BGH entscheidet: Bundespräsdent Gauck darf Neonazis "Spinner" nennen

    • mijanne2007 schrieb:

      Bitte nicht Al Quaida rein bringen.
      Die meisten Al Quaida Mitglieder sind vieles aber nicht arm.
      Osama bin Laden gehörte zu den Reichsten in einem ohnehin reichen Land.
      Hier ging es nicht darum, das Elend der Armen zu beheben sondern um das Gleiche wie in vielen kapitalistischen Ländern, um Macht.

      Die Demokratie halte ich übrigens, bei all ihren Fehlern, immer noch für die beste aller Staatsformen.

      Die Machtgier sollte man nicht nur auf den Westen begrenzen, die sogenannten kommunistischen Länder standen und stehen dem in nichts nach.
      Genauso wenig wie viele muslimische Staaten etc.

      Mit Religion hat das wenig zu tun auch wenn vieles im Namen der Religion geschieht.

      Auch hier hat pandarul schon das Wesentliche gesagt.
      Nur noch als Ergänzung: Ich sagte nichts über die politischen oder sozialen Hintergründe der Al-Quaida und stimme Deiner Beschreibung zu. Trotzdem wurde durch ihre Aktionen die Verwundbarkeit der westlichen Welt (des "weißen Riesen") klipp und klar aufgezeigt. Und nur darum (zunächst) ging es mir.

      Du schreibst richtigerweise von "sogenannten kommunistischen Länder(n)", denn:
      Bezüglich Sozialismus und Kommunismus allerdings kann man nur spekulieren, denn mit beiden gibt es bisher keinerlei Erfahrung. Das, was fälschlicherweise unter dem Namen "Sozialismus" firmierend durchgeführt wurde, war in erster Linie der Versuch, die Ideale der französischen Revolution "Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit" zu verwirklichen. Der Versuch jedoch, insbesondere die Gründung der Freiheit, mußte scheitern, weil die soziale Frage zwar angepackt, aber nicht gelöst werden konnte. Stattdessen wurde eine neue Stufe der sogenannten ursprünglichen Akkumulation in Gang gesetzt, welche die Voraussetzung ist zur Entwicklung der Produktivkräfte in dem Umfang, der die Lösung der sozialen Frage in Angriff zu nehmen erst ermöglicht. - Näheres dazu bei Karl Marx, "Das Kapital"...

      P.S.: Ich finde, wenn etwas im Namen von Religion geschieht, hat es mit derselben sehr wohl sehr viel zu tun.
      "What I Found Over The Years Is That Lots Of People Don't Agree With Me" -Bill Maher
    • pandarul schrieb:

      blue_ornament schrieb:

      Dabei haben die Terroristen mittlerweile, in Teilen nur klammheimlich, eine ganze Welt hinter sich.


      Jeder, der eine Erklärung von einer Rechtfertigung unterscheiden kann, wundert sich nicht, daß wir Bomben unter den Hintern gelegt bekommen, sondern, daß es vergleichsweise wenige sind.

      Ich werde nie das glorreiche Interview vergessen, das im September 2001 eine völlig hysterisierte "Kultur"journalistin in der Sendung "3sat Kulturzeit" mit Uri Avneri führte (Träger des alternativen Nobelpreises)

      de.wikipedia.org/wiki/Uri_Avnery

      Als sie ihn allen Ernstes anstammelte (seine ersten Antworten waren wohl schon schwer verdaulich für sie gewesen), ob denn aber nicht jetzt eine "wirkungsvolle Antwort" (auf die Anschläge von 9/11) vonnöten sei, antwortete Uri Avneri trocken: "Ich dachte, das wäre bereits eine Antwort gewesen?"
      Ich glaube, sie hat nicht einmal verstanden, was er meinte.

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • blue_ornament schrieb:

      Das, was fälschlicherweise unter dem Namen "Sozialismus" firmierend durchgeführt wurde, war in erster Linie der Versuch, die Ideale der französischen Revolution "Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit" zu verwirklichen. Der Versuch jedoch, insbesondere die Gründung der Freiheit, mußte scheitern, weil die soziale Frage zwar angepackt, aber nicht gelöst werden konnte.


