eBay spricht immer von fairem Handel und Transparenz beim Versand. Ganze Grundsätze beschäftigen sich ausschließlich mit Obergrenzen für Versandkosten und drohenden Konsequenzen bei Verstößen. Offensichtlich macht das alles aber überhaupt keinen Eindruch auf die Versandkostenabzocker. Hat eBay überhaupt ein Interesse an gleichen Chancen für alle oder sind Maßnahmen wie die Obergrenzen für Versandkosten und eine hilflose Reaktion auf den Druck von außen. Wer einfach mal "Überhöhte Versandkosten eBay" googlet wird schnell merken, dass dieses Problem nicht erst seit heute besteht. Bereits seit Jahren gibt es eine negative Berichterstattung zum Thema Versandkostenabzocke.
Offensichtlich hat eBay kein Interesse wirsam gegen Versandkostenwucher vorzugehen. Dann sollen sie aber wenigstens so fair sein und ihre Grundsätze abschaffen, damit für eine Gleichstellung gesorgt ist. Denn zahlen müssen die, die sich an Regeln halten und kassieren tun die Abzocker. Und das nicht zuletzt weil sie wissen, dass eBay selbst Hinweise auf massive Verstöße nicht wirklich wahrnimmt.
Am folgenden Beispiel wird sichtbar um welche Dimensionen es hier eigentlich geht:
Verkäufer A verkauft nach den eBay Grundsätzen: Artikel 5,- EUR + 2,- EUR Versand = 7,- EUR
Verkäufer B verkauft gegen die eBay Grundsätze: Artikel 2,- EUR + 5,- EUR Versand = 7,- EUR
Für den Käufer ändert sich nicht. Er zahlt in beiden Fällen 7,- EUR.
Den krassen Unterschied und die Nachteile für den ehrlichen Verkäufer werden erst sichtbar wenn eBay seine Gebühren fordert.
Verkaufsgebühren (10%)
Verkäufer A zahlt 0,50 EUR
Verkaufer B zahlt 0,20 EUR
Der Unterschied von 30 Cent erscheint jedem nicht wirklich als Problem. Das liegt daran weil wir den Betrag mit unserem Einkommen vergleichen. Ein Student bewertet die Kosten von 250,- EUR für das abgeschleppte Auto bestimmt anders als ein Anwalt der den gleichen Betrag als Stundensatz für seine Arbeit berechnet.
Eine andere Vorstellung bekommt man allerdings wenn man statt von 30 Cent einmal von 150 % spricht. Denn genau 150 % mehr muss Verkäufer A gegenüber B zahlen.
Und natürlich wird der Unterschied von 150 % auch an eBay vorbei in die eigene Tasche geschleust. Das wird früher oder später zur Folge haben, dass eBay die Umsätze und letztendlich die Gewinne als unwirtschaftlich einstuft und die Gebühren erhöht. Für den Abzocker ändert sich deshalb wenig. Wieder ist es der ehrliche Verkäufer der die Zeche zahlt und für eBay die Gewinne erwirtschaftet.
Schon alleine vor dem Hintergrund die Verkaufsgebühren so spät wie möglich erhöhen zu müssen, müsste eBay entsprechend handeln.
Ich kann wirklich nicht nachvollziehen warum es komplizierte Obergrenzen geben muss, die so schwammig sind, dass sie jeder nach seinen Bedürfnissen auslegen kann.
Es wäre am einfachsten wenn der Verkäufer seine Versandkosten einfach nachvollziehbar belegen müsste.
Versandkosten = Portokosten + Versandmaterial
Und natürlich braucht ein Käufer nicht für gebrauchte Kartons oder mehrfach überklebte Versandtaschen zahlen.
Bei den Versandkosten spielt doch der Inhalt einer Sendung keine Rolle, sondern die Versandart und das Paketformat.
In der eBay Community werden Fragen dieser Art damit beantwortet, dass man ja schließlich nicht kaufen muss.
Das weiß wohl jeder selber. Unterschätzt wird meiner Meinung nach welche Folgen es für alle haben wird, wenn eBay nicht dafür sorgt, dass die Gewinnerwartungen aus dem privaten Verkauf von allen Verkäufern erfüllt werden.
Wenn eBay die Durchsetzung seiner eiegnen Grundsätze zu Aufwendig erscheint, sollte man einfach ganz darauf verzichten. Wenn jeder frei seine Versandkosten bestimmen kann gibt es zumindest eine Gleichstellung aller Verkäufer.
Im anderen Fall werden sich immer mehr private Verkäufer die Frage stellen warum sie so dumm sind und so viel mehr bezahlen als dreiste Abzocker. Und das zu Recht. Erst wenn es dann gar nicht mehr geht, kommen neue Bestimmungen und Grundsätze die aber wieder nicht den gewünschten Erfolg bringen.
