Paketdienste wollen Online-Bestellungen nicht mehr nach Hause bringen

    • Erstmal ist die verlinkte Meldung im EP tatsächlich veraltet
      Paketdienst GLS will Online-Bestellungen nicht mehr nach Hause bringen
      Andreas Link 11.11.2013 18:15 Uhr


      und bevor man da in eine gesellschaftpolitische Diskussion ohne praktischen Bezug zum Thema einsteigt, sollte man sich aktuellere Meldungen besorgen. Eine einfache und wirkungsvolle Lösung ist ein Paketablagevertrag mit dem jeweiligen Tansportunternehmen. Dann dürfen die die Sendung an einem festgegelegten Ablageplatz oder beim zuverlässigen Nachbarn abliefern. Für die Zuverlässigkeitd des Ablageplatzes oder die Auswahl des ebensolchen und bereitwilligen Nachbarn muß man natürlich selber sorgen.

      Ich mache das seit Jahren so und ich brauche seitdem meinen Postsendungen nicht mehr hinterher zu laufen. Und weggekommen ist auch noch nie was.
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      Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es.
    • Paketversender aus OHV schrieb:

      Ist ja schön, aber meistens wenn man es einmal in den Mund genommen hat, kommt es irgendwann verspätet. Sie Maut usw.

      Mein Vorschlag bleibt: Paketkästen werden Pflicht für Standardpakete. Diese sollten von den Unternehmen kostenfrei gestellt werden. Dann braucht man nicht jedes Paket abholen oder im Sinne der Dienste hoffen das jemand da ist ...


      besser wär das, wenn man nur EINEN paketbriefkasten braucht, der von allen versandunternehmen beliefert werden kann.
      gibt mindestens eine firma, die damit schon zugange ist.

      wenn allerdings jeder einen hat bzw. haben soll, wie sieht das dann vor mehrparteienhäuser aus, wenn da so ein "wald paketbriefkästen" steht?
      so ein paketbriefkasten könnte theoretisch auch aufgebrochen werden...
      außerdem war da noch was mit "paketzustellung durch drohnen".
      Those who mind don’t matter
      and those who matter don’t mind.
    • Worum ging es noch lt. EP? Das waren doch die Paketkästen für jeden Haushalt, der sie will.

      Ich gebe zu, ich habe schon lange nicht mehr darauf geachtet. Aber ich kenne sie noch aus eigener Erfahrung, die Überland-Briefkästen der Post. Sie wurden kostenlos gestellt. Bekommen hat sie jeder, der wollte, der weiter als... von der nächsten Hauptstraße entfernt wohnte. Der Zweck lag darin, dass der Zusteller sich nicht auch bei widrigen Wetterbedingungen durch die Pampa kämpfen musste. Als Gegenleistung für diese Arbeitserleichterung konnte der private Haushalt diesen Kasten auch selbst als Aufgabestelle nutzen. Bei Bedarf wurde ein gelbes Feld aktiviert. Es war eine praktische Angelegenheit.

      Was genau wird jetzt bemängelt? Dass jemand, der sehr urban wohnt und der den Nutzen ziehen will, sich nicht auf den Weg zur nächsten Postfiliale zu begeben und da in die Schlange zu Stellen, einmalig Geld für so einen Kasten zahlen soll?

      Ich gebe bei der Idee, alle Zusteller Zugriff auf diesen Kasten lassen zu haben, dann mal zu bedenken, dass der Zusteller des einen Unternehmens dann auch Zugriff auf die Fremdpakete bekommt. Wer übernimmt die Haftung für Verlust nach Zustellung? Ein normaler Briefkasten ist für alle abgeschlossen.


      Der Onlinehandel selbst ist OT. Aber auch da mal von mir der Einwand, in anderer Form gibt es den doch für die Nachkriegsgenerationen immer schon. Früher war er nur in der Form begrenzter, dass die Kataloge ins Haus flatterten.
    • auch wenn das jetzt OT wird, die Konstruktion solcher Kästen zu besprechen, hatte ich da gestern auch schon drüber nachgedacht
      eben das Klaurisiko und den beweis der Zustellung
      ich denke, so ein kasten könnte im EH eine Rutsche sein
      einmal rein, keiner von außen kommt ran: keine Abholmöglichkeit
      oder: Tür steht "offfen" und ist nach einmaligem Paketeinlegen zugesperrt außer für Besitzer: keine Abholmöglichkeit und kein 2.Paket möglich

      den beweis der Zustellung könnte man mit Geräten ala GoogleBrille machen
      oder wie UPS, bloß dürften die Kästen dann eben nicht für Abholzwecke zu öffnen sein

      alles nicht so einfach
      aber trotzdem überlegenswert
    • Wir sind ja schon weit weit weg vom Eingangspost @ alte Eule - da ging es ja nur um die Idee von GLS gar nicht mehr zu zustellen sondern nur an die Filiale.

      Ich dachte immer das die Paketkästen genauso wie die Briefkästen gegen unbefugte Nutzung halbwegs gesichert sind. Damit sind sie doch schon unlukrativ. Meine Zusteller haben alle inzwischen einen Wunschnachbarn und wenn einer da ist, aber in der Garage werkelt, haben sie alle samt ihr ok gegeben auch auf den Hof zukommen, wenn ein entsprechender Hinweis an der Klingel prangt. Und das tut es ...
    • Jau... kommen wir doch nochmal zum Eingangspost....