      Was ist denn das für eine Aussage? Hast Du nie mit bekommen, dass die Versuche des Sozialismus -ohne jegliches Verschweigen- genau nicht dem Geschwurbel von " Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit" gefolgt sind, sondern eine "gerechte" bzw. notwendige Diktatur (der Arbeiterklasse) als notwendige Vorstufe zum Kommunismus propagiert haben?
      Dass das auch nix war...das steht auf einem anderem Blatt, aber so einen Blödsinn......habe ich länger nicht gelesen.
    • schabbesgoi schrieb:

      blue_ornament schrieb:

      Das, was fälschlicherweise unter dem Namen "Sozialismus" firmierend durchgeführt wurde, war in erster Linie der Versuch, die Ideale der französischen Revolution "Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit" zu verwirklichen. Der Versuch jedoch, insbesondere die Gründung der Freiheit, mußte scheitern, weil die soziale Frage zwar angepackt, aber nicht gelöst werden konnte.


      Was ist denn das für eine Aussage? Hast Du nie mit bekommen, dass die Versuche des Sozialismus -ohne jegliches Verschweigen- genau nicht dem Geschwurbel von " Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit" gefolgt sind, sondern eine "gerechte" bzw. notwendige Diktatur (der Arbeiterklasse) als notwendige Vorstufe zum Kommunismus propagiert haben?
      Dass das auch nix war...das steht auf einem anderem Blatt, aber so einen Blödsinn......habe ich länger nicht gelesen.

      Ach schabbes, natürlich bleibt es Dir unbenommen, den der historischen Realität zuwiderlaufenden Propagandasprüchen der KPdSU zu folgen.
      Wie sollte denn eine Diktatur der Arbeiterklasse installiert werden, wenn es diese Arbeiterklasse in jener Zeit gar nicht gab? Rußland steckte doch immer noch knietief im Feudalismus. Das "Geschwurbel von Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit" wollte ich lediglich als Synonym verstanden wissen für den historischen Tatbestand, daß maximal eine (semi)bügerliche Revolution möglich gewesen wäre.
      In der Praxis hat just so etwas ähnliches in dieser Richtung -mit einem teils fatalen Ergebnis- stattgefunden, wenn auch (leider) unter Zuhilfenahme von propagandistischen Versatzstücken aus dem Baukasten der sozialistischen Lehre.
      Mein Augenmerk ruhte sowieso hauptsächlich auf der notwendigen ursprünglichen Akkumulation, die im Prinzip immer noch läuft. Und zwar mit der gleichen Rücksichtslosigkeit, Gewaltanwendung und Inhumanität, wie sie in den "Industrienationen" mit der Installation des Kapitalismus ebenfalls ablief. Ich erinnere nur an solche "Kleinigkeiten" wie die räuberischer Ausplünderung der Kontinente Südamerika und Afrika, an Sklavenhalterei und -Handel, sowie Kinderarbeit, etc.
      "What I Found Over The Years Is That Lots Of People Don't Agree With Me" -Bill Maher
    • blue_ornament schrieb:

      Bezüglich Sozialismus und Kommunismus allerdings kann man nur spekulieren, denn mit beiden gibt es bisher keinerlei Erfahrung. Das, was fälschlicherweise unter dem Namen "Sozialismus" firmierend durchgeführt wurde, war in erster Linie der Versuch, die Ideale der französischen Revolution "Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit" zu verwirklichen. Der Versuch jedoch, insbesondere die Gründung der Freiheit, mußte scheitern, weil die soziale Frage zwar angepackt, aber nicht gelöst werden konnte. Stattdessen wurde eine neue Stufe der sogenannten ursprünglichen Akkumulation in Gang gesetzt, welche die Voraussetzung ist zur Entwicklung der Produktivkräfte in dem Umfang, der die Lösung der sozialen Frage in Angriff zu nehmen erst ermöglicht. - Näheres dazu bei Karl Marx, "Das Kapital"...



      Äääähhh... die soziale Frage wurde in den "Experimenten" angefasst? Ah ja... ist es nicht vielmehr so, dass auch in diesen Versuchen alles getan wurde, um eine "Elite" zu befriedigen, die "Arbeiterklasse" lediglich dazu benutzt wurde um eben diese Eliten "am kacken" zu halten?

