Rücknahme von Geboten rechtens?

Ich weiß, ich nerve, aber in meinen Augen hat sie sich geändert. Die Auflage stimmt nicht mehr, auch wenn der VK daran keine Schuld trägt.


Und wenn du auf die Zeit 1 Jahr später oder so anspielst, dann hat der Eigentumsübergang lange stattgefunden. Ein Haus, das ich heute kaufe, variiert auch im Wert. Nennt sich dann Spekulationsobjekt.

Vielleicht hat sich der Artikel geändert, seine Eigenschaften, die Auflage oder sonstwas. Die Beschreibung ist jedenfalls unverändert geblieben.

Da der Artikel ja Gebote hatte, war eine Änderung auch nur in Form einer Ergänzung möglich. Steht keine Ergänzung drunter, gab es keine Änderung.

Auch das hatten wir ja mehrfach, diese Passus ist nur ein (unnötiges) Sicherheitnetz für Bieter bei Verkäufern, die der Meinung sind, mit einer Ergänzung den Vertragsinhalt abändern zu können.

Die Gültigkeit eines Vertrages hat auch überhaupt nichts damit zu tun, ob oder wann der Eigentumsübergang stattgefunden hat.

Solltest du beim Kauf deines Hauses einem relevanten Irrtum erlegen sein, kannst du den selbstverständlich Jahre später geltend machen. Gezogene Nutzungen hast du bei der Rückabwicklung des Kaufvertrages freilich herauszugeben.

Das angezeigte Höchstgebot lag aber zum Zeitpunkt des Rückzugs nur noch auf 76 Euro, denn der andere Bieter hatte ein paar Stunden zuvor schon sein 100-Euro-Gebot zurückgezogen.

Hast du mal die Gebotsliste?

Wird wohl das sein.

Ja.

Na gut, anhand der Zeiten in der Gebotsliste sieht man ja, wer wann Höchstbieter war und zu welchem Preis (101,-).

Heute morgen um 7 kann das Gebot aber nur noch bei 76 Euro gelegen haben, weil der andere bereits um 4 zurückgezogen hatte.

Zwischen 24.06.14 13:31:08 und 25.06.14 04:41:45 lag das am 23.06.14 21:49:53 abgegebene Gebot bei 101,-.

Ja.
Und am 25.06.14 07:17:00 MESZ lag das am 23.06.14 21:49:53 MESZ abgebene Gebot bei 76 Euro.

Und warum soll das interessant sein?

Weil zu dem Zeitpunkt der Höchstbieter beendet hat.

Und wodurch soll das vorher zweifellos bestanden habende (*g*) Gebot von 101,- ungültig geworden sein?

Sehen wir mal davon ab, daß eBay nicht in der Lage ist, den Vorgang technisch korrekt anzuzeigen.

Vielleicht war ja die Gebotsrücknahme des 1. Rückziehers um 4 Uhr zulässig (weil vertippt), Korrektur ging aber nicht, weil der andere sowieso höher lag.

Und wodurch wäre in diesem Fall das Gebot von 101,- Euro ungültig geworden?

Weil VK den Willen erklärt hat, an den Höchstbietenden nach Ablauf der Auktion zu dem sichtbaren Höchstgebot zu verkaufen. Die 101 Euro waren aber wieder weg, weil der andere (im Zweifel berechtigt) zurückgezogen hatte.

Warum muss die Beschreibung nicht geändert oder aktualisiert werden, wenn schon bekannt ist, dass das Shirt nicht mehr ausverkauft ist?

Wo steht das? In den AGB jedenfalls nicht.



Wer hat das behauptet?

Meinst du das ausverkauft?

Nein, daß man die Auktion anstandslos so drin lassen könne.

Hier im Thread steht das Gegenteil.

Panda, das ergibt sich daraus, dass (berechtigte) Gebotsstreichungen grundsätzlich möglich sind und dadurch das sichtbare Höchstgebot fällt und das nun niedrigere Höchstgebot wieder überboten werden darf (unter 101 Euro). Also neue potentielle K auftreten können.
(Immer wieder dieser Ärger mit den Onkelz. Erst der Schmu mit den Tickets und nun das Theater um den "Börsenkurs" der T-Shirts).