Hat vielleicht jemand eine Ahnung wie Beschwerden in der eBay Community behandelt werden? Werden diese tatsächlich für Änderungsmaßnahmen ausgewertet?
Fazit:
Ich will keinem vorschreiben was er an Versandkosten berechnet. Aber zum einen müssen alle die gleichen Vorraussetzungen haben und zum zweiten muss dem Käufer detailliert erklärt werden wofür er sein Geld ausgeben soll.
Offensichtlich hat eBay kein Interesse wirsam gegen Versandkostenwucher vorzugehen. Dann sollen sie aber wenigstens so fair sein und ihre Grundsätze abschaffen, damit für eine Gleichstellung gesorgt ist. Denn zahlen müssen die, die sich an Regeln halten und kassieren tun die Abzocker. Und das nicht zuletzt weil sie wissen, dass eBay selbst Hinweise auf massive Verstöße nicht wirklich wahrnimmt.
Am folgenden Beispiel wird sichtbar um welche Dimensionen es hier eigentlich geht:
Verkäufer A verkauft nach den eBay Grundsätzen: Artikel 5,- EUR + 2,- EUR Versand = 7,- EUR
Verkäufer B verkauft gegen die eBay Grundsätze: Artikel 2,- EUR + 5,- EUR Versand = 7,- EUR
Für den Käufer ändert sich nicht. Er zahlt in beiden Fällen 7,- EUR.
Den krassen Unterschied und die Nachteile für den ehrlichen Verkäufer werden erst sichtbar wenn eBay seine Gebühren fordert.
Verkaufsgebühren (10%)
Verkäufer A zahlt 0,50 EUR
Verkaufer B zahlt 0,20 EUR
Der Unterschied von 30 Cent erscheint jedem nicht wirklich als Problem. Das liegt daran weil wir den Betrag mit unserem Einkommen vergleichen. Ein Student bewertet die Kosten von 250,- EUR für das abgeschleppte Auto bestimmt anders als ein Anwalt der den gleichen Betrag als Stundensatz für seine Arbeit berechnet.
Eine andere Vorstellung bekommt man allerdings wenn man statt von 30 Cent einmal von 150 % spricht. Denn genau 150 % mehr muss Verkäufer A gegenüber B zahlen.
Und natürlich wird der Unterschied von 150 % auch an eBay vorbei in die eigene Tasche geschleust. Das wird früher oder später zur Folge haben, dass eBay die Umsätze und letztendlich die Gewinne als unwirtschaftlich einstuft und die Gebühren erhöht. Für den Abzocker ändert sich deshalb wenig. Wieder ist es der ehrliche Verkäufer der die Zeche zahlt und für eBay die Gewinne erwirtschaftet.
Schon alleine vor dem Hintergrund die Verkaufsgebühren so spät wie möglich erhöhen zu müssen, müsste eBay entsprechend handeln.
Ich kann wirklich nicht nachvollziehen warum es komplizierte Obergrenzen geben muss, die so schwammig sind, dass sie jeder nach seinen Bedürfnissen auslegen kann.
Es wäre am einfachsten wenn der Verkäufer seine Versandkosten einfach nachvollziehbar belegen müsste.
Versandkosten = Portokosten + Versandmaterial
Und natürlich braucht ein Käufer nicht für gebrauchte Kartons oder mehrfach überklebte Versandtaschen zahlen.
Bei den Versandkosten spielt doch der Inhalt einer Sendung keine Rolle, sondern die Versandart und das Paketformat.
In der eBay Community werden Fragen dieser Art damit beantwortet, dass man ja schließlich nicht kaufen muss.
Das weiß wohl jeder selber. Unterschätzt wird meiner Meinung nach welche Folgen es für alle haben wird, wenn eBay nicht dafür sorgt, dass die Gewinnerwartungen aus dem privaten Verkauf von allen Verkäufern erfüllt werden.
Wenn eBay die Durchsetzung seiner eiegnen Grundsätze zu Aufwendig erscheint, sollte man einfach ganz darauf verzichten. Wenn jeder frei seine Versandkosten bestimmen kann gibt es zumindest eine Gleichstellung aller Verkäufer.
Im anderen Fall werden sich immer mehr private Verkäufer die Frage stellen warum sie so dumm sind und so viel mehr bezahlen als dreiste Abzocker. Und das zu Recht. Erst wenn es dann gar nicht mehr geht, kommen neue Bestimmungen und Grundsätze die aber wieder nicht den gewünschten Erfolg bringen.
Hat vielleicht jemand eine Ahnung wie Beschwerden in der eBay Community behandelt werden? Werden diese tatsächlich für Änderungsmaßnahmen ausgewertet?
Fazit:
Ich will keinem vorschreiben was er an Versandkosten berechnet. Aber zum einen müssen alle die gleichen Vorraussetzungen haben und zum zweiten muss dem Käufer detailliert erklärt werden wofür er sein Geld ausgeben soll.