Hallo Leute,
ich kenne mich nur sehr grob in der Materie aus, deswegen würde ich mich über eine kurze Einschätzung der werten Mitforanden
sehr freuen.
Ein guter Bekannter, der in Sachen Internet nicht sonderlich bewandert ist, hat mich kürzlich um Hilfe in Sachen e-bääy gebeten. Es stellte sich
relativ schnell heraus, dass die Problematik des scheinprivaten Verkaufs nicht bewusst war. Da ich hier mit entsprechender Thematik schon
oft negativ aufgefallen bin (sorry, tut mir echt leid) und sich seitdem ein grundlegendes Umdenken diesbezüglich bei mir stattgefunden hat,
ich habe dank euch hier viel dazugelernt, habe ich ihm gleich von seiner "Geschäftsidee" abgeraten.
Nun hat er mir glaubhaft geschildert, dass er gebrauchte Waren von Privat und Kleinunternehmen für ca. 20-25% vom Marktwert inklusive aller
Kosten (auch Lager) einkaufen kann. Die Sachen sind kein Trödel, sondern durchaus gefragte Waren aller Art. Marktwert bezieht sich auf ebay
Preise, anderweitig, z.B. auf Antikmärkten, Börsen und Ähnliches lassen sich entsprechende Preise nicht annährend erzielen. Mir erscheint der
Einkaufspreis sehr günstig.
Größer Nachteil: es sind reine Bargeldgeschäfte, heißt also zu ca. 90% Eigenbelege im Einkauf.
Weil ausschließlich Gebrauchtware, wohl Differenzbesteuerung nach 25a von Vorteil.
Nun die eigentliche Frage: beim angepeilten Jahresumsatz von 100 000 Euro, wie viel bleibt am Ende netto hängen, als Hauptgewerbe?
Es geht nur um einen ungefähren Wert, ich kann mangels Erfahrung die tatsächlichen e-bääy "Verluste" wie Rücksendungen, Zahlungsausfälle
usw. überhaupt nicht einschätzen.
Ich schätze Buchhaltungskosten durch Steuerberater, Anwalt usw. als relativ hoch ein, wie das mit der Besteuerung aussieht, weiß ich auch
nicht 100%, IHK, Krankenkasse usw... alles sehr teuer, ich weiß.
Würde mich über eine grobe Schätzung der "Größenordnung" freuen, mir ist bewusst, dass es dann individuell große Abweichungen geben
wird, im Grunde läuft es darauf hinaus, ob bei 100k genug übrig bleibt, damit der Verkauf zum Großteil über einen 450 Euro-Job ausgelagert
werden kann und es sich dann noch davon leben lässt? Ich möchte nur eine Einschätzung um einen Staffellauf durch die Behörden eventuell
zu ersparen. Danke.
ich kenne mich nur sehr grob in der Materie aus, deswegen würde ich mich über eine kurze Einschätzung der werten Mitforanden
sehr freuen.
Ein guter Bekannter, der in Sachen Internet nicht sonderlich bewandert ist, hat mich kürzlich um Hilfe in Sachen e-bääy gebeten. Es stellte sich
relativ schnell heraus, dass die Problematik des scheinprivaten Verkaufs nicht bewusst war. Da ich hier mit entsprechender Thematik schon
oft negativ aufgefallen bin (sorry, tut mir echt leid) und sich seitdem ein grundlegendes Umdenken diesbezüglich bei mir stattgefunden hat,
ich habe dank euch hier viel dazugelernt, habe ich ihm gleich von seiner "Geschäftsidee" abgeraten.
Nun hat er mir glaubhaft geschildert, dass er gebrauchte Waren von Privat und Kleinunternehmen für ca. 20-25% vom Marktwert inklusive aller
Kosten (auch Lager) einkaufen kann. Die Sachen sind kein Trödel, sondern durchaus gefragte Waren aller Art. Marktwert bezieht sich auf ebay
Preise, anderweitig, z.B. auf Antikmärkten, Börsen und Ähnliches lassen sich entsprechende Preise nicht annährend erzielen. Mir erscheint der
Einkaufspreis sehr günstig.
Größer Nachteil: es sind reine Bargeldgeschäfte, heißt also zu ca. 90% Eigenbelege im Einkauf.
Weil ausschließlich Gebrauchtware, wohl Differenzbesteuerung nach 25a von Vorteil.
Nun die eigentliche Frage: beim angepeilten Jahresumsatz von 100 000 Euro, wie viel bleibt am Ende netto hängen, als Hauptgewerbe?
Es geht nur um einen ungefähren Wert, ich kann mangels Erfahrung die tatsächlichen e-bääy "Verluste" wie Rücksendungen, Zahlungsausfälle
usw. überhaupt nicht einschätzen.
Ich schätze Buchhaltungskosten durch Steuerberater, Anwalt usw. als relativ hoch ein, wie das mit der Besteuerung aussieht, weiß ich auch
nicht 100%, IHK, Krankenkasse usw... alles sehr teuer, ich weiß.
Würde mich über eine grobe Schätzung der "Größenordnung" freuen, mir ist bewusst, dass es dann individuell große Abweichungen geben
wird, im Grunde läuft es darauf hinaus, ob bei 100k genug übrig bleibt, damit der Verkauf zum Großteil über einen 450 Euro-Job ausgelagert
werden kann und es sich dann noch davon leben lässt? Ich möchte nur eine Einschätzung um einen Staffellauf durch die Behörden eventuell
zu ersparen. Danke.