also ich hab bei antikloge jahrelang eingekauft und dabei eigentlich sehr viele schnäppchen gemacht. zb eine skulptur v. goebel um 20 euro die einen wert von 900 hatte. sicher waren auch manchmal artikel im angebot die nicht richtig beschrieben waren. aber auch ein laie wie ich, konnte das anhand der fotos erkennen. 2 x habe ich einen beschädigten artikel reklamieren müssen, die rückzahlung rfolgte problemlos und rasch. auch konnte ich einen monat lang sammeln ohne andauernd gelöchert zu werden. kurze mail hat gereicht. ärger hatte ich dagegen mit anderen verkäufern, angeblichen privaten, die aber massenweise zb schmuck, verkauften. die steine waren falsch, reklamationen unmöglich, ebay hat nicht reagiert, ich glaub, der mensch verkauft noch immer seine, angeblich echten, opale. solche leute werden nicht gesperrt! ich verstehs nicht.

Das ist ein Verhältnis von 4500%!
Bei solchen Schnäpchen etweder kennst du dich viel besser aus, als du glaubst, oder der Verkäufer verdient die Bezeichnung "Laie"

Ich habe einmal das Glück gehabt, als USA in Finanzkrise kurz vor dem Abgrund steckte, eine Sammelkarte für 200$ zu ersteigern
deren Wert eigentlich bei ca 1200 liegt. In diesem Bereich bin ich ein Sammler mir sehr guten Kenntnissen und trotzdem habe ich
etwas zweifel, ob es sich nicht um eine geniale Fälschung handelt.

Wieso hast du deine Erfahrungen nicht hier gepostet?

20 Euro für einen Artikel mit Wert 900 Euro ist wirklich sehr extrem. Da liegt der Schnapp von werv eher noch im realistischen Bereich.
Entweder ist der Artikel mit 900 Euro falsch taxiert oder der Wert stimmt, es gibt dafür aber dennoch keinen Markt.
Das kommt vor. Ich "erfreue" mich auch so eines Sammlerstücks, das sich bedauerlicherweise als alles erwiesen hat, nur nicht als Wertanlage.
An der Echtheit besteht kein Zweifel. Es ist einfach kein Markt da.
An solchen Auktionen müssten sich jedenfalls auch Wiederverkäufer beteiligen und die wären dann sehr früh ausgestiegen.
Da er immer noch nicht NRM ist, tippe ich unabhängig von dem wirklichen Wert der Ware auf nicht bezahlte Ebay-Rechnungen.
Würde auch zu den mehr und mehr verschleppten Rückzahlungen passen.
Ein Kleiner wäre dann sicher schon längst endgültig weg, aber so ein Großer?

Uhu, es gibt Kataloge für so etwas.

Gerade auf der Plattform kommt es darauf an, zu welchem Zeitpunkt solchen Auktionen laufen und dann auch enden. Mit viel Zeit und Geduld kann man als Sammler recht häufig Schnäppchen machen.

Eule - da gebe ich dir recht. Als Sammler weiss man wo, wann und nach was man gerade schauen muss.
Doch die Person, die angibt dieses Schnąppchen gemacht zu haben bezeichnet sich selbst als Laie.
Das empfinde ich als Widerspruch.

Werv,

das muss nicht unbedingt im Widerspruch stehen.
Ich weiß nur grob, diese Figuren sind im Laden nicht gerade preiswert. Entsprechend würde auf eine solche Figur auch nur bieten, weil ich sie gerade hübsch finde oder einen Sammler kenne, der sie noch nicht hat. Und dann würde ich - plötzlich sehr sportlich - einen Salto schlagen, wenn die erstaunte Frage käme, wieviel Geld ich denn wohl dafür ausgegeben habe. *ggg*
Der Schnapp wäre reiner Zufall gewesen.

Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen.
Von einem gewerblichen VK, der gewinnorientiert arbeiten muss, erwarte ich allerdings, dass er in der Lage ist, einen Blick in derartige Kataloge zu werfen, ehe er eine Ware anbietet.

Ein Spruch noch aus meiner Schulzeit. Man kann und muss nicht alles wissen. Aber man muss wissen, wo es steht.

Das Thema haben wir auch nicht verlassen.

