Gebote streichen, Bieter einschränken ...

Wenn man sich den K aussuchen und nicht jeden auf sein Privatgelände lassen möchte, dann ist Ebay wohl nicht die richtige Lösung.
Da bietet sich eher ein Gebrauchtwagenmarkt an. Gibt es bei uns jedes WE. Bei euch nicht?

Solche Märkt gibt es fast nicht mehr in Deutschland, zudem kann man sein Kfz dann auch als zu verschenken anbieten, dort treiben sich zu 99% nichtdeutsche Aufkäufer rum die nicht mal die Hälfte vom Realwert bezahlen wollen.

Ich habe auch schon Autos per Ebay ersteigert und habe nachverhandelt weil fast alle Verkäufer an Vergessereritis leiden im Bezug auf alle ihnen bekannten Sachmängel zu offenbaren, die meinen dann mit Gekauft wie besichtigt kommen sie raus, komisch nur wenn ich eines versteigere oder in den Märkten wie Mobile anbiete, dann finden die Kaufinteressente keine Munition zum verhandeln, man muss nur ehrlich sein

Ich frage mich, wie ich z.B. ein 20 Jahre altes KFZ so beschreiben soll, dass ein K, evtl. noch aus einem Kulturkreis in dem Feilschen Usus ist, keinen zusätzlichen Mangel für Nachverhandlungen findet.

Nein, ich schreibe nicht woran ich denke
Warum soll der böse Pole denn nachverhandeln wenn du eine ordentliche AB verfasst hast?

Weil er den Preis drücken will?
Wird über mobile.de oder ähnlichen Plattformen weniger passieren, da gibt es vorher keinen Kaufvertrag und der Interessent kann gerne wieder fahren, wenn ihm das KFZ nicht passt.

@ Paketversender

Umfassende Beschreibungen sehen auch für mich als reinen Fahrer und ansonsten Laien wesentlich anders aus.
Als Bieter spielt man Lotto.
Der Ärger nach Auktionsende hat m.E. Programm.

Ich habe vorgestern ein 18 Jahre altes Auto (war über die bekannten Autobörsen angeboten) für eine Bekannte verkauft die Berührungsängste mit dieser Klientel hat, es war ganz einfach, ich habe alle ersichtlichen Mängel beschrieben, optische Mängel so fotografiert das man diese schon auf den Fotos erkennt, am Telefon alles wesentliche erklärt, der Käufer hatte einen Fachmann mit der eine halbe Stunde lang in jede Ecke geschaut hat und dann zugeben musste, das der angebotene Verbrauchtwagen genau der Beschreibung entsprach und so keinerlei Angriffspunkte für überzogene Verhandlungen zu finden waren.

Den Van meiner Freundin habe ich im Februar bei Ebay versteigert, ab 1 Euro gestartet ohne Mindestpreis und pushen, hat in etwa das gebracht was er sollte und die Abholer waren begeistert von der ehrlichen Beschreibung und haben bereitwillig den Kaufpreis auf den Tisch gelegt, später bekamen wir noch eine Mail mit Bedankung über das schöne Auto, es war übrigens auch 16 Jahre alt und hatte >300tkm auf der Uhr.

Leider hält es aber die Mehrheit der Anbieter so wie unser TE und meint mit Allgmeinplätzen wie Bastlerwagen oder Gekauft wie gesehen kommt er davon und verschweigen sogar offensichtliche Mängel wie nicht funktionierende Scheibenwischer, Radlager die rauschen als hätte man Schneeketten montiert, Auspuffanlagen löchrig wie Siebe, es werden extra Bilder gemacht das man Mängel nicht am Foto erkennen kann und vor Ort dann die Überraschung kommt, solchen Verkäufern gehört nicht nachverhandelt sondern vertane Zeit und Weg in Rechnung gestellt

Es ist so einfach, man muss nur ehrlich sein, und sollten Abzocker kommen die Fehler suchen wo keine sind, dann jagt man diese vom Hof

Schon man daran gedacht das viele Käufer übers Handy unterwegs sind und auf Fotos dann nicht viel erkennen?

Mängel gehören ungefragt offenbart und nicht mit fadenscheinigen Ausreden verschleiert, genau diese Art Sprüche wie jetzt von dir sind diese die ich immer wieder sehe und wo man dann bei Besichtigung eine Katastrophe erwarten kann und wo ich Verkäufern wünsche das sie dann richtig zur Rechenschaft gezogen werden

Du hinterfragst hier im Forum jede Kleinigkeit, wie wäre es mit Initiative in Bezug auf Ehrlichkeit und du beschreibst jeden Mangel wie es sich gehört, und wenn es ein sichtbarer ist dann auf die Art: in der Fahrertüre ein langer Kratzer bis auf die Grundierung, siehe Foto Nummer 6

So habe ich es beim Van Verkauf gemacht und habe keinen berechtigten Ärger befürchten müssen, bei dir ist dieser aber bereits vorprogrammiert und der Ausschluss von ausländischen Bietern wird dich nicht schützen davor das dir jemand die Unehrlichkeit um die Ohren haut.

