Zalando, Sklaventreiber oder guter Arbeitgeber?

    • Ja, Penny, das sind so die kleinen "Tricks" mit denen es gemacht wird.
      Wenn ich lese, dass Zalando nun die Pause auf 45 Minuten erhöht....dann denke ich: Damit ist für die Arbeiter dort noch keine Minute ihrer Freizeit "gewonnen" solange die Leibesvisitationen zu "Pause" (und damit unbezahlt) gehören. Es mag zwar helfen, dass man beim Essen wenigstens die Zeit hat, beide Pobacken überhaupt halbwegs in Ruhe auf die Sitz-Bank zu drücken beim Essen...aber das heißt zuerst mal auch: Von Zuhause "weg" bin ich länger, weil..."Pause" ist ja Privatzeit.
      Ich hatte auch mal einen Job, da hatte ich drei Stunden Pause pro Tag. Geil, gell? Aber es war meine "Privatzeit" in der ich eben doch nicht wirklich machen konnte, was ich will. Um nach Hause zu kommen war die einzelne Pause zu kurz. Damit hatte man einfach nur die "kleine Differenz" zwischen Ladenöffnungszeiten und Arbeitszeit überbrückt. "Flautezeit" im Laden = "Du machst jetzt Pause". Was man mit drei Stunden Pause anfängt so als Menschin...das war nicht ihr Problem...
    • Penny schrieb:

      Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat entschieden, dass wenn der Arbeitgeber das Tragen von Berufskleidung vorschreibt und sie vor Beginn der Arbeit im Betrieb angezogen werden soll, auch das Umkleiden zur Arbeitszeit gehört (Az.: 5 AZR 678/11)
      Blöd nur wenn wie bei Burger K. die Stempeluhr in der Küche hängt und man mit der normalen Kleidung da nicht rein darf.
      Spart man sich doch aufs Jahr gerechnet bei allen Angestellten auch ganz schön Geld.



      Zu einer wesentlichen Aufgabe eines Arbeitnehmers gehört es auch u.a. seine Rechte & Pflichten zu kennen. Die Pflichten sind nicht ganz so wichtig, da der AN von jemanden daran schon erinnert wird - vom AG! Aber kein AN braucht glauben, dass der AG ihn freiwillig an seine Rechte erinnert - die muss der AN einfordern. Das kann er nur wenn er diese a.) kennt und b.) sich nicht hinter "ich werde kleingemacht" versteckt.
      .
      @mijanne hat es schon geschrieben: die Gewerbeaufsicht "freut" sich! Wenn der AG das nicht weiß, sollte man ihn nachweislich informieren und wenn dann nichts geht eben die GA verständigen!
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Damas schrieb:

      Penny schrieb:

      Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat entschieden, dass wenn der Arbeitgeber das Tragen von Berufskleidung vorschreibt und sie vor Beginn der Arbeit im Betrieb angezogen werden soll, auch das Umkleiden zur Arbeitszeit gehört (Az.: 5 AZR 678/11)
      Blöd nur wenn wie bei Burger K. die Stempeluhr in der Küche hängt und man mit der normalen Kleidung da nicht rein darf.
      Spart man sich doch aufs Jahr gerechnet bei allen Angestellten auch ganz schön Geld.



      Zu einer wesentlichen Aufgabe eines Arbeitnehmers gehört es auch u.a. seine Rechte & Pflichten zu kennen. Die Pflichten sind nicht ganz so wichtig, da der AN von jemanden daran schon erinnert wird - vom AG! Aber kein AN braucht glauben, dass der AG ihn freiwillig an seine Rechte erinnert - die muss der AN einfordern. Das kann er nur wenn er diese a.) kennt und b.) sich nicht hinter "ich werde kleingemacht" versteckt.
      .
      @mijanne hat es schon geschrieben: die Gewerbeaufsicht "freut" sich! Wenn der AG das nicht weiß, sollte man ihn nachweislich informieren und wenn dann nichts geht eben die GA verständigen!

