Fragen zu Rotoure-Kosten

    • Paketversender aus OHV schrieb:

      Man sollte diese Retouren, daher fragte ich ja nach den Preis was der VK dafür zahlen muss plus evtl. seine Kosten für eine Widerverkaufsfähigkeit des Produktes, endlich in den Griff bekommen.

      Wenn ich bei uns in die Stadt fahre und am Hauptpostamt einen Parkplatz suche, suche ich oft vergebens, denn die Retouren vom Wochenende müssen abgegeben werden. Wahnsinnig wenn man das sieht. zalando und wie sie alles heißen.

      Hier muss aus zweierlei ein Umdenken folgen. Die Kosten für den Transport, die Kosten des Händlers und die Schäden die beim Einfahren mit dem PKW in die Stadt verursacht werden ...


      Uih ju juih....nun bitte nicht auch noch VWL dazu....

      Du bist einfach ein Spielgockerl, gell? :P

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    • karakorum666 schrieb:

      Spätestens in #21 hast allerdings du höchstselbst gewaltig gegen angebliche oder tatsächliche Kundeneinstellungen vom Leder gezogen. (Und später auch noch deinen Verwandten als abschreckendes Beispiel angeführt.) Erst da hab ich mich ja auch zu Wort gemeldet.


      Na aber selbstverständlich. Aber nicht gegenüber jemandem, der aus Verbrauchersicht die Frage stellt, wie sich denn das mit den Versandkosten verhält - der würde von mir eine ganz andere Antwort bekommen, wenn er, wie du es nennst "darüber diskutieren" wollte-, sondern im Kontext einer Forendiskussion unter Leuten, die sich alle gut genug damit auskennen sollten, um alles, was ich geschrieben habe, selbst erfassen und herleiten zu können.

      Mein Beispiel sollte übrigens genau dazu dienen, deinem Argument den Wind aus den Segeln zu nehmen; es handelt sich nicht um einen ahnungslosen Endverbraucher, sondern um jemanden, der erfahren im Onlinehandel ist und sich von einem Spezialisten (=mir) alles genauestens erklären läßt. Und trotzdem kommt der nicht darüber hinweg, das Versandpauschale und Porto nicht miteinander in Verbindung stehen.

      Was mich dazu bringt, daß es sich mitnichten um ein Wissensdefizit, wie von dir ins Feld geführt, sondern um ein Einstellungsproblem handelt.

      Dazu paßt übrigens die Beobachtung, daß es vergleichbaren Diskussionsbedarf beim grenzüberschreitenden Handel nie gibt.

      Der deutsche Lebensmittelhandel hat mal vor ewigen Zeiten versucht, das amerikanische Modell umzusetzen und Leute hinter die Kassen zu postieren, die das gekaufte Geraffel eintüten. Wurde sofort wieder abgeschafft, weil es dem Durchschnittsdeutschen unmöglich ist, sich bedienen zu lassen, und dafür auch noch gezahlt zu haben, ohne daß der korrekte Betrag vorher extra ausgewiesen war.

      Das ist keine Kritik am Kunden, sondern an unserer Gesellschaft, die ein Talent dafür hat, sich in ihrer Borniertheit an Nebensächlichkeiten abzuarbeiten statt sich des Lebens zu erfreuen.

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    • #42

      Mein Beispiel sollte übrigens genau dazu dienen, deinem Argument den
      Wind aus den Segeln zu nehmen; es handelt sich nicht um einen
      ahnungslosen Endverbraucher, sondern um jemanden, der erfahren im
      Onlinehandel ist und sich von einem Spezialisten (=mir) alles
      genauestens erklären läßt. Und trotzdem kommt der nicht darüber hinweg, das Versandpauschale und Porto nicht miteinander in Verbindung stehen.

      Das beweist doch nur, wie einleuchtend die weitverbreitete Ansicht ist: Wenn da "1. Artikelpreis und 2. Verpackung, Versand" steht, dann ist damit auch "1. Artikelpreis und 2. Kosten für Verpackung und Versand" gemeint. :]
      Und dass deine pädagogischen Bemühungen nicht immer von Erfolg gekrönt sind - nimms mir nicht übel, aber das wundert mich nicht.

