Privatkauf per Ebayauktion - defekte, nicht funktionstüchtige Ware erhalten

    • Äh, naja.... Ich war schon also mindestens verwundert, besser vielleicht leicht entsetzt als mich da Zeitungspapier anlachte und davon nicht einmal allzu viel.

      Ich gehöre wohl selbst eher auch in die Fraktion "Überverpackung". Kann und muss ja nur davon ausgehen, dass wir beim Transport technischer und empfindler Geräte -das waren durch umzug und kauf eines receivers nebst zweier boxen nicht wenige- immer ne wagenladung voll decken dabei hatten, das zeug gepolstert haben ohne Ende und beim rumtragen geschlichen sind, wie zwei Einbrecher auf Tour, um nur nirgends anzuschlagen. Insofern hätte ich es sicher anders gemacht. Ich nenne es mal gaaanz vorsichtig "sehr gewagt", wie es verschickt wurde.... Sicher kann man da nicht gleich böse Absicht unterstellen. Eher Nachlässigkeit oder eben keine wirkliche Ahnung vermutlich, weil noch nie verschickt sowas.
    • Isnichwahr schrieb:

      Ich nenne es mal gaaanz vorsichtig "sehr gewagt", wie es verschickt wurde....
      Na dann, würde ich dem VK das mal "gaaanz vorsichtig" so mitteilen. ;)
      Gleichzeitig würde ich DHL fragen, was die so dazu meinen.

      Isnichwahr schrieb:

      Sicher kann man da nicht gleich böse Absicht unterstellen. Eher Nachlässigkeit oder eben keine wirkliche Ahnung vermutlich, weil noch nie verschickt sowas.
      Würde ich auch nicht unbedingt gleich (es gibt da einen schönen Spruch: "schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit erklärbar ist").
      Aber ob es böse Absicht war oder nicht, Absicht, Nachlässig- oder Unfähigkeit, kann was Verpackung angeht, ggf. alles zum selben Ergebnis führen.
      Was es dann von den Dreien letztlich genau war (oder evtl. eine Mischung aus allem), interessiert mich in solchen Fällen daher eher weniger......
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    • iiiihhBääähh schrieb:



      Aber ob es böse Absicht war oder nicht, Absicht, Nachlässig- oder Unfähigkeit, kann was Verpackung angeht, ggf. alles zum selben Ergebnis führen.
      Was es dann von den Dreien letztlich genau war (oder evtl. eine Mischung aus allem), interessiert mich in solchen Fällen daher eher weniger......
      Es ist aber schon wichtig für den Kontakt mit einem VK. Ich würde mit einem, der es bewusst schlecht verpackt hat
      anders verfahren als mit einem der es sich einfach bequem gemacht hat oder es nicht besser wußte.
      ___________________________________________________________________________________
      Wir sind alle nur Laien-Kinder, die in dem Sandkasten der Gesetze rumspielen....
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    • So werde ich wohl auch tun.... Wer weiß, ggf. erlebt man ja auch von Seiten DHL eine Überraschung - allein der Glaube fehlt. Es stimmt ja schon, ist wohl nicht immer die gebotene Umsicht im Spiel. Von der Zuverlässigkeit zumindest hier bei uns ganz zu schweigen.

      Und ich hab auch was gelernt: Wenn man auf alte Sachen steht, dann doch eher zum Abholen in der Umgebung suchen. Grad die alten Teile wirken schon oft unkaputtbar und schicker find ich die auch. Wundert mich echt, wenn sich da "einfach so" was lösen sollte, bin dann wohl von einer besseren Verarbeitung ausgegangen. Irgendwo hatte ich einen Preis von dem Teil gefunden, nach langem Wühlen, so ganz günstig fand ich den jetzt eigentlich nicht und B&W ist ja nun auch alles andere als ein Ramschladen, nachdem was ich so kenne. Muss aber zugeben, dass so manche Preise in dem Marktsegment mein Vorstellungsvermögen in Sachen angemessen und gerechtfertigt eh übersteigen. Insofern mags vielleicht schon zu Produktionszeiten "billig" gewesen sein ;) ... Schick fand ich ihn trotzdem und ein wenig blutet das Herz, bin eben ein Mädchen ;)

      Mal schauen, was bei rauskommt...

