viele Menschen, sie gehen dort hin, wo sie sich ein Auskommen erwarten. Etwas, was unsere Wirtschaft ja seit einigen Jahrzehnten predigt, Menschen sollen flexibel sein und da hin gehen, wo es Arbeit gibt. Und sei es das letzte Kuhdorf, wo ein amerikanischer Versandhändler ein riesiges Arbeitscenter auf billigem Grund angelegt hat.
      Also irgendwie....die heutigen Einwanderer, oder ihre Eltern oder Großeltern....die haben "ihren Hintern" hoch gekriegt und sind den schweren Weg in die Fremde gegangen....


      Warum wohl hält sich in D das Wort "Gastarbeiter" so hartnäckig, obwohl es seit Jahrzehnten "Quatsch" ist?
      Wie ich darauf komme? Nun...ich lebe hier.....

      Wenn ich mit Menschen unterhalte, dann erfahre ich im Gespräch, ob sie Gast sind - also auf Besuch/Urlaub hier sind - oder aber hier leben.


      Dieses da, das kommt mir allerdings wirklich vor, wie von einer anderen Welt :) Ich glaube mal, wenn ich so die "richtigen" 50% im Stadtteil fragen würde, ob sie zu Besuch sind, so beim Gespräch über den Gartenzaun, dann würde ich mir gelegentlich zu Recht einen Satz dicke Ohren einfangen *lach


      Ich muss deshalb nicht so tun, als wenn alles und alle schon so schön liberal wären, wie ich es gerne hätte. (Ja, so ähnlich wie Krennz, ich lebe es einfach, versuche es zusammen mit anderen Nachbarn).
      Allerdings.....deshalb muss ich nicht so tun, als wenn es keinerlei Probleme gäbe. Sie sehen und bewusst sich nicht davon einlullen lassen von diesen Problemen ist bestimmt der bessere Weg.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von schabbesgoi ()

    • schabbesgoi schrieb:

      Ich muss deshalb nicht so tun, als wenn alles und alle schon so schön liberal wären, wie ich es gerne hätte. (Ja, so ähnlich wie Krennz, ich lebe es einfach, versuche es zusammen mit anderen Nachbarn).
      Allerdings.....deshalb muss ich nicht so tun, als wenn es keinerlei Probleme gäbe. Sie sehen und bewusst sich nicht davon einlullen lassen von diesen Problemen ist bestimmt der bessere Weg.

      :thumbsup:
      :whistling: Dies ist nur meine unmaßgebliche Meinung. Kann man teilen, muß man aber nicht. Gibts gratis! Ohne Kosten für Verpackung und Versand. :rolleyes:
    • Fairhandel schrieb:

      Der Zuzug von Ausländern aus der EU schwemmt systembedingt auch Schrott (ja!) in unser Land. Brauchen wir das? Nein, wir brauchen anständige Ausländer, die sich gerne hier integrieren können. Unsern eigenen Schrott haben wir schon und werden wir auch nicht los.


      Bis dahin konnte ich Dir einigermaßen folgen.

      Aber was ist für Dich "Schrott" - insbesondere bezogen auf Menschen? (Ich möchte eine Definition von Dir und zwar möglichst aus eigenem Erleben)

      Das Wort allein löst bei mir Empörung aus. Aber ich versuche es jetzt für einen Moment zu ignorieren. Um mit Dir reden zu können.
      Die Benutzung so eines Wortes werde ich allerdings nicht wiederholen.
      Wir haben also fremden "Schrott" (es schreiben tut weh und kostet Überwindung) und "eigenen Schrott" (Nochmals).....?

      Was sollen wir Deiner Meinung nach dagegen tun? Ich denke, dass sich eine Lösung finden lassen sollte, die nicht nach "fremd" und "eigen" unterscheidet. ....

      Übrigens, "gebildetere Menschen" schaffen sich schickere Worte, die schrecken nicht gleich so ab. Also....die Soziologie ...ist da recht erfindungsreich.
      Wie wäre es mit dem schönen Wort "Prekariat"? Das darf man (wissenschaftlich natürlich nur) benutzen. Wenn man das meint...

      In meiner (linken) Vergangenheit nannte man das teilweise "Lumpenproletariat", Menschen, die nicht (mehr) in der Lage und/oder Willens sind, für ihr eigenes Leben zu sorgen. Aus sozialen und kulturellen Gründen. Die Nation hat damit nichts zu tun. Gestrauchelte, liegen gelassene, verwahrloste Menschen ohne Hoffnung und Kraft. Was man heute so schön wissenschaftlich unter "Prekariat" fasst geht allerdings viel weiter.

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    • Fairhandel schrieb:

      Der Zuzug von Ausländern aus der EU schwemmt systembedingt auch Schrott (ja!) in unser Land.