      Warum ist es so verdammt schwer (oder vielleicht ist es gar nicht schwer, sondern nur nicht gewollt), sich einfach mal in die Denke des stinknormalen Durchschnittsverbrauchers reinzuversetzen, der KEIN Kaufmann ist, auch nie einer werden wollte (außer vielleicht im Kinderzimmer beim Spiel mit dem Kaufmannsladen)? Und das geht ungefähr so:

      Entweder ich kauf im Laden. Oder ich kauf im Versandhandel/online.
      Wenn ich online kaufe, kommen natürlich noch die Kosten für Verpackung und Porto dazu.
      Klar, die zahl ich auch. Gut, wenn die dann nicht gar so hoch sind, v.a. in Relation zum Artikelpreis.
      Und gut dass das immer dabei steht.

      Du nennst das dumm?
      Ich nenn das "knarz-trocken-rational".
      Oder gilt die oberste Handels-Maxime in unserem Wirtschaftssystem: "Möglichst günstig einkaufen - möglichst teuer verkaufen" jetzt nur noch für Verkäufer?

      #41:

      Du bist einfach ein Spielgockerl, gell?

      Der Vorteil ist, dass man in diesen Threads kaum jemals OT werden kann. 8)


      ================================================


      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal

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    • #44

      @Kara
      Warum ist es
      so verdammt schwer (oder vielleicht ist es gar nicht schwer, sondern nur nicht gewollt), sich einfach mal in die Denke des stinknormalen Durchschnittsverbrauchers reinzuversetzen, der KEIN Kaufmann ist, auch nie einer werden wollte (außer vielleicht im Kinderzimmer beim Spiel mit dem Kaufmannsladen)?


      Ist das eine Frage?
      Weil es so schwer ist, mit dem Verhalten und den Gedanken der Leute umzugehen und das hat nichts mit Verstehen zu tun. Es tut einfach nur weh.
      Ich persönlich kann die Argumentation von @pandarul nachvollziehen, ärgere mich oft selbst darüber.
      Was ist das Problem?
      Es ist ein Mentalitätsproblem!
      In unserem Land sind halt 9,99 € nicht = 9,99 €.

      Natürlich verstehe ich die Leute, aber ich verstehe sie eben doch nicht, weil es jedem Durchschnittsverbraucher durchaus zuzumuten ist, sich Gedanken darüber zu machen, wie eine Retoure zu finanzieren ist, dass die Mitarbeiter nicht kostenlos arbeiten, dass es Aufwand macht und diesen Aufwand sicher nicht der VK bezahlt.
      Denke nicht, dass hier für diese einfache Rechnung eine besondere Schulausbildung erforderlich ist und dennoch "rechnen" die Leute anders. Es passt nicht in ihren Kopf, warum auch immer und genau das tut weh, zumindest wenn man das von außen betrachtet.
      Von dem Beispiel durch @pandarul könnte ich jede Menge gleichlautende liefern............. eigentlich ziemlich traurig........

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    • Vielleicht aber doch ein Beispiel für das typisch deutsche Verhalten, auch was Retouren angeht.

      Ein Bekannter von mir betrieb eine Tankstelle. Ein Kunde kam, tankte und bezahlte. Er ließ sich einen Beleg geben und erkannte dann, dass er statt Diesel Superbenzin getankt hatte. Da er einen von diesen hochtechnisierten CDI-Motoren fuhr, war ihm klar, dass er einen kapitalen Motorschaden produziert, wenn er jetzt einfach wegfährt.

      Der Bekannte schob das Auto in seine Werkstatthalle, ließ den Sprit ab, was bei 70 Liter recht lange dauert. Brauchte mehrere Kanister und bekam dafür nach mehr als zwei Stunden ein Danke, was ja auch OK ist. Dann ging der Kunde mit dem Beleg in die Tankstelle und wollte sein Geld für das Superbenzin wieder haben, weil es ja jetzt in Kanistern da steht und wieder verwendet werden kann................................

