@petergabriel #54
Zu einem Online-Betrug gehören nicht nur 2 Beteiligte, damit das Ganze funktioniert. Natürlich in erster Linie der Betrüger!
Da spielen aber auch die Plattform eine Rolle, über die das aufgezogen wird (das Tatmittel), sowie die Banken/Zahlungsdienstleister, über die das Geld dann fließt (die Beihelfer).
Natürlich hat eine "Hauptrolle" der Käufer, der möglichst die Leimrute erkennen soll, die der Betrüger ausgelegt hat. Da gibt es relativ simple Regeln wie "wenn etwas zu günstig ist, um wahr zu sein, dann ist es auch nicht wahr", bis hin zu den Erfahrungen, die man gewinnt, wenn man sich jahrelang in foren rumtreibt und die Betrugsgeschichten mitbekommt, die da ablaufen. Wieviele von den (angeblich) 14,5 Mio eBay-nutzern allein in Deutschland aber haben diese Erfahrungen?
Was die Banken/Zahlungsdienstleister angeht, die sind gesetzlich dazu verpflichtet, ihren Anteil zu leisten, man nennt das auch Bekämpfung der Geldwäsche. Dazu gehört auch die Pflicht, Konteninhaber/-eröffner zu identifizieren. Da gibt es meinen Erfahrungen nach erheblichste Defizite, die von den Banken noch aufgeholt werden müssen. wieviele unterrichtsstunden, glaubst Du, hat ein Bankkaufmann/-kauffrau zum Thema "Erkennen ge- und verfälschter Urkunden"? Und wenn man sich mal in den Banken umschaut, am Schalter sind in der Regel nicht mehr die gelernten Bankkaufleute, sondern oftmals (aus Kostengründen) bestenfalls "angelernte" Hilfskräfte, weil die nunmal billiger sind als langjährig ausgebildete Fachleute. usw usw
Was die eBay-Plattform anstellt, um Betrugsfälle zu verhindern, ja, das Ergebnis kann man insbesondere hier bei AH nachlesen. Und in den eBay-AGB kannst Du nachlesen, was da alles drinsteht, dass die Plattform keinerlei Haftung für irgendwas übernimmt. Provision einstreichen ja, werbeträchtiges "Hochsicherheits-Risikomanagement" ja, aber unterm Strich jährlich wohl zehntausende geschädigte eBay-Nutzer. Manchmal bedauere ich, dass eBay selbst offenbar nicht mehr daran interessiert ist, eine Banklizenz ("eBay-Zahlungsverfahren") zu bekommen. vielleicht hätte man dann auf diesem Weg den Plattformbetreiber zu mehr Verantwortungsübernahme zwingen können.
Also die Verantwortung allein auf die Käufer abzuschieben, deren Geiz mal wieder das Hirn gefressen hat, ist ein bissl einfach.
Und was die Brüder und Schwestern im Geiste angeht: Ich kann jeden verstehen, der alle Möglichkeiten auslotet, um wieder an sein Geld zu kommen. Und selbstverständlich auch jeden, der dazu Hinweise gibt.
Zu einem Online-Betrug gehören nicht nur 2 Beteiligte, damit das Ganze funktioniert. Natürlich in erster Linie der Betrüger!
Da spielen aber auch die Plattform eine Rolle, über die das aufgezogen wird (das Tatmittel), sowie die Banken/Zahlungsdienstleister, über die das Geld dann fließt (die Beihelfer).
Natürlich hat eine "Hauptrolle" der Käufer, der möglichst die Leimrute erkennen soll, die der Betrüger ausgelegt hat. Da gibt es relativ simple Regeln wie "wenn etwas zu günstig ist, um wahr zu sein, dann ist es auch nicht wahr", bis hin zu den Erfahrungen, die man gewinnt, wenn man sich jahrelang in foren rumtreibt und die Betrugsgeschichten mitbekommt, die da ablaufen. Wieviele von den (angeblich) 14,5 Mio eBay-nutzern allein in Deutschland aber haben diese Erfahrungen?
Was die Banken/Zahlungsdienstleister angeht, die sind gesetzlich dazu verpflichtet, ihren Anteil zu leisten, man nennt das auch Bekämpfung der Geldwäsche. Dazu gehört auch die Pflicht, Konteninhaber/-eröffner zu identifizieren. Da gibt es meinen Erfahrungen nach erheblichste Defizite, die von den Banken noch aufgeholt werden müssen. wieviele unterrichtsstunden, glaubst Du, hat ein Bankkaufmann/-kauffrau zum Thema "Erkennen ge- und verfälschter Urkunden"? Und wenn man sich mal in den Banken umschaut, am Schalter sind in der Regel nicht mehr die gelernten Bankkaufleute, sondern oftmals (aus Kostengründen) bestenfalls "angelernte" Hilfskräfte, weil die nunmal billiger sind als langjährig ausgebildete Fachleute. usw usw
Was die eBay-Plattform anstellt, um Betrugsfälle zu verhindern, ja, das Ergebnis kann man insbesondere hier bei AH nachlesen. Und in den eBay-AGB kannst Du nachlesen, was da alles drinsteht, dass die Plattform keinerlei Haftung für irgendwas übernimmt. Provision einstreichen ja, werbeträchtiges "Hochsicherheits-Risikomanagement" ja, aber unterm Strich jährlich wohl zehntausende geschädigte eBay-Nutzer. Manchmal bedauere ich, dass eBay selbst offenbar nicht mehr daran interessiert ist, eine Banklizenz ("eBay-Zahlungsverfahren") zu bekommen. vielleicht hätte man dann auf diesem Weg den Plattformbetreiber zu mehr Verantwortungsübernahme zwingen können.
Also die Verantwortung allein auf die Käufer abzuschieben, deren Geiz mal wieder das Hirn gefressen hat, ist ein bissl einfach.
Und was die Brüder und Schwestern im Geiste angeht: Ich kann jeden verstehen, der alle Möglichkeiten auslotet, um wieder an sein Geld zu kommen. Und selbstverständlich auch jeden, der dazu Hinweise gibt.