      Da ist nichts angefasst worden... keiner dieser Staaten bzw. Regierungen/Diktaturen hat sich herabgelassen, eine soziale Frage auch nur anzufassen. Auf die Fahnen geschieben haben die sich das alle, irgendwelche Propaganda muss man ja in der Schublade haben um dem "gemeinen Volk" Honig ums Maul zu schmieren. Diese "linke" Propaganda unterscheidet sich nur im Vorzeichen von "rechter" Propaganda, das Ergebnis ist immer das Gleiche.

      In wesentlich abgespeckter Form findet das ja auch in den demokratischen Staaten statt... selbst in unserer (ehemaligen) sozialen Marktwirtschaft wird ja mittlerweile die Bevölkerung bespitzelt, belogen, im Unklaren gelassen. Nur eben nicht mit Waffen sondern mit lauthals raustrompeteter Propaganda oder eben - mit Verschweigen von Tatsachen. Subtil aber wirkungsvoll.... aber dennoch kein Vergleich zu den "Wohltaten", die linke und rechte Diktaturen ihren (und anderen) Völkern haben angedeihen lassen...
    • monza30 schrieb:

      Subtil aber wirkungsvoll....
      "Subtil" ist an Propaganda gar nix. Diskrete Meinungsmanipulation war gestern.
      Heute wird ganz offensichtl. u. dreist gelogen, Tatsachen unter den Tisch fallen gelassen u. Wahrheit bis zur Unkenntlichkeit entstellt, dass sich die Balken biegen.

      monza30 schrieb:

      .... aber dennoch kein Vergleich zu den "Wohltaten", die linke und rechte Diktaturen ihren (und anderen) Völkern haben angedeihen lassen...
      Die "Wohltaten" werden in dem Maße folgen u. zunehmen, wie die Effektivität der Propaganda nachlässt.
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    • monza30 schrieb:


      Diese "linke" Propaganda unterscheidet sich nur im Vorzeichen von "rechter" Propaganda, das Ergebnis ist immer das Gleiche.

      Wenn ich das also richtig verstehe, dann war, wenn wir mal auf deutschem Boden bleiben wollen, das Ergebnis der SED-Propaganda in etwa vergleichbar mit dem Ergebnis der Propaganda der NSDAP. Hierüber wüßte ich gerne mehr. Dazu könnte folgender Fragebogen hilfreich sein:
      (Das paßt auch zum Thema, denn Gauck siedelt die "zwei Diktaturen" ganz dicht beieinander an, kann sich aber noch nicht entscheiden, welche schlimmer war...)

      1. Wie dicht war die DDR mit ihren politischen Zielen dran am 3. Reich:

      O sehr dicht
      O hat das 3. Reich überflügelt
      O kann man nicht vergleichen, ist jedoch aus propagandistischen (politischen) Gründen geboten.

      2. Warum ist die Gleichsetzung von "links" und "rechts" dringend geboten:

      O Alles in einen Topf und umrühren ist immer am einfachsten und wirkungsvoll obendrein
      O Daß "rechts" ganz mies ist, weiß man aus der Geschichte. Wenn "links" dann genauso mies ist, bleibt einem wenigstens das Nachdenken erspart
      O Eigentlich genügt der Kampf gegen "links", aber "rechts" muß nunmal ebenfalls der Form halber zumindest erwähnt werden

      3. Wie ist die unterschiedliche Zahl an Todesopfern zu beurteilen:

      O Tja...
      O Naja, die DDR hatte nicht soviel Zeit
      O Sie ist in Wirklichkeit gleich. Man mußt halt ausrechnen, wieviel Hundertausend slawische Untermenschen einen Republikflüchtling aufwiegen.