      Man muss nicht alles verstehen auf dieser Welt und insbesondere in diesem Land.

      Solche Dinge tun einfach weh, es erzeugt persönliche Schmerzen und ehrlich gesagt fehlt mir dann dafür jedes Verständnis. Der Vollpfosten hat weder eingesehen, dass er selbst einen Fehler gemacht hat, noch hat er die kostenfreie Arbeit gewürdigt und eben am Schluss typisch reagiert......... habe ich bezahlt, gehört mir...........
      Es ist ein seltsames Land mit seltsamen Leuten...........

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    • Mirabella Neumann schrieb:

      In deinem EP lese ich etwas von einem mittelständischen Unternehmen und die Frage, was für den Händler billiger bzw. für den Händler/Kunden besser sei.
      Konnte ja niemand erahnen, dass es dir um Zalando & Co und etwaig verursachte Straßenschäden geht.


      Wenn wir schon teilweise abdriften - darf ich dann nicht noch einen anderen Aspekt einbringen der bei Retouren eine bedeutende Rolle spielt?
    • karakorum666 schrieb:

      Und dass deine pädagogischen Bemühungen nicht immer von Erfolg gekrönt sind - nimms mir nicht übel, aber das wundert mich nicht.


      Dir ist schon bewußt, daß ich nur im Forenleben eine Nervensäge bin, he? Aber die Frage, warum jemand mehr Versand nimmt als Porto, die kann ich natürlich beantworten. Sogar in drei Sätzen und verständlich. Wenn ich gefragt werde, und speziell zu dem Thema war das der Fall.

      karakorum666 schrieb:

      Entweder ich kauf im Laden. Oder ich kauf im Versandhandel/online.
      Wenn ich online kaufe, kommen natürlich noch die Kosten für Verpackung und Porto dazu.
      Klar, die zahl ich auch. Gut, wenn die dann nicht gar so hoch sind, v.a. in Relation zum Artikelpreis.
      Und gut dass das immer dabei steht.

      Du nennst das dumm?
      Ich nenn das "knarz-trocken-rational".
      Oder gilt die oberste Handels-Maxime in unserem Wirtschaftssystem: "Möglichst günstig einkaufen - möglichst teuer verkaufen" jetzt nur noch für Verkäufer?


      Nein. Ich nenne es dumm, da zu kaufen, wo die VSK näher am Porto liegen, obwohl der Gesamtpreis teurer ist. Rechne oben mal nach. Dazu muß man kein Kaufmann sein. Eigentlich ist das genau das, was du schreibst. Ich nehme irgendwie an, daß du eine ganz bestimmte Vorstellung davon hast, was ich ausdrücken wollte, die allerdings wenig Deckung in dem findet, was ich wirklich schreibe.

      Ich stimme dir zu, daß es eine weit verbreitete Ansicht ist, daß VSK tatsächlich die Kosten für Verpackung und Versand betreffen. Das macht sie nicht richtig, und meine Ausgangsthese war, daß eine VSK-Pauschale nix anderes ist als eine Ermunterung, unterhalb eines die Nebenaufwendungen lohnenden Betrages entweder gar nicht zu bestellen oder doch wenigstens die Konkurrenz damit zu schädigen.

      Ich finde, das kann ruhig auch ein normaler Verbraucher wissen, aber nochmal, es war als Information für @OHV gemeint, den das Thema Versand ja offenbar interessiert, der aber wenig darüber weiß.

      Du weißt ja, daß ich der erste bin, der einen wegen überhöht empfundener VSK negativ bewertenden Käufer verteidigen kommt, weil es sein gutes Recht ist, sich eine - ggf. saudämliche, geschenkt - Meinung zu bilden und diese mit einem fetten Minus dran in die Welt hinaus zu posaunen.

