Guten Tag
Ich möchte euch meine Story schildern und vielleicht hat ja jemand eine gute Idee, wie ich nun noch vorgehen kann.
Ich habe bei eBay ein neues iPhone 6 als Sofort-Kauf-Angebot
eingestellt. Am 26.09.2014 wurde es von Person A gekauft. Die Zahlung wurde von
Person B via PayPal an meinen Account vorgenommen. Von PayPal erhielt ich eine
E-Mail, dass die PayPal-Zahlung noch nicht abgeschlossen ist, ich solle mit dem
Versenden der Ware warten, bis die Zahlung den Status „abgeschlossen“ aufweist.
Kurze Zeit später informierte mich PayPal ebenfalls per E-Mail, dass die
Zahlung erfolgreich abgeschlossen ist und der Betrag meinem PayPal-Konto
gutgeschrieben wurde.
Der Käufer schrieb mich über eBay an, er ist gerade auf Geschäftsreise
in der Nähe und ob die Möglichkeit bestünde, das iPhone direkt abzuholen. Da
ich die Bestätigung von PayPal ja nun hatte, bestätigte ich dies. Am Folgetag
kam der Käufer und holte das iPhone ab.
Dann bekam ich überraschend am 06.10.2014 von PayPal die
Nachricht: „Wir vermuten, dass Sie eine Zahlung erhalten haben, die nicht vom
PayPal-Kontoinhaber genehmigt wurde.“ Ich war angehalten, die mir vorliegenden
Details mitzuteilen, was ich selbstverständlich umgehend getan habe. Direkt im
Anschluss bekam ich von PayPal die Nachricht: „Wir haben das Geld an den Inhaber
des PayPal-Kontos zurückgesendet, und Ihr Konto wird mit dem Transaktionsbetrag
belastet.“
PayPal hat mir also das Geld wieder weggenommen.
Da nun das Handy weg ist und ich PayPal den Betrag von über
1000€ schulde und ich dies in keinster Weise nachvollziehen konnte, rief ich
bei PayPal an.
Der Call-Center-Agent informierte mich, dass der
Verkäuferschutz nicht greift, da ich das Handy persönlich übergeben habe,
anstatt es zu versenden, dass ich also auf gut deutsch Pech gehabt habe. Ich
habe ihn gebeten, mich mit einem Vorgesetzten zu verbinden, der befugt ist,
diese Sache zu klären, doch er lehnte strikt ab und meinte, der Fall sei glasklar, PayPal sei aus der Sache raus.
Selbstverständlich bin ich direkt bei der Polizei vorstellig
geworden und habe eine Anzeige wegen Betrugs aufgegeben. Der Beamte machte mir
keine Hoffnung, den Fall klären und das Handy wiederbeschaffen zu können.
Dann telefonierte ich mit eBay und wurde vom
Call-Center-Agent direkt an die korrekte Abteilung weitergeleitet. Der Mitarbeiter
ließ sich meinen Fall schildern, hielt mit seinem Vorgesetzten und mehreren Kollegen
Rücksprache, und alle sind davon überzeugt, dass PayPal sich nicht so einfach
aus der Sache rausziehen kann. Er erzählte mir, dass die Kollegen von PayPal im
selben Gebäude sitzen, und er mich theoretisch direkt an die korrekte Abteilung
bei PayPal durchstellen könnte, dass ihm dies aber nicht erlaubt sei.
Mit der Information, dass es bei PayPal jemanden gibt, der
für derartige Fälle zuständig ist, rief ich erneut bei PayPal an. Ich
schilderte dem Call-Center-Agent meinen Fall, aber auch dieser Herr weigerte
sich, mich durchzustellen, sagte sogar, es gäbe niemanden, er selbst wäre die
Sicherheitsabteilung, eine zweite Aussage war, dass sein Vorgesetzter „andere
Probleme hätte“ und nicht mit mir sprechen wird. Der einzige Weg,
weiterzukommen, wäre, PayPal zu verklagen. Zumindest habe ich in diesem
Telefonat folgende Information erhalten: Es seien weitere Geschädigte
involviert. In dem PayPal-Account sei das Konto eines Dritten hinterlegt,
PayPal-Account-Inhaber (Person B) und Konto-Inhaber (Person C) seien zwei
unterschiedliche Personen.
Für mich liegen folgende Dinge auf der Hand:
Erstens: Die E-Mail von PayPal „Ergebnis der
Zahlungsprüfung: Die Zahlung wurde gebucht. Sie können den Artikel jetzt
verschicken.“ ist keine Sicherheit für mich.
Zweitens: Es handelt sich eindeutig um einen Betrug, da der
Call-Center-Agent davon sprach, „dass es weitere Geschädigte gibt“. Ich bin
also ein Geschädigter.
Drittens: In dem involvierten PayPal-Account war das
Bankkonto eines (unbeteiligten) Dritten hinterlegt. Dies zeigt, dass es bei PayPal Sicherheitslücken gibt.
Viertens: Es existiert eine weitere Sicherheitslücke
bei PayPal. Ich kann mir ein Auto kaufen, dies per PayPal bezahlen, es mir
abholen, und anschließend das Geld zurückfordern. Ich käme damit durch, denn
der Verkäufer hat das Auto ja nicht per Post versendet.
Fazit: Die Konten anderer Leute (eBay, PayPal) wurden
gehackt, PayPal schützt nun diese Leute, und auf meinem Rücken wird alles
ausgetragen. Das Handy ist weg, und ich schulde PayPal über 1000€.
Wie seht ihr das? Habe ich wirklich Pech gehabt? Oder gibt es doch noch einen Weg, auf dem ich weiter komme?
Danke fürs Lesen!