      Allen nochmal ganz lieben Dank und an iiiihhBääähhh für den Einsatz und die Hinweise zur möglichen Ursache einen kleinen Orden
    • Was die Verpackung angeht: Die unsitte sein Altpapier über den Ebayverkauf zu entsorgen nimmt leider immer mehr zu.
      Bei unempfindlichen Gegenständen mag das noch ok bzw. zu vernachlässigen sein. Aber bei zerbrechlichen Gegenständen und Technischen Geräten, finde ich sollte man sich einfach beim verpacken überlegen, was man sagen würde, wenn man selber sowas vorgesetzt bekäme.
      Ich hatte erst kürzlich den Fall, das ich ein Teesrvice aus Eierschalenporzellan ersteigerte. Das nur durch großes Glück nicht beschädigt war. Es war zusammengekeilt in Zeitungen geklatscht.
      Ein anderes Mal kam ein alter Barspiegel in tausend Teilen an. Ebenfalls in Altpapier gewickelt.
      Kleines Beispiel wie ich z.B. einen Spiegel mal versendet habe: Aus Resten von Zuschnitten (Bekommt man in vielen Baumärkten umsonst oder für sehr kleines Geld) Einen Rahmen verschraubt, der seitlich und jeweils oben und unten Luft hatte für 8 cm Polsterung. Dort kam dann Schaumstoff denn ich mir beim orangenen Pendant vom Blödmarkt besorgt habe. (Gibts für umme im Hinterhof. Einfach fragen.)
      Dann im Karton oben und unten nochmal 10cm Schaumstoff und die Ränder gepolstert. Da geht nix zu bruch.
      Klar ist das etwas aufwand. Aber ich denke mir da einfach: Wie will ich selber Ware empfangen?... Eben ordentlich verpackt. Dann muss ich das als VK selber auch tun.
    • werv schrieb:

      Es ist aber schon wichtig für den Kontakt mit einem VK. Ich würde mit einem, der es bewusst schlecht verpackt hat
      anders verfahren als mit einem der es sich einfach bequem gemacht hat oder es nicht besser wußte.
      Ehrlich, das ist mir echt ziemlich schnurz. Das einzige was mir für für den bzw. bezügl. dem "Kontakt wichtig" wäre ist, wie der Gegenüber auf mein (sachl. vorgebrachtes) Anliegen reagiert (und das bringe ich immer möglichst sachlich vor, egal was ich vermute was der tatsächl. Grund ist).

      Ist da eine gewisse Gesprächsbereitschaft erkennbar, also ein Einsehen bzw. wird die Möglichkeit einen Fehler begangen zu haben, zumindest in Betracht gezogen (für ein gewisses Maß an Misstrauen mir gegenüber, hab ich Verständniss) oder wird das gleich flapsig oder gar brüsk weggebügelt.
      Im ersten Fall kann man miteinander reden, im zweiten ist das "Gespräch" zu diesem Zeitpunkt bereits für mich beendet u. ich überlege mir ggf. ob u. wenn wie ich weiter vorgehe und ggf. wird ab dann auch gleich scharf geschossen.
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    • iiiihhBääähh schrieb:

      werv schrieb:

      Es ist aber schon wichtig für den Kontakt mit einem VK. Ich würde mit einem, der es bewusst schlecht verpackt hat
      anders verfahren als mit einem der es sich einfach bequem gemacht hat oder es nicht besser wußte.
      Ehrlich, das ist mir echt ziemlich schnurz. Das einzige was mir für für den bzw. bezügl. dem "Kontakt wichtig" wäre ist, wie der Gegenüber auf mein (sachl. vorgebrachtes) Anliegen reagiert (und das bringe ich immer möglichst sachlich vor, egal was ich vermute was der tatsächl. Grund ist).

      Ist da eine gewisse Gesprächsbereitschaft erkennbar, also ein Einsehen bzw. wird die Möglichkeit einen Fehler begangen zu haben, zumindest in Betracht gezogen (für ein gewisses Maß an Misstrauen mir gegenüber, hab ich Verständniss) oder wird das gleich flapsig oder gar brüsk weggebügelt.
      Im ersten Fall kann man miteinander reden, im zweiten ist das "Gespräch" zu diesem Zeitpunkt bereits für mich beendet u. ich überlege mir ggf. ob u. wenn wie ich weiter vorgehe und ggf. wird ab dann auch gleich scharf geschossen.