      Das ändert nix daran, daß ein informierter Verbraucher a) billiger und b) streßfreier online einkauft. Wenn man eine ungefähre Ahnung davon hat, was Händler so tun und lassen und warum, dann lassen sich daraus Handlungsstrategien ableiten. Insbesondere erkennt man einen Händler, bei dem man gar nicht kaufen möchte, mit ein wenig Übung auf den ersten Blick.

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    • Paketversender aus OHV schrieb:

      Wenn wir schon teilweise abdriften - darf ich dann nicht noch einen anderen Aspekt einbringen der bei Retouren eine bedeutende Rolle spielt?


      Eine Retourenquote von 2/3 ist die Voraussetzung dafür, daß Onlinehandel mit Klamotten und Schuhen funktioniert.

      Das entspricht drei Teile in die Umkleide mitnehmen, eins davon kaufen.

      Und glaub mir, eins von drei ist eher eine konservative Rechnung. Für den Onlinehandel betrachtet bedeutet das, daß sich der durchschnittliche zalando-Käufer übermäßig Gedanken macht, bevor er bestellt, sonst wäre deren Retourenquote eher bei 80%.

      Nein, ich habe noch nie ne Klamotte zurückgegeben. (Einmal hätte ich eigentlich gemußt, war aber zu faul, weil der Preis den Aufwand nicht gerechtfertigt hätte - habs mit dem sonst gesparten verrechnet und gut.)

      Ich kaufe aber auch eine Hose, die mir gefällt und paßt, gleich fünf Mal und lege sie auf Lager, weil unser tolles Wirtschaftssystem dafür sorgt, daß ich das Teil nächste Saison garantiert nirgendwo mehr ohne irgendwelche Verschlimmbesserungen kaufen kann, die aus der für meine Anforderungen perfekten eine völlig unbrauchbare Hose machen. Außerdem werden die Dinger von guten zu Freizeit- zu Arbeitshosen und dann noch zu Putzlappen im Laufe ihres langen Lebens.

      Kurz: Ich widerrufe zwar nicht, bin aber der Albtraum jedes Händlers. 8)

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    • Wenn ich fürs Hobby bestelle, überlege ich immer gleich das ich mehr bestelle damit es sich lohnt für mich, dem VK und so der volkswirtschaftliche Schaden so gering wie möglich bleibt. Retourniert wird nur, wenn es unbedingt sein muss. Falschlieferung oder defekt. Ansonsten - nein danke. Sachen werden solange es geht im Fachhandel gekauft. Wenn online, wird genau nachgemssen, verglichen und erst dann geklickt, denn die Kosten für die Retoure aus volkswirtschaftlicher Sicht sind immens - vor allem die Schäden.
    • Entweder ich kauf im Laden. Oder ich kauf im Versandhandel/online.
      Wenn ich online kaufe, kommen natürlich noch die Kosten für Verpackung und Porto dazu.
      Klar, die zahl ich auch. Gut, wenn die dann nicht gar so hoch sind, v.a. in Relation zum Artikelpreis.
      Und gut dass das immer dabei steht.


      Hatte ich geschrieben.
      Das ist keine "Berechnung" (sonst stünden da Zahlen.)
      Das ist der Versuch, deutlich zu machen, dass die überwiegende Mehrheit der Verbraucher davon ausgeht, dass das, was in der Ausschreibung steht, auch so gemeint ist, einschließlich der Aufschlüsselung der Preisbestandteile. Und dass sie auf Grundlage dieser Angaben eine rationale Kaufentscheidung treffen können. Und ich halte das für ihr gutes Recht. Und Überlegungen zu "Mentalitätsfragen" in dem Zusammenhang für völlig unangemessen.
      Wenn du der Ansicht bist, dass es im Gegenteil ok und angemessen ist, dass Verkäufer dort das eine schreiben - aber was ganz anderes meinen - dann sind wir da unterschiedlicher Ansicht. Und offensichtlich bin ich da einer Meinung mit der überwältigenden Mehrheit der Kunden.
      Und geh ruhig davon aus, dass das auch so bleiben wird - auch wenn in manchen VK-Foren noch so heftig Tarantella getanzt wird! (Und auch wenn mancher anscheindend ganz "traurig" darüber wird. ?( )

      wo die VSK näher am Porto liegen, obwohl der Gesamtpreis teurer ist.

      und:

      Aber die Frage, warum jemand mehr Versand nimmt als Porto, die kann ich natürlich beantworten.