      Menno... wie haben das eigentlich die Leute gemacht, die früher was bei Kleckermann, Otto Baader & Co bestellt haben? Ganz einfach: entweder waren sie zu Hause oder hatten einen "Deal" mit dem Zusteller, auch beim freundlichen Nachbar anzuklingeln, wenn man selbst nicht da war. Heute gibt's für sowas extra "Verträge", die man ausfüllen und dem Frachtführer geben muss/soll/kann. ODER: man latscht eben zur Paketstelle, wenn man nicht sicherstellen kann, dass das Zeugs auch beim Empfänger abgeliefert werden kann. Sollte doch kein Problem sein.... sollte sich jeder, der was bestellt, drüber im Klaren sein.

      Geht m.M. nach nicht, dass der Zusteller dreimal vorbeikommen soll, wenn er nur einmal bezahlt wird. Aber EINMAL muss er vorbeikommen, dafür latzt der Versender.

      Vorraussetzung für "beim Nachbarn kannste auch abgeben" ist allerdings, dass Stammzusteller in den Bezirken werkeln... die kennen dann ihre Pappenheimer und wissen was, wie und wo man bimmeln kann (das sind dann die Zusteller, die auch regelmässig ihr "Neujährken" kriegen.... und auch mal eine Minute für ein Schwätzken Zeit haben...). Leider ist das viel zu selten geworden, oft genug hat man Aushilfen oder immer wieder wechselndes Personal. Die kennen sich im Zustellbezirk natürlich nicht so aus wie Stammpersonal... das sind dann meistens die, bei denen die Sendung mit merkwürdigen Vermerken zurückkommt wie "Adresse nicht zu ermitteln" oder sowas. Viele davon werfen auch lieber Benachrichtigungskarten in Briefkästen anstatt das 10-Kilo-Paket drei Treppen hochzuschleppen....

      Aber wie ich schrubte: wer billig will kriegt billig....
    • Paketversender aus OHV schrieb:

      Wir sind ja schon weit weit weg vom Eingangspost @ alte Eule - da ging es ja nur um die Idee von GLS gar nicht mehr zu zustellen sondern nur an die Filiale.

      Ich dachte immer das die Paketkästen genauso wie die Briefkästen gegen unbefugte Nutzung halbwegs gesichert sind. Damit sind sie doch schon unlukrativ. Meine Zusteller haben alle inzwischen einen Wunschnachbarn und wenn einer da ist, aber in der Garage werkelt, haben sie alle samt ihr ok gegeben auch auf den Hof zukommen, wenn ein entsprechender Hinweis an der Klingel prangt. Und das tut es ...


      GLS setzt das hier schon längst um. Hier wird nicht geklingelt, gibt nur Zettel für Depot.
    • *alte_eule* schrieb:


      Ich gebe bei der Idee, alle Zusteller Zugriff auf diesen Kasten lassen zu haben, dann mal zu bedenken, dass der Zusteller des einen Unternehmens dann auch Zugriff auf die Fremdpakete bekommt. Wer übernimmt die Haftung für Verlust nach Zustellung? Ein normaler Briefkasten ist für alle abgeschlossen.

      mit ner grillzange könnte man sich auch die post aus nem verschlossenen briefkasten holen.

      der vorgestellte paketkasten war ca. 1,50 hoch. oben eine klappe, die der zusteller mit nem schlüssel oder so öffnen konnte und das paket einlegen.
      wurde die klappe wieder geschlossen, öffnete sich der boden der ablagefläche und das paket fiel hindurch in eine art netz (damit es nicht auf den boden donnert).
      damit war das paket für den nächsten zusteller weder zu sehen noch zu erreichen.
      die boxen von DHL funktionieren anders, weil DHL anbietet, daß sie auch von dort die pakete abholen, sofern man online frankiert hat.

      pandarul schrieb:

      Weshalb die Idee auch bereits gestorben ist.

      da hast du was falsch verstanden: bei DHL ist die testphase durch und man kann sich jetzt so ein teil in den garten stellen (lassen).
      wer seine pakete über nacht in der box lässt, ist selbst schuld.
      DHL bietet auch boxen im "tarnmodus" an, die sehen dann aus wie zb eine gartenbank.
      Those who mind don’t matter
      and those who matter don’t mind.
    • Vielleicht verstehe ich Sinn und Zweck des Onlinehandels nicht, ich jedoch bevorzuge eine Lieferung an die Haustüre.
      Wenn ich in irgendein Depot dackeln muß bin ich nicht besonders amüsiert, dann kann ich auch stationär einkaufen!
      Und einen Kasten in den Garten stellen kommt gar nicht in Frage, außerdem wären es bei uns im Haus 3 Kästen :rolleyes:
      Es ist schon ärgerlich genug wenn der Postmuggel die Klingel nicht findet, soll das besser laufen weil der Kasten größer ist?
      Die hochbezahlten Köpfe bei den Versanddienstleistern sollten sich mal überlegen was das Wort Dienstleister bedeutet.
      Auf vielfachen Wunsch: Das Tageswetter für AH-Dauerbewohner . Sammelthread

      *selbstzensiert*!