      Ich sehe das anders: Wenn ich den Verdacht habe dass etwas vorsätzlich/böswillig gemacht wurde, dann schreibe ich zwar immer noch
      freundlich, doch viel bestimmter, damit von Anfang an bekannt ist, dass ich die Sache nicht beruhen lasse.
      Bei Leuten (so wie ich in diesen Fall denke/vermute), die es einfach nicht besser wussten, weise ich erstmal freundlich hin, dass
      ein Artikel kaputtgegangen ist und dass man als VK dafür haftet. Dann kann man gemeinsam ein Weg finden.

      Natürlich hast du recht: Wenn jemand abblockt is der Spass sofort vobei.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von werv ()

    • Oberlix schrieb:

      Was die Verpackung angeht: Die unsitte sein Altpapier über den Ebayverkauf zu entsorgen nimmt leider immer mehr zu.
      Bei unempfindlichen Gegenständen mag das noch ok bzw. zu vernachlässigen sein. Aber bei zerbrechlichen Gegenständen und Technischen Geräten, finde ich sollte man sich einfach beim verpacken überlegen, was man sagen würde, wenn man selber sowas vorgesetzt bekäme.
      Das mit dem Zeitungspapier ist (wie) immer eine Sache, wie man das macht.
      Das ist immer noch besser als die Unsitte mit den Styroporflocken, die zudem schwerere Sachen nicht daran hindert im Karton "herumzuwandern".

      Geknülltes Zeitungspapier geht auch für empfindliche Ware (natürlich nicht für alles), wenn man im Karton ausreichend Knautschzone hat und diese mit ausreichender Menge an geknülltem Zeitungspapier und auch ausreichend geknüllt (nicht einfach nur lose drauf- oder reingeschmissen) stopft, nicht zu fest und nicht zu locker.
      Zudem sollte man Sachen an denen das Z-Papier Flecken (Druckerschwärze) verursachen könnte, zusätzl. mit einer Plastik- Tüte / Folie schützen.

      Das ist ganz schön Arbeit, wenn man das richtig macht und man benötigt eine Menge Papier dafür. Dafür haben die meisten eben einfach keine Zeit u. keine Geduld u. keine Lust.
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    • werv schrieb:

      Wenn ich den Verdacht habe dass etwas vorsätzlich/böswillig gemacht wurde, dann schreibe ich zwar immer noch
      freundlich, doch viel bestimmter, damit von Anfang an bekannt ist, dass ich die Sache nicht beruhen lasse.
      Wie gesagt, da man das nie wissen kann, sondern immer nur irgendwas vermuten kann, schreibe ich immer gleich unfreundlich und gleich unbestimmt. :)
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    • Genau das war es, was mich heute morgen (da kam die Antwort) auch geärgert hat: Wirkte auf mich gespielt entrüstet und wurden sofort mögliche Zeugen durch die Blume angesprochen. Der LS habe funktioniert und gut. Nee, er könne bei so einer Sache als Privatmann keine Garantie oder so anbieten. Mach du mal mit DHL. So ein wenig Zweifel bleibt zwar auch jetzt noch, das geb ich zu, aber ich hab mich schon wieder abgeregt und sag mir, vielleicht wär er wirklich "entsetzt" und drückt sich schlicht sehr übertrieben aus. Oder ist es doch das schlechte Gewissen (wenn auch nur wegen ner miesen Verpackung, Versand erst auf Nachfrage und nun auch noch defekt), was so übertriebene Empörung hervorruft? Zumindest wirkte das auf mich so.

      Ja gut, es ist nur meine Wahrnehmung und ich bin schließlich selbst involviert. Und eine mögliche andere Erklärung gibt es auch... Ob sich das Chassi unterwegs gelöst hat oder vielleicht doch schon daheim (die Fotos sind im Nachhinein betrachtet eher schlecht, da ist ne durchgehende Struktur drauf, die das Teil so gar nicht hat - egal, alles Spekulation), werd ich eh nicht rauskriegen. Gehe ich doch lieber von Fahrlässigkeit aus und versuch mich freundlich zu einigen. Bis zum äußersten streiten lohnt sicher nicht, bei dem Verkaufswert, aber auf sich beruhen lassen will ich es dann doch auch nicht - schließlich kann ich gleich mal gar nichts dafür.