      Die Berechtigung beider Kalkulationen wurde nicht bestritten, jedenfalls nicht von mir. Im Gegenteil: In den oben in blau zitierten Sätzen ist sie implizit akzeptiert.

      Was du oder Kaio oder ich "finden, was ein normaler Verbraucher wissen" kann oder sollte oder darf, finde ich ziemlich unerheblich. Ich andererseits finde, dass der normale Verkäufer endlich kapieren sollte, dass "eBay kein Wunschkonzert ist" und "der Markt es richten wird". Und das heißt: der Kunde. Einschließlich aller Bildchenleser, funktionellen Analphabeten und Schnäppchenfanatiker. Weil deren Geld genauso viel wert ist wie das aller Betriebs- und sonstigen Wissenschaftler. Und deshalb keine Handelsplattform mit einigermaßen gut entwickeltem Gewinnstreben (und das heißt: keine die ihre "Sinne" auch nur halbwegs beieinander hat) ihren Kunden vor dem Kaufen eine Zulassungsprüfung zumuten wird, die v.a. in der Übersetzung kaufmännisch verschlüsselter Angebotstexte besteht.






      Dir ist schon bewußt, daß ich nur im Forenleben eine Nervensäge bin, he? Aber die Frage, warum jemand mehr Versand nimmt als Porto, die kann ich natürlich beantworten. Sogar in drei Sätzen und verständlich. Wenn ich gefragt werde, und speziell zu dem Thema war das der Fall.

      Nein, ist mir nicht bewusst.

      Du weißt ja, daß ich der erste bin, der einen wegen überhöht empfundener VSK negativ bewertenden Käufer verteidigen kommt, weil es sein gutes Recht ist, sich eine - ggf. saudämliche, geschenkt - Meinung zu bilden und diese mit einem fetten Minus dran in die Welt hinaus zu posaunen.

      Nein. Wusste ich nicht. Woher sollte ich? - Ich lese hier nur in einem Teil der Threads, und in einem noch kleineren melde ich mich zu Wort. Und wo ich mich melde, da beziehe ich mich auf aktuelle Beiträge. So wie ich mich hier erst zum oben bezeichneten Zeitpunkt zu Wort gemeldet habe.


      Da ich aber vergleichbar selbstreferentielle Sätze auch an andere Schreiber von Dir schon gelesen habe, zum Schluss noch dies:

      Ich bin nicht in dieses Forum gekommen, um mir einen umfassenden Überblick über dein bisheriges Wirken hier zu verschaffen, noch viel weniger um deinen Charakter und Persönlichkeit zu entschlüsseln. 8)

      Sondern um solcher Einwürfe wie in #22 willen. Dass ich gerade heute bei den Postings von Eule und dir eingehakt habe, war eher zufällig. Es hat mir schon verschiedentlich auch bei anderen Postern in den Fingern gejuckt. Aber da ich nicht immer die Zeit für eine absehbar längere Diskussion habe, hab ich mich dann auf die Finger gesetzt. So werd ich's sicher auch weiterhin halten.


      Gut Nacht!

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal


    • Noch nicht. *g*

      karakorum666 schrieb:

      Da ich aber vergleichbar selbstreferentielle Sätze auch an andere Schreiber von Dir schon gelesen habe, zum Schluss noch dies:


      Es ist noch keinen Monat her, daß wir im Amazon-Bewertungsthread Seite an Seite gegen das Käuferbashing interessierter Kreise angeschrieben haben. Da habe ich ausdrücklich die These vertreten, daß auch nicht so begabte Leute ein Recht darauf haben, ihre Meinung in einer Bewertung kundzutun und auch explizit, daß es der verdammte Job von Verkäufern ist, auch solche Leute als Kunden zu haben und mit ihnen wie mit Menschen umzugehen und sie, wenn sie das nicht können, mit den Konsequenzen zu leben haben. Ich dachte also ernsthaft, daß du meine Einstellung dazu kennen solltest. Was du oben geschrieben hast, wer alles zu den Kunden eines VK gehört, das könnte im Grunde aus meiner Feder stammen.

