Ich würde den Verkäufer freundlich anschreiben und sagen, daß Du dennoch gerne vorbeikommen möchtest, da Du Schrauber an der Hand hast, die auch vor Unfallschäden keinen Halt machen ...

Die Antwort des VK kann ich Dir jetzt schon sagen: Geht nicht, da das Motorrad bereits verkauft wurde.

Und dann hast Du den Satz, den Du für eine Anzeige benötigst !! Momentan ist es halt so, daß Du das Wort des VK glauben mußt (oder auch nicht). Ohne das Gegenteil beweisen zu können, wird es recht schwierig, eine Anzeige zu machen. Du weißt ja: Aussage gegen Aussage !!

Und den VK natürlich weiterhin beobachten, bzw. den Motorradsektor bei eBay, falls das Ding über einen anderen Account wieder angeboten wird.

Ich glaube dem Vater nicht, da es unwahrscheinlich ist, dass es plötzlich zu einem Unfall kommt, die Sache stinkt für mich gewaltig.

Ich persönlich glaube das auch nicht ... aber so lange das Gegenteil nicht bewiesen ist !!

Darf der Sohn überhaupt mit dem Mottorad fahren wenn ich es ersteigert habe?

Das ist eine gute und vor allem berechtigte Frage !!! Ich glaube, darüber hat sich bei eBay noch keiner Gedanken gemacht.

Allerdings könnte man es auch so auslegen, daß zwar ein Kaufvertrag zustande gekommen ist, allerdings blieb die Bezahlung noch aus, so daß das Eigentumsverhältnis noch immer so geblieben ist, als wenn kein Verkauf stattgefunden hätte.

Du hast einen rechtsgültigen Kaufvertrag. Deswegen würde ich an Deiner Stelle eine Kopie des Fahrzeugbriefes verlangen. Mit der Fahrgestellnummer kannst Du oder Dein Anwalt jederzeit eine Halterauskunft beim KBA beantragen. Berechtigtes Interesse hast Du ja. Damit wäre es für den Besitzer recht gefährlich, daß Mopped an jemend anderen zu verkaufen. Ich würde dem VK erklären, daß Du nicht locker lassen wirst, und daß Du im schlimmsten Falle die Vertragserfüllung gerichtlich durchsetzen würdest. Wenn das nach 2 - 3 emails nicht geklärt ist, gib die Sache Deinem Anwalt. Im Recht bist Du auf jeden Fall.

Die Antwort des VK kann ich Dir jetzt schon sagen: Geht nicht, da das Motorrad bereits verkauft wurde.

Darf er nicht, muss er also Rückabwickeln.

Allerdings könnte man es auch so auslegen, daß zwar ein Kaufvertrag zustande gekommen ist, allerdings blieb die Bezahlung noch aus, so daß das Eigentumsverhältnis noch immer so geblieben ist, als wenn kein Verkauf stattgefunden hätte.

Deswegen musst Du sofort bezahlen, sonst kann der VK dich in Verzug setzen, und den Vertrag anullieren. Am besten per Scheck. Wenn der VK den Scheck einlöst bist Du Eigentümer, wenn nicht, bist Du trotzdem Deiner Zahlungsverpflichtung nachgekommen.

Hinzu kommt, dass ich in keiner Rechtschutzversicherung bin und das der Vater von dem VK Stellvertretender Chef von einer großen Firma ist, also super Anwälte an der Hand hat.

Ist doch wurstegal, wieviel Anwälte der hat. Du bist im Recht. Wenn Du einer Rückzieher machst, schmeist Du schätzungsweise 600,- bis 800,- € weg. Anscheinend kannst Du es Dir ja leisten. Aber warum suchst Du dann nach Schnäpchen?

Steht nicht in den AGB, dass mit der Zuschlagserteilung ein rechtsgültiger Vertrag zustande kommt (Angebot + Angebotsannahme). Also bist du im Recht.

Wenn der entäuscht über den geringen Endpreis ist, hat er halt Pech gehabt. Das ist doch das Risiko, dass man nur inen geringen Preis erreicht. Wenn der sich einen höheren Preis gewünscht hat, hätte er ein höheres Startgeot eingebn müssen.

Vielleicht hilft ja ne Klage wegen Nichterfüllung des Vertrages oder Schadenersatz (Differenz zum marktüblichen Preis beim Händler würd ich sagen).