Liebe Forumsgemeinde,
zu folgendem Fall suche ich euren Rat:
Ich habe vor zwei Wochen als Privatverkäufer ein technisches Gerät bei Ebay angeboten mit der Option "Preis Vorschlagen".
Nach kurzer Zeit schlug ein Interessent aus dem EU-Ausland 300€ vor.
Ich habe den Preisvorschlag angenommen und den Artikel nach Zahlungseingang verschickt,
Er bezahlte nicht per Paypal, sondern überwies den Betrag auf mein Bankkonto.
Nach einigen Tagen kam der Artikel beim Käufer an, welcher jedoch mit dem Zustand des Gerätes nicht einverstanden ist
und von mir sein Geld zurückverlangt.
Er meldete einen erheblich von der Beschreibung abweichenden Artikel und schrieb mir mehrere emotionale Mails (ohne Punkt und Komma), in denen er abwechselnd
eine Rückerstattung oder einen Preisnachlass verlangte.
Seine Beanstandungen bezüglich des Artikels wurden von Mail zu Mail immer ausgeschmückter und
zahlreicher.
Ich habe den Artikel ausdrücklich als gebraucht, aber funktionsfähig verkauft, was er auch ist.
Die von Käufer angemahnten Mängel sind definitiv nicht vorhanden.
Wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, gefällt er dem Käufer einfach nur nicht.
Da ich in fünfzehn Jahren Ebay-Mitgliedschaft mittlerweile auch schon so einiges mitgemacht habe,
ist meine Erfahrung, dass man mit solchen Käufern keine Konversation führt, da dies wohl oder
übel zu langen, aufreibenden Mailschlachten inklusive Drohungen führt.
Ich habe den Artikel wie beschrieben geliefert und meinen Teil des Kaufvertrages somit erfüllt.
Heute morgen bekam ich eine Mail von Ebay, wonach der Käufer offiziell die "Rückgabe angefragt" hat.
Mir werden in dem entsprechenden Formular folgende Handlungsmöglichkeiten gegeben:
- Rückgabe akzeptieren, Käufer retourniert den Artikel, ich zahle ihm das Geld zurück
- Geld zurückerstatten, Käufer behält den Artikel aber trotzdem
- Teilrückerstattung anbieten
- dem Käufer eine Nachricht schreiben
Ich möchte allerdings gar nichts von diesen Dingen tun. Ich habe mir nichts zu schulden kommen lassen
und bin Privatverkäufer, dazu kommt, dass hier kein Paypal im Spiel ist.
Ich habe zehn Tage Zeit, das obige Formular auszufüllen, andernfalls kann (laut Ebay) der Käuferschutz eingeschaltet
werden.
Auf der Ebay-Seite zum Thema, wird mir (als Verkäufer) dazu noch folgende Handlungsmöglichkeit geboten:
Hinweis: Wenn Sie der Meinung sind, dass der vom Käufer angegebene Grund nicht den Tatsachen entspricht, schalten Sie uns bitte ein. Sobald so ein Fall zu Ihren Gunsten entschieden und geschlossen wird, zählt die Transaktion nicht mehr als mit einem Mangel behaftet und hat keine negative Auswirkung mehr auf Ihren Servicestatus.
Quelle: verkaeuferportal.ebay.de/ebay-rueckgabeprozess-privat
Dafür gibt es allerdings kein Formular und auch sonst keinen Hinweis, wie ich Ebay "einschalten" kann.
Ich habe den Verkäufer daraufhin per Meldeformular gemeldet und den Vorfall beschrieben, allerdings ohne mich dabei im formellen Rahmen jenes
Rückgabeprozesses zu befinden, den ich oben beschrieben habe.
Ich traue Ebay keinen Millimeter weit und weiß, dass jegliche Maßnahmen, die mir angeboten werden, allein darauf abzielen
den Ebay Kundenservice zu entlasten (weil gehofft wird, dass beide Parteien selbstständig die Sache klären), desweiteren sollen Dringlichkeit und
Verpflichtung meinerseits vorgetäuscht werden, wobei der Verkäufer per se in einer schlechteren Ausgangslage ist, als der Käufer.
Die Option "Anfrage nach Rückgabe" ist obendrein ganz neu, wie Google mir verraten hat.
Meine Fragen jetzt:
Was soll ich tun? Muss ich diesen Quark mitmachen?
Ich habe den Artikel geliefert wie beschrieben. Der Käufer sitzt im EU-Ausland und hat keinen Käuferschutz
durch Paypal.
Dass ich eine Rote kassiere ist mir klar, damit habe ich mich abgefunden.
Hat Ebay irgendeine Möglichkeit, mich durch Käuferschutzmaßnahmen zu irgendetwas zu zwingen?
Mein Ebay-Konto ist komplett im grünen Bereich, 100% gute Bewertungen, Servicestatus ausgezeichnet.