      Du mußt ja einen wahnsinnig wichtigen, unkündbaren Job haben!
      Die Realität ist wohl unbekannt. Sorry wenn ich deine Friede-Freude-Eierkuche-Welt beschädigen muß.
      Bei einem meiner letzten AG wurde ich durch 4 flexible 400€-Kräfte ersetzt :wallbash
      Auf vielfachen Wunsch: Das Tageswetter für AH-Dauerbewohner . Sammelthread

      *selbstzensiert*!
    • Das Problem fängt an, wenn es Lücken in Gesetzen nachteilig und immer gedehnter vom AG ausgenutzt werden und nichts anderes machen diesen Unternehmen wie amazon und zalando.
      Da traut sich aber wiederum der Gesetzgeber nicht dran, weil diese den Markt "billig" für die Herrscharen der Endverbraucher bedienen muss, um diese tja.. wie soll ich sagen ?zu betäuben?.
      Wer muss den heute noch für sein Smartphone/Stereoanlage/Fitnesskurs monatelang sparen? Aktuell noch der geringere Teil der Bevölkerung, der mit dem Konsum ruhig gehalten wird und ja nicht darüber nachdenken, was uns dieser Konsum tatsächlich kostet udn irgendwann richtig kosten wird!
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Damas schrieb:

      @mijanne hat es schon geschrieben: die Gewerbeaufsicht "freut" sich! Wenn der AG das nicht weiß, sollte man ihn nachweislich informieren und wenn dann nichts geht eben die GA verständigen!
      Ob die sich freuen oder nicht die kommen, dann wird der Mangel bei der GL bemängelt und am Ende ändert sich überhaupt nichts.
      Mit wem das Pferd nie durchgeht, der reitet einen hölzernen Gaul.

      Christian Friedrich Hebbel
    • Damas schrieb:

      Wer muss den heute noch für sein Smartphone/Stereoanlage/Fitnesskurs monatelang sparen? Aktuell noch der geringere Teil der Bevölkerung, der mit dem Konsum ruhig gehalten wird und ja nicht darüber nachdenken, was uns dieser Konsum tatsächlich kostet udn irgendwann richtig kosten wird!

      Erklär mir mal den zweiten Teil deines Satzes @Damas.
      Also der geringe Teil der Bevölkerung, der noch sparen muss um bestimmte Produkte zu konsumieren/einzukaufen, wird dadurch beruhigt, dass er eben nicht weiß/darüber nachdenkt, was dieser Konsum kosten wird und uns alle irgendwann kosten wird?
    • Gut gelesen @kaolito - natürlich wird der größere Teil der Bevölkerung mit Sofortkonsum still gehalten und der Kleinere darf das dann mit seinen AB tragen.
      In der Eile des Gefechts den Bezug falsch hergestellt! Sorry!
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(

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    • mijanne2007 schrieb:

      Wenn die Stempeluhr erst in der Küche ist, ist es Sache des Gewerbeaufsichtsamtes sich darum zu kümmern.
      Regelmäßig Begehungen sollten schon stattfinden.

      Penny schrieb:

      Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat entschieden, dass wenn der Arbeitgeber das Tragen von Berufskleidung vorschreibt und sie vor Beginn der Arbeit im Betrieb angezogen werden soll, auch das Umkleiden zur Arbeitszeit gehört (Az.: 5 AZR 678/11)
      Blöd nur wenn wie bei Burger K. die Stempeluhr in der Küche hängt und man mit der normalen Kleidung da nicht rein darf.
      Spart man sich doch aufs Jahr gerechnet bei allen Angestellten auch ganz schön Geld


      dazu gibt der jammernde Eisenbahner auch noch ein Dönken zum Besten....