      4. Was war das Schlimmste an der DDR:

      O Keine Bananen
      O Zu wenig Bananen
      O Zu wenig Autobahnen

      5. Was war das Schlimmste am 3. Reich:

      O Keine Bananen
      O Ständig diese Rechtearmheberei
      O Zuviel Autobahnen

      6. Wie war das Verhältnis zur Arbeit:

      O Die SED ließ die Leute alles, aber auch wirklich alles selber machen, während die NSDAP immerhin zusätzliche Arbeitskräfte aus dem Ausland requirierte
      O kein Unterschied, beide behaupteten "Arbeit macht frei"
      O Die SED-Bonzen ruhten sich auf den Früchten der Arbeit aus. Die NSDAP verteilte die Überschüsse großzügig an die für einen funktionierenden Staat
      unersetzlichen Großkonzerne. Beide jedoch behaupteten jeweils, nur dem Volk zu dienen.

      7. Die Wohlstands- und Privilegiendifferenz zwischen einem SED-Bonzen und der Allgemeinheit entsprach in etwa der zwischen einem westdeutschen Politiker
      und einem Beschäftigten bei Amazon. Wie ist das zu sehen:

      O Kann man nicht vergleichen, aber eine Schweinerei sondersgleichen da "drüben" war es trotzdem
      O Was soll diese blöde Frage
      O Die "Amazoner" sollen sich, verdammt nochmal, um besser bezahlte Jobs bemühen

      Es sind Mehrfachnennungen möglich. Sollten mir noch Fragen einfallen, reiche ich diese nach.
      Mir ist wirklich daran gelegen, mich schlau zu machen!
      "What I Found Over The Years Is That Lots Of People Don't Agree With Me" -Bill Maher

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    • blue_ornament

      Diktaturen bleiben Diktaturen ob sie rechts, links oder was auch immer sind. Dies gilt auch für Unrecht im Namen der Religion
      Vergleiche halte ich für völlig verfehlt, man kann Dinge, die Menschen angetan werden nicht vergleichen.
      Für Menschen, die unter Stalins Terror gelitten haben, gefoltert wurden oder deren Angehörige getötet wurden
      gab es sicher keinen Unterschied zu denen, die unter dem Terror Hitlers gefoltert und getötet wurden.

      Vergleiche dieser Art zielen meiner Meinung nach zu einer Verharmlosung des Unrechtes.
      Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition (Johann Nestroy)
    • absolut stark, Blue +

      die Kritik an Deiner Aussage in meinem letzten Post galt dem:
      Einer Diktatur vorzuwerfen, dass sie eine ist, läuft vollkommen ins Leere, wenn man damit ein System kritisiert, welches sich selber als Diktatur sieht und sehen will.
      (Verfassungsrechtlich so zum Beispiel 1968 "ganz offiziell" in der DDR geschehen fest geschrieben)
      Die Vertreter der gescheiterten "sozialistischen Experimente" hatten keinerlei Probleme eine Diktatur zu sein. Sie wollten gar nicht in "Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit" machen.
      Wer das negiert, der kann einen Teil der Geschichte nicht verstehen.

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    • In der ehemaligen DDR wurde zwar auf der einen Seite die Demokratie proklamiert, auf der anderen Seite galt offiziell die "Diktatur des Proletariats".
      Die "Diktatur des Proletariats" war aber in Wirklichkeit eine Diktatur der greisen Betonköpfe des Zentralkommitees der SED.
      Diese Leute glaubten im Ernst, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben (Die Partei hat immer Recht) und konnten auch keinerlei Kritik am sozialistischen System zulassen (Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns/Des Sozialismus Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf).

      Das Scheitern des Sozialismus lag also nicht am System, sondern am menschlichen Fehlverhalten einzelner bzw. einer Gruppe von Menschen.
      Alter DDR-Witz: "Marx ist die Theorie, Murx ist die Praxis."

      Das Scheitern des Sozialismus in der Vergangenheit bedeutet jedoch nicht, dass die Lehren von Marx und Engels falsch sind.
      Ganz im Gegenteil - sie sind richtig, wissenschaftlich fundiert und noch immer hochaktuell.
      "Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." (Friedrich Nietzsche)


    • Es ist halt Mist, wenn die fundierte Theorie einfach nicht zu den Bedürfnissen eines zumindest großen, wenn nicht des größten und überwiegendne Teils, der Bevölkerung passen will.....