Stell dir vor, es fährt jemand 400km einfach zur Abholung und steht vor einer in der Beschreibung beschönigten Ruine, denke dir wäre es so ergangen

ganz einfach: die Schäden aufzählen die TÜV-relevant sind.... und dieser Kratzer aus dem Beispiel würdeste auf dem Foto in der Form nicht erkennen. Das da einer ist: ok... sieht man. Wie tief der ist, nicht. Und dass ev. das Blech darunter schon anfängt zu gammeln schonmal garnicht....

Gummibuchsen, die ehemals das getan haben wozu sie gedacht waren, jetzt aber mehr einem hartgewordenem Marmorkuchen ähneln, gehören selbstverständlich auch so beschrieben: "Gummibuchsen Vorderachse ausgehärtet"... oder "beschädigt".

Oder du schreibst ganz einfach "Ich verkaufe hier ein Auto Marke XXX. Zu Schäden kann ich keine Angaben machen, ob der Motor läuft entzieht sich meiner Kenntnis. Zustand augenscheinlich: siehe Foto. Keine Gewährleistungen, keine Rücknahmen, keine Nachverhandlungen". Dann Baujahr dabei und KM-Stand dabei.... und dich nachher aber nicht wundern wenn es bei einem Euro bleibt und nur der freundliche Schrotti vorbeikommt....

Kannst du machen, ich halte es wenn gewünscht unterm Deckel

Es geht gar nicht drum, ob du irgendwas wissen kannst. Du verkaufst offenbar die Katze im Sack und wunderst dich dann, daß deine Käufer erstmal reinschauen wollen, ob überhaupt ne Katze drin ist?!

Wenn du keinen Plan von deinem Geraffel hast, schaff es zu jemandem, der für Geld draufschaut und dir sagt, was es für Macken hat. Oder verzichte halt drauf, zu verkaufen. Diese Einstellung, jeden Müll bei eBay reinzukloppen und sich dann auf den Standpunkt zurückzuziehen, ein Käufer könne ja wohl vorher fragen, ist unter aller Kanone.

Das Auto ist drin, von daher ist es eh zu spät. Ich hoffe mal auf den Lerneffekt für das nächste Mal oder auch für stille Mitleser.

Zunächst einmal hätte das Auto für die Bilder nicht nur eine Waschanlage sondern auch Staubsauger und Putzlappen vertragen können. Wenn es die nicht mal wert ist...
Dann kann man auch beim Tüv vorbei fahren und kriegt gegen kleines Entgelt genau erkärt, warum er nicht drüber geht - oder eben die neue Plakette, die dann eine Wertsteigerung für den Wiederverkauf bedeutet.

Man kann sich auch mal die Mühe machen und auf anderen Plattformen nachsehen, welche Angaben denn da so zu den Autos gemacht werden und sich dem Stil der Beschreibung annähern. Was die wichtig finden, könnte deine Käufer genauso interessieren, ohne dass sie das erst bei dir abklopfen müssen.

Mein hartes Fazit: eine lieblose Beschreibung für eine lieblos behandelte "Karre".
Damit ist kein Blumentopf zu gewinnen.

Ergibt sich wie ich finde bereits aus der Darstellung hier im Thread, ganz ohne die Auktion gesehen zu haben.

Wenn ich was verkaufe, bekomme ich niemals Fragen von Käufern. Meine Beschreibungen lassen dafür so gut wie keinen Spielraum. Das einzige, was ich von Käufer bekomme, sind überdurchschnittliche Preise (und positive Bewertungen, klar). Und zwar unabhängig davon, ob ich fast neue Sachen oder völlig abgenudelten Kram einstelle. Wenn eine Sache noch zu irgendwas zu gebrauchen ist, findet sich auch jemand, der sie abnimmt. Wichtig ist, beim ausführlichen Beschreiben keine falschen Erwartungen zu wecken, also keine verschiedenen Interpretationen über das Angebot zuzulassen.

Ich denke, daß das die Vorgehensweise von den meisten erfahrenen Privat-VK ist.

DAS hab ich jetzt mal NICHT gelesen...


Ich hab von Autos auch null Ahnung... Aber gerade deshalb würde ich im Zweifelsfall mit einer Gebrauchtgurke zu jemanden fahren, der Ahnung HAT, und mir einen entsprechenden Bericht ausstellen lassen...

Wenn jemand als Hobby an KFZ rumbastelt und seien es nur alte DDR Fahrzeuge und der Vater nach eigenen Aussagen gelernter KFZ-Schlosser ist, dann ist es eigentlich kein Ding der Unmöglichkeit zumindest abzuchecken, was tüv-relevant sein könnte.
Wenn man das unterlässt, dann darf man sich über etwaige Beschwerden nicht wundern.

7, 15 und 20 hast Du auch nicht gelesen? Da erzählt der Paketversender ganz offen über Transaktionsabbrüche und zurückerstatteter Verkaufsprovisionen nach Verkäufen mit Preisnachlass. *g*

Dann kommen noch seine Anliegen, nicht an Ausländer verkaufen und Nachverhandlungen wegen des "Gekauft-wie-gesehen-Satzes" auschließen zu wollen hinzu.
Das alles geballt in einem einzigen Thread.
Man könnte glauben, dass das Forum zum Narren gehalten werden soll.