      Das ärgert mich halt schon. Diese Haltung: Was? Nee, ich kann da nix für, hab sogar Zeugen! Du hast das Teil jetzt, ist dein Problem! Nach mir die Sintflut... Da ärgern mich dann sogar so Kleinigkeiten, wie 7,99 für Hermesversand kassieren und dann für 6,90 bei DHL versenden. Wo man sonst sagt, eyh komm geschenkt, wenn es einem überhaupt auffällt ;)

      Den Hinweis in Sachen Verpackung werde ich in jedem Fall geben, freundlich/sachlich versteht sich. Verbunden mit der Ansage, dass ich mich bei derartigen Ergebnissen meiner DHL-Reklamation wieder melden werde.... Schlimmstenfalls ist es zumindest eine Lehre und künftige Käufer kriegen korrekt verpackte Ware...
    • Isnichwahr schrieb:

      Nee, er könne bei so einer Sache als Privatmann keine Garantie oder so anbieten. Mach du mal mit DHL.
      Typisch. Selbst VK mit mehreren 100 BW oder gar mit rotem Sternchen haben oft keine Ahnung u. davon jede Menge.
      Die glauben allen Ernstes, sie könnten die Ware einfach in einen Karton schmeissen (viele machen noch nichtmal das und pappen einfach die OVP zu und einen Aufkleber drauf), 3 Blättchen Papier obendrauf (unten oder seitl. spielt natürlich keine Rolle, denn Pakete werden bekanntlich immer nur von der Seite beschädigt wo das Papierchen draufliegt.... :rolleyes: ) und wenn was beim Versand kaputt geht, könnten sie das abtun und sagen, keine "Garantie" u. ausserdem ist ja "versichert", meinen die jedenfalls.....
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von iiiihhBääähh ()

    • Ich gebe zu bedenken, daß die Beschleunigung, die auf den Antrieb eines Lautsprechers bei einem Sturz aus fast 1m (das war früher mal lt. Verpackungsrichtlinien von DHL die Art Vorfall, die eine sachgemäße Verpackung aushalten muß; kA, ob das noch immer irgendwo steht - ich habs nicht wiedergefunden) wirkt, nur ein Faktor der wirkenden Kraft und damit des angreifenden Momentes ist. Die träge Masse, die so um die 2 kg oder mehr betragen dürfte, kann man nicht beeinflussen.

      Der Nachweis, daß die zweifelsohne optimierungsbedüftige Verpackung ursächlich für den Schaden war, dürfte nahezu unmöglich sein. Packt man so ein Teil sinnvoll ein, muß man wegen des Gewichtes auf harte Polsterung setzen, um ein Durchschlagen zu verhindern. Bei harter Polsterung kriegt man aber die Beschleunigung, der der Inhalt ausgesetzt ist, genausowenig weit genug gesenkt, um die Masse zu kompensieren. Eventuell wäre die Variante mit Innenkarton zielführend gewesen. Ich würde mich aber eher @ibähs erster Einschätzung anschließen, daß man sowas nicht gegen jede Eventualität verpacken kann. Ganz ähnlich wie bei PCs, wo immer das Motherboard zerstört wird, weil Lüfter und Kühlkörper bei einem Sturz eine derartige Verformung bewirken, daß die Leiterbahnen brechen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pandarul ()

    • pandarul schrieb:

      Ganz ähnlich wie bei PCs, wo immer das Motherboard zerstört wird, weil Lüfter und Kühlkörper bei einem Sturz eine derartige Verformung bewirken, daß die Leiterbahnen brechen.
      Bei einem PC hätte man zumindest die Möglichkeit, im Falle eines schweren Kühlers (mit Lüfter), diesen abzunehmen und extra verpackt bzw. geschützt ins Gehäuse zu packen. Oder den Kühler so mit Abstützungen zum Gehäuse hin versehen, dass von diesem keine (oder wenig) Hebelkräfte auf das Mainboard wirken können.

      Sowas wäre bei dem Lautsprecher hier gar nicht möglich gewesen. Eine Stossdämpfung wäre nur über eine entsprechend weiche und dicke Polsterung möglich gewesen.
      Bei einem Gewicht von 10kg, hätte diese Polsterung verdammt dick ausfallen müssen. Der Karton wäre entsprechend riesig geworden u. das Packmaterial (Schaumstoff) wäre wahrscheinl. teurer gewesen, als was der Lautsprecher wert ist........