      Ich schreibe nichts selbstreferenzielles, ich gehe einfach davon aus, daß jeder die Threads liest, in denen er selbst postet. Auch der zweite (!) Satz von mir in der von dir beschriebenen Art (zu einem völlig anderen Thema - ich weiß was du meinst) ging an einen Poster, in dessen Anwesenheit ich speziell das dortige Thema kurz vorher ausführlich dargelegt hatte.

      Ich weiß also schon sehr genau, wem ich was mit auf den Weg gebe.

      Zum Thema; es gibt auch ausreichend Beispiele jenseits der Versandkosten. Ich erinnere mich, als ALDI die erste brauchbare Digitalkamera im Angebot hatte. Die mußte ich für jemanden ersteigern, der keine abbekommen hatte. Natürlich hatten etliche Privatgewerbliche bei ALDI angestanden, um bei eBay zu verkaufen. Damals kannte ich den Begriff allerdings noch nicht und hatte sonst noch nicht viel Plan.

      Ich fragte also nach dem Maximalpreis, den das Ding wert ist, und habe anweisungsgemäß geboten. Als das Ding dann ankam (ja, damals wurde hochwertige Elektronik von privat bei eBay noch wie annonciert geliefert!) und auf dem beiliegenden Kassenzettel 20 Euro weniger draufstanden als die Auktion ausgelaufen war, war es dann plötzlich "Betrug", den Preis gezahlt zu haben, den man selbst zahlen wollte.

      Und ja, ich habe doch Verständnis dafür und sehe ein, daß viele Leute das so empfinden. Nichtsdestotrotz ist das Bullshit. Und natürlich ist das eine Einstellungsfrage, ich habe sofort begriffen, daß die 20 Euro dafür sind, morgens um 5 aufgestanden und zu ALDI gelatscht zu sein, um der erste in der Schlange zu sein, und daß das völlig ok ist, wenn Leute den Preis aufgrund der Knappheit des Angebotes bezahlen wollen. Ganz ohne Ahnung von Onlinehandel, Betriebswirtschaft oder eBay (sonst hätte ich ja nie für jemanden eine Digicam im Wert von 300 Euro mit meinem Account gekauft und die Kohle blind durchs Land geschossen.)

      Viele Leute werden halt unglücklich, wenn sie zu viel über das Geschäft, daß sie da abgeschlossen haben, erfahren, obwohl sich die Rahmenbedingungen nicht geändert haben. Das ist ein - Achtung Verallgemeinerung - ganz speziell deutsches Problem und der Grund dafür, warum ich versuche, möglichst viele meiner wenigen eBay-Verkäufe ins Ausland abzuwickeln. Ich habe im Laufe der Jahre mit Leuten aus 30 oder 40 Ländern auf allen Kontinenten außer der Antarktis gehandelt, und kann dir bestätigen, daß es überall auf der Welt üblich ist, sich über ein Geschäft zu freuen, das für beide Beteiligte ein gutes ist. Nur hierzulande wird daraus ein schlechtes, sobald man den Eindruck gewinnt, der Verkäufer hätte es (jenseits von Versand, wie auch immer) noch billiger machen können.

      Zuletzt; ich habe nicht gesagt, was ein normaler oder durchschnittlicher Verbraucher wissen kann, soll oder muß, sondern nur, daß es mit etwas Basiswissen (lies: gesundem Menschenverstand) einfacher ist, am Onlinehandel teilzunehmen, und mehr Spaß macht.