Ich wollte einfach mein leichtes Mißtrauen gegebüber einen Poster zum Ausdruck bringen der:

- Sich gerade bei diesem Thema an(meldet) (wie hat er es als nichtbeteiligter gefunden)
- Super Schnäpchen macht
- Mehrmals 5 Sterne käufe getätigt hatte
- Gleichzeitig andere meldet, die seiner Meinung nach gefälschte Produkte anbieten, doch
wegen diesen Verkäufern ihm es nicht der Mühe gewesen ist, es publik zu machen

(OT: Bei uns ging der Spruch so: Student muss alles wissen, Assistent wo es in den Büchern zu finden ist und
der Professor nur wo er seinen Assistenten findet)

wär nicht das erstmal, daß hier ein verkäufer auftaucht, sich als sein begeisterter kunde ausgibt und erzählt, wie toll er sich als verkäufer findet.
nicht jeder hat mit antikloge schlechte erfahrungen gemacht, aber ne ganze reihe leute schon - daran ändert 1 positives posting nix.

Wenn ein Verkäufer über 400000 BW erhalten hat, dann hat er in Richtung 1 Mio Verkäufe getätigt, weil längst nicht jeder Käufer mehr bewertet. ( Nach meinen Erfahrungen sind die Bewerter längst in der Minderheit )
Wer so viel verkauft, der bietet á la Second-hand Kaufhaus an. In dem Gemischtwarenladen steht manch Gutes neben vielem Schlechten, Werthaltiges neben Wertlosem. Vor allem in den ersten Jahren der Tätigkeit des Verkäufers antikloge konnte man daher manches Schnäppchen machen. Da war ich auch dabei. Allerdings dürfte Herrn Boubaker der Laden mit fast 40 Mitarbeitern schon lange über den Kopf gewachsen sein.

Sicher ist nicht auszuschliessen, dass auch ein Laie mal ein gutes Stück erkennt und es preiswert ersteigern kann. Die Möglichkeiten für Schnäppchen haben allerdings generell bei ebay stark abgenommen. Ob ein Schnäppchen ein preiswerter Einkauf war, wird sich erst herausstellen, wenn nach manchmal vielen Jahren das hoffentlich "gute" Stück wieder verkauft worden ist. Dann weiß man, was unter dem Strich übriggeblieben ist. Vorher ist es eine Hoffnung, die sich oft als nicht realisierbar herausstellt.

Ich habe in den langen Jahren, in denen ich mich als Sammler bei ebay auf der Käuferseite betätige, einige Fälle exorbitanter Gewinnrealisierung miterleben können. Allerdings waren die Käufer allesamt richtig gut auf ihrem Fachgebiet. Die Leute konnten den Aktienmarkt allerdings zumindest im Einzelfall problemlos schlagen.

Eigene Erfahrungswerte: 15 % der K bewerten nicht. Bei Bewertung des VK nach Zahlungseingang. Bewertet VK nicht zuerst, wird das weniger sein.
Hatte er nicht generell Auktionen ab 1 Euro? D.h. er hat sich einfach auf den Markt als Regularium verlassen.

1. bei dieser skulptur wußte ich zum zeitpunkt des ersteigerns den tatsächlichen wert auch nicht, es beafnd sich keine goebel marke auf dem gegenstand nur eine nummer. auch kannte ich den designer nicht. er ist auch bei uns nicht besonders bekannt, da er aus polen stammt. ich kaufe meist nach gefühl, was mir eben gefällt und dabei hab ich, nach über 50 jahren sammelns, noch nie ins klo gegriffen. ich muß allerdings sagen, bei gemälden oder grafiken bin ich nicht so bewandert, aber auch da konnte ich schon einiges günstigst erwerben.
2. keiner kann alles wissen, selbst in grossen auktionshäusern sind schon fehler passiert. di haben aber für jede sparte einen eigenen schätzmeister! ich glaub nicht, dass sich das bei ebay rechnen würde. kein mensch würde dort für eine wertvolle antiquität viel bieten.
3. der/die verkäufer von fälschungen betreffend: ich hab mich hier nicht gemeldet, weil ich erst gestern gemerkt hab, dass antikloge weg ist und da hab ich dann gegoogelt und diese palttform gefunden.
bevor ihr euch, euch scheint ja fad zu sein, länger mit dem laien, der schnäppchen macht, beschäftigt: es gibt sowas wie einen guten riecher. den hatte ich schon mit 20 und jetzt bin ich uralt und hab dazu gelernt. ich hab mir vor 60 jahren schon die teuersten stück ausgesucht ohne den preis zu kennen oder den künstler oder die firma. entweder hat mans oder nicht. funktioniert natürlich nicht bei allem...
wenn bei tausenden angeboten eines verkäufers einmal ein tchibohäferl als antiquität angboten wird, deshalb opfere ich nicht meine kostbare zeit, mir ist nämlich nicht fad!