      Oberlix schrieb:

      Kleines Beispiel wie ich z.B. einen Spiegel mal versendet habe: Aus Resten von Zuschnitten (Bekommt man in vielen Baumärkten umsonst oder für sehr kleines Geld) Einen Rahmen verschraubt, der seitlich und jeweils oben und unten Luft hatte für 8 cm Polsterung. Dort kam dann Schaumstoff denn ich mir beim orangenen Pendant vom Blödmarkt besorgt habe. (Gibts für umme im Hinterhof. Einfach fragen.)

      Dann im Karton oben und unten nochmal 10cm Schaumstoff und die Ränder gepolstert. Da geht nix zu bruch.
      Sowas würde ich gar nicht verkaufen, wenn ich das verschicken müsste, nur per Abholung. Oder wenn, dann müsste das schon ein sehr teurer Spiegel sein, damit sich dieser Aufwand rentiert. Oder alternativ nur dann verschicken, wenn mir jemand den Aufwand mit einer Pauschale bezahlt (Porto + Material und ein bisschen obendrauf für die Arbeit).
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    • Also ich bin jetzt kein Physiker, deshalb ist folgen ziemlich schwer... Ich habe als blutiger Laie einfach mal ein Paket gekriegt, in dem ein beschädigter Artikel war. Sprich: Meine Chance, das irgendwie zu beeinflussen, liegt bei quasi Null...

      Ich hab nun also nen Artikel ersteigert, der zugebenermaßen, alt ist und nicht mehr jungfräulich bei mir ankommen muss. Ich durfte aber schon davon ausgehen, dass Teil ist benutzbar?
      Nun ist es das nicht, hätte ichs gewusst, geahnt, vermutet, hätte ich nicht geboten... Ist ja nun mal so, bin ja nicht mal im Kaufrecht unbewandert (Recht 1 an der Uni, alle Theorie is verdammt grau ;) ).... aber ist nun mal passiert...

      Dass nun, die (fraglos nach meiner Beschreibung) unzureichende Verpackung möglicherweise nicht alle eventualitäten eingeschlossen haben soll, sollte zu meinen Lasten gehen? Hab ich Probleme mit... Also mit der Rechtssprechung jetzt...
    • Isnichwahr schrieb:

      Dass nun, die (fraglos nach meiner Beschreibung) unzureichende Verpackung möglicherweise nicht alle eventualitäten eingeschlossen haben soll, sollte zu meinen Lasten gehen? Hab ich Probleme mit... Also mit der Rechtssprechung jetzt...
      Wenn die Verpackung tatsächl. unzureichend war, ist dafür der VK verantwortlich bzw. haftbar zu machen, auch wenn es sich um einen privaten VK handelt.
      Grundsätzl. aber geht das Versandrisiko, wenn Du als Käufer von einem privaten Verkäufer gekauft hast, ab dem Zeitpunkt wo der VK die Sendung beim Versender abgibt, auf Dich über.

      Anderes Beispiel zur Verdeutlichung:
      Du kaufst was bei einem privaten VK und als Versandart war "Warensendung" oder Brief angegeben. Die (unversicherte) Waren- oder Briefsendung kommt nie bei Dir an, sie verschwindet einfach auf dem Versandweg. Sowas kommt (wenn auch selten) vor. Da kannst du nichts dafür, der VK aber auch nicht. Du hast trotzdem keinen Anspruch auf Erstattung durch den Verkäufer, da das Versandrisiko in diesem Fall bei Dir liegt (u. der Versender erstattet auch nichts, da die Sendung nicht versichert war). Das ist halt so. Der VK ist verpflichtet Dir bei der Aufklärung der verschwundenen Sendung zu helfen, z.B. indem er einen sog. "Nachforschungsantrag" beim Versender stellt (bei dem er bestätigen muss, was er wann, wie versendet hat) aber wenn bei dem nichts rauskommt, dann war`s das.
      Dann hast Du Pech gehabt.
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    • Isnichwahr schrieb:

      Also ich bin jetzt kein Physiker


      "Schwer = bricht ab".

      Isnichwahr schrieb:

      Dass nun, die (fraglos nach meiner Beschreibung) unzureichende Verpackung möglicherweise nicht alle eventualitäten eingeschlossen haben soll, sollte zu meinen Lasten gehen? Hab ich Probleme mit... Also mit der Rechtssprechung jetzt...