      Ich wehre mich gegen diese Sprache. Das ist Menschenverachtung á la Nazi-Deutschland schlimmster Sorte.
      Es gab und gibt leider sehr viele Menschen, die nie eine Bildung erhalten haben, nie oder sehr selten die Schule besuchen konnten. Die bereits in ihren Heimatländern als erste erfahren haben, dass auf den Schwächsten als erstes herumgetrampelt wird. Die sich dann als Erste herumgehört haben, wo gibt es ein Land, eine Möglichkeit, mit meinen bescheidenen Kenntnissen mehr zu verdienen und eine Aussicht auf ein besseres Leben zu erhalten. Diese Menschen sind genau so Mensch wie jeder "hochgebildete".
      Richtig wäre: wir haben vor 40/50 Jahren bewußt als Deutsche unsere Anwerber genau zu diesen Menschen geschickt, um für all die Jobs, die kein Deutscher mehr machen wollte, Nachschub zu bekommen. Darf ich mal daran erinnern, dass diese Politik in erster Linie von der CDU/CSU/FDP gewollt war. Diese Parteien haben bis vor wenigen Jahren die Folgen nicht wahrhaben wollen: Ghettoisierung, Verwahrlosung der nächsten Generation, Kriminalität.
      Wo sind die Wähler, die diese Parteien wegen der Folgen nicht mehr wählen? CDU/CSU immer noch bei 40%.
      Langsam dämmert es bei uns, dass wir für die Folgen unserer Einwanderungspolitik geradestehen müssen. Leider mindestens 35 Jahre zuspät. Dieses Geradestehen kostet Geld. Unser aller Geld. Denn nur, wenn wir in Ausbildung investieren, werden wir die Ghettos aufbrechen können. Das wird auch noch Zeit benötigen. Und in der Zwischenzeit werden wir unter den von uns verursachten Auswüchsen zu leiden haben.
    • @grafik
      Ich halte das ganze für schlimmer. Ob man die Ghettos noch "wegbekommt"? Vor allem aus den Köpfen?
      Es gibt dort sowas wie ein Heimatgefühl. Man ist "unter sich". Da bricht man auch nicht so einfach aus.
      Und das ist was der deutsche Dackel nicht versteht, verhält er sich doch ebenso im Ausland!

      Ich habe, berufsbedingt, mit Ausländern aus aller Herren Länder zu tun.
      Wenn es Probleme gibt sind die lösbar!

      Wie oben geschrieben sollte die Hand erstmal vom Migranten kommen.
      Falls der Händeschlag ausbleibt wird sich der Migrant zurückziehen! (nachvollziehbar!)
      Einige Migranten mögen sich da von vorneherein selbst ausgrenzen!
      Aber machen wir das im Ausland nicht genauso?

      Das ist der Ansatz!
      Auf vielfachen Wunsch: Das Tageswetter für AH-Dauerbewohner . Sammelthread

      *selbstzensiert*!
    • Zitat Wenn ich mit Menschen unterhalte, dann erfahre ich im Gespräch, ob sie Gast sind - also auf Besuch/Urlaub hier sind - oder aber hier leben.[/quote]

      schabbesgoi schrieb:

      Dieses da, das kommt mir allerdings wirklich vor, wie von einer anderen Welt :) Ich glaube mal, wenn ich so die "richtigen" 50% im Stadtteil fragen würde, ob sie zu Besuch sind, so beim Gespräch über den Gartenzaun, dann würde ich mir gelegentlich zu Recht einen Satz dicke Ohren einfangen *lach
      Ich muss deshalb nicht so tun, als wenn alles und alle schon so schön liberal wären, wie ich es gerne hätte. (Ja, so ähnlich wie Krennz, ich lebe es einfach, versuche es zusammen mit anderen Nachbarn).
      Allerdings.....deshalb muss ich nicht so tun, als wenn es keinerlei Probleme gäbe. Sie sehen und bewusst sich nicht davon einlullen lassen von diesen Problemen ist bestimmt der bessere Weg.


      Für naiv habe ich dich jetzt bitte nicht gehalten, dass Du glaubst, dass man einen Fremden ( und alle sind fremd, die man nicht kennt) frontal fragt, ob er auf Urlaub ist oder 5 Straßen weiter wohnt?
      Üblicherweise fängt das Gespräch mit dem Wetter, dem Blümchen etc an... und entwickelt sich und solltest Du Dir für Deine Vorstellung von der Welt "dicke Ohren"! einfangen sind wir da, wo die Problematik der Polizistin hin abzielt. Aber das, denke ich weißt Du alles auch selbst.

      Im Normalfall wird einem eine mögliche unterschwellige Fremdenfeindlichkeit, wenn diese beim Gegenüber ankommt, lediglich dazu führen die betreffende Person als "Zeitverschwendung" abzutun und damit war es einfach nur das erste und letzte Gespräch, das man geführt hat - auch wenn der Fremde nur 5 Straßen weiter wohnt :)
      .
      Aber bleiben wir doch bei der Überschrift:

      Wer ist den nun eigentlich D heute?

      Ich denke, alle die hier leben und die Werte - formuliert in unserem GG - anerkennen und bereit sind zu leben!
      Ich schreibe extra von "bereit", da es, denke ich, oft nicht möglich ist, seine anerzogenen Gewohnheiten von einem auf den anderen Tag über Bord zu werfen. Das bedarf einer Entwicklung, die letztlich die Integration bedeutet.

      Aber nun mal meine provokante Gegenfrage: warum bitte muss D, die Menschen hier dulden, die partout nicht bereit sind diese Werte anzuerkennen und die Freiheit anderer willentlich und permanent einschränken?
      Was soll man bitte mit einem D wie einem Pierre Vogel machen? Da wendet sich doch jeder gläubige Muslim mit grauen ab und fragt sich, warum der Dt. Staat, der auch ihrer ist, gegen diesen dt. Fanatiker nichts unternimmt, der auch auf Dummenfang u.a. auch unter ihren Jugendlichen geht.
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Damas ()