sicher hab ich bei antikloge ein paarmal sachen entdeckt, die ich zb von Yves Rocher/tchibo usw kannte und die als zb 50er jahre artikel angeboten wurden. wenn das jemand um 1 euro ersteigert ist es gut, wenn jemand 500 dafür bietet ist er dumm. um allerdings auf diesen überhöhten preis zu kommen, gehören mehr als 2 dumme dazu.
bei diesem "privaten" anbieter, ich glaub er hieß "lord666", ich müßte nachsehen, der verkaufte über 1 jahr lang gezüchtete Opale als echt. keiner der käufer hat es gemerkt, viele waren begeistert über das schnäppchen, es stand ja überall der angebliche neupreis dabei. die steine waren allerdings schon auf den fotos als fälschung zu erkennen. um verkäufer, die fälschungen verkaufen zu finden muß sich ja nur 1 von euch die mühe machen und OPALE zu suchen. jedes 3. angebot ist eine fälschung! besonders gern verkaufen die leute "opalith", einen kunststein, manche bieten ihn auch als mondstein an. wenn man dann solch einen verkäufer anschreibt wird man entweder gleich von ihm gesperrt oder man kriegt freche antworten. anfangs hab ich solche leute bei ebay gemeldet, aber da es sehr zeitaufwändig ist, es gibt ja keine wirklichen schnellen links dazu, hab ich bleiben lassen. sollen die käufer doch selber ihr erfahrungen machen. jeder muß einmal lehrgeld zahlen...
zu riverside: ich bin kein "begeisterter" kunde, ich hab halt oft eingekauft und war zufrieden. bei anderen, privaten, händlern war ich das des öfteren nicht! entweder keine ware oder müll. eine meldung an ebay hat nix gebracht außer zb der ebay antwort: ich solle doch selber dort vorbeifahren und mir die ware abholen...
andererseits hab ich selber schon kunden gehabt, die nicht gezahlt haben. im durchschnitt ist jeder 4. ein spassbieter und am allerärgsten sind die bieter, die nicht mitkrigen, dass österreich ein eigenständiger staat ist und dadurch die versandkosten nach D höher sind. es ist zum kringeln, wenn sich einer beschwert, weil ein 1 euro artikel das mehrfache an porto verschlingt und wenn mir dann nach der 5. mail der kragen platzt und ich ihm anbiete, den artikel doch selber abzuholen oder in einen atlas zu schauen.
für die leute, die da meinen, für alles gäbe es kataloge: sucht einmal eine keramikfigur in einem katalog von der ihr weder den erzeuger noch den künstler kennt, die euch aber gefällt und ihr wollt sie ersteigern. wie hoch wollt ihr da gehen? nur mit einer fabrikationsnummer kommt man da nicht weit. ich teste selber manchmal bekannte auktionshäuser oder händler und es ist erschreckend, wie oft die etwas nicht wissen.

bei "raumerlebnis" würde ich nie etwas kaufen, neuen schund kriegt man überall.

so, jetzt ist schluß mit lustig, ich hab wichtigeres zu tun als meine zeit zu vertrödeln.
schönen tag noch! tschüß!!

Danke für ausführliche Antwort. Da hast du wirklich ein super Schnäppchen gemacht.

Solltest du dich von mir angegrifen fühlen, dann muss ich mich entschuldigen.

Ich wollte nur das klären, was aus meiner Sicht unlogisch gewesen ist. Ich erlebe hier eher Leute
die bei Problemen das Forum finden.


Also entschuldige!

Raumerlebnis hatte bis vor Kurzem ein völlig anderes Angebot. Nämlich überwiegend Neuware aus Holland, wenn ich nicht irre.
Antikloge und Raumerlebnis unterschieden sich im Angebot zumindest erheblich.

Die allermeisten großen Verkäufer bewerten automatisch - nachdem der Käufer sie bewertet hat. Das war auch bei antikloge so.
Mich interessieren Bewertungen überhaupt nicht. Daher bewerte ich als Käufer äußerst selten einmal und dementsprechen wenige Bewertungen von
Verkäufern schlagen bei mir ein.

@mischkomia: ich halte Dein(e) Schnäppchen keineswegs für unmöglich. Solche Dinge gab und gibt es überall - nicht nur bei ebay.
Um den Bogen zu den "normalen" Auktionshäusern zu schlagen: Fehler passieren überall. Sogar bei den großen und weltbekannten Auktionshäusern. Durch die
Anbieter von Auktionsergebnissen finden diese Fehler dann auch sehr hartnäckig Eingang in die von professionellen wie privaten genutzten Datenbanken. Diese
Fehler - teilweise nach Jahren - zu eliminieren ist äußerst schwierig, kostspielig und für die betroffenen Auktionshäuser fast schon ehrenrührig. Kommen wir
daher zum nächsten Problem: viele kleiner und mittlere Auktionshäuser können sich nicht einmal für alle Fachgebiete einen Fachmann/frau leisten. Wer sich also
auskennt, kann die Fehlerrate dieser Häuser nutzen um preiswert einzukaufen. In der Regel schlägt das Wissen eines Sammlers in seinem Sammelgebiet das Allgemeinwissen und das mangelnde Interesse bei der Einlieferung in ein Auktionshaus. Ich kaufe daher schon seit Jahren bevorzugt falsch eingestellte Sachen
in Auktionshäusern. Dort scheint mir die Konkurrenz geringer zu sein als bei ebay.