      Ist doch ganz einfach. Wenn du nachweisen kannst, daß der Defekt auf die schlechte Verpackung zurückzuführen ist, haftet der Verkäufer. Wenn nicht, gelten §§ 446, 447 BGB:

      Mit der Übergabe der verkauften Sache geht die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung auf den Käufer über.


      Versendet der Verkäufer auf Verlangen des Käufers die verkaufte Sache nach einem anderen Ort als dem Erfüllungsort, so geht die Gefahr auf den Käufer über, sobald der Verkäufer die Sache dem Spediteur, dem Frachtführer oder der sonst zur Ausführung der Versendung bestimmten Person oder Anstalt ausgeliefert hat.
    • Das man gut verpacken soll is schon klar, so mit hübscher LPF* und Packpapier und Styrochips um viel Geld.

      Wenn man allerdings ein Paket aus 1.5m auf den Boden knallen läßt hilft selbst die beste Verpackung nichts mehr, besonders bei schweren Gegenständen. Die Schuld bei einem Transportschaden auf den Versender und auf die unzureichende Verpackung zu schieben ist natürlich am einfachsten/bequemsten, besonders dann wenn man selbst diagnostiziert das die Verpackung unzureichend war.

      Darum schlage ick vor das die Stiftung Warentest mal ein paar Pakete in unterschiedlichen Gewichtsklassen mit Beschleunigungssensoren versieht und durch die Lande schickt, die würden Augen machen was dabei rauskommt. :O

      *Luftpolsterfolie (die mit den Blasen)
    • Guten Morgen,

      ist mir schon klar, dass mit dem Gefahrenübergang beim Versand. Lang ists zwar her, aber gehört hab ichs auch schon ;)

      Ich sperre mich nur gegen die Sichtweise /Anmerkung, es hätte ja eh nie wirklich richtig verpackt sein können, damit nichts passieren kann. Und weil das so ist und der Nachweis eh nicht gebracht werden kann, kann einfach verpackt werden, wie man will, Pech hat halt immer der andere. Also jetzt mal übertrieben ausgedrückt. Zumindest kommt die Argumentation mit der Fallhöhe und so weiter bei mir an. Wenn es so ist, ja gut, dann ist es so. Gerecht muss ichs ja deshalb nicht finden. Weil es im Umkehrschluß bedeuteten würde, dass es eben wirklich egal ist, wie was verpackt wird. Wenn der andere ja eh nie nachweisen kann, dass die Verpackung ursächlich war, weils immer noch ne Eventualität gibt, die man hätte sowieso nicht ausschließen können? Dann kann ich ja als VK meinen Kram auch in einer Plastetüte losschicken, kann mir ja keiner was... Vermutlich eine Bewertungssache ala billigend in Kauf nehmen, Wahrscheinlichkeit reduzieren ect und die Grenze ist vermutlich subjektiv....

      Aber gut, so weit ists ja eh nicht. Bislang steht nur fest, dass die Ware kaputt ist und ich der subjektiven Meinung bin, dass die Verpackung nicht so toll war. Steht ja alle noch hier rum und geht am WE zur Post. Mal schauen, was die sagen.... Und dasd das Paket einen Sturz aus einem Meter Höhe überstehen musste, hm.... Nach meinem bescheidenen Eindruck müsste man das dem Karton schon ansehen. Wobei, wenn er günstig landet, vielleicht auch nicht. Auf der Chassi-Seite zum Beispiel... Günstig wär dann wohl relativ....
    • Isnichwahr schrieb:

      Pech hat halt immer der andere. Also jetzt mal übertrieben ausgedrückt. Zumindest kommt die Argumentation mit der Fallhöhe und so weiter bei mir an. Wenn es so ist, ja gut, dann ist es so. Gerecht muss ichs ja deshalb nicht finden. Weil es im Umkehrschluß bedeuteten würde, dass es eben wirklich egal ist, wie was verpackt wird. Wenn der andere ja eh nie nachweisen kann, dass die Verpackung ursächlich war, weils immer noch ne Eventualität gibt, die man hätte sowieso nicht ausschließen können?
      So gesehen ist es eher umgekehrt. So zu verpacken, dass es eben richtig ist, ist nicht einfach. Deswegen
      werden viele Transportschäden auf die Verpackung abgewälzt:

      dhl.de/content/dam/dhlde/kampa…ungsbroschuere-092013.pdf
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