      Das stellt sich dann doch jedem irgendwann mal die Frage, ob es daran hapert, dass "die Menschen" zu dumm sind oder ob irgendwas an der Theorie falsch ist.
      Soviel "Opium" kann sich der Mensch gar nicht reinpfeifen.....
    • Menno.. so einen feinen Fragenkatalog krieg ich einfach nicht hin.... deshalb nur in abgespeckter Form...

      - wo ist der Unterschied zwischen einer "linke Diktatur-Kugel" oder "linke Diktatur-Galgen" für regimegegner und deren "rechte Diktatur"-Zwillingen?

      - wo ist der Unterschied zwischen linker und rechter Folter und Unterdrückung?

      Ich bin ja der Meinung dass es da keinen gibt... für die "Delinquenten" ist das Ergebnis gleich....
    • Uhrologe schrieb:

      In der ehemaligen DDR wurde zwar auf der einen Seite die Demokratie proklamiert, auf der anderen Seite galt offiziell die "Diktatur des Proletariats".
      Die "Diktatur des Proletariats" war aber in Wirklichkeit eine Diktatur der greisen Betonköpfe des Zentralkommitees der SED.
      Diese Leute glaubten im Ernst, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben (Die Partei hat immer Recht) und konnten auch keinerlei Kritik am sozialistischen System zulassen (Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns/Des Sozialismus Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf).
      Ersetze im obigen Text "DDR" durch "BRD", "Diktatur des Proletariats" mit "neoliberaler Lobby Kapitalismus zugunsten der oberen 1%", und "SED" mit "Blockpartei der CDU/CSU/SPD/GRÜNE" und er beschreibt auf`s Haar genau die momentane Situation in D.
      proper prior preparation prevents piss poor performance
    • iiiihhBääähh schrieb:

      Ersetze im obigen Text "DDR" durch "BRD", "Diktatur des Proletariats" mit "neoliberaler Lobby Kapitalismus zugunsten der oberen 1%", und "SED" mit "Blockpartei der CDU/CSU/SPD/GRÜNE" und er beschreibt auf`s Haar genau die momentane Situation in D.

      ?( 8| ?( HÄH? ich glaub du hast irgendwie eine andere Brille auf.


      ganz abgesehen davon,

      Bananen sind meistens erst grün und dann gelb

      ersetzte Bananen durch Fleisch,
      grün durch roh
      und gelb durch gar, dann hast du die Situatin in meinem Waffeleisen ... und was sagt das über Logik aus? Ist das also nun die Diktatur der Küche oder was :S
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"
    • Der erste und einzige echte Kommunist war Jesus.

      Er und seine Jünger teilten alles miteinander was sie hatten und bekamen. Ebenso die ersten christlichen Gemeinden.

      Doch das passte den Regierenden nicht und die Christen wurden diskriminiert und verfolgt.

      Bei den heutigen religiös angehauchten Revolutionen geht es Einzelnen um die Macht und um nichts anderes.

      Ein Gottesstaat kennt keine harten Strafen. Gott ist gnädig, wird aber für alles Mögliche missbraucht, auch in den etablierten Kirchen.
      Solange das vermeintliche Recht Einzelner zum Unrecht für Andere wird gibt es keine Gerechtigkeit. myself

      Das was ich hier sage ist keine Rechtsberatung, sondern stellt meine persönliche Meinung dar und kann zu neuen Denkansätzen beitragen, auch wenn es "rechtlich" nicht immer einwandfrei erscheint.
    • Dann sollte man vielleicht Gauck (ging es nicht um den?) exkommunizieren?
      Ach nee, der ist ja nicht katholisch; der steht ja in der Tradition der "evangelischen" Vaterlandsverteidger.
      Ganz aktuell von heute. Etwas länger aber hörens-/lesenswert:

      ndr.de/ndrkultur/sendungen/gla…achen/gsmanuskript642.pdf

      ================================================


      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal

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    • schabbesgoi schrieb:

      die Kritik an Deiner Aussage in meinem letzten Post galt dem:
      Einer Diktatur vorzuwerfen, dass sie eine ist, läuft vollkommen ins Leere, wenn man damit ein System kritisiert, welches sich selber als Diktatur sieht und sehen will.