@ werv: entschuldigung angenommen , aber es waren eher andere forenmitglieder, die sofort bezweifelten, was ich geschrieben hatte.
diese figur gibts bei ebay, artikelnummer 390642676553. preis: 990 euro.
dieser verkäufer ist auf solche artikel spezialisiert und kennt sich daher besser aus als andere.
ohne den namen des künstlers und die marke kann man diesen artikel jedoch nicht finden.
sogar dieser verkäufer ist der meinung, es wäre unter umständen ein einzelstück/prototyp. also bitte nicht immer gleich sagen, der verkäufer müßte alles wissen. vor allem, wenn er die sachen mit einem rufpreis von 1 euro einstellt.
antikloge hatte die fgur/skulptur damals als "surrealistische skulptur, zerfliessende hände auf erdkugel" ( ungefährer wortlaut, ich kann mich nimmer so genau erinnern, war 2012) eingestellt.
der verkäufer der falschen opale, der noch dazu saufrech war, hieß "lord5757" und hatte vorher einen anderen mitgliedsnamen. vielleicht verkauft er jetzt wieder unter einem anderen namen weiter.
@grafiksammler: Sie haben völlig recht! veilen dank!

jetzt muß ich aber wirklich schluß machen!!!!!!

@mischkomia:

Schade da ist mir die Hälfte von meinem Text verlorengegangen bei der 1. Verbesserung.

Ich hatte sinngemäß geschrieben, dass Siudmak kein Modelleur, sondern ein Entwerfer war - neben seiner hauptsächlichen Tätigkeit als Illustrator vieler Sience-Fiction und Fantasy Figuren - div. Seiten dazu kann man im Internet finden Heute lebt er in Frankreich.

Viele Einträge im Internet lassen den Schluß zu, dass der eine vom anderen abgeschrieben hat.
So auch der Coburger Anbieter, der keine Ahnung zu haben scheint. Dennn: Prototyp oder Einzelsstück sind definitiv falsch!

Zu Deiner Plastik: Der Entwurf stammt von Wojtek Siudmak, geb. 1942 im polnischen Wielun

Hier sind die in Deutschland unter lot-tissimo erzielten Auktionsergebnisse:
static.lottissimo.com/img.php?…6/bilder/extra/37-453.jpg

03/2008

2 Skulpturen, Porzellan,

L`Art Fantastique, Künstler: Wojtek Siudmak, signiert an

der Unterseite, 0007/99, und 0005/99

Art Orbis, Made in West Germany 1982, ca.

(ohne Limit)

45 €

static.lottissimo.com/img.php?…6/bilder/extra/36-191.jpg

12/2007

Skulptur, 2 Hände auf der Weltkugel, Porzellan,

L`Art Fantastique, Künstler: Wojtek Siudmak, signiert an

der Unterseite, 0007/99,

Art Orbis, Made in West German

50 €

nicht verkauft

ansehen

static.lottissimo.com/img.php?…46/bilder/extra/34-78.jpg

10/2007

Skulptur, 2 Hände auf der Weltkugel, Porzellan,

L`Art Fantastique, Künstler: Wojtek Siudmak, signiert an

der Unterseite, 0007/99,

Art Orbis, Made in West German

100 €

nicht verkauft

ansehen

das ist dann die harte Realität


Anmerkung: Überflüssige Zeilen entfernt und Links repariert.

Ja eben. Was im Katalog steht, ist ja ganz nett. Aber den Preis macht immer noch der Markt.

Mirabella,
ich möchte keinesfalls dass meine kleine Recherche falsch verstanden wird:

"Schnäppchen zu schiessen" ist in der Regel das Ergebnis von a) viel mehr wissen als 95% aller anderen incl. der Verkäufer und b) harter, zeitintensiver Arbeit.

Damit will ich nie ausschliessen, dass auch ein "Laie" im Einzelfall sehr sehr erfolgreich sein kann. Der Erfolg wird aber weniger durch das erfolgreiche Ersteigern eines einzelnen Stückes definiert, als über das Ausschliessen von Ersteigerungen von wertlosen Artikeln.