      In der Regel wird bei der Bahn 24 Stunden durchgehend gearbeitet, also lösen die Ma sich gegenseitig ab, zum Beispiel im Rangierdienst. Vorgeschrieben ist im Gleisbereich die sogenannte "persönliche Sicherheitsausrüstung", Schuhe, Hose, Jacke, Helm etc....

      Dienstbeginn als Beispiel 5.30.Uhr Frühdienst... der Nachtdienst hat 6.00Uhr Dienstende. Nun fahren aber zwischen 5.30 und 6Uhr noch ein paar Züge raus, die behandeltw erden müssen (ich erspar mir die Einzelheiten zum Betriebsablauf hier... auf jeden Fall müssen zwei Rangierer am Zug sein). Jetzt mal die Preisfrage: wann soll der FRühdienst unbezahlterweise im Bahnhof sein um sich umzuziehen? Wann soll der Nachtdienst aus den Gleisen verschwunden sein um sich waschen und umziehen zu können? Wie lange sollen die unbezahlten Überstunden ausgedehnt werden?

      Personalrat? Ach ja... der meinte mal dass es dafür eine Betriebsvereinbarung gäbe. Die wollte ich dann sehen... war vor einigen Jahren, bis heute hab ich nix gesehen. Vorgesetzte fragen schonmal gerne nach dem Geisteszustand wenn man sie auf die gesetzliche Regelung hinweist übrigends..... kriegen natürlich Kontra...

      Tja.. und etliche Leute hängen lieber hier ne Viertelstunde, da ne Viertelstunde unbezahlt dran, anstatt sich zu wehren. Ach... das geht ja auch noch von der Ruhezeit ab....

      Aber ich jammer ja nur....
    • @giu

      Das mich nun 4 x 400 EUR-Kräfte ersetzen könnten... nein, aber vielleicht zwei junge Vollzeit-Dynamiker? Wer weiß das schon!

      Es ist beneidenswert, wenn jemand sagen kann, dass er seine Arbeit gerne macht, "frei" in seinen Entscheidungen ist und dafür auch noch vernünftig bezahlt wird. Es ist aber
      a.) kein Grund für Sozialneid Anderer und
      b.) kein Grund für den "Begünstigten" die Augen vor der überall m.M. nach sich negativ entwickelnden Arbeitswelt zu verschließen.
      Aber man sollte vielleicht auch mal akzeptieren, dass vom AG nichts freiwillig kommt, sondern eingefordert werden muss und ein Argument wie "da bin ich auf der Abschussliste" vor rund 150 Jahren nicht zur Gründung von Gewerkschaften geführt hätte und der heutigen Gesellschaftsform; nur das Gewerkschaften sich selbst überlebt haben. K.A. was man mit diesem vollgefressenen und handzahmen Kätzchen noch machen kann, wenn ich mir deren Spitzenvertreter so ansehe.
      .
      Das heute einen nicht geringe Anzahl an AG mit Kurzsichtigkeit geplagt ist und damit alleine für die Shareholder arbeitet... das wird sich rächen! Bitter m.M. nach.
      Aber da kannst Du so viel warnen und monieren... Du kannst nur in Deinem eigenen Umfeld für Zufriendenheit sorgen und Kritikfähigkeit und Selbstbewußtsein erzeugen.

      Inzw. rate ich jungen Leuten in meiner Umgebung arbeitsschutzrechtl. Klauseln im Vertrag einzuarbeiten. Arbeitsschutz und -verantwortlichkeit wir m.M. nach aktuell durch die Hintertüre nach unten gefahren. Da aber immer weniger ausgebidlete AN "produziert" werden, wenn auch schlechter als bisher, so haben die AG in absehbarer Zeit ein Problem und müssen auf entsprechende Forderungen eingehen, sonst können diese u.U. nicht nur ein paar Stellen nicht mehr besetzten. Aber was machen wir mit den AN die einen 0815-Vertrag wie bei Zal/Ama/Co. zum Unterzeichnen bekommen?
      Gewerkschaften eigenen sich m.M. nach heute nicht mehr als Interessensvertretung, aber eine andere haben ungelernte/nicht mit Selbstbewußtsein ausgesattete AN nicht. Wie schon angedeutet - Gewerkschaften vertreten m.M. nach nicht die eigentlichen Arbeitsrechte, sondern für den AG vertretbare Lösungen zum Stillhalten. Das machen sie zwar schon länger, aber langsam fällt es auf!
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Penny schrieb:

      geiz_ist_ungeil schrieb:

      Bei einem meiner letzten AG wurde ich durch 4 flexible 400€-Kräfte ersetzt
      Dieses Arbeiten auf 400 Euro gehört schon lange neu geregelt, auf höchsten 200 Euro. Aber es wird sogar noch weiter ausgeweitet auf 450 Euro.

      Jo und das Problem ist, dass gerade im Saisongeschäft diese 400€ ziemlich dehnbar sind.
      Übergangsweise hab ich auch mal einen dieser 400€-Jobs gehabt, binnen 6 Wochen waren dann über 1000€ auf dem Konto. Alles legal, fein säuberlich beim FA abgerechnet.
      Da lassen sich übrigens auch prima "Spitzen" abfangen.
      Auf vielfachen Wunsch: Das Tageswetter für AH-Dauerbewohner . Sammelthread

      *selbstzensiert*!

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    • Penny schrieb:

      geiz_ist_ungeil schrieb:

      Bei einem meiner letzten AG wurde ich durch 4 flexible 400€-Kräfte ersetzt
      Dieses Arbeiten auf 400 Euro gehört schon lange neu geregelt, auf höchsten 200 Euro. Aber es wird sogar noch weiter ausgeweitet auf 450 Euro.


      die Erhöhung ist völlig ok... wegen gestiegener Kosten und wegen Inflation....

      NUR... und das meinste sicher: WO die 400erter malochen und warum und wieso ist die Frage.....

      Als ZUSÄTZLICHE Kräfte, die Spitzen abdecken, ist das völlig in Ordnung. Oder wenn man irgendeinen Arbeitsplatz überhaupt nur stundenweise besetzen muss. Als Nebenjob oder "Rentnerjob" (Wochenblättchen austragen etwa) völlig ok. Leider werden die Bedingungen für die 400erter immer weiter aufgeweicht. Und die Politik schaut zu.

      Wenn ein früherer Fulltimejob in drei-vier 400erter umgewandelt wird muss das kriminell sein eigentlich. darunter leidet alles - vom Arbeitnehmer bis zu den Sozialkassen...
    • ja das ist auch erlaubt wenn du im Jahr nicht über 4800 Euro kommst.
      Ich habe das sehr lange gemacht und nach Jahren dann aufgestockt.
      Wenn ich mir anschaue bei Lohnsteuerklasse 5 und den Benzinkosten ist es eigentlich unrentabel.
      Mit wem das Pferd nie durchgeht, der reitet einen hölzernen Gaul.

      Christian Friedrich Hebbel
    • Unrentabel schon, aber nicht für den AG.

      Dafür kann der Arbeitgeber aber nichts, denn wenn er es nicht macht-macht es seine Konkurrenz. Im Handel herrscht nunmal Krieg.

      Statt es auf 450 anzuheben müsste es für alle Arbeitgeber eine %te Reglung geben, die Ihm nur eine gewisse Anzahl solcher Mitarbeiter erlaubt.

      Wäre zumindest ein Erleichterung des Steuerzahlers, der Minijobber nicht mehr so subventionieren müsste wie jetzt.

      Auf unsere Politiker können wir nicht setzen, die übernehmen wortwörtlich, was Ihnen Banken,Vericherungen und Konzerne vorkauen.

      Man kann nur noch darauf bauen, das unser Nachbarländer durchsetzen, dass es einen echten Mindestlohn in Ferner Zukunft gibt .Bis jetzt ist nichtmal ansatzweise davon etwas zu sehen.