Liebe Grüße, littleredmonster
Ich möchte euch meine Story schildern und vielleicht hat ja jemand eine gute Idee, wie ich nun noch vorgehen kann.
Ich habe bei eBay ein neues iPhone 6 als Sofort-Kauf-Angebot
eingestellt. Am 26.09.2014 wurde es von Person A gekauft. Die Zahlung wurde von
Person B via PayPal an meinen Account vorgenommen. Von PayPal erhielt ich eine
E-Mail, dass die PayPal-Zahlung noch nicht abgeschlossen ist, ich solle mit dem
Versenden der Ware warten, bis die Zahlung den Status „abgeschlossen“ aufweist.
Kurze Zeit später informierte mich PayPal ebenfalls per E-Mail, dass die
Zahlung erfolgreich abgeschlossen ist und der Betrag meinem PayPal-Konto
gutgeschrieben wurde.
Der Käufer schrieb mich über eBay an, er ist gerade auf Geschäftsreise
in der Nähe und ob die Möglichkeit bestünde, das iPhone direkt abzuholen. Da
ich die Bestätigung von PayPal ja nun hatte, bestätigte ich dies. Am Folgetag
kam der Käufer und holte das iPhone ab.
Dann bekam ich überraschend am 06.10.2014 von PayPal die
Nachricht: „Wir vermuten, dass Sie eine Zahlung erhalten haben, die nicht vom
PayPal-Kontoinhaber genehmigt wurde.“ Ich war angehalten, die mir vorliegenden
Details mitzuteilen, was ich selbstverständlich umgehend getan habe. Direkt im
Anschluss bekam ich von PayPal die Nachricht: „Wir haben das Geld an den Inhaber
des PayPal-Kontos zurückgesendet, und Ihr Konto wird mit dem Transaktionsbetrag
belastet.“
PayPal hat mir also das Geld wieder weggenommen.
Da nun das Handy weg ist und ich PayPal den Betrag von über
1000€ schulde und ich dies in keinster Weise nachvollziehen konnte, rief ich
bei PayPal an.
Der Call-Center-Agent informierte mich, dass der
Verkäuferschutz nicht greift, da ich das Handy persönlich übergeben habe,
anstatt es zu versenden, dass ich also auf gut deutsch Pech gehabt habe. Ich
habe ihn gebeten, mich mit einem Vorgesetzten zu verbinden, der befugt ist,
diese Sache zu klären, doch er lehnte strikt ab und meinte, der Fall sei glasklar, PayPal sei aus der Sache raus.
Selbstverständlich bin ich direkt bei der Polizei vorstellig
geworden und habe eine Anzeige wegen Betrugs aufgegeben. Der Beamte machte mir
keine Hoffnung, den Fall klären und das Handy wiederbeschaffen zu können.
Dann telefonierte ich mit eBay und wurde vom
Call-Center-Agent direkt an die korrekte Abteilung weitergeleitet. Der Mitarbeiter
ließ sich meinen Fall schildern, hielt mit seinem Vorgesetzten und mehreren Kollegen
Rücksprache, und alle sind davon überzeugt, dass PayPal sich nicht so einfach
aus der Sache rausziehen kann. Er erzählte mir, dass die Kollegen von PayPal im
selben Gebäude sitzen, und er mich theoretisch direkt an die korrekte Abteilung
bei PayPal durchstellen könnte, dass ihm dies aber nicht erlaubt sei.
Mit der Information, dass es bei PayPal jemanden gibt, der
für derartige Fälle zuständig ist, rief ich erneut bei PayPal an. Ich
schilderte dem Call-Center-Agent meinen Fall, aber auch dieser Herr weigerte
sich, mich durchzustellen, sagte sogar, es gäbe niemanden, er selbst wäre die
Sicherheitsabteilung, eine zweite Aussage war, dass sein Vorgesetzter „andere
Probleme hätte“ und nicht mit mir sprechen wird. Der einzige Weg,
weiterzukommen, wäre, PayPal zu verklagen. Zumindest habe ich in diesem
Telefonat folgende Information erhalten: Es seien weitere Geschädigte
involviert. In dem PayPal-Account sei das Konto eines Dritten hinterlegt,
PayPal-Account-Inhaber (Person B) und Konto-Inhaber (Person C) seien zwei
unterschiedliche Personen.
Für mich liegen folgende Dinge auf der Hand:
Erstens: Die E-Mail von PayPal „Ergebnis der
Zahlungsprüfung: Die Zahlung wurde gebucht. Sie können den Artikel jetzt
verschicken.“ ist keine Sicherheit für mich.
Zweitens: Es handelt sich eindeutig um einen Betrug, da der
Call-Center-Agent davon sprach, „dass es weitere Geschädigte gibt“. Ich bin
also ein Geschädigter.
Drittens: In dem involvierten PayPal-Account war das
Bankkonto eines (unbeteiligten) Dritten hinterlegt. Dies zeigt, dass es bei PayPal Sicherheitslücken gibt.
Viertens: Es existiert eine weitere Sicherheitslücke
bei PayPal. Ich kann mir ein Auto kaufen, dies per PayPal bezahlen, es mir
abholen, und anschließend das Geld zurückfordern. Ich käme damit durch, denn
der Verkäufer hat das Auto ja nicht per Post versendet.
Fazit: Die Konten anderer Leute (eBay, PayPal) wurden
gehackt, PayPal schützt nun diese Leute, und auf meinem Rücken wird alles
ausgetragen. Das Handy ist weg, und ich schulde PayPal über 1000€.
Wie seht ihr das? Habe ich wirklich Pech gehabt? Oder gibt es doch noch einen Weg, auf dem ich weiter komme?
Danke fürs Lesen!
Liebe Grüße, littleredmonster