      Wer das negiert, der kann einen Teil der Geschichte nicht verstehen.
      Schabbes, mir geht es nicht ums letzte Wort, aber ich möchte doch noch darauf hinweisen, daß ich niemals dem Vorwurf der Dikatur das Wort geredet habe.
      Kritisiert habe ich, daß die historischen Bedingungen ignoriert wurden (in der UdSSR) und dort schon allein deshalb keine Diktatur der Arbeiterklasse möglich war, weil es u.a. eine Arbeiterklasse noch gar nicht gab.

      Zu dem sehr guten Beitrag vom Uhrologen und diesem Satz von Dir "Es ist halt Mist, wenn die fundierte Theorie einfach nicht zu den
      Bedürfnissen eines zumindest großen, wenn nicht des größten und
      überwiegendne Teils, der Bevölkerung passen will....." ganz kurz:
      Ich gebe zu Bedenken, daß zum einen die Führungsriege der der SED aus 3. oder 4. Wahl bestand, weil die personelle Infrastruktur der KPD und den fortschrittlicher gesinnten Sozialdemakraten von den Nazis systematisch zerstört und die führende Intelligenz fast komplett ermordet worden war.
      Entsprechend war das bildungsmäßige Niveau in den Kadern. Beispiel am Rande:
      Ich hatte die Gelegenheit, als Mitglied der Delegation des SDAJ-Bezirks Koblenz zu einer Veranstaltung unseres FDJ-Partnerbezirks Cottbus nach Lauchhammer zu fahren und dabei die DDR von innen kennenzulernen. Ich fuhr mit meinem Mini Cooper (die schnelle 56 PS-Version) und während man uns, mit einem Wolga vorausfahrend, den Weg zu unserem Quartier zeigte, wunderte ich mich, warum man mit einem Affenzahn durch die Ortschaften heizte.
      Einer meiner Genossen bemerkte ganz trocken: “Die wollen dich abhängen!” Daraufhin zeigte ich dem Wolga mal ganz kurz meine Auspuffrohre und plötzlich konnten die FDJ-Genossen manierlich fahren. Lag es an mir, daß ich die Tatsache, daß führende FDJ-Genossen nicht wußten, daß ein Wolga kein Westauto abhängen konnte als ziemlich fatal empfand? Ich fragte: Wenn ihr das noch nicht einmal wißt, wie wollt ihr denn überhaupt im ideologischen Kampf bestehen?
      Am nächsten Tag empfahl man uns, dem Stadion fernzubleiben mit der Begründung: “Dort treffen sich 20.000 unserer besten Genossen und es kann passieren, daß man euch ins Gebüsch zerrt und die Haare schneidet. Wir können also nicht für euere Sicherheit garantieren.” Meine Anmerkung, daß die besten Genossen der FDJ sich zumindest in diesem Punkt wohl blendend mit unseren Nazieltern verstehen würden, muß dann irgendwie dem Bundesvorstand nahegebracht worden sein. Sie wurde
      auch keineswegs als ausgesprochen positiv interpretiert. Der Ausschlußantrag folgte auf dem Fuß.
      Eine Genossin vom Zentralkomitee bedeutete mir: “Der sozialistische Mensch ist schön! Der sieht nicht so aus wie ihr!” Lag es an mir, daß in mir bereits damals gewisse Zweifel bezüglich der Zukunft dieses Sozialismus’ aufkeimten?

      Besagte Genossin war eine noch sehr junge Funktionärin, zuständig für Bildung und Agitation. Als dann Helmut Kohl viele Jahre später seine neue Umweltministerin vorstellte, fragte ich mich, wieso kommt Dir diese Fresse so bekannt vor? (Die Dame hat inzwischen eine beispiellose Karriere hinter sich gebracht.)

      Hinzu kommt, daß man mit einer Bevölkerung zu tun hatte, die erst aufgehört hat "Sieg Heil" zu brüllen, als endlich alles, aber auch alles in Schutt und Asche gebombt worden war und man danach statt von Befreiung von einer Niederlage sprach.
      Hab' heute leider nicht viel Zeit, deshalb ist hier Schluß.
      "What I Found Over The Years Is That Lots Of People Don't Agree With Me" -Bill Maher

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