      Französische,Belgische und Holländische Schlachter sind schon stinkend sauer, das Sie um konkurrenzfähig bleiben zu können Ihre Tiere zu uns karren müssen.
      Hier bekommt der rumänisch-bulgarische Ausbeiner 4,50 und darf davon noch seine Matratze nach 14 Stunden 6Tage die Woche bezahlen.

      In jeder Großstadt gibs einen Arbeiterstrich, mit etwas Glück bekommt man nach 16 Stunden nen Fuffi

      Von daher nur auf Amazon und Co rumhacken ist etwas einfach-die nutzen nur was machbar ist-nicht schön, aber abgedeckt von der von uns gewählten Regierung.

      Die Frage nach der Schuld oder wer ist der Böse, sollten viele bei sich selber suchen. Zumindest die Betroffenen.
      Gute Geschäfte wünscht 24handel24

      Alfred
    • Das Problem sehe ich nicht darin, dass ein 400 (oder 450) €-Job nur eben diese 400 oder 450 im Monat bringt.
      Es wäre mir kein Problem, wenn ich dafür dann eben eine Stunde, oder gar zwei oder drei pro Woche arbeite. Auch einen Tag die Woche dafür Zeitungen austragen...denkbar.
      Das Problem dabei ist aber, dass für diese 400 Euro mittlerweile Menschen einen "Halbtagsjob" machen, an die 20 Stunden pro Woche...
      Zwei solcher Jobs und Du bist "voll" beschäftigt, aber es reicht trotzdem vorne und hinten nicht um Dich selbstständig aus eigener Kraft zu ernähren, zu kleiden, Deine Wohnung zu zahlen und noch was übrig für ein wenig Kultur zu haben und etwas für "das Alter" zu erwirtschaften..... Letztendlich also nicht die Frage der "400 €" sondern des Stundenlohns.
      Meiner Meinung nach dürfte in unserer Gesellschaft keine "Arbeit" unterstützt werden (Durch "Aufstockung" zum Beispiel) die selbst bei "Fulltime" nicht reichen kann. Weil "Ergänzungslöhne" zahlen nicht die Aufgabe des Staates sein kann. Lohn zahlen ist die Aufgabe der Unternehmen für ordentliche Arbeit. Und eine Arbeit, die dann nicht reicht....ist es wohl "nicht wert".

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    • Genau das ist es ja, was das grösste Übel darstellt. Nicht nur für die Arbeitnehmer, sondern auch für die Arbeitgeber, die (noch) ordentlich bezahlen/bezahlt haben...

      Durch die "Aufstockung", die ja vom Steuerzahler direkt bezahlt wird, werden Firmen, insbesondere Dienstleister, "am kacken gehalten", die normalerweise keine Chance hätten am Markt zu bestehen. Man denke nur an TNT und Co... die Mitarbeiter bekommen Löhne die aufgestockt werden müssen, aber Hauptsache diese Billigfirmen können weitermachen. Dass die alte Post da nicht mithalten konnte war ja klar.... also machten sich da auch die Billigarbeiter breit. Ebenso arbeiten auch Billigpaketdienste. Nur eben nicht unbedingt mit Billiglöhnen, manche arbeiten sogar ganz ohne Löhne sondern mit "Selbstständigen". Wie so mancher Tiefkülversorger auch. Die MA kriegen zwar kein Bein an den Boden, verschulden sich sogar... den ganzen Schmodder hinterher räumt der Steuerzahler auch auf.