      Allein "Spaß" ist etwas, das viele Menschen hierzulande sich nicht gerne gönnen. Man hätte ja auf einmal gar nichts mehr, worüber man sich aufregen kann... :rolleyes:

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    • Das mit Gesamtpreis und rechnen ist nunmal nicht jedem gegeben!
      Lange ist es her, da hab ich mit VSK auf EBay rumprobiert. Versandrabatt, den kostenlosen Zwangsversand überstanden und unzählige Kundenmeinungen dazu erhalten.
      Gerade beim kostenlosen Zwangsversand haben viele Kunden gesehen, dass ich einen 1€-Artikel unmöglich kostendeckend zu 1,45€ versenden kann und freiwillig fürs anfallende Porto aufgekommen sind.
      Da muß ich den Durchschnittsdeutschen mal ich Schutz nehmen.
      Gab allerdings auch Quotendeppen, die "geiz_ist_geil" sich tatsächlich so beliefern ließen! Gut, nur einmal.

      Je nach Segment ist die Retourenquote natürlich eingepreist, außer man lässt sich subventionieren. Gerade die Schrei-Produkte können so nicht weiterverkauft werden, die landen im 2.-Hand. Das sind nämlich die wirklichen Kosten!
      Beispiel aus meiner "Jugend": Retoure=90% Wertverlust. Kannst noch als "gebraucht" verhökern die Neuware die der Kunde getestet hat.

      Da is der Retourenaufkleber das geringste Problem!

      Ach, einen hab ich noch:
      Meinte doch einer mal ob es nicht auch als Warensendung geht. Ja klar, kostet aber 20ct mehr (Gewicht überschritten). :lach:
      Auf vielfachen Wunsch: Das Tageswetter für AH-Dauerbewohner . Sammelthread

      *selbstzensiert*!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von geiz_ist_ungeil ()

    • Natürlich ist das mit dem Gesamtpreis nicht jedem gegeben. Genau das wurde hier ja beschrieben, @GIU.

      Du hast doch mindestens (wenn nicht viel mehr) so viele threads gelesen bezügl. "Versandabzockern" wie ich. Es ist tatsächlich ein Mentalitätsproblem, was auch nicht abzustellen ist, zumindest wird es lange dauern, bis es vielleicht doch gelingt.
    • Die meisten VK kalkulieren ihre VSK und möchten sie niedrig halten. Aber was dann unter VSK neben dem Artikelpreis steht, ist einfach nur irgendeine Zahl, die sich meist an den Portokosten für den normalen DHL-Kunden orientiert.
      Da bisher keine Verkaufsprovision auf die VSK anfiel, haben manche VK die VSK auch etwas höher als notwendig angesetzt, um den Artikelpreis (Gesamtpreis) niedriger zu halten.
      Wenn OHV morgen weiß, dass der VK bei dem und dem Versandvolumen beispielsweise zw. 3,80 und 4,20 Euro bezahlt, dann besagt das nix über die wirklichen Kosten, die noch ganz andere Positionen enthalten und ist genauso wenig aussagekräftig wie das, was als VSK in der AB steht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mirabella Neumann ()

    • @kai ... vermutlich ein paar mehr und da ging es teilweise um 20ct "Versandkostenabzocke :rolleyes:

      Ich schweife zwar ab aber durch die bisherige Kostendeckelung kann man bei Ebay überhaupt nicht kostendeckend versenden, zumindest nicht wenn man USt-pflichtig ist. Oder man nimmt den "Sonderversand". Das Thema hatte ich längere Zeit mit @Gerda.
      Sieht aber auch blöd aus wenn die VSK auf den tatsächlich anfallenden Betrag gerechnet werden, 2,375 € sieht dann doch irgendwie ....

      Hauptproblem sind aber nicht die Rücksendekosten sondern die Rückläufer an sich, die sich nämlich, wenn überhaupt, nur noch weit unter Wert vermitteln lassen!
      Auf vielfachen Wunsch: Das Tageswetter für AH-Dauerbewohner . Sammelthread

      *selbstzensiert*!