Fachkräftemangel

    • torwart schrieb:

      Das wäre nun der Punkt, an dem der AG nachdenken könnte, einem ü40-Bewerber vom AA eine Chance zu geben, und sei es nur für ein Vorstellungsgespräch und mal probearbeiten.
      Du meinst den ü40er, den der Betrieb gerade entlassen hat, weil er aufgrund seiner Berufserfahrung angeblich zu teuer war, der dann vom A-Amt in eine Leiharbeitsfirma verschickt wird und nun den Job für die Hälfte machen muss?
      Man sieht nur mit den Augen gut

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    • Ich schätze mal, dass sich das in den nächsten 20 Jahren ausgeglichen hat, wenn ich mir ansehe, mit welche enormen Schritte in den letzten 20 Jahren in Ostdeutschland wirtschaftlich nach vorne gegangen wurden. Ländliche Regionen, die eher schwach strukturiert sind, gibt es auch in West-, Nord- und Süddeutschland. Die werden in Ostdeutschland auch nicht verschwinden. Aber gibt bereits auch in Ostdeutschland starke Regionen.
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Damas ()

    • torwart schrieb:

      Hier in Sachsen-Anhalt war es bis vor 5 Jahren so, dass die Kinder nach Schulabschluß nicht weit genug weggeschickt werden konnten zur Ausbildungssuche. Das waren die letzten geburtenstarken Jahrgänge.........nun gibts lange Hälse bei den AG, weil es viel zu wenige neue Bewerber gibt. Da fehlen tatsächlich in einigen Branchen Fachkräfte. Vor wenigen Jahren noch wurde auch nur zögerlich nach der Ausbildung übernommen, ein neuer Lehrling war günstiger. Die sind dann auch weggegegangen, dorthin, wo es Arbeit gab. Und wer einmal weg ist, bleibt weg. Dazu kommt noch, dass die Ansprüche der AG an die Bewerber ins Unendliche geschraubt wurden, es gab genug Schulabgänger. Nun fällt das zurückstecken der Anforderungen einigen AG schwer.


      Muss ich dir Recht geben. Inzwischen wird in einigen Bereichen übertariflich bezahlt. Der PCK Raffenerie fehlen Fachkräfte. Dem Weltmarktführer in Klebefolien - alle Schilder kommen aus Oranienburg - findet keine Lehrlinge mehr.

      torwart schrieb:

      Und zum Thema "heimkehren"..........mein "Auswanderer wird ganz sicher nicht zurückkommen, dazu sind die Rahmenbedingungen viel zu schlecht.


      Und das ist sehr schade. Hier am Rande von Berlin wird grade alles getan damit soviele wie möglich "heimkehren". Ganz ehrlich: wer Familie hat, der kehrt sehr sehr schnell heim, denn die Kinderbetreuung ist in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt besser als in Bayern ...

    • Schau einfach mal in die Gastro!
      Schnitzel mit Pommes muß für 4,90€ und wie geht das?
      Richtig, man spart am Personal. Stundenlöhne um die 8€ sind hier Alltag, wenig teurer darf nur der Ausbilder sein (man braucht ja auch Lehrlinge um den Lohnschnitt zu senken). Im Zweifel darf es dann auch ungelernt sein. Bei einer meiner letzten Arbeitsstellen war ich nach Tarif zu teuer und wurde durch einen rumänischen Bauarbeiter und seine Mutter ersezt. In der Küche!
      Auf vielfachen Wunsch: Das Tageswetter für AH-Dauerbewohner . Sammelthread

      *selbstzensiert*!

    • Wie kommst du auf Streit?
      Es ging mir doch nur darum inwiefern sich deine Beiträge mit Blick auf das EP einordnen lassen.
      Und selbstverständlich kommen die meisten Schnitzel mit Pommes aus der Friteuse, die mir von Gastronomiebetrieben serviert werden, die die von dir benannten Preise berechnen und somit auf Fachkräfte verzichten müssen.

    • Ein Beispiel:

      einer meiner Kumpels ging vor nun 15 Jahre nach Hessen wegen Lehre usw. Er wurde dort übernommen, verdient echt Klasse. Seine Frau ging auch vor 10 Jahren rüber. Sie lernten sich kennen und lieben, haben nun 2 Kinder ...

      Und sind sie geblieben in Hessen?

      Nein, denn in Brandenburg ist seine Familie beheimatet und ihre in Sachsen. Man ließ sich auf halber Strecke nieder und fand nach kürzester Zeit Arbeit ... auch die Kinderbetreuung ist nun möglich und das wesentlich preiswerter als in Hessen ... ok dafür verdient man weniger, aber die Arbeitszeiten sind besser ...

      Also Tipp: Kehret heim - wir brauchen euch.