Wenn ich mir Foto und Text so anschaue, wunder ich mich, dass die da so schnell (zwei Tage!) irgendwas derartiges herausbekommen haben

Wie der KURIER erfuhr, soll der Verdächtige via Ebay einen Beamer verkauft haben – der aber gar nicht existierte. Mit dem Brandanschlag wollte er die Verantwortung für den nicht beim Käufer angekommenen und offiziell verbrannten Beamer der Post zuschieben.

sie haben also keinen Beamer gefunden, aber anhand verbrannter Pakete einen Verdächtigen mit verräterischem, inkriminierendem Material zu hause ermittelt? Soviel detektivisches Geschick wünscht man sich auch in anderen Betrugsfällen ...

bild.de/regional/berlin/explos…gangen-36823000.bild.html am Montag den 15. war der Brand

In der Postfiliale fand die Polizei zwei weitere verdächtige Päckchen, die noch vor Ort geröntgt wurden. Hier konnte die Polizei kurze Zeit später Entwarnung geben.

vielleicht hatte der Verdächtige ja gleich sein ganzes Wochenbudget verschickt und alle eingeladenen Sendungen waren nur von ihm, - in einer Paketannahmestell im Fotostudio - Hermes? DHL?

edit reicht noch einige unwillige morgenmuffelige Buchstaben nach

Aktualisierung:

Basdorf / Eberswalde
Die Hintergründe des am 14.07.2014 gegen 16.30 Uhr in Brand geratenen Kleintransporters sind aufgeklärt (siehe auch Pressemitteilung der Polizeidirektion Ost, Nr.139/14 vom 15.07.2014). Wie vermeldet, geriet am 14.07.2014 gegen 16.30 Uhr in Wandlitz, Ortsteil Basdorf (Landkreis Barnim), ein Mercedes Kleintransporter in Brand. Ein Paket entzündete sich im Laderaum. Das Feuer griff auf das Fahrzeug über. Ein in der Nähe stehender Carport wurde ebenfalls beschädigt. Es gab keine Verletzten. In einer gemeinsamen Ermittlungskommission der Kriminalpolizei der Polizeidirektion Ost und des Landeskriminalamtes Brandenburg wurde nach intensiv geführten Ermittlungen der nachfolgend beschriebene Ermittlungserfolg erzielt. Am Nachmittag des 17. Juli 2014 konnte ein 34-jähriger Mann aus dem Landkreis Oberhavel bei Oranienburg vorläufig festgenommen werden. Bei der durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) zuvor angeordneten Durchsuchung seiner Wohnung und Garage wurde umfangreiches technisches Equipment und Pyrotechnik zum Bau von unkonventionellen Brand- und Sprengstoffvorrichtungen gefunden. Zu den Hintergründen der Tat Eine politische Motivation für die Tat kann ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen ergaben, dass mit dem Brand im Kleintransporter Betrugshandlungen des Täters verdeckt werden sollten. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) hat am heutigen Tag Haftbefehl beim Amtsgericht Bernau beantragt. Die Ermittlungen der oben erwähnten Ermittlungskommission dauert an.

internetwache.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=12139447

Im Prinzip ist das ja gar nicht so dumm, aber für einen einzigen Beamer, ich hatte jetzt im ersten Moment damit gerechnet das da jemand direkt 10 Wertpakete versendet, am besten noch mit Bildern oder ähnlichem, eben irgendwas was schön restlos verbrennt, aber für einen Beamer so ein Aufstand (oder es war so ein 20K€ high-end Dingens)

Aber die Polizei das so schnell geschafft hat, würde mich auch interessieren.

Sie haben eine Durchsuchung beim Absender beantragt?!

Nur den "Absender" eines verbrannten Paketes herauszufinden ... ein Hoch auf die "Forensiker"

Sind doch alle im Computer.

Klar, aber man muss ja eben erstmal herausfinden in welchem Paket nun die Bombe lag. Die werden wohl kaum auf gut Glück alle Wohnungen von Absendern deren Pakete zufällig in diesem Wagen waren durchsucht haben.

Sind doch alle im Computer.

aber "alle" sind doch eine MENGE möglicher Kandidaten!? oder?

Egal. Irgendwie scheint es ja geklappt zu haben, aber ich denke mal, da hatte jedenfalls "Kommissar Zufall" gehörigen Anteil.

auch von heute Berliner Kurier - In Brandenburg ist ja ordentlich was los *g*

berliner-kurier.de/brandenburg…kt-,7169130,27897068.html


250.000 Euro Schaden: 700 Opfer übers Internet abgezockt
Königs Wusterhausen –

Er soll mehr als 700 Menschen abgezockt und so rund 250.000 Euro Schaden verursacht haben. Das wirft die Staatsanwaltschaft in Königs Wusterhausen einem jungen Mann vor.

Er soll unter anderem über Ebay Technik verkauft haben, die gar nicht existierte.

Der Angeklagte (Mitte 20, aus Königs Wusterhausen) hat zwischen 13. März und 26. September 2012 über mehrere Onlineshops technische Geräte verkauft, aber nie geliefert.

„Man könnte sagen, er hat Luft verkauft. Und zwar in erheblichem Umfang“, so Amtsgerichtsdirektor Matthias Deller.

Dabei soll der Mann leichtgläubige Menschen jedes Mal zur Zahlung per Vorkasse aufgefordert und so insgesamt mehr als eine Viertel Million Euro von seinen Betrugsopfern aus eher weiter entfernten Regionen erbeutet haben.

Zwar hat der Mann die Taten im Wesentlichen gestanden und sitzt deshalb nicht in Untersuchungshaft. Dennoch ist laut Deller „damit zu rechnen, dass diese heftige Straftat mit einer Freiheitsstrafe geahndet wird.“

Was nützt eine Feriheitsstrafe?

Er müsste da zu verdonnert werden den schaden wieder gut zu machen.

Das würde dann evtl. Nachahmer abschrecken. Wenn ich abzocke muss ich rückzahlen. Das muss in die Gehirne der Abzocker eingehämmert werden.

Kann doch jeder machen. Sogar im Strafverfahren ("Adhäsion").

Und dann?

Und dann?

Hände hoch - Hartz IV

Ja, darauf wollte ich hinaus.

Es gibt bei uns keine Zwangsarbeit.