      Verdeckte Subventionen fördern direkt den Verlust von normal bezahlten Arbeitsplätzen. Muss nicht unbedingt böser Wille des Unternehmens sein, dass es ebenfalls zu solchen Mitteln greifen muss... nur wenn man überleben will als Firma bleibt bei dieser subventionierten Konkurrenz Garnichts anderes übrig. Blind wie Blindfische eben sind, hats die Politik mal wieder gut gemeint aber in ihrer Beschränktheit völligst falsch angefasst und umgesetzt. Frage wäre warum nur.... ob es daran liegt, dass sich die Politik immer weiter von den Menschen entfernt? oder dass kaum noch ein Malocher in den Regierungen sitzt, der noch selbst auch nur einen Nagel in die Wand kloppen kann, theoretisch aber weiss wie es gehen sollte? Oder ob andere Politiker schon den Hammer wegrationalisiert haben weil es sich nicht lohnt Werkzeug bereitzuhalten, weil man ja garnicht soviel Bilder aufhängt als dass es sich lohnen würde (ok... BWL-Studenten haben eh seltener praktische Erfahrungen was Handwerk betrifft... sie wissen aber alles darüber, zumindest wie man solche Firmen plattspart).

      Wenn selbst gelernte Physikerinnen immer noch der Meinung sind, dass sich Geld von selbst in den Taschen der Arbeitnehmer vermehrt, weiss ich es auch nicht....
    • Anteileigner-Rendite ist nur ein Teil des Kuchens. Boni für Manager ein weiterer Teil, die Finanzierung von Lobbyisten in den Regierungen kostet auch Geld, Geld, was dann nicht für vernünftige Löhne zur Verfügung steht. Dazu kommen dann Beraterverträge für Politiker (Nebeneinkünfte) und schon haben wir eine BananenRepublikDeutschland.

      M.M. Korruption GEfälligkeiten hoch vier.

      Das dann Zala,Ama,Bay & Co. das schamlos ausnutzen dürfte allen klar sein. Deshalb brauchen wir mehr Leute wie Walraf, die Missstände aufdecken und laut darüber lamentieren, damit es auch der Letzte mitkriegt. Nur so werden die Firmen gezwungen etwas zu ändern.

      Wir haben vor Jahren noch richtig Rabatz gemacht, wenn es um unsere Interessen ging und die Gewerkschaft stand uns bei. Heute wird beschwichtigt, gelabert, abgewiegelt und machmal auch mit Rauswurf gedroht.

      Ich war früher Stolz ein Banker zu sein, heute bin ich froh in Pension zu sein. Für die unteren und mittleren Chargen hat sich das Arbeitsklima stark verändert. Nicht nur bei Zalando, sondern überhaupt in der Wirtschaft und im Handel, wird aber auch bald, so befürchte ich, im Handwerk ankommen.

      Die Scool of Economics lehrt da inzwischen, dass Härte und Antreiben zum Repertoire eines guten Chefs gehört. Früher war es Vertrauen, Förderung und netter Umgang.
      Solange das vermeintliche Recht Einzelner zum Unrecht für Andere wird gibt es keine Gerechtigkeit. myself

      Das was ich hier sage ist keine Rechtsberatung, sondern stellt meine persönliche Meinung dar und kann zu neuen Denkansätzen beitragen, auch wenn es "rechtlich" nicht immer einwandfrei erscheint.
    • Hier mal ne Umfrage, auf AOL gefunden, zu Würger-King

      Frage des Tages



      Fastfood-Ketten






      [Blockierte Grafik: http://i.huffpost.com/gen/1775726/thumbs/s-BURGER-KING-small.jpg]

      Nach den RTL-Enthüllungen testet auch die ARD Fastfood: Essen Sie noch bei Burger King & Co?





      • Ja, die Kritik ist übertrieben

        17%







      • Nur in Ausnahmefällen

        33%







      • Nein, ist ungesund & ausbeuterisch

        50%


      Ich gehöre zu den 50%
      Solange das vermeintliche Recht Einzelner zum Unrecht für Andere wird gibt es keine Gerechtigkeit. myself

      Das was ich hier sage ist keine Rechtsberatung, sondern stellt meine persönliche Meinung dar und kann zu neuen Denkansätzen beitragen, auch wenn es "rechtlich" nicht immer einwandfrei erscheint.

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