Schonmal danke für eure Antworten.
zu folgendem Fall suche ich euren Rat:
Ich habe vor zwei Wochen als Privatverkäufer ein technisches Gerät bei Ebay angeboten mit der Option "Preis Vorschlagen".
Nach kurzer Zeit schlug ein Interessent aus dem EU-Ausland 300€ vor.
Ich habe den Preisvorschlag angenommen und den Artikel nach Zahlungseingang verschickt,
Er bezahlte nicht per Paypal, sondern überwies den Betrag auf mein Bankkonto.
Nach einigen Tagen kam der Artikel beim Käufer an, welcher jedoch mit dem Zustand des Gerätes nicht einverstanden ist
und von mir sein Geld zurückverlangt.
Er meldete einen erheblich von der Beschreibung abweichenden Artikel und schrieb mir mehrere emotionale Mails (ohne Punkt und Komma), in denen er abwechselnd
eine Rückerstattung oder einen Preisnachlass verlangte.
Seine Beanstandungen bezüglich des Artikels wurden von Mail zu Mail immer ausgeschmückter und
zahlreicher.
Ich habe den Artikel ausdrücklich als gebraucht, aber funktionsfähig verkauft, was er auch ist.
Die von Käufer angemahnten Mängel sind definitiv nicht vorhanden.
Wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, gefällt er dem Käufer einfach nur nicht.
Da ich in fünfzehn Jahren Ebay-Mitgliedschaft mittlerweile auch schon so einiges mitgemacht habe,
ist meine Erfahrung, dass man mit solchen Käufern keine Konversation führt, da dies wohl oder
übel zu langen, aufreibenden Mailschlachten inklusive Drohungen führt.
Ich habe den Artikel wie beschrieben geliefert und meinen Teil des Kaufvertrages somit erfüllt.
Heute morgen bekam ich eine Mail von Ebay, wonach der Käufer offiziell die "Rückgabe angefragt" hat.
Mir werden in dem entsprechenden Formular folgende Handlungsmöglichkeiten gegeben:
- Rückgabe akzeptieren, Käufer retourniert den Artikel, ich zahle ihm das Geld zurück
- Geld zurückerstatten, Käufer behält den Artikel aber trotzdem
- Teilrückerstattung anbieten
- dem Käufer eine Nachricht schreiben
Ich möchte allerdings gar nichts von diesen Dingen tun. Ich habe mir nichts zu schulden kommen lassen
und bin Privatverkäufer, dazu kommt, dass hier kein Paypal im Spiel ist.
Ich habe zehn Tage Zeit, das obige Formular auszufüllen, andernfalls kann (laut Ebay) der Käuferschutz eingeschaltet
werden.
Auf der Ebay-Seite zum Thema, wird mir (als Verkäufer) dazu noch folgende Handlungsmöglichkeit geboten:
Hinweis: Wenn Sie der Meinung sind, dass der vom Käufer angegebene Grund nicht den Tatsachen entspricht, schalten Sie uns bitte ein. Sobald so ein Fall zu Ihren Gunsten entschieden und geschlossen wird, zählt die Transaktion nicht mehr als mit einem Mangel behaftet und hat keine negative Auswirkung mehr auf Ihren Servicestatus.
Quelle: verkaeuferportal.ebay.de/ebay-rueckgabeprozess-privat
Dafür gibt es allerdings kein Formular und auch sonst keinen Hinweis, wie ich Ebay "einschalten" kann.
Ich habe den Verkäufer daraufhin per Meldeformular gemeldet und den Vorfall beschrieben, allerdings ohne mich dabei im formellen Rahmen jenes
Rückgabeprozesses zu befinden, den ich oben beschrieben habe.
Ich traue Ebay keinen Millimeter weit und weiß, dass jegliche Maßnahmen, die mir angeboten werden, allein darauf abzielen
den Ebay Kundenservice zu entlasten (weil gehofft wird, dass beide Parteien selbstständig die Sache klären), desweiteren sollen Dringlichkeit und
Verpflichtung meinerseits vorgetäuscht werden, wobei der Verkäufer per se in einer schlechteren Ausgangslage ist, als der Käufer.
Die Option "Anfrage nach Rückgabe" ist obendrein ganz neu, wie Google mir verraten hat.
Meine Fragen jetzt:
Was soll ich tun? Muss ich diesen Quark mitmachen?
Ich habe den Artikel geliefert wie beschrieben. Der Käufer sitzt im EU-Ausland und hat keinen Käuferschutz
durch Paypal.
Dass ich eine Rote kassiere ist mir klar, damit habe ich mich abgefunden.
Hat Ebay irgendeine Möglichkeit, mich durch Käuferschutzmaßnahmen zu irgendetwas zu zwingen?
Mein Ebay-Konto ist komplett im grünen Bereich, 100% gute Bewertungen, Servicestatus ausgezeichnet.
Schonmal danke für eure Antworten.